Beschneidungsverbot

Soll eine rituelle Beschneidung von Kindern unter 18 verboten sein?

  • Ja

    Stimmen: 85 72,0%
  • Nein

    Stimmen: 14 11,9%
  • Mir egal

    Stimmen: 19 16,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    118
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Und wenn die auch noch weg wären, würden sich die United Atheist Alliance und die Unified Atheist League gegenseitig die Fresse einschlagen. Man kann aber alternativ auch mal versuchen einen anderen bzw. überhaupt Glauben zu akzeptieren. Ich bin selbst Atheist aber mit der Mission die Welt von Religion befreien zu müssen bzw. sie zu bekämpfen kann ich nichts anfangen. Sich für was besseres zu halten, weil man an nichts glaubt ist genauso bescheuert wie andersrum.

Und ansonsten ist das so ein typisches Thema in dem sich (natürlich nicht nur)rechtsaussen mal so richtig schön laut äußern kann um jedes Hinterfragen der Motive dann mit "nazikeule" abzuschmettern. Das trifft natürlich bei weitem nicht auf jeden zu aber imho auf genug.

Whatever, ich kann nur mal allgemein dazu auffordern mal darüber zu reflektieren ob es einem wirklich um nen cm Vorhaut geht oder das Problem nicht eben ein ganz anderes ist.
 
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Da die Linken auch gegen die Beschneidung sind, sind sie also Nazis? Also linke Nazis sozusagen. Nicht schlecht diese Argumentationskette... Respekt!

Nur mal so von wegen "Kleinigkeit" oder "mit Ohrloch stechen vergleichbar"...

Beim Arzt:
beschneidung1puu8v.gif

beschneidung2pzuzl.gif

beschneidung3uuu5t.gif

beschneidung45iuk3.gif

beschneidung5brujp.gif

beschneidung6gsuc7.gif

beschneidung7l0ucm.gif

Oder "traditionell", ohne Betäubung:
freihand-beschneidung4lus7.jpg

Aber klar, wenn man sowas ablehnt ist man *selbstverständlich* ein Nazi...
 

Benrath

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Alter was ist an der Argumentatiosnkette, dass man an Kindern unter 18 Jahren nicht rumschnibbeln sollte so fehlerhaft. Insbesondere wenn es nur religiöse Gründe sind.

Wer mag kann ja gerne mit 18 nachziehen, wenns ihm so wichtig ist für seinen Glauben.

Und überhaupt wieso sollte Gott wollen, dass ich mir für ihn die Vorhaut abschneide. Kein Schwein esse, koscher esse etc.

Es geht hier nicht mal um Atheismus an sich, sondern an behinderte alte Traditionen von vor 2000-3000 Jahren, die nie geändert wurden, weil, warum eigentlihc?
 
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Das "Insbesondere" ist genau das worauf ich hinaus will. Medizinisch gibt es Pro & Contra zu dem Thema aber im Endeffekt ... als ob es darum ginge

Du glaubst also nicht an Gott, lehnst (insbesondere) religiöse Traditionen ab und kannst damit nichts anfangen. Soweit ok. Der Punkt ist aber, dass du ein Problem damit hast, dass religiöse Familien das eben anders sehen und willst denen jetzt vorschreiben was sie zu tun und zu lassen haben. Niemand verlangt von dir den halben Tag lang nach Mekka zu beten aber du nimmst dir das Recht raus anderen deine Lebensart aufdrängen zu wollen.

Für mich *ist* Toleranz gegenüber Minderheiten eben ein Thema und genau darin liegt unser fundamentaler Konflikt.


Ach ja Valhalla... Die Sache mit den getroffenen Hunden
 
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Für mich *ist* Toleranz gegenüber Minderheiten eben ein Thema und genau darin liegt unser fundamentaler Konflikt.

Du würdest also auch religösen Minderheiten das Schlagen von ihren Kindern erlauben, wenn es deren Religion vorsieht?

Es geht hier doch darum, wo man bei der Toleranz aufhört und Grenzen zieht. In diesem Fall ist die Grenze zu weit nach vorne (quasi "zu tolerant") und muss korrigiert werden.
 
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Du würdest also auch religösen Minderheiten das Schlagen von ihren Kindern erlauben, wenn es deren Religion vorsieht?

Dann möchte ich auch, dass die satanisten, ist schließlich Teil ihrer Religion, Kinder verbrennen dürfen. Natürlich nur son bissl, Haut ist eh völlig irrelevant.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Wenn das ne Argumentation sein soll dann verliere ich den Teil gerne.
 

jysk

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Naja nehmen wir mal an anstatt einer Beschneidung würde eine solche Religion irgend eine andere nutzlose aber nicht "schädliche" Operation an ihren Kindern machen. Z.B. eine Deformierung des Ohres, Ohrläppchen, der Nase usw (machen ja auch einige Religionen afaik). Oder ein großes Tatoo auf den Körper whatever. Wäre das dann auch für dich ok?
 
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Irgendwie scheinst du nicht so ganz zu verstehen, dass die Ablehnung der Beschneidung einer zutiefst liberalen Argumentation folgt, die die Rechte des Einzelnen, hier des kindlichen Individuums, soweit es irgendwie möglich ist schützen möchte. Die Beschneidung wird als irreversibler Eingriff aufgefasst, der der Autonomie des Beschnittenen zuwiderläuft. Immerhin sind es ja die Eltern, und nicht der Beschnittene selbst, der die Beschneidung wünscht.

Die Argumentation der Befürworter ist dann eben, dass so etwas wie Individualität nicht durch solche universellen Werte wie Menschenrechte, oder das Recht auf körperliche Unversehrtheit entsteht, sondern erst durch solche gemeinschaftlichen Rituale eine Individualität möglich gemacht wird. Die Gemeinschaft entscheidet also, was gut und was schlecht ist und beschneidet (höhöhö) die Rechte des Individuums, da dieses ja ohne Gemeinschaft ohnehin nicht existieren kann. Dem Individuum steht es durchaus zu sich später von dieser Gemeinschaft zu lösen, es muss aber akzeptieren, dass diese Gemeinschaft ihm zunächst seine Werte auferlegt, indoktriniert, ihn sozialisiert, nenn es wie du willst. Hier wird ein Verbot der Beschneidung eben als Angriff auf die Identität der Gemeinschaft verstanden.

Es wäre lächerlich von Personen, die den liberalen Wertevorstellungen anhängen mit denen wir in der Tat ja auch sozialisiert wurden und denen wir entsprechen müssen, auf einmal eine diesen Werten entgegengesetzte Meinung zu vertreten, nur weil es sich um ein religiöses Ritual handelt.

Will ich dass die Beschneidung in Deutschland verboten wird? Nicht unbedingt, immerhin würden Beschneidungen dann möglicherweise in der Illegalität von nicht qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.

Halte ich Beschneidungen für falsch? Ja, das tue ich. Einfach da wir hier eine Grenze ziehen. Wir können Eltern nicht daran hindern ihre Kinder in einer bestimmten Weise zu erziehen und ihre Normen und Werte zu vermitteln. Das ist ja auch eine Aufgabe der Eltern. Aber sollte es Eltern erlaubt werden ihrem Kind körperlichen Schaden zuzufügen, weil ihre Religion das so vorsieht? Ich finde nicht.

Ich gewichte das Recht des Kindes über dem der Eltern. Immerhin geht es um seinen Pimmel.
 
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alles klar viper, für dich geht religiösität also über das recht des einzelnen.
verpiss dich bitte aus deutschland und geh in den iran oder so.
widerlichste einstellung ever.
 
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Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Wenn das ne Argumentation sein soll dann verliere ich den Teil gerne.



Der Vergleich hinkt doch nicht, kapier es endlich.

Die Argumentation es zu zulassen ist wie folgt:

Juden und Moslems muss es erlaubt sein ihre Kinder zu schändigen, da sie
1. es schon so lange tun und es teil ihrer Religion ist
2. ansonsten hier "nicht leben könnten"

Einen anderen Grund nennen sie nicht. Können sie auch nicht, dnen da gibt es nichts mehr!
 
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aber du nimmst dir das Recht raus anderen deine Lebensart aufdrängen zu wollen.
also genau das gleiche was 95% der Eltern tun, die ihre Religion ernsthaft betreiben :p

soll ich jetzt auch noch mit den Milliarden Beispielen anfangen, wo die religösen Gruppen (gibt für jede von ihnen ja genug Fälle) versuchen der Gesellschaft, inklusive der nicht-Anhänger ihrer Religion (ggf auch nur der speziellen Ausprägung einer Religion), ihre Lebensart aufzudrängen?
 
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YesNoCancel

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vorhäute abschnippeln weils halt religiös cool ist, ist trotzdem uncool. treibe handel damit.
 
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Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Wenn das ne Argumentation sein soll dann verliere ich den Teil gerne.

Hast du deren vertrottelte Lebenshilfe in Bücherform denn mal gelesen? Kinder vermöbeln ist ein Zeichen der Liebe, ganz offiziell abgesegnet von oben.
Zig Dinge die anderen Menschen Schaden zufügen werden bereits von diesen Leuten ignoriert (Frauen vergewaltigen, dem Vater ein bisschen Geld zahlen und die Frau den ehelichen zum Beispiel) weil unser Gesetz diese "Traditionen" vollkommen zurecht unterbindet. Genauso wie das Umbringen von Familienmitgliedern die gerne vögeln oder Schwulen die.... naja einfach schwul sind.

Die sollen ihren Scheiss glauben solange sie damit glücklich werden. Interessiert mich einen Dreck und soweit sollte Toleranz gehen. Aber Kinder sind nunmal nicht Eigentum der Eltern (wenigstens das solltest du bei all deiner Dummschwätzerei begriffen haben) ergo geht es hier um einen anderen Menschen der bei dieser Sache absolut kein Mitspracherecht hat und das nur für die Zugehörigkeit in den Club den die Eltern für das Kind ausgewählt haben.

Für die Taufe gilt im übrigen das selbe, gehört ebenfalls abgeschafft. Ich darf mich hier in NRW jetzt kostenpflichtig aus diesem Sauhaufen abmelden, und das obwohl ich die Firmung (und damit die erste willentliche Entscheidung für oder gegen Religion) nicht mitgemacht habe.

Und natürlich wehren sich Religionen mit Händen und Füssen gegen alles, was frühkindliche Indoktrination und rituelle Bindung behindert, denn kein Mensch ist so dämlich mit 18 noch zu sagen "oh hey, was ihr mir da über Gott erzählt klingt total sinnvoll, da wär ich gern dabei".
 

Benrath

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Du glaubst also nicht an Gott

Habe ich nicht gesagt

, lehnst (insbesondere) religiöse Traditionen ab und kannst damit nichts anfangen. Soweit ok.

sehr richtig

Der Punkt ist aber, dass du ein Problem damit hast, dass religiöse Familien das eben anders sehen und willst denen jetzt vorschreiben was sie zu tun und zu lassen haben. Niemand verlangt von dir den halben Tag lang nach Mekka zu beten aber du nimmst dir das Recht raus anderen deine Lebensart aufdrängen zu wollen.

Für mich *ist* Toleranz gegenüber Minderheiten eben ein Thema und genau darin liegt unser fundamentaler Konflikt.

Immer noch nciht gecheckt. Mir ist total egal ob die nach Mekka udn Co beten, aber von einem liberalen Standpunkt sollten Kinder weder getauft noch beschnitten werden, sondern die Wahl haben. Dass dann religionen langsam aussterben würden, wenn sich die Leute erst mit 14/18 oder so entscheiden würden, sehen halt nur die institutionaliserten Religionen als Problem an.

Ich hab 0 Probleme mit Leuten die an was weiß ich was glauben, ich verstehe nur nicht die institutionalisierten Relgionen und ihre behindert dumen Regeln.
 
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Für die Taufe gilt im übrigen das selbe, gehört ebenfalls abgeschafft. Ich darf mich hier in NRW jetzt kostenpflichtig aus diesem Sauhaufen abmelden, und das obwohl ich die Firmung (und damit die erste willentliche Entscheidung für oder gegen Religion) nicht mitgemacht habe.
Das würd mich ja mal interessieren...bei mir ist das im Endeffekt das gleiche.
Nur habe ich eben beim Einwohnermeldeamt seit ich einen Pass habe immer keine Religionszugehörigkeit (oder wieder das heißt) angegeben. Bisher hab ich halt noch keinen Job gehabt, wo ich Kirchensteuer hätte zahlen können. Aber ich würd dann ja eigentlich annehmen, dass die aufgrund meiner Angabe eben dann keine Kirchensteuer an wen abzweigen!? Fänd das recht komisch, wenn die dann erstmal bei allen Kirchen (zahlen Juden/Moslems überhaupt Kirchensteuer) erstmal nachfragen, ob ich deren Meinung nach Mitglied sei, um Kohle von mir zu kriegen O_o
 

Teegetraenk

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Der Staat zieht es als Steuer ein, nicht die Kirche. Kannst es dir dann natürlich als Nichtkirchenmitglied wiederholen.
 

Teegetraenk

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Wenn du das weißt, dann macht deine letzte Frage halt einfach keinen Sinn.
 
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die Frage dreht sich ja nicht darum, wer mein Geld kriegt, sondern aufgrund welcher Basis entschieden wird, ob ich als Katholik gelte oder nicht und dementsprechend das Finanzamt für die katholische Kirche dann Geld von meinem Lohn abhält oder nicht
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Du glaubst also nicht an Gott, lehnst (insbesondere) religiöse Traditionen ab und kannst damit nichts anfangen. Soweit ok. Der Punkt ist aber, dass du ein Problem damit hast, dass religiöse Familien das eben anders sehen und willst denen jetzt vorschreiben was sie zu tun und zu lassen haben.

ne! mein/unser problem ist, dass religiöse eltern ihre tradition, die in einer körperverletzung besteht, ihren unmündigen kindern zwangsweise zuführen. kinder sind halt nicht das eigentum der eltern und bei körperlichen schädigungen ohne medizinischen grund ist schluss mit jedem erziehungsrecht/religionsrecht oder toleranz an sich.
keiner hat etwas dagegen, dass sich religiöse menschen beschneiden lassen wenn sie mündig sind. es geht darum, dass es zwangsweise mit kindern gemacht wird und das kann von keiner freiheit der welt gedeckt sein. freiheit kann immer nur für die person selbst geben, es kann keine freiheit geben, die die freiheit einer anderen person beschneidet.
 
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Naja nehmen wir mal an anstatt einer Beschneidung würde eine solche Religion irgend eine andere nutzlose aber nicht "schädliche" Operation an ihren Kindern machen. Z.B. eine Deformierung des Ohres, Ohrläppchen, der Nase usw (machen ja auch einige Religionen afaik). Oder ein großes Tatoo auf den Körper whatever. Wäre das dann auch für dich ok?

Es gibt in dieser Welt nunmal nicht nur schwarz und weiss, es ist eine Abwägungssache zwischen den religiösen und erzieherischen Vorstellungen der Eltern und dem Schutzbedürfnis des Kindes. Ein Kind muss vor masslosem Schwachsinn geschützt werden aber nicht davor Eltern zu haben die es noch dazu wagen an Gott zu glauben. Hier fehlt jeder Sinn für Verhältnismässigkeit.

Hier herrscht weit verbreitet die Meinung vor man müsse die Kinder vor ihren Eltern schützen und der Staat solle sich nicht einfach nur laizistisch verhalten sondern offensiv anti-religiös agieren. Anstatt Missionierung oder Bestrafung von un/anders-gläubigen jetzt mal andersum, als ob das eine wesentliche Verbesserung wäre.
 

GeckoVOD

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Was wäre denn an einer Altersregelung so anti-religiös? Das verstehe ich bis jetzt immer noch nicht.
 
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Hier herrscht weit verbreitet die Meinung vor man müsse die Kinder vor ihren Eltern schützen und der Staat solle sich nicht einfach nur laizistisch verhalten sondern offensiv anti-religiös agieren.
Das tut der Staat doch schon längst :deliver: ... zB mit der Schulpflicht ^^
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Es gibt in dieser Welt nunmal nicht nur schwarz und weiss, es ist eine Abwägungssache zwischen den religiösen und erzieherischen Vorstellungen der Eltern und dem Schutzbedürfnis des Kindes. Ein Kind muss vor masslosem Schwachsinn geschützt werden aber nicht davor Eltern zu haben die es noch dazu wagen an Gott zu glauben. Hier fehlt jeder Sinn für Verhältnismässigkeit.

Hier herrscht weit verbreitet die Meinung vor man müsse die Kinder vor ihren Eltern schützen und der Staat solle sich nicht einfach nur laizistisch verhalten sondern offensiv anti-religiös agieren. Anstatt Missionierung oder Bestrafung von un/anders-gläubigen jetzt mal andersum, als ob das eine wesentliche Verbesserung wäre.

not sure if troll.

wer sagt denn hier, dass kinder davor geschützt werden sollen in eine religionsgemeinschaft reinerzogen zu werden? es geht einzig und alleine um unnötige operationen, also schwerste eingriffe in die körperliche integrität des kindes! zur errinerung: sogar eine erzieherische ohrfeige wird heutzutage nach h.M. als körperverletzung angesehen und ist nicht vom erziehungsrecht gedeckt ( auch wenn zB. herr wessels das anders sieht, der ist aber auch u60 imho)
 
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wollts grad schreiben.
ohrfeige -> knast
am penis rumschnippeln -> kein problem, wir wollens ja so und unser kind ist unser eigentum.
 
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Ein Kind muss vor masslosem Schwachsinn geschützt werden aber nicht davor Eltern zu haben die es noch dazu wagen an Gott zu glauben.

Genau, also pro Beschneidungsverbot. Die Eltern dürfen an Gott glauben so viel sie wollen, aber keinen masslosen Schwachsinn machen wie zb. dem Kind Körperteile abschneiden.
 
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Das ganze ist mir ehrlichgesagt ziemlich egal. Wird mich nie auch nur ansatzweise persönlich betreffen und so viel empathie, dass mir das verminderte gefühl im schwanz anderer typen relevant erscheint habe ich dann doch nicht.

Prinzipiell muss es natürlich verboten werden. Kann nicht angehen, dass man kinder verstümmelt "weil mans halt macht" und es religiös vorgeschrieben ist. Alle argumente die einen dafür einfallen muss mann dann auch für die weibliche beschneidung gelten lassen, die hier ja wohl kaum einer verteidigen wollen wird.
 
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Alle argumente die einen dafür einfallen muss mann dann auch für die weibliche beschneidung gelten lassen, die hier ja wohl kaum einer verteidigen wollen wird.
Wieso nicht? Dann gehen die wenigstens nicht mehr so oft fremd wenn sie dabei keinen Spaß mehr haben und kümmern sich besser um Haus, Hof und Kinder!!!???








Oh wait... darum isses ja damals eingeführt worden... warum haben wir da denn nur was gegen? :hum:
 
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Ich habe mit "Nein" gestimmt - allerdings nur weil ich denke, dass man nicht bis 18 warten muss. 16 ist meines Erachtens absolut ok. Da hat jeder seinen Schwanz und seine Vorhaut schon "entdeckt", so leicht lässt man sich da dann nicht mehr dran rumschnibbeln. Zumindest sehe ich zwischen 16 und 18 dann keinen großen Unterschied mehr in der Entwicklung. Andererseits wären es immer noch "Jugendliche", damit könnte man den Religionen auch entgegenkommen.
Ansonsten sehe ich Kindswohl über religiösem Wohl - Argumente wurden schon viele genannt.
 
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Die Thematik erinnert mich gerade an folgenden Blog-Ausschnitt:


In the 1840s, Hindu priests complained to Charles James Napier (then Commander-in-Chief of British forces in India) about the prohibition of suttee by British authorities. Suttee was the custom of burning widows alive on the funeral pyre of their husbands. According to Napier’s brother William, this is how he replied:

“Be it so. This burning of widows is your custom; prepare the funeral pile. But my nation has also a custom. When men burn women alive we hang them, and confiscate all their property. My carpenters shall therefore erect gibbets on which to hang all concerned when the widow is consumed. Let us all act according to national customs.”
 

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Berliner Amtsgericht: Schmerzensgeld nach Ohrlochstechen bei 3-Jähriger
Einem dreijährigen Mädchen ist nach dem schmerzhaften Stechen von Ohrlöchern 70 Euro Schmerzensgeld zugesprochen worden. weiterlesen...
 
Geht zwar nicht direkt um Beschneidungen, aber imho in die gleiche Richtung.
 
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Geht in eine völlig andere Richtung und hat mit Beschneidungen rein gar nichts zu tun...
 

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In beiden Fällen geht es um Körperverletzung bei Kindern. Ob nun durch religöse Rituale oder durch Körperschmuck, wayne.
 
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der Teil mit dem Schmerzensgeld ist definitiv was anderes, denn der basiert ja darauf, dass miese Arbeit gemacht wurde...interessanter ist der Teil, wo überlegt wird die Eltern wegen Körperverletzung dranzukriegen, aber das ist ja noch kein fixes Urteil und daher bisher noch nicht all zu interessant ^^
 
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Die Details sind auch so geil: Es darf nur ein Arzt machen, außer in den ersten sechs Lebensmonaten. Dann sind auch Rabiner okay. Betäubung ist nicht vorgeschrieben, aber das Kindswohl darf nicht gefährdet sein :ugly:

So bizarre Gesetze gibt es eben nur mit Religion. Da kann man nur hoffen, dass das vor dem Verfassunggericht scheitert.
 
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ist jetzt nur die Frage, wo genau das eine Entschärfung ist, wenn nicht mal Betäubung verpflichtend wird :rofl2:
 
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Der Präsident des Zentralrats der Juden, Dieter Graumann, sagte, die Eckpunkte gingen auf viele Wünsche der Juden in Deutschland ein. "Das Bundesjustizministerium verdient dafür Respekt und Anerkennung, dass es einen solch klugen Vorschlag vorgelegt hat." Es sei ein gutes Diskussionspapier, das jedoch in Einzelfragen des Feinschliffs bedürfe. Die Debatte müsse nun endlich sachlich geführt werden. "Jetzt geht es darum, auch die Gegner der Beschneidung mit ins Boot zu nehmen und zu überzeugen."

Wie es ihnen immer noch nicht reicht....
 
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