Zu 9/11 sollte wissen, dass die USA schon zweimal einen Grund fingierte, um in einen Krieg einzutreten. Einmal haben wir alle mitbekommen. Das war im Irak-Krieg 2003. Der Golf von Tonkin-Vorfall, der zum Eintritt in den Vietnamkrieg diente, war auch gefälscht (
http://en.wikipedia.org/wiki/Gulf_of_Tonkin_incident ).
9/11 wäre da natürlich schon eine Nummer heftiger. Allerdings haben die USA Erfahrung mit Terror als Instrument zur Durchsetzung politischer Ziele und schrecken dabei auch nicht vor "Unschuldigen" zurück. (
http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Gladio ). Und die Phänomene, die seitdem folgten ( zwei Kriege, Patriot Act, CIA-Foltergefängnisse und allgemeiner Abbau der Menschen- und Freiheitsrechte ) lassen auch nichts gutes Erahnen. Die USA haben sich seit 9/11 stark gewandelt und sie befinden sich auf dem besten Weg in eine Diktatur und wir sind ja auch nicht grade schlecht dabei. Von den Maßnahmen, die als Reaktion auf 9/11 veranlasst wurden profitiert ja eine gewisse Gruppe. Hauptsächlich Politik und Wirtschaft, deren eigentlich untragbare Verflechtung ja kaum einer mehr anzweifeln kann. Niemand sonst profitiert. Nicht wir, nicht die weinenden Mütter im Westen, nicht die weinenden Mütter in Afghanistan und im Irak, nicht die tausenden Menschen, die in den USA in Zeltstädten wohnen müssen und die Milliarden Menschen, die Hungern.
Ich weiß nicht, ob Kerosin heiß genug brennt, um Stahlträger zu schmelzen oder ob die Airforce angewiesen wurde, an dem Tag auf dem Boden zu bleiben. Das sind oft nur Spekulationen, von denen sich viele als Falsch heraus stellen und solche Aussagen in seine Überlegungen einzubeziehen ist ein wenig naiv und auch über Bin Ladens Tod kann ich herzlich wenig sagen.
Dass das ganze von einer allmächtigen Weltregierung inszeniert wurde halte ich allerdings für äußerst unrealistisch. Eine allmächtige Weltregierung gibt es nicht, niemand ist allmächtig. Aber es gibt ein mehr oder weniger engmaschiges Netz von Wirtschaft, Politik, Medien und Militär, das jeder jeden Tag sehen und erkennen kann, die in der Gesellschaft agieren und sie natürlich zu ihrem persönlichen Wohl gestalten wollen. Sie sind nicht allmächtig, aber sie können viel und sie schrecken vor wenig zurück. Deshalb denke ich, dass ein Misstrauen an den offiziellen Statements durchaus angebracht und wichtig ist.