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Ich neide keinem Reichen seinen Reichtum, ich will nicht haben was er hat und ich bezwecke mit Änderungen im Steuer/Abgabensystem keineswegs, dass er "verliert" was er hat. Er soll sich nur seiner Stärke nach angemessen beteiligen, was derzeit eben nicht der Fall ist
Naja, immer darauf zu schimpen dass "die da oben" nicht genug zahlen, obwohl sie absolut den mit Abstand größten Teil der Steuerlast tragen, würde ich schon zur Neiddebatte zählen. Was "angemessen nach seiner Stärke" bedeutet ist subjektiv und es zeichnet ja gerade die Neiddebatte aus, dass man "denen da oben" immer mehr und mehr abnehmen will und das als angeblich angemessen verkauft.
Auch wenn ich pinrizpiell finde, dass du mit sehr, sehr vielen in diesem Thread geschriebenen Dingen absolut Recht hast, kann es einfach nicht sein, dass man die Steuer noch weiter erhöht, für absolut niemanden, denn wir sind im internationalen Vergleich schon verdammt hoch und absolut jeder, egal ob arm oder reich, ist bereits "zu hoch" und nicht mehr angemessen belastet. Natürlich muss der Mittelstand stärker entlastet werden als die Oberschicht, aber eine Entlastung sollten alle bekommen - was nur funktioniert, wenn man sich die Ausgabenseite anschaut.
Genau deshalb finde ich die Ideen einer Bürgerversicherung oder auch eines Grundeinkommens so gut, damit lässt sich Bürokratie abbauen - das reduziert die Ausgaben.