Bundesrat CDU-Länder wollen für gesetzliche Frauenquote stimmen

Flopgun

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Bundesrat CDU-Länder wollen für gesetzliche Frauenquote stimmen
http://www.spiegel.de/politik/deuts...rland-und-sachsen-anhalt-dafuer-a-856926.html


Das ist ja gleichzeitig demkokratiefeindlich und verfassungswidrig:

1. Ich bezweifle, dass die CDU Wähler sich gedacht haben: Oh ich will eine 40% Frauenquote haben.

2. Im Grundgesetz steht eindeutig:
"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."
Also eine 40% Behindertenquote wäre in Ordnung, Behinderte werden ja explizit von den Verbot des bevorzugens ausgenommen.


Damit dies Verfassungsgemäß währe, müsste man zunächst das Grundgesetz ändern in:

Niemand darf wegen seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung oder seines Geschlechts "Frau" benachteiligt werden.



Aber das Grundgesetz ist bei Forderungen der Feministen eh nichts Wert:
Situation Frauen bei der Bundeswehr:
Eine durchgreifende Änderung dieser Situation trat erst im neuen Jahrtausend durch eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes ein, der am 11. Januar 2000 im Verfahren Tanja Kreil/Bundesrepublik Deutschland urteilte, dass die deutschen Rechtsvorschriften, die Frauen vollständig vom Dienst mit der Waffe ausschließen, gegen den gemeinschaftsrechtlichen Grundsatz der Gleichheit von Männern und Frauen verstießen.[ Dass die bis Juli 2011 bestehende allgemeine Wehrpflicht nur Männer betraf, steht nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes nicht im Widerspruch zum Gleichberechtigungsgrundsatz von Art. 3 GG.


Ja ne ist klar...
 
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Bundesrat CDU-Länder wollen für gesetzliche Frauenquote stimmen
http://www.spiegel.de/politik/deuts...rland-und-sachsen-anhalt-dafuer-a-856926.html


Das ist ja gleichzeitig demkokratiefeindlich und verfassungswidrig:

1. Ich bezweifle, dass die CDU Wähler sich gedacht haben: Oh ich will eine 40% Frauenquote haben.

2. Im Grundgesetz steht eindeutig:
"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden."
Also eine 40% Behindertenquote wäre in Ordnung, Behinderte werden ja explizit von den Verbot des bevorzugens ausgenommen.


Damit dies Verfassungsgemäß währe, müsste man zunächst das Grundgesetz ändern in:

Niemand darf wegen seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung oder seines Geschlechts "Frau" benachteiligt werden.



Aber das Grundgesetz ist bei Forderungen der Feministen eh nichts Wert:
Situation Frauen bei der Bundeswehr:
Eine durchgreifende Änderung dieser Situation trat erst im neuen Jahrtausend durch eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes ein, der am 11. Januar 2000 im Verfahren Tanja Kreil/Bundesrepublik Deutschland urteilte, dass die deutschen Rechtsvorschriften, die Frauen vollständig vom Dienst mit der Waffe ausschließen, gegen den gemeinschaftsrechtlichen Grundsatz der Gleichheit von Männern und Frauen verstießen.[ Dass die bis Juli 2011 bestehende allgemeine Wehrpflicht nur Männer betraf, steht nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes nicht im Widerspruch zum Gleichberechtigungsgrundsatz von Art. 3 GG.


Ja ne ist klar...

LÖL wie verbittert/erfolglos oder sonst irgendwas muss man denn sein, damit man sich über sowas so echauffieren kann?
Angst keinen job mehr zu kriegen oder was?
Wenn bei gleicher qualifikation eine frau eingestelltwird anstatt ein mann, weil die 40% noch nicht voll sind sehe ich das nicht als diskriminierung. Hat wohl einer angst mit der konkurrenz nicht mithalten zu können...
 
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LÖL wie verbittert/erfolglos oder sonst irgendwas muss man denn sein, damit man sich über sowas so echauffieren kann?
Angst keinen job mehr zu kriegen oder was?
Wenn bei gleicher qualifikation eine frau eingestelltwird anstatt ein mann, weil die 40% noch nicht voll sind sehe ich das nicht als diskriminierung. Hat wohl einer angst mit der konkurrenz nicht mithalten zu können...

Nice Argumentation, erst mal beleidigen, dann mit irrelevanter Meinung auftrumpfen.

Ich finde das mit der Frauenquote, insbesondere in dieser Hoehe von 40% auch etwas fragwuerdig. Allerdings haette ich eine Loesung, wie man das mit der Gleichbehandlung loesen koennte: einfach die selbe Quote fuer Maenner einfuehren.
 
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Wenn mir jemand mit lächerlichem "mimimi die böse frauenquote ist so ungerecht ich armer mann werde so diskriminiert" gejammer auf den sack geht wird sich eben über ihn amüsiert. Deal with it.
 
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Wenn mir jemand mit lächerlichem "mimimi die böse frauenquote ist so ungerecht ich armer mann werde so diskriminiert" gejammer auf den sack geht wird sich eben über ihn amüsiert. Deal with it.

Was ja in Ordnung wäre, wenn du zumindest inhaltlich Recht gehabt hättest.
Das war hier aber nicht der Fall. Von gleicher Qualifikation kann keine Rede sein.
 
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Ich möchte nicht wissen wie sich Kindergärtnerrinen, Lehrerinnen und Alten-/Krankenpflegerinnen fühlen würden, wenn bei denen ne 40% Männerquote eingeführt würde ^_^
 

Teegetraenk

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Ich möchte nicht wissen wie sich Kindergärtnerrinen, Lehrerinnen und Alten-/Krankenpflegerinnen fühlen würden, wenn bei denen ne 40% Männerquote eingeführt würde ^_^

Ich schätze mal, dass sie sich freuen würden, da sie nun Zugang zu Berufsfeldern bekommen, in denen sie früher nie eine Chance gehabt hätten.
 
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ich finds wirklich fraglich, ob eine frauenquote die männer diskriminiert, oder nicht viel eher die frauen selbst.
ein gestandener mann (oder frau) würde sich wohl dafür schämen mehr oder weniger behindertenstatus zu bekommen.
 
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Ich schätze mal, dass sie sich freuen würden, da sie nun Zugang zu Berufsfeldern bekommen, in denen sie früher nie eine Chance gehabt hätten.
Schreinerin, Bauarbeiterin und Müllfrau oder wie? Srsly ich kann mir zwar vorstellen, dass Frauen immer noch zu einem guten Maße in der Berufswelt diskriminiert werden, aber sie werden wohl kaum in zB einen Pflegeberuf reingedrängt, obwohl sie doch normalerweise die perfekten Manager oder Ärzte oder so wären :stupid3:
 
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Der Vergleich mit den Kindegärten hinkt, dort liegt es einfach daran, dass es ein Beruf ist, der überproportional von Frauen gewählt wird. Es ist aber nicht so, dass Männern der Einstieg in diesen Beruf irgendwie verwehrt bliebe.

Die Frage mit der Vereinbarkeit mit dem Antidiskriminierungsgesetz habe ich mal bei einem Vortrag dem "Gleichstellungsbeauftragten" (kA wie die genaue Bezeichnung für seine Funtion war) einer großen deutschen Bank gefragt. Der meinte zum Einen, dass das rechtlich gar kein Problem wäre, da man um bestehende Diskriminierung auszugleichen, sehr wohl "diskriminieren" darf. Der Zweck heiligt hier wohl die Mittel, hat mich auch sehr überrascht.
Und zum Anderen hat er noch hinzugefügt, dass ihn die Diskussion in Deutschland gar nicht so interessiert, weil er sich sicher sei, dass in naher Zukunft ohnehin eine EU-weite Regelung kommen wird.

Bei dem Vortrag haben sich auch, was mich persönlich doch überrascht hat, einige Studentinnen gegen Quoten ausgesprochen, da sie sich in einer Position nicht wohlfühlen würden, wenn sie wüssten dass sie sie "nur" (der Verdacht besteht dann ja immer, auch wenn sie den Job so oder so bekommen hätte) bekommen hat.
 
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Der Vergleich mit den Kindegärten hinkt, dort liegt es einfach daran, dass es ein Beruf ist, der überproportional von Frauen gewählt wird. Es ist aber nicht so, dass Männern der Einstieg in diesen Beruf irgendwie verwehrt bliebe.
und du bist dir absolut sicher, dass genauso viele Frauen Managerin werden wollen, wie Männer Manager werden wollen? Also ich bin das jedenfalls nicht :deliver:
Das wäre nämlich nötig, wenn man erwartet, dass überall mindestens 40% Frauen drin sein sollen.
 
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Das hab ich doch gar nicht gesagt. Es geht nur bei den Aufsichtsräten darum, dass die Strukturen Männer ernennen wiederum Männer sehr starr sind und sich Frauen deshalb diskriminiert fühlen.

Bei Kindergärten ist das einfach etwas völlig anderes.
 
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ich finds wirklich fraglich, ob eine frauenquote die männer diskriminiert, oder nicht viel eher die frauen selbst.
ein gestandener mann (oder frau) würde sich wohl dafür schämen mehr oder weniger behindertenstatus zu bekommen.

das denke ich auch, mehr denn je werden sich etliche wohl anhören dürfen, das sie den Job doch nur bekommen haben wegen der Frauenquote und nicht ihrer Qualifikation
 
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Das war übrigens auch in Norwegen der Fall. Da haben sie im Angesicht der Quotenregelung einfach die letzten Putzen einfach in den Vorstand geholt und ihnen eine irrelevante Abteilung gegeben. Bäm, Problem gelöst.
 

mfb

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LÖL wie verbittert/erfolglos oder sonst irgendwas muss man denn sein, damit man sich über sowas so echauffieren kann?
Angst keinen job mehr zu kriegen oder was?
Wenn bei gleicher qualifikation eine frau eingestelltwird anstatt ein mann, weil die 40% noch nicht voll sind sehe ich das nicht als diskriminierung. Hat wohl einer angst mit der konkurrenz nicht mithalten zu können...
Der Punkt ist eben gerade, dass die Frau auch bei niedrigerer Qualifikation eingestellt wird, wenn die 40% noch nicht erreicht wurden. Bei gleicher Qualifikation Frauen zu bevorzugen kann man besser ohne Quote machen (und wird zumindest laut Ausschreibungen durchaus gemacht). Noch besser wäre, die Qualifikation der Frauen zu fördern - oder bei Frauen mit der nötigen Qualifikation das Interesse an dem Job zu erhöhen.


Btah schrieb:
Ich möchte nicht wissen wie sich Kindergärtnerrinen, Lehrerinnen und Alten-/Krankenpflegerinnen fühlen würden, wenn bei denen ne 40% Männerquote eingeführt würde ^_^
Das würde mich auch interessieren. Woher bekommt man so einfach mal so 40% männliche Krankenschwespfleger?


ElKafKaNr1 schrieb:
Der Vergleich mit den Kindegärten hinkt, dort liegt es einfach daran, dass es ein Beruf ist, der überproportional von Frauen gewählt wird.
Zeige mir bitte eine Studie, dass "Manager" nicht ein Beruf ist, der überproportional von Männern gewählt wird. Andernfalls hinkt der Vergleich mit Kindergärten nämlich überhaupt nicht und die Forderung nach einer Männerquote dort hätte die gleiche Berechtigung.
 
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Der Punkt ist eben gerade, dass die Frau auch bei niedrigerer Qualifikation eingestellt wird, wenn die 40% noch nicht erreicht wurden. Bei gleicher Qualifikation Frauen zu bevorzugen kann man besser ohne Quote machen (und wird zumindest laut Ausschreibungen durchaus gemacht). Noch besser wäre, die Qualifikation der Frauen zu fördern - oder bei Frauen mit der nötigen Qualifikation das Interesse an dem Job zu erhöhen.

Naja, ich weiss nicht, im unteren management, scheinen frauen ja schon ca. 40% der stellen zu belegen im mittleren und oberen mangagement droppt das dann halt runter auf ~15%, wobei ich nicht glaube, dass männer da tatsächlich so viel besser qualifiziert sind als frauen, zumal die absolventenquote bei wirtschaftswissenschaften inzwischen ungefähr 50:50 beträgt. Glaube da werden männer hauptsächlich bevorzugt, weil da eben nicht die gefahr besteht, dass die wegen schwangerschaft ausfallen und weil in deutschland beruf und kinder gleichzeitig dank mangelhafter kinderbetreuungsangebote immer noch nur mit abstrichen möglich ist.
Da mal tatsächlich was dran zu drehen und eine andere einstellung zum thema kinder und beruf in deutschland würden eine quote vermutlich tatsächlich überflüssig machen.
 
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Da mal tatsächlich was dran zu drehen und eine andere einstellung zum thema kinder und beruf in deutschland würden eine quote vermutlich tatsächlich überflüssig machen.

Schlimmer noch, mit einer Frauenquote ist auf einmal die Gleichstellung von Mann/Frau auf dem Papier gelöst. Womit der Druck auf die Gesellschaft für eine bessere Kinderbetreuung abnimmt.

Toll, nicht wahr.

Im übrigen sollte man sich Fragen wie es mit der Authorität des Aufsichtsrates aussieht, wenn dieser zu 40% mit Quotenfrauen besetzt ist. Der wird doch dann nicht mehr Ernst genommen. Zurecht.
 
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So lange leute wie du der ansicht sind, dass sich nicht 40% frauen auftreiben lassen, die gleich gut qualifiziert sind wie männer wird sich das auch nie ändern. LOL dumme quotenfrauen, habens ja nur der quote zu verdanken, sollen mal lieber zurück an den herd wo sie hingehören.
 
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Selbstverständlich lassen sich 40% Frauen auftreiben, aber nicht sofort sondern erst in den nächsten xx Jahren.

Mittleres und Oberes Managment bedeutet eben auch Leute im Alter von 40+ Aufwärts. Bis sich da die bessere Kinderbetreung und ähnliches durchsetzt vergeht noch etwas Zeit.

Solange das nicht der Fall ist lassen sich in der Tat nicht ausreichend qualifizierte Frauen finden.
 
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Ich find ja 40% eh schon generell ziemlich happig. Da kann man ja wegen normalen Fluktuationen schon Probleme bekommen. Wieviele Leute sitzen denn so in so einem Aufsichtsrat?
 
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wenn ich das auf wikipedia richtig verstehe 12 bis maximal 21...die nächste Frage wäre ja, ob auf Arbeitnehmer/-geber-Seite sich auch jeweils an die 40% gehalten werden muss...oder haben wir dann nachher Aufsichträte mit Männern für die Arbeitgeber und Frauen für die Arbeitnehmer? :ugly:
 
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Wenn der Aufsichtsrat 12 Personen beinhaltet, ist die Chance, bei einer zufälligen Geschlechtsauswahl (fifty-fifty), vier oder weniger Frauen zu haben und somit die Quote zu verletzen, immerhin etwa 20%. Das finde ich zu hoch. Genau in diesem Fall würden Männer durch die Quote benachteiligt werden, falls die Personenauswahl völlig unabhängig vom Geschlecht geschieht.
 

Teegetraenk

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Es ist nunmal so, dass in den letzten zehn Jahren sehr auf eine Art freiwillige Selbstkontrolle gesetzt wurde. Der Mittelstand hat die 40% übrigens erreicht, nur bei Konzernen dümpelt sie weiter bei 15%. Und wenn chauvinistische Männercliquen nicht anders gebrochen werden können als durch Gesetz, dann ist es eben so.

Super Sache
 

Flopgun

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Es ist nunmal so, dass in den letzten zehn Jahren sehr auf eine Art freiwillige Selbstkontrolle gesetzt wurde. Der Mittelstand hat die 40% übrigens erreicht, nur bei Konzernen dümpelt sie weiter bei 15%. Und wenn chauvinistische Männercliquen nicht anders gebrochen werden können als durch Gesetz, dann ist es eben so.

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"In den vergangenen zwölf Monaten gingen knapp 41 Prozent aller neu zu besetzenden Posten in deutschen Vorständen und Aufsichtsräten an Frauen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Personalberatung Egon Zehnder. Damit liegt Deutschland sogar über dem europäischen Durchschnitt. Europaweit wurde laut der Studie etwa jeder dritte Top-Managerposten von einer Frau besetzt."

http://www.spiegel.de/karriere/beru...iger-in-fuehrungspositionen-auf-a-854275.html



Interessiert die Politik natürlich nicht im geringsten: Der Bundesrat hat die 40% Quote beschlossen, jetzt muss noch der Bundestag zustimmen (ist das sonst nicht immer umgekehrt?)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesrat-laender-stimmen-fuer-frauenquote-a-857171.html
 

FORYOUITERRA

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Es ist nunmal so, dass in den letzten zehn Jahren sehr auf eine Art freiwillige Selbstkontrolle gesetzt wurde. Der Mittelstand hat die 40% übrigens erreicht, nur bei Konzernen dümpelt sie weiter bei 15%. Und wenn chauvinistische Männercliquen nicht anders gebrochen werden können als durch Gesetz, dann ist es eben so.

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was ist in all der debatte denn eigentlich das argument für eine gleichverteilung?
 
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Ist doch super, so muss man sich als Mann gar nicht mehr um einen entsprechenden Posten bewerben, wenn man sieht, dass die 40% Quote noch gar nicht erreicht worden ist. Spart Zeit und Mühen :troll:
 
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Wie mich diese Hurensohn-Partei CDU nur noch ankotzt.

Nach Atomausstieg und Abschaffung der Wehrpflicht der dritte völlig unnötige Oberhammer. Wenn man so eine Scheisse schon machen muss (muss man natürlich nicht), dann bitte wenigstens auch ne 40 % Männerquote um den Blödsinn komplett zu machen.

Und Leute die sagen: "Hey da steht nur bei gleicher Eignung wird die Frau bevorzugt" der hat noch nie im realen Leben mit solchen Quoten zu tun gehabt. Die Chefs wollen die dann auf jeden Fall erfüllen und das führt zu abartigen Verwerfungen im Personalkörper, wo ungeeignete Bewerber[innen] schöngeschrieben werden, um sie fördern zu können und davon alle anderen - inklusive der Frauen die was draufhaben - nur noch angepisst sind.
no thx.

Es ist nunmal so, dass in den letzten zehn Jahren sehr auf eine Art freiwillige Selbstkontrolle gesetzt wurde. Der Mittelstand hat die 40% übrigens erreicht, nur bei Konzernen dümpelt sie weiter bei 15%. Und wenn chauvinistische Männercliquen nicht anders gebrochen werden können als durch Gesetz, dann ist es eben so.

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Vernünftig ist hier nur eine Einzelfallbetrachtung:
Sind in dem Laden denn überhaupt 40 % Frauen?
Arbeiten die denn auch alle Vollzeit?
Ist das schon lange genug so, dass diese Frauen auf natürliche Weise in die Vorstandsebene hätten aufrücken können?

Wenn man das nicht berücksichtigt, gibt es nur sinnlose Quotenbeförderungen.
 
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Abschaffung der Wehrpflicht? Super top!
Atomausstieg? Super top!

Frauenquote... mhhh... problematisch ;(
 
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Es ist nunmal so, dass in den letzten zehn Jahren sehr auf eine Art freiwillige Selbstkontrolle gesetzt wurde. Der Mittelstand hat die 40% übrigens erreicht, nur bei Konzernen dümpelt sie weiter bei 15%. Und wenn chauvinistische Männercliquen nicht anders gebrochen werden können als durch Gesetz, dann ist es eben so.

Super Sache
Schon mal daran gedacht, dass jedes Jahr nur wenige Vorstands- bzw. Aufsichtsratsposten neu zu besetzen sind bzw. nur wenige Vorstände und Aufsichtsräte ausscheiden, um Platz für neue zu schaffen?
Dementsprechend kann sich der prozentuale Anteil von Frauen auch nur sehr langsam steigern, ausser man entlässt von heute auf morgen einfach mal bis zu 40% aller Spitzenmanager...
Wie Flopgun richtigerweise angeführt hat, werden bei den neu zu besetzen den Spitzenpositionen in den deutschen Großunternehmen bereits deutlich mehr Frauen berücksichtigt als das früher noch der Fall war (in den vergangenen 12 Monaten 41%...). Das ganze ist jedoch aus genannten Gründen ein langwieriger Prozess, der eben seine Zeit braucht.
 
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Frauenquote ist das Gegenteil von Gleichberechtigung, ist emanzipatorisch gesehen ein Rückschritt.

Mehr braucht man dazu eigentlich nicht sagen. Jede Frau die was auf sich hält wird die Quote mit Argwohn sehen.

Einfach dämlich.

Eine Feministin die für eine Frauenquote ist, kann man ergo als dumme Fotze bezeichnen.
 
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frauen werden eh schlechter bezahlt.
das fällt unter risikomanagement, aka schwangerschaft.
 

Izzy

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Populistischer Dreck à la CDU. Bitte noch 4 Jahre über Betreuungsgeld und Frauenquote streiten und die großen Baustellen weiterhin ignorieren.
 

mfb

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"In den vergangenen zwölf Monaten gingen knapp 41 Prozent aller neu zu besetzenden Posten in deutschen Vorständen und Aufsichtsräten an Frauen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Personalberatung Egon Zehnder. Damit liegt Deutschland sogar über dem europäischen Durchschnitt. Europaweit wurde laut der Studie etwa jeder dritte Top-Managerposten von einer Frau besetzt."

http://www.spiegel.de/karriere/beru...iger-in-fuehrungspositionen-auf-a-854275.html
Dann löst sich das Problem doch von selbst, und längerfristig wird die Frauenquote über 40% steigen (unter der Annahme, dass die 41% nicht sinken).
Bräuchte man noch die durchschnittliche Dauer einer Person in einer Vorstands/Aufsichtsratsstelle. ~20 Jahre lässt sich aus den Zahlen im Spiegel-Artikel schließen. Also nur 5 (oder mehr :ugly:) Wahlperioden...
 
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Der Ziegentobi

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sind 40% nicht gesetzlich verankerte diskriminierung? :troll:
 
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