Beschneidungsverbot

Soll eine rituelle Beschneidung von Kindern unter 18 verboten sein?

  • Ja

    Stimmen: 85 72,0%
  • Nein

    Stimmen: 14 11,9%
  • Mir egal

    Stimmen: 19 16,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    118
Mitglied seit
10.07.2004
Beiträge
1.812
Reaktionen
0
Bump. Der Bundestag hat jetzt die Beschneidung explizit erlaubt. Ein Armutszeugnis für die deutsche Politik, besonders die Aussagen von Steinmeier in der Tagesschau gestern haben mich schockiert. Da wurde nur aufgrund von "historisches Verantwortung" ein Gesetz durchgeboxt, was die Menschrechte mit Füßen tritt und Jungen diskriminiert. Langsam werde ich wirklich politkverdrossen.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
jo ziemlich peinlich. wohl ein grund mehr die naps nicht mehr zu wählen.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Ich finds erstuanlich wie man auch nur im entferntesten annehmen kann dass die jüdische Beschneidung wie eine ärztliche Behandlung durchgeführt wird oder dass der Durchführer ne ärztliche Ausbildung hat....
BEI JEDEM anderen würde man das nicht annehmen, aber da schon?!
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
selbst wenn gibt es keinen grund menschen just for fun zu verstümmeln, aber das hatten wir die letzten seiten schon.
jeder der 400 abgeordneten die dafür gestimmt haben, haben wunderbar bewiesen, das sie 0.0 interesse an menschenrechten haben und wunderbar in somalia überwintern könnten (und sollten).
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.704
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
Das ist krass wie eindimensional ihr das alles betrachtet. Klar kann man auch Politik an einem Großteil der Menschen vorbeimachen und jahrelange, kulturelle Tradition verbieten. Die Frage ist: Bringt uns das ans Ziel? Was meint ihr, wieviele Beschneidungen dann einfach heimlich durchgeführt werden?
Unser Gesetzbuch ist voll von kulturell bedingten Ungleichbehandlungen. Warum gibt es Tierschutzgesetze und gleichzeitig werden Nutztiere schlechter als Dreck behandelt? Warum ist Marihuana verboten und Alkohol erlaubt?
Damit will ich gar nicht sagen ich wäre eindeutig gegen ein Verbot, das ist irgendwie ein Thema zu dem ich mich nicht entscheiden kann. Auf jeden Fall ist es nicht so eindeutig wie hier behauptet.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Weil A schlecht ist im Gesetzt, müssen wir bei B also nicht drauf achten ob es gut ist?
Das kann doch kein Argument sein.

Kein Mensch, niemand, würde es als gut betrachten wenn man Kleinkindern Schmerzen zufügt ohne dass es dafür einen vernünftigen Grund gibt.

Bei religiösen Spinnern, ja, alle die ihr Kind Beschneiden lassen sind für mich Spinner, machen wir aber jetzt ne Ausnahme weil " die das ja shcon immer so gemacht haben"?!?!?! In den "heiligen" Texten stehen TAUSENDE von Dingen drin die die Anhänger ohne Probleme ignorieren können. Steinigungen, Verkauf der Frau bei Vergewaltigung an den Vergewaltiger etc. Aber Beschneidung sei nun auf einmal nicht ignorierbar?

Lachhaft.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.704
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
Mein Argument war nicht "A ist auch ungerecht, also lass B doch ungerecht sein". Mein Argument war: Es geht nicht immer nur darum was richtig oder falsch ist, sondern auch darum, was kulturell verankert ist. Das mag einigen Menschen gegen den Strich gehen, aber die Augen davor zu verschließen und laut zu brüllen:"das will ich aber nicht!" bringt uns nicht weiter.
Und komm von deinem hohen Ross runter. Es spielt nunmal keine Rolle wie du zu der Sache stehst, es kommt darauf an wie die Realität in der Gesellschaft aussieht. Und die besteht nunmal nicht aus Steinigungen oder Frauenverkauf, sondern aus einer Beschneidung. Es geht mir darum, dass man vernünftig abwägen muss dabei, keiner möchte gerne Ehrenmorde in Deutschland legalisieren, aber einer so großen Menge an Menschen so vor den Kopf zu stoßen _sollte_ schon gut durchdacht sein.

Leider bist du einer dieser unausstehlich arroganten Atheisten, die sich mit ihrer Meinung ständig über alle andere erheben. Das ist wirklich unangenehm, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
also ich sehe ziemlich wenig unterschiede zwischen frauenverkauf und beschneidung. kann aber auch daran liegen das ich nen gehirn habe und keine bibel brauch. not sure.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Mein Argument war nicht "A ist auch ungerecht, also lass B doch ungerecht sein". Mein Argument war: Es geht nicht immer nur darum was richtig oder falsch ist, sondern auch darum, was kulturell verankert ist. Das mag einigen Menschen gegen den Strich gehen, aber die Augen davor zu verschließen und laut zu brüllen:"das will ich aber nicht!" bringt uns nicht weiter.
Und komm von deinem hohen Ross runter. Es spielt nunmal keine Rolle wie du zu der Sache stehst, es kommt darauf an wie die Realität in der Gesellschaft aussieht. Und die besteht nunmal nicht aus Steinigungen oder Frauenverkauf, sondern aus einer Beschneidung. Es geht mir darum, dass man vernünftig abwägen muss dabei, keiner möchte gerne Ehrenmorde in Deutschland legalisieren, aber einer so großen Menge an Menschen so vor den Kopf zu stoßen _sollte_ schon gut durchdacht sein.

Leider bist du einer dieser unausstehlich arroganten Atheisten, die sich mit ihrer Meinung ständig über alle andere erheben. Das ist wirklich unangenehm, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.

Was hat das nun mit Atheismus zu tun? Wenn ein nicht-gläubiger sein Kind misshandelt, denkst du ich würde anders reagieren?
Im Islam ist der Zeitpunkt der Beschneidung FREI WÄHLBAR. Ein Verbot der Beschneidung vor der Mündigkeit ist also ohne Problem machbar.
Dass das Judentum nochmal ne ganz besondere Behandlung haben möchte ist leider nichts neues (oh noez, Antisemitismus!).
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.704
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
also ich sehe ziemlich wenig unterschiede zwischen frauenverkauf und beschneidung. kann aber auch daran liegen das ich nen gehirn habe und keine bibel brauch. not sure.
Wie sagte reddi schon so schön: Wer ums Prinzip diskutiert ist ein Huso und kann das gerne alleine machen! :deliver:
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Was mir jetzt immer noch nicht klar ist, ist denn jetzt wenigstens Betäubung absolute (sprich auch wenn das son Religionsheini macht) Pflicht oder nicht? Denn das wäre für mich ja mal das absolute Minimum was man definitiv verlangen muss.
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Nein, ist nicht Pflicht. Solange der Eingriff "nach den Regeln der ärztlichen Kunst" (lol?) vorgenommen wird, darf er, solange das Kind unter 6 Monaten alt ist, auch von einem Nicht-Arzt ohne Betäubung durchgeführt werden.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Ein alternativer Gesetzesvorschlag sah vor, dass Beschneidungen nur von Ärzten vorgenommen werden dürfen, damit eine ordentliche Betäubung und Schmerzbehandlung möglich ist.
interpretier ich das richtig? Son Religionsheini gilt als fähig genug an Babys rumzuschnibbeln, eine Betäubung fachgerecht durchzuführen, traut man ihm jedoch nicht zu? sounds legit xD
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Ist halt wie mit der Wehrpflicht, die war mit genug Doppeldenk auch keine Zwangsarbeit, genau so wie Beschneidung natürlich keine Körperverletzung ist.
 
Mitglied seit
03.09.2010
Beiträge
1.844
Reaktionen
0
Kommt halt drauf an wie man es interpretiert huehuehue. Und in Zeiten des Kalten Krieges hatte die Wehrpflicht durchaus ihre Berechtigung.

Man hat hier halt eine Entscheidung im Sinne einer Minderheit getroffen. Diese (religiöse) Minderheit nicht in ihren Rechten einzuschränken, erschien allen Parteien wichtiger, als das Kindeswohl. Das ganze ist ein pragmatisches Gesetz, das sich am Status Quo orientiert und auch vor dem Hintergrund des Holocaust zu betrachten. Dass die Nachfahren der Nazis ein als fundamentaler Bestandteil des jüdischen Glaubens perzipiertes und identitätsstiftendes Ritual verbieten sollten, erschien den Politikern wohl einfach als eine zu große Herausforderung. Das ist meiner Meinung nach auch einfach ein Zeichen von Angst. Diesen Konflikt wollte man nicht austragen. Vergessen sollte man halt auch nicht, dass die jüdische Glaubensgemeinschaft gut verkabelt sein dürfte. Und gerade die SPD will auch ihre muslimischen Wähler nicht verschrecken. Schon seltsam, dass sich wirklich niemand gefunden hat, der das Kindeswohl an die erste Stelle setzen wollte

Aber vielleicht war es ja die Angst vor einem juristischen Dammbruch? Wenn der aufmüpfige Internetmob bereits bei der Beschneidung so abdreht, muss man denen dann bald die ganzen anderen "kulturell gewachsenen" Gesetze auch noch erklären? Dann doch lieber den einfacheren Weg gehen, das Thema wird sich bis zur Bundestagswahl ohnehin überleben :-).
 
Mitglied seit
21.09.2004
Beiträge
2.070
Reaktionen
0
Mein Argument war nicht "A ist auch ungerecht, also lass B doch ungerecht sein". Mein Argument war: Es geht nicht immer nur darum was richtig oder falsch ist, sondern auch darum, was kulturell verankert ist. Das mag einigen Menschen gegen den Strich gehen, aber die Augen davor zu verschließen und laut zu brüllen:"das will ich aber nicht!" bringt uns nicht weiter.
Und komm von deinem hohen Ross runter. Es spielt nunmal keine Rolle wie du zu der Sache stehst, es kommt darauf an wie die Realität in der Gesellschaft aussieht. Und die besteht nunmal nicht aus Steinigungen oder Frauenverkauf, sondern aus einer Beschneidung. Es geht mir darum, dass man vernünftig abwägen muss dabei, keiner möchte gerne Ehrenmorde in Deutschland legalisieren, aber einer so großen Menge an Menschen so vor den Kopf zu stoßen _sollte_ schon gut durchdacht sein.

Leider bist du einer dieser unausstehlich arroganten Atheisten, die sich mit ihrer Meinung ständig über alle andere erheben. Das ist wirklich unangenehm, falls dir das noch nicht aufgefallen ist.

Ja und vor 300 jahren, als man die steinigung gegen große proteste verboten hat, hättest du auch gesagt "schaut doch mal in die realität, steinigungen sind gang und gebe, das sollte man nicht verbieten"?
Irgendwann und irgendwo muss nunmal der erste schritt kommen. Hätten wir jetzt das Gesetz behalten hätte in 50 jahren auch keiner mehr gesagt beschneidungen sind gang und gebe. Man hätte sich weiter entwickelt. Was spricht dagegen jetzt den Schnitt (huehuehue) zu setzen und mit Beschneidungen abzuschliessen?
Der Mentalität nach hätten wir bis heute noch Sklaverei und Hexenverbrennungen..waren ja auch mal kulturell verankert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
20.04.2007
Beiträge
590
Reaktionen
0
Ort
Berlin
Muslimische Jungen müssen am Schwimmunterricht teilnehmen, weil der staatliche Bildungsauftrag wichtiger ist als die Glaubensgrundsätze. Aber das Recht auf körperliche Unversehrtheit nicht oder wie? :rofl2:

Kann das BVG noch den Schwachsinn einsacken? Da läuft doch bestimmt schon was, oder?
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Schon seltsam, dass sich wirklich niemand gefunden hat, der das Kindeswohl an die erste Stelle setzen wollte.
Doch:

CDU/CSU: 215 JA - 3 NEIN
FDP: 79 JA - 5 NEIN
SPD: 89 JA - 32 NEIN
GRÜNE: 34 JA - 16 NEIN

LINKE: 17 JA - 44 NEIN

Aber die sind halt weltfremd, naiv, unwählbar und... und... naja SED halt und wollen uns alle in Gulags stecken! Schwör!
 
Mitglied seit
14.08.2008
Beiträge
3.221
Reaktionen
0
Ort
Landshut
Ja und vor 300 jahren, als man die steinigung gegen große proteste verboten hat, hättest du auch gesagt "schaut doch mal in die realität, steinigungen sind gang und gebe, das sollte man nicht verbieten"?
Irgendwann und irgendwo muss nunmal der erste schritt kommen. Hätten wir jetzt das Gesetz behalten hätte in 50 jahren auch keiner mehr gesagt beschneidungen sind gang und gebe. Man hätte sich weiter entwickelt. Was spricht dagegen jetzt den Schnitt (huehuehue) zu setzen und mit Beschneidungen abzuschliessen?
Der Mentalität nach hätten wir bis heute noch Sklaverei und Hexenverbrennungen..waren ja auch mal kulturell verankert.


Es heist gang und gäbe net gang und gebe - soll kein diss sein aber ich hab des auch mal lang falsch gemacht is reine info. Ansonsten 100# Jeder Mensch sollte das recht dazu haben sich frei entscheiden zu dürfen wie und unter welcher religion er leben will- und ich schreibe absichtlich unter...

Meiner meinung nach sollte es gar keinen vorgeschriebenen religionsunterricht in der grundschule geben - nur einen absolut überall-gleichen ethicplan wo einfach nur anstand gelehrt wird. Fängt doch schon scheisse in der grundschule an- ich mein da werden die klassen bereits auseinander gerissen dem einem teil wird erzählt das ist richtig dem anderem wieder was ganz was anderes- ich mein was soll der scheiss - Glaube soll eine glaubenssache aber keine erziehungssache sein. Wie soll sich jemand frei entscheiden können wenn er von kleinauf gedrillt wird? Das ist spiel mit der angst und unwissenheit - nichts anderes. Gehen kinder von kleinauf gern in den religionsunterricht weil sie sich wohl in dieser religion führen?- NEIN des einzige was Kinder wollen ist in einer Gesellschaft akzeptiert und geliebt zu werden und genau diese heuchelei einem Kind von Kleinauf anzutun-daß das eine der whre weg ist- find ich scheisse egal welch religion..

Meine Eltern (meine mutter ist unter "zeugen Jehovas" groß geworden und ziemlich jung ausgestiegen, mein Vater Katholik) haben gesagt ich soll mir meine religion selber aussuchen- von klein auf. Als ich in die Schule kam gab es ethik noch nicht mal, von daher ist das ja schon mal ein Fortschritt den es auch nur gibt weil es nicht noch x-andere religionsunterrichte gab ausser ev und kath. Bin ihnen echt dankbar deswegen weil ich unbefangen an religionen rangehen konnte hab mich wahrscheinlich mehr dafür interessiert als kinder die unter einem "religionszwang" stehen. Was jemand dann daraus macht soll dann jedem selbst überlassen sein, aber die chance dazu haben sollte man schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Dass die Nachfahren der Nazis ein als fundamentaler Bestandteil des jüdischen Glaubens perzipiertes und identitätsstiftendes Ritual verbieten sollten, erschien den Politikern wohl einfach als eine zu große Herausforderung.
die Ironie ist ja, dass wohl in Israel so langsam immer mehr davon Abstand nehmen :sofa:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ich finds erstuanlich wie man auch nur im entferntesten annehmen kann dass die jüdische Beschneidung wie eine ärztliche Behandlung durchgeführt wird oder dass der Durchführer ne ärztliche Ausbildung hat....
BEI JEDEM anderen würde man das nicht annehmen, aber da schon?!

naaajaa, das ist echt das geringste problem. nen jüdischen arzt zu finden dürfte ca. so schwer sein wie nen jüdischen rechtsanwalt :hammer:

also ich sehe ziemlich wenig unterschiede zwischen frauenverkauf und beschneidung. kann aber auch daran liegen das ich nen gehirn habe und keine bibel brauch. not sure.

hast du dich verschrieben oder steht da du siehst keinen unterschied zwischen frauenverkauf und beschneidung? Oo
nur mal so, es gibt auch länder, wo männer grds. beschnitten werden wie zB in den usa. das hat weder was spezifisch jüdisches noch muslimisches an sich dort.

Kann das BVG noch den Schwachsinn einsacken? Da läuft doch bestimmt schon was, oder?

ich glaube nicht, dass die berliner verkehrsbetriebe da viel zu sagen haben. aber man wird sehen.

allgemein würd ich auch gern mithaten, aber mich hält davon der eindruck ab, dass es hier den wenigsten um kindeswohl oder grundrechte geht, sondern einfach darum gegen religionen zu haten und das ist mir zu billig :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
wobei ich mal behaupten würde (zugegebenermaßen nie genau drüber informiert), dass die Amieltern damit wenigstens zum Arzt rennen (falls die es überhaupt schon am Kleinkind vornehmen, kA) und dann zumindest Betäubung und Schmerzbehandlung im Spiel sein dürfte...von daher hinkt der Vergleich schon ein wenig
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
wie die prozedur durchgeführt wird weiß ich nicht, aber es wird schon von einem arzt gemacht und meistens im babyalter.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
womit wir bei einem Mindestmass an Hygiene und Rücksicht auf das Kind wären...
 
Mitglied seit
30.11.2007
Beiträge
2.385
Reaktionen
16
Na ja, die USA kann in dem Fall wirklich kein Vorbild sein, da die Beschneidung a) lange Zeit ohne Betäubung gemacht wurde und auch heute nicht immer mit Betäubung gemacht wird b) viel radikaler ist als in Europa und c) dort schon immer den Zweck hatte, Masturbation schwieriger zu machen. Die ganzen pseudowissenschaftlichen Vorteile hat man nachher dazugedichtet und sind hoch umstritten. Außerdem sterben auch in den USA gerne mal Säuglinge an Komplikationen bei der Beschneidung.

Das Gesetz ist ein Armutszeugnis für die deutsche Politik und kann getrost als reines Judengesetz betrachtet werden (Mann, das klingt wie aus dem Stümer :8[:). Bei jeder anderen Religionsgemeinschaft hätte der Bundestag nie extra ein Gesetz gemacht, auch nicht für die ja viel zahlreicheren Muslime. Diese Doppelmoral kotzt mich an der ganze Sache noch am allermeisten an.

Wieso hat eigentlich noch niemand Verfassungsklage angekündigt? Es gab doch einige Gegner sowohl inner- als auch außerhalb des Parlamentes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
Das Gesetz ist ein Armutszeugnis für die deutsche Politik und kann getrost als reines Judengesetz betrachtet werden (Mann, das klingt wie aus dem Stümer :8[:). Bei jeder anderen Religionsgemeinschaft hätte der Bundestag nie extra ein Gesetz gemacht, auch nicht für die ja viel zahlreicheren Muslime. Diese Doppelmoral kotzt mich an der ganze Sache noch am allermeisten an.

eh? die Muslime beschneiden ihre Jungen auch, das Gesetz gilt auch für die
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
afaik machen die Muslime das aber deutlich später (zumindest hier), so das schon ganz klar der Fokus auf den Juden liegt
außerdem wüsste ich nicht, dass es da auch so Religionsheinis gibt die das machen, ergo geh ich mal davon aus, dass die wenigstens zu Ärzten gehen
 
Mitglied seit
30.11.2007
Beiträge
2.385
Reaktionen
16
eh? die Muslime beschneiden ihre Jungen auch, das Gesetz gilt auch für die

Das Gesetz gilt für alle und umfasst sogar Beschneidungen ohne religösen Hintergrund (von wegen, die Mutter findet, dass das schöner aussieht). Der Punkt war aber, dass es ohne die Juden meiner Meinung nach nicht zu dem Gesetz gekommen wäre. Muslime hätten das nicht durchboxen können aus zwei Gründen:

1. Bei ihnen ist die Beschneidung nicht so elementar und der Zeitpunkt ist beliebig. Das hätte es den Politikern leichter gemacht, die Beschneidung erst mit der Volljährigkeit zuzulassen.

2. Die Muslime sind in Deutschland nicht mal annähernd so akzeptiert, wie es die Juden sind. Es gibt keine so starke Lobby und keine angebliche historische Verpflichtung. In der Vergangenheit hat der Gesetzgeber den muslimischen Glauben schon mehrmals eingeschränkt (Kopftuchverbote zum Beispiel), was bei den Juden undenkbar wäre. Wenn nur die Moslems von dem Richterspruch betroffen gewesen wären, wäre das Gesetz nie so gekommen. Ich vermute sogar, dass die Politik in diesem Fall das Urteil mehrheitlich begrüßt hätte. Wenn die betroffenen Religionen Sciontologen, Zeugen Jehovas oder Mormonen gewesen wäre, wäre es noch eindeutiger ausgefallen.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Wären das jetzt schon antisemitische Haltungen? Weil"Der Jude hat hier mehr Macht?"

Wenn ja... bin ich hier in dem Fall gerne antisemitisch ;(
 
Oben