Bio-Produkte

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nach kurzer recherche

Das Unglück der Freiland-Hühner

Wenn das Federvieh genug Auslauf hat, jede Menge Platz zum scharren und picken, dann fühlt es sich richtig wohl. So denkt zumindest die Mehrheit der Verbraucher, ebenso die Politik. Doch jüngste Untersuchungen belegen das Gegenteil.

Der Gesetzgeber hält die Boden- und Freilandhaltung von Legehennen für einen Segen und hat aus diesem Grunde die Käfighaltung ab 2007 verboten. Welch ein Irrtum, denn neue Untersuchungen von Veterinären und Agrar-Experten zufolge ist das Leben nicht im Käfig, sondern auf freiem Feld für das Huhn eine Qual.

Die Tiere sind in Freilandhaltung häufiger krank, sterben früher und legen Eier, die deutlich stärker mit Keimen belastet sind. Die Hennen fühlen sich zudem nicht wohl. Sie fürchten sich auf freiem Feld instinktiv vor Füchsen und Greifvögeln. Selbst Tierschützer und Biolandwirte halten ausreichend große Käfige, in denen die Hühner in überschaubaren Gruppen leben, für besser als Boden- und Freilandhaltung.
http://www.spiegel.de/sptv/magazin/0,1518,271428,00.html
 
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Klar, die Hühner fühlen sich bestimmt ganz toll, seit die Käfige verboten sind werden sie ja in "Boxen" gehalten, minimal mehr Platz.
Das sie häufiger krank sind kann man auch sagen wenn sie zu 0,1% öfter krank werden, im Käfig werden sie sich nicht krank wenn sie von morgens bis abends mit Antibiotika vollgepumpt werden, dafür können sie ja die Zeit damit verbringen sich gegenseitig die Augen auszupicken. Imho ziemlich behinderter Link.
 
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Seit wann ist ein Spiegelreporter XY eine kompetente Quelle, vor allem wenn es um so heikle Themen wie Tierethik geht? Im Bereich Naturwissenschaften habe ich schon sehr viel Quatsch auf spiegelonline gelesen.

"Die Hennen fühlen sich zudem nicht wohl." - Das ist genauso argumentativ ausgeklügelt wie die Laiendiskussion hier im Forum.

Es mag sein, dass es so ist, aber der Spiegel-Artikel überzeugt mich davon überhaupt nicht!

//

Hennen sind für mich weder Flugtiere, noch Fische, also werden sie wohl auf dem Boden leben. Dass man ihnen einen gefallen tut, sie in Büchsen zu stecken, um sie vor ihren natürlichen Feinden zu schützen, halte ich für gewagt. Schade, dass der Mensch keine natürlichen Feinde hat, dann würde er sich das vielleicht besser überlegen.
 

Comeondieyoung

Guest
Die Frage ist aber auch, was man gegen diese Zustände machen kann und da gebe ich Cupido schon recht, der Protest gegen diese Zustände indem man Fairtrade/Bioprodukte kauft, ist nun einmal hauptsächlich eine Alternative für die, die es sich auch leisten können.
Wichtiger wäre es daher Druck auf die Politik auszuüben um so gesetzliche Mindeststandards festzulegen. Auch finde ich es traurig wie viel Nahrung insgesamt einfach weggeworfen wird (etwa um das Angebot zu steigern und damit den Preis für den Konsumenten zu verringern), was damit auch noch zu einem ethisch fragwürdigen Handeln beiträgt.
Was Singer und den Vegetarismus angeht, so bleibe ich weiterhin bei meiner Meinung, dass es für den Menschen aus gesundheitlicher Sicht nicht gut sein kann auf Fleisch zu verzichten und ich auch nicht an alternativen wie Tofu glaube. Gäbe es eine wirkliche Alternative zum Fleischkonsum wäre Vegetarismus eine erwägenswerte Alternative und es ist gut möglich, dass dies in der Zukunft auch der Fall sein kann.

Was den Spiegellink angeht: Eier aus Käfighaltung sind minderwertig, vom Geschmack und etwa von der Fettsäurekonstellation (Eier aus Freilandhaltung erhalten etwa deutlich mehr Omega-3-Säuren, während Eier von Käfighaltung vor allem die schädlichen Omega-6-Säuren beinhalten).
 
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Ehrlich gesagt hab ich dazu keine Meinung. ich hab nur MegaVolts post gelesen und gedacht "Alter, was fürn Hurensohn" und wollte das mal eben kundtun.

Ich kaufe übrigens kein Bio, weil ich arm bin. Dafür esse ich aber kein Fleisch, was meiner Ansicht nach noch mehr zum Wohlbefinden der Tiere beiträgt, als Bio-Produkte zu kaufen.

@Morphium
Von wem wurde die Studie in Auftrag gegeben? Vom Deutschen Käfighaltungsverband?
 

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spiegel soll keine kompetente quelle sein, aber irgendwelchen peta-filmchen schon? :lol:

ach ja, hier noch nen filmchen über eure tollen "bio-produkte"
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/639466?inPopup=true

oder ist frontal euch etwa auch nicht genehm?

ps: ich befürworte keine gewalt an tieren, bin aber der meinung, dass es unsere zukünftigen lebensmittel noch ziemlich gut haben! sowas kann ich nämlich überhaupt nicht ab und befürworte da so fast alle tierschutzorganisationen...
 
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Original geschrieben von Zhavarr


Sorry, aber das wiederum kannst DU einfach nicht ernst meinen. Wenn ich mir Symptome wie Stressverhlaten und Verhaltensstörungen aufgrund der Reizarmen Umwelt auf kleinem Raum angucke sieht man doch buchstäblich das Leid. Schweine beißen sich gegenseitig die Schwänze und Ohren ab (und werden btw ohne Betäubung kastriert). Rindern werden zur Platzersparnis die Hörner abgesägt. Hühner verletzen sich gegenseitig indem sie sich anpicken. Ganz zu schweigen davon, dass kein Tier irgendeiner Art von natürlichem Instinkt nachgehen kann. Viehtransporte und Schlachtungsbedingungen sind nochmal weitere Zweifelhafte Felder. Also erzähl mri nichts davon diese Tiere würden nicht leiden. Besuch lieber erstmal einen Massentierhaltungsbetrieb und eine große Schlachterei.
Und ich denke ich kann mit Recht behaupten, dass die Richtlinien biologischer Haltung zur Vermeidung vom Leid der Tiere denen der konventionellen Haltung ethisch überlegen sind.

wie wärs wenn DU dich erstmal informierst, wie anders denn die "bio" sachen sind, vor allem auch was transport, schlachtung usw angeht. Von der haltung ganz zu schweigen, denn bei "bio" haben die Tiere etwas mehr platz, aber trotzdem noch lange kein Auslauf mit grünen saftigen Wiesen oder sowas. So wie du argumentierst müsstest du Vegetarier sein, und nichts anderes. Falls du es noch nicht gemerkt hast, auch bei "bio"-fleisch wird auf gewinn geachtet, d.h. die Tiere müssen trotzdem pro Tag x% Fleisch ansetzen. Und auch da werden die Tiere am ende getötet und geschlachtet. Zufällig weiß ich in etwa wie der Schlachtprozess abläuft, auch in großen Schlachterreien. Grade bei Schweinen muss man dabei drauf achten das sie möglichst wenig stress haben, weil sonst zuviel Adrenalin ausgeschüttet wird, was die Fleischqualität weiter senkt. Das macht man sich beim Hunde auspeitschen zunütze btw., da soll Adrenalin ausgeschüttet werden. Achja zum Schlachtprozess: Die Tiere werden aus dem LKW getrieben, dann gibts glaub ich 2 möglichkeiten von denen ich nu grade weiß bei Schweinen. Entweder die werden durch ein Wasserbecken getrieben und wenn sie drin sind kommt ein kurzer elektrischer Schlag, der die Tiere betäubt, oder es kommt Gas zum einsatz, das die Tiere vergast werden und einfach einschlafen dann. Naja und dann auf den Haken und aufschneiden. Also auf jeden fall besser als früher, wo bolzensetzgeräte oder sowas verwendet wurden, oder so schweinezangen ^^


@ never4
Wenn man die Tiere falsch hält, dann sinkt die Qualität. Deswegen sind die Bauern schon von alleine drauf bedacht die Tiere so zu halten das die Qualität des Fleisches passt.
 
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lol
Frontal als seriöse Quelle? 80% von denen sind gelogen. Erinnerst du dich über den Bericht zu Counterstrike, wo einfach behauptet würde, man müsste auf Omas mit Kinderwagen schiessen? Frontal ist das GEschwür am Arsch des Deutschen Journalismus, ein populistisches Drecksmagazin mit unfähigen Redakteuren. Ich würde die Super Illu oder die Bild eher als seriöse Quelle annehmen als Frontal.
Diese Sendung ist der Hauptgrund, warum man keine GEZ bezahlen sollte.

ALTER, Frontal als Quelle nicht genehm haust du rein. Das ist ja fast hönisch. Oder meinst du das ganze vielleicht ironisch und ich blick es grade nicht?
 

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Original geschrieben von never4
Der Film klappt bei mir nicht :bored:
einfach nochmal F5 drücken, dann gings bei mir

@krassni
klar übertreibt frontal21 und zieht sich auch mal was aus den fingern, aber man kann frontal21 und spiegel auf die gleiche stufe stellen wie die peta-filmchen...
 
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Ja ok, aber warum gibt es dann so viel minderwertiges Fleisch? Dürfte laut deiner Logik doch gar nicht am Markt zu finden sein.
 
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Original geschrieben von morphium
spiegel soll keine kompetente quelle sein, aber irgendwelchen peta-filmchen schon? :lol:

Nein, spiegel-online ist nicht in jedem Fall eine gute Quelle, vor allem weil es nur eine Sekundärquelle ist. Bei Politik und Wirtschaft kann ich es nicht beurteilen, aber was naturwissenschaftliche Themen (vor allem Physik, Astronomie) angeht, das gucke ich mir gar nicht mehr an. Totaler Mist. Das sind halt auch (evtl. zum Teil) nur ganz normale Journalisten, die da schreiben.

Sollen sie halt wenigstens die Quelle oder einen Namen der "neusten Untersuchungen" angeben.. nicht so ein Gefasel "die Hennen fühlen sich zudem nicht wohl".
 
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Bekomm den Film nicht zum laufen.
MMn ist sowas aber auch eher mit gesundem Menschenverstand zu beurteilen als mit irgendwelchen zweifelhaften Online-Quellen.
 

uzi

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ich kaufe zu 99,9 % biolebensmittel. nur, wenn es etwas bestimmtes mal nur "konventionell" gibt, überleg ich mir, da zuzugreifen. außerdem hol ich so gut wie nur naturkosmetik.

vor ein paar jahren waren ich zugegebenermaßen auch noch auf dem tripp "ist mir doch egal". aber nachdem ich mich informiert hatte, fand ich, dass die vielen vorteile von biologischer landwirtschaft den höheren preis auf jedenfall rechtfertigen.

mal davon abgesehen, dass es mittlerweile viele bioprodukte gibt, die in die gleiche preisklasse wie markenware im supermarkt fallen (oder sogar darunter). also kann man eigentlich bei vielen produkten statt markenware auch bio kaufen (fleisch und käse mal außen vor gelassen).

das eu-bio-siegel langt meiner meinung nach alleine nicht aus, aber es ist auf jedenfall ein schritt in die richtige richtung. und ist für viele käufer erschwinglich. ich halte mich persönlich an die zusätzliche zertifizierung von bioland, demeter und naturland. die haben wesentlich strengere auflagen, als das bio-siegel alleine.

vorteile der biologischen landwirtschaft sind für mich:

- artgerechtere haltung von tieren:
die tiere bekommen größtenteils futter, was von der natur auch als solches für sie vorgesehen ist und was selbst auch aus biologischem landbau stammt. sie haben größere bewegungsfreiräume. sie haben tageslicht, sie haben weidegang oder auslauf. antibiotika zur krankheitsvorbeugung oder hormone etc. zur leistungssteigerung sind verboten. durch die artgerechtere haltung werden die tiere seltener krank und müssen seltener medikamente bekommen. gewisse haltearten sind ganz verboten. lebendtransporte über große distanzen sind verboten. etc.

- umweltschutz:
es werden keine synthetischen chemikalien wie fungizide, insektizide oder kunstdünger verwendet. pflanzenschutzmittel sind nur bedingt zulässig. gentechnik ist größtenteils verboten (soweit ich weiß wurde da letztes jahr etwas an der eu-verordnung gelockert). auf monokulturen wird verzichtet. etc.


aus diesen grundlagen gehen weitere vorteile hervor, wie:
- es wird mehr arbeitskraft benötigt
- artenvielfalt in der natur wird gefördert (bzw wieder zugelassen)
- weniger bis gar keine medikamtenrückstände im fleisch/ei
- weniger bis gar keine pestizidrückstände an obst/gemüse
- landschaftsbildung durch naturnahe bewirtschaftung
- weniger chemische rückstände im grundwasser/boden
- etc.


ich bin halt der meinung, dass der mensch sich durch zuviele chemikalien in der umwelt, der "testweisen" freisetzung von genmanipulierten organismen, der vernichtung von tier- und pflanzenarten, der ausbeutung von tieren als maschinen etc. schon jetzt selbst schadet. wenn man schon nicht die nötige moralische einstellung hat, dann sollte man ein bisschen weitsicht walten lassen und eventuell die gleichen schlüsse ziehen.


ob bioprodukte gesünder sind, kann wohl niemand beantworten. die einzigen dinge, die nachvollziehbar sind, sind eben die fehlenden pestizidrückstände an obst/gemüse und die fehlenden medikamentenrückstände in fleisch/eiern/milch. bevor der mensch nicht wesentlich mehr über ernährung und deren auswirkung auf den organismus weiß, bringen (meiner meinung nach) vergleiche zwischen vitaminen, fettsäuren etc. so gut wie gar nichts.

und ob bio besser schmeckt? ich würde behaupten ja. sehe das allerdings kritisch, da mir direkte vergleiche fehlen und alleine das "gute gewissen" die bioprodukte besser schmecken läßt. außerdem ist geschmack ja immernoch geschmackssache jedes einzelnen ;). pauschale aussagen würd ich deshalb nicht machen.
 
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Original geschrieben von Krassni Kulak
Ehrlich gesagt hab ich dazu keine Meinung. ich hab nur MegaVolts post gelesen und gedacht "Alter, was fürn Hurensohn" und wollte das mal eben kundtun.

# Oh man ist das arm :(

Ich bin zwar kein Bio-Käufer, aber so ein Posting weckt dann doch den Wunsch MegaVolt richtig derb auf die Fresse zu schlagen, ist für mich eh nur ein Hund!
 

Comeondieyoung

Guest
Wenn schon Bio, dann hauptsächlich für Tierprodukte. Bei Gemüse und Obst ist der Nutzen deutlich geringer (und merke: Es gibt praktisch kein Obst oder Gemüse auf dem Markt, was nicht gespritzt ist).
 
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Original geschrieben von Comeondieyoung
Wenn schon Bio, dann hauptsächlich für Tierprodukte. Bei Gemüse und Obst ist der Nutzen deutlich geringer (und merke: Es gibt praktisch kein Obst oder Gemüse auf dem Markt, was nicht gespritzt ist).

Das stimmt, die Bio-Verordnungen lassen imho noch zu große Mengen an Kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln zu :-/.
 
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Original geschrieben von never4
Ja ok, aber warum gibt es dann so viel minderwertiges Fleisch? Dürfte laut deiner Logik doch gar nicht am Markt zu finden sein.

hm ich würde gerne wissen was du mit minderwertigem Fleisch meinst. Die vergammelten Sachen zb. hängen ja nicht mit der Qualität zusammen die das Fleisch mal hatte.
Und sehr sehnig bzw. sehr fettig ist das Fleisch in Deutschland im Grunde auch nicht.
 
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Original geschrieben von morphium

einfach nochmal F5 drücken, dann gings bei mir

@krassni
klar übertreibt frontal21 und zieht sich auch mal was aus den fingern, aber man kann frontal21 und spiegel auf die gleiche stufe stellen wie die peta-filmchen...

Frontal ist leider durchaus auf einer Ebene mit dümmlichen PETA-Filmchen :( Ich habe noch nie eine dermaßen lächerliche Sendung gesehen.
Bei PETA weiß man wenigstens, dass es von Idioten gemacht wird. Frontal versucht ja auch noch einen objektiven Eindruck zu machen ...
 
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Damit meine ich z.B. Fleisch das beim zubereiten 50% kleiner wird weils nur aus Wasser besteht, aber auch Fleisch das einfach nicht schmeckt aufgrund verschiedener Faktoren bei der Herstellung (wurde weiter oben schon beschrieben).
 
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Original geschrieben von The One23


# Oh man ist das arm :(

Ich bin zwar kein Bio-Käufer, aber so ein Posting weckt dann doch den Wunsch MegaVolt richtig derb auf die Fresse zu schlagen, ist für mich eh nur ein Hund!

Und warum genau? Weil ich offen sage, dass es mir egal ist wie die Tiere gehalten werden, solange die Eier im Supermarkt schön günstig sind?

Wieso empört sich hier jeder über leidende Tiere? Es gibt auf der ganzen Welt so viele leidende Menschen, die einfach vollkommen ignoriert werden. Jedem hier ist das Leid in Afrika vollkommen egal, keiner hier hat schlaflose Nächte aufgrund der dort leidenden Menschen. Und über ein paar Hühner regt ihr euch auf? Das ist an Heuchelei ja kaum noch zu überbieten!

Ihr habt durch eure Umgebung gelernt, dass man Tierschutz toll zu finden hat. Genauso wie man früher gläubig sein musste. Und jeder, der diese neue Religion angreift (z.B. ich) ist ein Ketzer, er mit aller Gewalt bekämpft werden muss, genau wie es früher gefährlich war, nicht in die Kirche zu gehen.
Aber heute wie damals sind es genau diese Ketzer, die klar denken.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Wieso empört sich hier jeder über leidende Tiere? Es gibt auf der ganzen Welt so viele leidende Menschen, die einfach vollkommen ignoriert werden. Jedem hier ist das Leid in Afrika vollkommen egal, keiner hier hat schlaflose Nächte aufgrund der dort leidenden Menschen. Und über ein paar Hühner regt ihr euch auf? Das ist an Heuchelei ja kaum noch zu überbieten!

Ihr habt durch eure Umgebung gelernt, dass man Tierschutz toll zu finden hat. Genauso wie man früher gläubig sein musste. Und jeder, der diese neue Religion angreift (z.B. ich) ist ein Ketzer, er mit aller Gewalt bekämpft werden muss, genau wie es früher gefährlich war, nicht in die Kirche zu gehen.
Aber heute wie damals sind es genau diese Ketzer, die klar denken.

Eßt mehr Afrikaner dann ereifern sich auch mehr Menschen hierzulande für deren Wohlergehen?
 
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also ich kann Megavolt da schon verstehen. Tiere sind Tiere und werden seit quasi immer von den Menschen gejagt und gefuttert.
Und natürlich will man die sachen schön günstig haben.
Ich für meinen Teil möchte aber auch dabei noch, das die Tiere nicht gequält werden. Und da sehe ich mich bei den deutschen Gesetzen auf der sicheren Seite. Auch bei der ganz normalen Massentierhaltung.
Vielleicht gibt es noch bessere Haltungsmöglichkeiten. Und es ist für mich absolut in ordnung wenn da jemand, der genug geld hat, das dann auch bezahlt. Ich habe das geld nicht, und von diesen wegen her hole ich mir normales Fleisch. Der Gesetzgeber hat auf jeden fall mit den gültigen gesetzen dafür gesorgt, das die Tiere nicht gequält werden.
Ich kanns also nicht verstehen warum hier manche so ignorant sind, andere Meinungen zum essen etc. nicht zu akzeptieren, auch wenn die eigenen anders sind.
Es gibt Leute die essen kein Schweinefleisch, und mir ist das egal. Gibt leute die essen garkein Fleisch... ist deren Sache.
Aber hier auf so dumme und agressive Weise versuchen die normalen Fleischesser zu diskreditieren, das ist schon peinlich.
Megavolt hat seine Meinung. Ihr müsst die nicht teilen, aber akzeptieren.
 

Das Schaf

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@ krassni
ich wollte auch net posten hab den post von Zhavarr gelesen und dachte mir nur "Alter was ein Hurensohn"


b2t
wow tiere werden "gequält"

aber die tiere umzubringen um sie zu essen is natürlich moralisch viel viel weniger verwerflich -.-

und ja ich weiß wies aufm bio-milch bauernhof aussieht. echt klasse leben für die kühe. total. obse jetz 10h an der leine hängen oder 14h an der leine hängen is doch total egal gegessen wird das vieh eh.

super leute die mit der moralkeule da rumschwingen
 

Deleted_38330

Guest
MegaVolt hat recht. Ich unterstütze keine Tierquälerei, aber ich heule auch nicht deswegen. Das meiste erfährt man eh nicht.
Bio Produkte kaufe ich wenn sie besser schmecken und nicht allzu teuer sind. Ansonsten ist es mir scheiß egal.
 
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Ich würde Bioprodukte vielleicht kaufen wenn sie gleich teuer oder billiger wären als normale Nahrungsmittel.
Da sie das aber nicht sind (im Gegenteil, sie sind meistens maßlos überteuert), bleib ich beim herkömmlichen.
 
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Original geschrieben von Brot1
Ich würde Bioprodukte vielleicht kaufen wenn sie gleich teuer oder billiger wären als normale Nahrungsmittel.
Da sie das aber nicht sind (im Gegenteil, sie sind meistens maßlos überteuert), bleib ich beim herkömmlichen.


Na klar. Wäre ja voll logisch, wenn die gleich teuer wären oder billiger. Also bitte :rofl2:

Ansonsten... groß werde ich mich hier nicht einmischen, bei so viel scheiße und unsinn wie hier bereits geschrieben wird..


Das ärmste ist: Wenn man eine Ansicht hat und die zu 100% vertreten will und durchboxt, egal was für Argumente kommen. Beide Seiten sollten mal bisschen offenere sein..

T_T
 

Sas~iN~LoVe

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Original geschrieben von wut)volta
also ich kann Megavolt da schon verstehen. Tiere sind Tiere und werden seit quasi immer von den Menschen gejagt und gefuttert.
Und natürlich will man die sachen schön günstig haben.
Ich für meinen Teil möchte aber auch dabei noch, das die Tiere nicht gequält werden. Und da sehe ich mich bei den deutschen Gesetzen auf der sicheren Seite. Auch bei der ganz normalen Massentierhaltung.
Vielleicht gibt es noch bessere Haltungsmöglichkeiten. Und es ist für mich absolut in ordnung wenn da jemand, der genug geld hat, das dann auch bezahlt. Ich habe das geld nicht, und von diesen wegen her hole ich mir normales Fleisch. Der Gesetzgeber hat auf jeden fall mit den gültigen gesetzen dafür gesorgt, das die Tiere nicht gequält werden.
Ich kanns also nicht verstehen warum hier manche so ignorant sind, andere Meinungen zum essen etc. nicht zu akzeptieren, auch wenn die eigenen anders sind.
Es gibt Leute die essen kein Schweinefleisch, und mir ist das egal. Gibt leute die essen garkein Fleisch... ist deren Sache.
Aber hier auf so dumme und agressive Weise versuchen die normalen Fleischesser zu diskreditieren, das ist schon peinlich.
Megavolt hat seine Meinung. Ihr müsst die nicht teilen, aber akzeptieren.
Ganz so einfach kann man sichs aber auch nicht machen. Bis vor kurzem waren Legebatterien noch legal, heute sind sies nicht mehr. War das damals in deinen Augen also keine Tierquälerei und heute schon? Geändert hat sich an den Legebatterien nichts, nur am Gesetz...

Allgemeiner formuliert: Ich halte es ganz generell für bedenklich, wenn man sich keine eigene Meinung bildet, da der Gesetzgeber schon weiß, was er tut. Das gilt natürlich vor allem bei Themen wie Rechtsstaatlichkeit vs. innere Sicherheit, Bürgerrechte, etc.
 
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Original geschrieben von vaj.PhiL
~

Mir ist es nunmal vollkommen gleichgültig wie genau meine Nahrung produziert wird solange sie gut schmeckt. Dabei bevorzuge ich natürlich die billigere Variante.
Wenn du mir jetzt noch genau erklären würdest was an meiner Ansicht so scheisse ist wäre ich dir sehr verbunden.
 
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Original geschrieben von wut)volta


wie wärs wenn DU dich erstmal informierst, wie anders denn die "bio" sachen sind, vor allem auch was transport, schlachtung usw angeht. Von der haltung ganz zu schweigen, denn bei "bio" haben die Tiere etwas mehr platz, aber trotzdem noch lange kein Auslauf mit grünen saftigen Wiesen oder sowas. So wie du argumentierst müsstest du Vegetarier sein, und nichts anderes.

Was für einen Quatsch du erzählst. Du hast einfach keine Ahnung. Wenn ich das Fleisch vom Bauern kaufe, dann kann ich doch 20m weiter direkt schon sehen, wie die Rinder auf ner saftigen Wiese Grasen. Woher nimmst du nur dieses dumme Halbwissen her? Für Transport und Schlachtung gibt es ebenfalls strenge regularien.
Natürlich ist die ökologische Nutztierhaltung letztenendes nur ein Kompromiss zwischen den vermeintlichen Interessen des Tiers und denen des Menschen, das bezweifelt niemand. Aber sags mir, was genau spricht dagegen zu behaupten, dass es aus ethischer Sicht ein besserer Kompromiss ist?

Bitte bitte geh einfach mal in einen Massentierhaltungsbetrieb und danach auf einen Biobauernhof.
 
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Original geschrieben von Brot1


Mir ist es nunmal vollkommen gleichgültig wie genau meine Nahrung produziert wird solange sie gut schmeckt. Dabei bevorzuge ich natürlich die billigere Variante.
Wenn du mir jetzt noch genau erklären würdest was an meiner Ansicht so scheisse ist wäre ich dir sehr verbunden.

Wie oft noch?
Sie ist insofern Scheiße, dass du zu deinem eigenen Vorteil den Nachteil der Tiere wählst. Offenbar auch ohne jegliches Bedauern und Bewusstsein dafür. Würdest du stattdessen etwas mehr Geld ausgeben (und zB zu Biofleisch greifen), würde zwar dein eigener Vorteil kleiner werden (jetzt mal völlig abgesehen von der Fleischqualität), aber dafür auch der Nachteil der Tiere. Diese Version wäre demnach weniger Scheiße.
 
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Ganz auf Fleisch- oder Tierprodukte könnte ich nicht verzichten, da sind Bio-Produkte wohl eine angemessene Alternative. Sofern die Tiere genügend Freiraum haben, um einigermaßen "artgerecht" zu leben, und auch bei der Tötung versucht wird unnötige Qualen zu vermeiden, kann ich auch moralisch ganz gut damit leben.

Original geschrieben von MegaVolt
Und warum genau? Weil ich offen sage, dass es mir egal ist wie die Tiere gehalten werden, solange die Eier im Supermarkt schön günstig sind?

Wieso empört sich hier jeder über leidende Tiere? Es gibt auf der ganzen Welt so viele leidende Menschen, die einfach vollkommen ignoriert werden. Jedem hier ist das Leid in Afrika vollkommen egal, keiner hier hat schlaflose Nächte aufgrund der dort leidenden Menschen. Und über ein paar Hühner regt ihr euch auf? Das ist an Heuchelei ja kaum noch zu überbieten!

Der Vergleich ist doch recht unsinnig. Unterlassene Hilfeleistung oder aktiv jemanden Quälen ist doch ein gewisser Unterschied. Die Tiere leiden immerhin weil wir sie einpferchen und schlecht behandeln, nur um ein paar Cent zu sparen. Das Leid der Afrikaner kann man uns wohl kaum anlasten (außer man gehört zu den Gutmenschen), und eine einfache Lösung für die Probleme gibts dort eh nicht. Bei der Tierhaltung auf etwas artgerechtere Haltung Rücksicht zu nehmen, ist dagegen ohne Probleme möglich.

Auf Spinner wie die Peta-Aktivisten muß man ja nicht hören, aber was spricht dagegen zu versuchen die Nutzung der Tiere so human wie möglich zu gestalten? Du vertrittst hier doch jetzt eine genauso extreme Position wie Peta, nur in der entgegengesetzten Richtung, auf das Niveau mußt du dich doch nicht begeben. Warst du nicht auch gegen das Schächten von Tieren als es um den Islam in Deutschland/Europa ging?

Original geschrieben von uzi~
...

Eine löbliche Einstellung.
 
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Bioprodukte sind bei mir aus Budgetgründen einfach nicht drin - Ausnahme bildet da zB Milch, da aber auch nur teilweise, weil ich ne Menge Milch trinke ;)

Aber mal semi-OT:

Ich ernähre mich derzeit zwar fleischlos, habe aber wieder Lust auf Geflügel - jetzt habe ich aber seit Jahren keins mehr gegessen - und frage jetzt einfach mal doof:

Worauf muss ich beim Kauf achten ? :)


edit:
Warum hier auf Zhavarr nach seiner eigenen Disqualifikation durch Godwyn's Law noch eingegangen wird, rall ich echt nicht...
 
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Aufs Haltbarkeitsdatum und die maximale Auflösung.
 
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Original geschrieben von Zhavarr


Wie oft noch?
Sie ist insofern Scheiße, dass du zu deinem eigenen Vorteil den Nachteil der Tiere wählst.

Jetzt nochmal etwas ausführlicher, denn genau das ist der Punkt:
Menschen sind höherwertiger als andere Tierarten. Ein Vorteil für Menschen, egal wie winzig er auch sein mag, ist mir immer wichtiger als ein Nachteil für Tiere, egal wie riesig dieser auch sein mag.

Generell sollte kein empfindendes Wesen unnötig leiden. Es ist vollkommen selbstverständlich, dass wir unnötiges Leid verhindern, egal ob bei Mensch oder Tier.
Aber wenn auch nur eine 1% Chance besteht, dass ein einziger Mensch weniger leiden muss falls 10 Milliarden Hühner qualvoll sterben, dann würde ich jederzeit die Hühner in den Tod schicken. Die Chance, einem Menschen Leid zu ersparen, ist es meiner Meinung nach eindeutig wert.

Und genau hier denken Tierschützer eben anders. Diese stellen Leid von Tieren ab einem gewissen Maß über das Leid von Menschen. Ich kann das einfach kein bischen nachvollziehen.
 
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Na endlich mal nicht dieser arrogante beleidigende Ton.

Hmm ich kann deins einfach kein bisschen nachvollziehen, aber immerhin weiß ich jetzt welche Überlegung dich dazu bringt.

Jetzt würde mich nur noch zusätzlich interessieren, was deiner Meinung nach die ausschlaggebende menschliche Eigenschaft ist, die ihn so viel höherwertiger macht, das sein Wohlergehen so viel wichtier ist als das Leid von anderen Tieren. Einfach nur seine Intelligenz? Oder hast du da sowas wie "Fähigkeit zur Transzendenz" im Sinne?
 
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Original geschrieben von Zhavarr
Na endlich mal nicht dieser arrogante beleidigende Ton.

Hmm ich kann deins einfach kein bisschen nachvollziehen, aber immerhin weiß ich jetzt welche Überlegung dich dazu bringt.

Jetzt würde mich nur noch zusätzlich interessieren, was deiner Meinung nach die ausschlaggebende menschliche Eigenschaft ist, die ihn so viel höherwertiger macht, das sein Wohlergehen so viel wichtier ist als das Leid von anderen Tieren. Einfach nur seine Intelligenz? Oder hast du da sowas wie "Fähigkeit zur Transzendenz" im Sinne?

Ich finde es sehr schade, dass du anscheinend immernoch nicht eingesehen hast, wie unpassend dein Vergleich war.
Nochmal (da du das letzte mal nicht darauf eingegangen bist):
Du kannst gerne sagen, dass man fühlende Wesen nicht schädigen sollte. Aber als Argument anzubringen, dass man eine Kuh nicht quälen darf weil man ja einen Juden auch nicht quälen darf ist einfach nicht tragbar.

Zu dem 2ten Teil: Man könnte viele Punkte anführen: Religiöse Menschen könnten die Bibel zitieren, was mir als Atheist natürlich nicht liegt.
Ein Ansatz, der mir wesentlich besser gefällt, ist die Beobachtung, dass eben keine andere Spezies auch nur annähernd die gleichen Fähigkeiten wie der Mensch besitzt. Wir sind mit großem Abstand intelligenter als alles, was es auf der Erde so gibt. Es hat schon einen Grund, warum wir hier vor Computern sitzen und das Internet nutzen während andere Tiere sich weiterhin im Dschungel tummeln. Daraus kann man ganz klar eine Überlegenheit ableiten.
Desweiteren könnte man noch das Recht des Stärkeren anführen, immerhin ist es das natürlichste Recht überhaupt.
Mir persönlich reicht aber schon eine noch viel einfachere Begründung: Ich bin ein Mensch.
 
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Wenn du noch erörterst, inwiefern der Verzicht auf Fleischgenuss menschliches Leid hervorrufen soll.
 
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