Zum Glück wird der Mann kein Mediziner, sonst hätten wir die Reinkarnation von Mengele.
Also haben reichere Leute das Organ auch mehr verdient als Ärmere, schließlich gibt es den sozialen Gradienten bei solchen Erkrankungen, das heisst prozentual erkrankt die Bevölkerungsschicht, die Einschränkungen in Beruf, Bildung und Geld hat, signifikant häufiger an Dingen wie Diabetes, KHK, Schlaganfällen etc. Die sind ja schließlich auch zu dumm zum Leben anscheinend, wieso sind wir eigentlich nicht alle aus Akademikerhäusern? Scheiß Pöbel, der soll auf unserem Kaviar ausrutschen!
Das wesentliche Problem ist, dass Akademiker von ihrer Ratio auf andere schließen. Das Umfeld, in dem du groß geworden ist, prägt dich, lebenslang, da wirst du was Lebensgewohnheiten angeht auch nicht das Maß ändern können, wie du es gerne hättest. Die Verdrahtung deiner Synapsen sagt dann halt: Mc's geil, Salatbrot scheiße. Und es bleibt so, auch wenn du gerne hier unterstellen möchtest, dass man nur ein bisschen nachdenken braucht, und zack hätten wir keine Probleme mehr. Nicht aus allem, was man bedenkt, folgt die schlussendlich "richtige" Tat.. Außerdem sollten wir Organe ab jetzt nur noch an Frauen vergeben, die leben schließlich einige Jahre länger als Männer, und würden sie nicht so "verschwenden".