Deswegen wollte ich mal fragen, wieso diese Serie so gut sein soll. Passieren da auch unerwartet extreme Sachen oder finden ihn einfach alle so gut, weil er die negative Seite vom Leben zeigt (so wie die anderen Filme, die auf Arte kommen)?
Bei deinen Pauschalisierungen und nahezu doofen Fraagen, bin ich geneigt gehässig zu antworten, aber ich versuchs mal so sachlich wie es geht:
Breaking Bad hat Akteure, für die du, auch wenn du nicht unbedingt als menschliches Individuum mit ihnen sympathisierst (grade bei sky und bei der alten von hank geht es mir so) immer mit ihren Emotionen mitfühlst und ihre (teilweise extremen) Handlungen nachvollziehen kannst.
Ich finde den Verlauf des Plots alles andere als "vorhersehbar" - die Geschichte wird von einem derart überzeugenden Hauptdarsteller vermittelt und von vielen überragenden Nebenrollen gesäumt, dass die Serie mit Fug und Recht als eine der besten Serien gilt.
Der Mainplot oder Ausgangspunkt der Serie ist natürlich ein bedrückender, und auch wenn der Handlungsverlauf oft sehr dramatisch ist, zeigt die Serie keineswegs nur "das Negative im Leben (wie so manches auf ARTE - lol?)". Ich empfand sie zu keinem Zeitpunkt als besonders bedrücken oder miesepetrig - im Gegenteil ich habe sicher öfter gelacht, als bei manch anderer Serie und zwar eben oft auch dieses bitterböse Lachen, dieses Lachen das nur so eine perfekt geschriebene Geschichte wie Breaking Bad auslösen kann.
Wer Serienfan ist, kommt nicht mehr um die Serie rum, sie wird regietechnisch, storytechnisch und schauspielerisch zur Zeit nur von einer einzigen Serie eingeholt (mMn NICHT überholt) und das ist The Boardwalk Empire.
PS: Das was Ferdi sagt ist übrigens sehr wahr.
Während Season 1 fast noch gemütlich vor sich hin plätschert, wenn auch skurril und fesselnd, überschlagen sich die Ereignisse in den folgenden 2 Staffeln und dabei verliert die Serie nie ihren Hauptfokus - die Verwandlung des Walter White.