ich sehe es anders und bin atheistGehört natürlich verboten. Das kann man auch im Grunde nur anders sehen wenn man religiöser Fanatiker ist.
Was für ein schwachsinniger Kommentar
Den Sinn und Unsinn von Beschneidungen im Kindesalter zu diskutieren, das sollte man dagegen lieber kritischen Muslimen und Juden überlassen: eine Reform dieser uralten Bräuche kann nur von den Gläubigen selbst kommen und nicht von außen verordnet werden
@Wordmage: In wie fern ist all das was du schreibst nochmal wichtig für die Beantwortung der Frage ob die Beschneidung von Kindern richtig oder falsch ist?
@Wordmage: In wie fern ist all das was du schreibst nochmal wichtig für die Beantwortung der Frage ob die Beschneidung von Kindern richtig oder falsch ist? Aber wenn es dich beruhigt: Ich war schon immer gegen Gewaltinitiation.
Habe ich das behauptet? Nein. Was das Richtig oder Falsch der Beschneidung angeht ist es mir egal, wie ich auch angegeben habe.
Ich behaupte lediglich, dass die ganze Diskussion an sich verlogen und opportunistisch ist. Wäre sie ernstgemeint und der Öffentlichkeit vor allem wichtig, wäre das Thema schon früher aufgetaucht, denn das GG mit seinem Gegensatz von Religionsfreiheit gg. Selbstbestimmung/körperliche Unversehrtheit existiert nicht erst seit gestern.
wenn ich mich dazu entscheide sollte, meinem neugeborenen kind das ohrläppchen (oder ein sonstiges "unwichtiges" körperteil) ohne medizinische indikation abzuschneiden, wird mich schließlich auch jeder mensch zu recht als kranken spinner bezeichnen, und ich würde bei keinem gericht damit durchkommen. warum sollte das für religionen nicht gelten?
lustig, wie kuma mit "Rationalität" argumentiert, wo ihm dass in der organdebatte so egal war, was rational ist und was nicht.
die aussagen von wegen Körperverletzung etc. sind auch Müll, dann musste man auch nicht zwingend notwendige ops auch verbieten, (Entfernung von warzen, muttermalen, kosmetische ops) und die Kinder fragen, wenn Sie 18 sind. Die Eltern entscheiden für ihre Kinder, Sie schädigen die Kinder nicht und warum sollten alle die das tun religiöse Kanadier sein?
lustig, wie kuma mit "Rationalität" argumentiert, wo ihm dass in der organdebatte so egal war, was rational ist und was nicht.
die aussagen von wegen Körperverletzung etc. sind auch Müll, dann musste man auch nicht zwingend notwendige ops auch verbieten, (Entfernung von warzen, muttermalen, kosmetische ops) und die Kinder fragen, wenn Sie 18 sind. Die Eltern entscheiden für ihre Kinder, Sie schädigen die Kinder nicht und warum sollten alle die das tun religiöse Kanadier sein?
Die Fragen, die ich nannte, sind bei Weitem nicht "irrelevant". Die Existenz dieser Fragen und der Zahlen, die als Antwort genannt werden können, zeigen bei Weitem die Verlogenheit dieser Diskussion und ihren Charakter als medien- und aufklärungsträchtiges Strohfeuer.
Religiöse Beschneidungen passieren offensichtlich seit Jahren und sie passieren auch offensichtlich häufig. Vorher hat es aber keinen gestört, dass es passiert (ich erinnere mich jedenfalls an keine entsprechende öffentliche Diskussion) und es hätte auch weiterhin keinen gestört, wenn der Fall nicht publik geworden wäre.
Deshalb: Aktionismus im Sommerloch, Massenmedien, Politikerprofilierung, blablabla.
Habe übrigens "mir egal" angekreuzt.
ich sehe es anders und bin atheist
wurde ja schon gesagt, den meisten geht es doch garnicht um die beschneidung (die ich persönlich eher als vorteil sehe, aber das hatten wir ja schon) sondern nur darum den "anderen" einen reinzuwürgen.
in der taz gabs nen guten kommentar dazu
http://www.taz.de/Kommentar-Beschneidungsdebatte/!97687/
die aussagen von wegen Körperverletzung etc. sind auch Müll, dann musste man auch nicht zwingend notwendige ops auch verbieten, (Entfernung von warzen, muttermalen, kosmetische ops) und die Kinder fragen, wenn Sie 18 sind.
nicht alle kosmetische eingriffe sind brustvergrößerungen, viele beseitigen nur Makel, die die Kinder stören.
Beschneidung kann auch medizinisch induziert sein, Stichwort: vorhautverengung, zudem gibt es eine reihe von positiven Effekten, die die Beschneidung hat, die aber nicht ganz unumstritten sind. der Vergleich ist also garnicht so beschissen, wie ihr es gern hättet.
...genau daran gibt es aber (u.a.) aber eben auch entsprechende Zweifel...allein die Tatsache das ganze ohne Betäubung durchzuziehen, finde ich recht krassmedizinisch gibt es nichts ggn. den eingriff einzuwenden, wenn er ordentlich ausgeführt wird ...
konnte ich den autor nicht mehr ernst nehmen.Für mich, der nach Israel auswanderte und dort unter Juden lebt
Ähm ja, er ist nicht aus religiösen Gründen nach Israel gezogen und eventuell solltest du den Artikel ganz lesen.
Ein Urteil eines deutschen Strafgerichts, dessen Befolgung dazu führen würde, dass sämtliche Juden das Land verlassen müssten, kann nicht richtig sein.
Eine Religion, deren Gemeinden an Rhein und Main bis ins 4. Jahrhundert nach Christus zurückgehen, ist auf deutschem Boden nicht unter dem Vorbehalt ihrer Übereinstimmung mit dem Grundgesetz heimisch.
anstatt die tatsächlichen Aussagen des Beitrags zu kommentieren.
nein um "unter juden" zu leben, bräuche, kultur usw. blabla.
hab doch geschrieben, dass mir dieser gedankengang genauso fremd ist wie religion. insgesammt einfach dieses bedürfnis sich in irgend eine gemeinschaft einzubinden, irgendwas mit anderen menschen zu teilen usw. mir reichts wenn ich in einem land lebe, wo ich tun kann was ich mag und mich alle in ruhe lassen.
das grundgesetz ist unser gemeinsamer nenner, das bindemittel der gesellschaft.
So unähnlich seid ihr euch dann wohl nicht.
Das "Bindemittel" von Gesellschaften sind meiner Ansicht nach grundsätzlich gemeinsame Sprache und sehr ähnliche kulturelle Geschichte.
Ich kenne mich zugegebenermaßen mit der schweizer Geschichte nicht groß aus, aber ich würde mal tippen, dass deren ganzen Sprachen und die "Unterteilung" des Landes nicht mal so aus Jux und Dollerei enstanden istDann bring doch mal Beispiele für langlebige Gesellschaften, die mit vielen Sprachen und komplett unterschiedlichen Geschichten klarkommen, ohne dass es andauernd Spannungen gibt.