Austauschschüler in Montana erschossen

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Hier gehts auch gerade nicht ums Recht, sondern darum warum man Mitleid hat.

Abgesehen davon ist es durchaus diskussionswürdig, ob die Verhältnissmäßigkeit nicht vielleicht doch ins Notwehrrecht rein sollte. Wie oben schon jemand geschrieben hat, könnte man den Einsatz tödlicher Gewalt darauf beschränken, dass die eigene Gesundheit bedroht ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Hier gehts auch gerade nicht ums Recht, sondern darum warum man Mitleid hat.

Abgesehen davon ist es durchaus diskussionswürdig, ob die Verhältnissmäßigkeit nicht vielleicht doch ins Notwehrrecht rein sollte. Wie oben schon jemand geschrieben hat, könnte man den Einsatz tödlicher Gewalt darauf beschränken, dass die eigene Gesundheit bedroht ist.

und wie willst du das rausfinden? den einbrecher vorher fragen ob er ein messer dabei hat? genau darum geht es im notwehrrecht, dass das recht dem unrecht nicht weichen braucht. wenn jemand in dein haus kommt, verletzt er DEIN recht, er bedroht DEINE sicherheit und er bedroht unserer aller rechtssystem. du sollst dich dieses angriffs erwehren können und zwar so, dass du dich selbst möglichst wenigen risiken aussetzt. warum sollte das recht den verbrecher schützen? was ist denn los mit euch, wie kann man da überhaupt andere gedanken haben?
meinetwegen kann man sich drüber streiten wie es bei einem flüchtenden räuber ist, der eindeutig keine gefahr mehr für meine gesundheit und mein leben darstellt, aber solange ein fremder mensch in meine privatsphäre eingebrochen ist hab ich jedes recht davon auszugehen, dass er eine gefahr für leib und leben darstellt und das sieht auch die rechtsprechung in deutschland so.
 
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Mir gehts ums Prinzip, keine Ahnung wie man das dann praktisch genau umsetzt. Zum Rest den du schreibst, das sehe ich einfach anders. Da werden wir nicht zusammenkommen.
 

Benrath

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Das ist deine ganz persönliche Meinung.

Ich persönlich finde, dass ein rechtschaffender Mensch sich gar nichts von irgendeinem Kriminellen bieten lassen sollte. Man sollte jeden Krümel seines Besitzes und seiner Rechte gegen unbefugten Zugriff schützen dürfen, nach dem Grundsatz: Recht muss dem Unrecht nicht weichen.
Darum finde ich hier eine Güterabwägung, wo man sich am besten verstecken soll, bis der Dieb abhaut und damit "nur" Sachschaden entsteht nicht in Ordnung. Man muss das Recht haben, den Dieb zu stellen und zu vertreiben und wenn es sein muss mit Waffengewalt und Todesfolge.

naja Stunden später und eigentlich sinnlose diskussion

Natürlich soll sich keiner vor irgendwas fürchten sollen. Ich sah meine Meinung eher als rationale Abwägung. Wo ihr doch ständig von den Schreckenszeanrien schreibt, dass der Einbrecher mich und meine Familie insgeheim abschlachten und vergewaltigen möchte, geh ich doch nicht runter, eben weil ich viel mehr als er zu verlieren habe. auf den Rest eingehen macht eh keinen Sinn. Die Realität zeigt was es bringt, wenn jeder Hampel ne Waffe hat und wie hoch das Missbrauchspotential ist. Dann bin ich auf für alle möglichen Datenzugriffsmöglichkeiten der Polizei und des staates, wer sich nix zu schluden kommen lässt, brauch nichts befürchten...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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naja was zeigt denn irgendwas? hast du eine studie, die mehrere soziostrukturell gleiche gebiete mit und ohne waffengebrauchsrecht vergleicht und irgendwelche schlüsse zulässt? die ganzen studien aka "in berlin werden weniger menschen erschossen als in LA, deswegen sind waffen gefährlich" sind reine milchmädchenrechnungen.
wie schaut es zB in der schweiz mit der mordrate im vergleich zu deutschland aus? schweiz 0,7/100k; deutschland 0,8. dänemark 0,9. sagt uns das jetzt irgendwas? dass bei tötungsdelikten in der schweiz öfter eine schusswaffe verwendet wird als in deutschland lässt keineswegs den schluss zu, dass diese tötungsdelikte passieren, weil es die waffen im haushalt gibt - in deutschland erstechen sich familienmitglieder halt.
 
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Lieber Heator, nein.
Zwar ist man im Notwehrfalle nicht zu einer Verhältnismäßigkeitsprüfung verpflichtet, jedoch gibt es nicht umsonst trotzdem das Konzept der Angemessenheit der zur Verfügung stehenden Mittel um den Eingriff in whatsoever zu unterbinden. Der caveat ist nämlich durchaus "wenn keine milderen und geeigneten Mittel zur Verfügung stehen". Dazu würde z. b. durchaus auch ein nichttödlicher Schuss zählen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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lieber boot, doch.
es gibt einschränkungen des notwehrrechts, zB bei krassem missverhältnissen, ja. haben wir schon besprochen. aber extra für klugscheisser wie dich habe ich mir heute 2 minuten zeit genommen und im MüKo und Fischer nachgeschaut und überall steht, dass einbrecher im haus eine gegenwärtige gefahrenlage für leib und leben begründen und eine möglicherweise tödliche abwehr erforderlich und geboten sein kann. ein nichttödlicher schuss ist einem in todesangst stehenden nicht-profi dabei nicht zuzumuten sonder die verteidigungsmaßnahme, die die gefahrenlage am effektivsten und mit dem geringsten risiko für den sich im recht befindenen verteidiger beendet. und das ist meist der schuss in den torso, da größte trefferfläche. er muss sich nicht auf eine unsichere situation einlassen, die herbeigeführt werden könnte, falls der potentiell bewaffnete einbrecher nach einem warnschuss oder beinschuss zurückfeuert.

umstritten wird es erst beim flüchtenden einbrecher. mehr habe ich nicht gesagt.
 
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ja ganz recht "kann". du redest hier über das maximal mögliche, ich rede aber über das gebotene niveau der gefahrenabwehr. egal wie du es drehst und wendest, notwehr ist zur abwendung des eingriffs in ein rechtsgut erlaubt, aber auch nur dazu. im vorliegenden fall mit der garage wäre das in deu kein fall von gerechtfertigter notwehr, sondern von notwehrexzess.
für den gekränkten juristen in dir: keine sorge, ich habe schlicht einen juristenfreund gefragt anstatt mir selbst arbeit zu machen. du darfst seine meinung auch akzeptieren denn er ist promoviert.
 

TheGreatEisen

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Hat er zufällig über das deutsche Notwehrrecht promoviert? Andernfalls wäre der Hinweis auf den Doktorgrad völlig irrelevant.

Ka warum hier überhaupt gestritten wird. Diese Fälle sind IMMER einer Wertung zugänglich, am Ende kommt es auf die Umstände des Einzelfalls an, eine allgemein gültige Aussage ist nicht möglich und auch gar nicht sinnvoll.
 
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Ich denke die Diskussion hat sich längst von dem Garagenfall wegbewegt ;)
 

Benrath

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Wie so oft kann man die Daten wohl in beide Richtungen quälen, wenn der Wikipedia Artikel stimmt

http://en.wikipedia.org/wiki/More_Guns,_Less_Crime

die anderen abstract die ich kurz überflogen habe, finde zumindest einen zusammenhang zwischien homicides, was immer genau alles darunter abgedeckt wird und guns, aber nicht mit Verbrechen.
 
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@ Btah, wieso? das gehört alles zu den Hintergründen und ich finde es passend und informativ.
Wenn dir das zu viel Info ist, dann surf weiter auf bild.de oder spiegel online, dort wirst du von langweiligen details verschont und bekommst stattdessen Emotionen :deliver:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ja ganz recht "kann". du redest hier über das maximal mögliche, ich rede aber über das gebotene niveau der gefahrenabwehr. egal wie du es drehst und wendest, notwehr ist zur abwendung des eingriffs in ein rechtsgut erlaubt, aber auch nur dazu. im vorliegenden fall mit der garage wäre das in deu kein fall von gerechtfertigter notwehr, sondern von notwehrexzess.
für den gekränkten juristen in dir: keine sorge, ich habe schlicht einen juristenfreund gefragt anstatt mir selbst arbeit zu machen. du darfst seine meinung auch akzeptieren denn er ist promoviert.

Lol ich bin in zehn Monaten auch promoviert ^^falls er nicht gerade im notwehrrecht promoviert hat geht mir seine meinung arsch vorbei und ich vertraue eher dem fischer.
ps: ich habe gar nicht über den Fall aus den USA geschrieben.dass das ein notwehrexzess aufgrund der provozierten lage ist habe ich bereits im ersten Post geschrieben. Du solltest aufmerksamer lesen ;)
 
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hindsight bias....

im nachhinein ist ein "unschuldiger" getroffen und alle sind schlauer als vorher.
der durchgeknallte ami hat nur drauf gewartet einen abzuknallen und der junge war doch kein verbrecher. wer deutsch is, kann nich böse sein.
es hätte aber auch tatsächlich ein vergewaltiger sein können der sich mit nem "hey" kurz zeit verschafft um auf dich zu pouncen.

ich hab wirklich ein großes problem mittlerweile mit der presselandschaft in deutschland.
ic hab nirgendswo gelesen was der eigentlich in einer stockdunklen garage gesucht hat?
sorry, aber das is mindestens hausfriedensbruch und illegal.
so leid es mir tut und egal wie krass die ami gesetze sind, jeder mit nem fünkchen verstand würde das beherzigen wenn er in die usa geht.

ganz klarer fall von darwin-award 1. platz.

ob die gesetze in den usa sinn machen oder nich kann diskutiert werden, aber wer dahin geht sollte zumindest die wichtigsten eckpfeiler kennen.
dass da irgendwelche leute "fallen" stellen is übrigens total normal und es gibt genug richter die damit keine probleme haben.
irgendwann vor jahren eine doku gesehen wo polizisten einen offenen wagen mit allerlei goodies stehen gelassen haben um dann leute die einsteigen direkt dingfest zu machen.
 
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Gibt es da eigentlich Reisewarnungen vom auswärtigen Amt? :troll:

@Mackia das war nicht als Kritik gemeint, nur bei manchen hat man das Gefühl, als würden die so argumentieren, als würd sich alles noch auf die Garage beziehen ;)
 
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Hat er zufällig über das deutsche Notwehrrecht promoviert? Andernfalls wäre der Hinweis auf den Doktorgrad völlig irrelevant.
natürlich nicht, sondern über irgendeine andere uninteressante scheiße. den hinweis hab ich lediglich aus bosheit angehängt weil juristendissen im mittel doch echt ne chillige affäre sind.

heat: natürlich les ich nicht den ganzen thread durch nur für den fall dass du eventuell doch irgendwo _vor_ meinem posting irgendwas dazu passendes geschrieben haben solltest.

wir widersprechen uns ja nicht einmal, wie oben schon geschrieben: notwehr schließt tödliche gewalt nicht aus, fordert aber trotzdem keinen exzess. mehr als das wollte ich in retour zur kopf-ab rhethorik weiter oben auch gar nicht zum besten geben :mad:
 

Seingalt

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lieber boot, doch.
es gibt einschränkungen des notwehrrechts, zB bei krassem missverhältnissen, ja. haben wir schon besprochen. aber extra für klugscheisser wie dich habe ich mir heute 2 minuten zeit genommen und im MüKo und Fischer nachgeschaut und überall steht, dass einbrecher im haus eine gegenwärtige gefahrenlage für leib und leben begründen und eine möglicherweise tödliche abwehr erforderlich und geboten sein kann. ein nichttödlicher schuss ist einem in todesangst stehenden nicht-profi dabei nicht zuzumuten sonder die verteidigungsmaßnahme, die die gefahrenlage am effektivsten und mit dem geringsten risiko für den sich im recht befindenen verteidiger beendet. und das ist meist der schuss in den torso, da größte trefferfläche. er muss sich nicht auf eine unsichere situation einlassen, die herbeigeführt werden könnte, falls der potentiell bewaffnete einbrecher nach einem warnschuss oder beinschuss zurückfeuert.

umstritten wird es erst beim flüchtenden einbrecher. mehr habe ich nicht gesagt.
Jetzt ruderst Du aber ganz schön zurück. Weiter oben warst Du noch Feuer und Flamme für den Opa, der den flüchtenden Einbrecher erschossen hat - sollte er nicht sogar nen Orden dafür kriegen? :rolleyes:
 

Benrath

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hindsight bias....

im nachhinein ist ein "unschuldiger" getroffen und alle sind schlauer als vorher.
der durchgeknallte ami hat nur drauf gewartet einen abzuknallen und der junge war doch kein verbrecher. wer deutsch is, kann nich böse sein.
es hätte aber auch tatsächlich ein vergewaltiger sein können der sich mit nem "hey" kurz zeit verschafft um auf dich zu pouncen.

ich hab wirklich ein großes problem mittlerweile mit der presselandschaft in deutschland.
ic hab nirgendswo gelesen was der eigentlich in einer stockdunklen garage gesucht hat?
sorry, aber das is mindestens hausfriedensbruch und illegal.
so leid es mir tut und egal wie krass die ami gesetze sind, jeder mit nem fünkchen verstand würde das beherzigen wenn er in die usa geht.

ganz klarer fall von darwin-award 1. platz.

ob die gesetze in den usa sinn machen oder nich kann diskutiert werden, aber wer dahin geht sollte zumindest die wichtigsten eckpfeiler kennen.
dass da irgendwelche leute "fallen" stellen is übrigens total normal und es gibt genug richter die damit keine probleme haben.
irgendwann vor jahren eine doku gesehen wo polizisten einen offenen wagen mit allerlei goodies stehen gelassen haben um dann leute die einsteigen direkt dingfest zu machen.

noch jemand der es eigentlich ok findet, jemand für Hausfriedensbruch zu erschiessen. Submensch +1
 
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noch jemand der es eigentlich ok findet, jemand für Hausfriedensbruch zu erschiessen. Submensch +1

Das habe ich nicht geschrieben.

Desweiteren ist mir die Evaluationsmethode eines Menschen der bisher nur als genetischer Abfall in diesem Forum aufgetreten ist reichlich egal.
Wie ich zu dieser harschen Meinung komme?
Unter anderem weil dein inneres Gefühl dich zu einem blödem Posting verleitet hat, der gar nicht meine Worte wiedergibt und weil du ausserdem dadurch zeigst die kleinen aber feinen Unterschiede nicht sehen zu können.
Differenzieren im Detail ist für mich einfach ein Zeichen für gebildete und kluge Menschen.
Du dagegen outest dich immer direkt als dum.
Bin mir recht sicher, wenn du irgendwann selbst in der gleichen Situation bist und dich anders entscheidest und ein paar nette lustige junge Männer Clockwork Orange in deiner Wohnung nachspielen du der erste bist der für härtere Strafen ist.
Ich habe lediglich eine kleine Bitte vorher:
Les dir den Begriff Hindsight Bias durch, danke.
Es ist scheisse gelaufen und jetzt ist jedem klar, dass der Hausbesitzer scheiße gebaut hat und nächste Woche kommt ein absolut identischer Fall nur, dass es dort tatsächlich 2 Einbrecher sind, die über dich herfallen und dann?
Toter Hausbesitzer und keine Empörung.
Ich finde in unserer Gesellschaft werden schon viel zu viele Dummheiten vom Gesetz her toleriert.
Mehr Mut zum Darwinismus.
Dann muss ich mich auch nicht mehr ausschließlich mit dumen Menschen auseinandersetzen.

Liege hier komplett auf Linie von Mackia und Heator

und wenn ich hier gerade schon zum outlaw werde, leg ich direkt noch einen drauf:
GERHARD SCHRÖDER HAT NICHTS FALSCHES GETAN.
DER MANN HAT NUR SEINEN GEBURTSTAG GEFEIERT.
LEAVE GERHARD SCHRÖDER ALONE
 
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Ich finde doch dass es ganz entscheident ist ob man im bett liegt dann von komischen geräuschen geweckt wird und dann feststellt dass jemand im haus ist. Da kann ich die argumentation von heator und mackia durchaus nachvollziehen.

In dem fall hat er aber ABSICHTLICH und WISSENTLICH auf den "einbrecher" gewartet um ihn vorsätzlich zu töten, das ist schlichtweg mord. Die anderen rechtsgüter sind dabei völlig egal weil das dem schützen vollkommen wurst ist, sie spielen keine rolle zumal der typ gar kein einbrecher war, hindsight bias ist da also auch irrelevant.

Macht für mich eben einen gewaltigen unterschied ob das ganze nur dumm gelaufen ist (unwissenheit) oder ob es geplant war und dann dumm gelaufen ist. Im erstern fall kann ich das verstehen um letzteren wird er hoffentlich für mord im knast verfaulen. Wenn ich jemanden wegen einer handtasche erschieße dann bin ich nicht besser als der crackjunkie der das gleiche tut.
 
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Ich finde doch dass es ganz entscheident ist ob man im bett liegt dann von komischen geräuschen geweckt wird und dann feststellt dass jemand im haus ist. Da kann ich die argumentation von heator und mackia durchaus nachvollziehen.

In dem fall hat er aber ABSICHTLICH und WISSENTLICH auf den "einbrecher" gewartet um ihn vorsätzlich zu töten, das ist schlichtweg mord. Die anderen rechtsgüter sind dabei völlig egal weil das dem schützen vollkommen wurst ist, sie spielen keine rolle zumal der typ gar kein einbrecher war, hindsight bias ist da also auch irrelevant.

Macht für mich eben einen gewaltigen unterschied ob das ganze nur dumm gelaufen ist (unwissenheit) oder ob es geplant war und dann dumm gelaufen ist. Im erstern fall kann ich das verstehen um letzteren wird er hoffentlich für mord im knast verfaulen. Wenn ich jemanden wegen einer handtasche erschieße dann bin ich nicht besser als der crackjunkie der das gleiche tut.

Ich denke das ist nur der erste Punkt in der Kette und da sind wir alle ja auch dann relativ einer Meinung. Wird man zu nachtschlafender Zeit von einem klirrenden Fenster im Erdgeschoss geweckt, erwartet keiner, dass hier groß mit dem Einbrecher diskutiert wird oder gar aus dem Haus geflüchtet wird. Man weiß nicht was er will, also muss man davon ausgehen das man in Gefahr ist. Ob man da nun das Katana oder eine Schrotflinte, M16, whatever in die Hand nimmt um sich zu verteidigen... was solls.

Allerdings, da sind wir dann bei Benraths Aussagen, muss man nicht unbedingt nach unten rennen und die Konfrontation mit dem Gangster suchen, wenn im EG keine schützenswerten Wesen sin (ob der Papagei/Katze schützenswert ist will ich jetzt nicht diskutieren). Polizei rufen, von oben drohen und mit seinem Flakgeschütz die Treppe sichern sollte reichen, damit alle hier keinen Schaden bekommen. Klar, wenn meine 15-jährige Tochter im EG schläft dann würde ich auch Mackia-like mit dem G3 im Anschlag runterstürmen und eventuell sogar schon vorsorglich ein paar Schüsse abgeben, um einen eventuellen Fluchtreflex auszulösen.

Bei einer (Achtung: Dramaturgie) 15-jährigen Tochter sehe ich das als gerechtfertigt an, einige hier sind aber schon der Meinung das dieses Benehmen bei einem geklauten Fahrrad, Rasenmäher oder Gartenschlauch aus dem Schuppen, wieder andere beim Stehlen des Fernsehers aus dem Wohnzimmer angebracht ist und da habe ich meine Zweifel.

Einige unserer amerikanischen Freunde sehen offenbar schon das nächtliche Betreten Ihres Grundstücks oder Garage als hinreichend an jemanden die Birne wegzudonnern, aber soweit sind wir hier wohl doch dann schon, selbst bei unseren Hardlinern, dass das "etwas" übertrieben ist.
 

Benrath

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Das habe ich nicht geschrieben.

Desweiteren ist mir die Evaluationsmethode eines Menschen der bisher nur als genetischer Abfall in diesem Forum aufgetreten ist reichlich egal.
Wie ich zu dieser harschen Meinung komme?
Unter anderem weil dein inneres Gefühl dich zu einem blödem Posting verleitet hat, der gar nicht meine Worte wiedergibt und weil du ausserdem dadurch zeigst die kleinen aber feinen Unterschiede nicht sehen zu können.
Differenzieren im Detail ist für mich einfach ein Zeichen für gebildete und kluge Menschen.
Du dagegen outest dich immer direkt als dum.
Bin mir recht sicher, wenn du irgendwann selbst in der gleichen Situation bist und dich anders entscheidest und ein paar nette lustige junge Männer Clockwork Orange in deiner Wohnung nachspielen du der erste bist der für härtere Strafen ist.
Ich habe lediglich eine kleine Bitte vorher:
Les dir den Begriff Hindsight Bias durch, danke.
Es ist scheisse gelaufen und jetzt ist jedem klar, dass der Hausbesitzer scheiße gebaut hat und nächste Woche kommt ein absolut identischer Fall nur, dass es dort tatsächlich 2 Einbrecher sind, die über dich herfallen und dann?
Toter Hausbesitzer und keine Empörung.
Ich finde in unserer Gesellschaft werden schon viel zu viele Dummheiten vom Gesetz her toleriert.
Mehr Mut zum Darwinismus.
Dann muss ich mich auch nicht mehr ausschließlich mit dumen Menschen auseinandersetzen.

Liege hier komplett auf Linie von Mackia und Heator

und wenn ich hier gerade schon zum outlaw werde, leg ich direkt noch einen drauf:
GERHARD SCHRÖDER HAT NICHTS FALSCHES GETAN.
DER MANN HAT NUR SEINEN GEBURTSTAG GEFEIERT.
LEAVE GERHARD SCHRÖDER ALONE

Wow
Wall of text
Much impress

Im Grunde wiederholst du dich nur. Ist wie mit Morphs Organsspendenposition, ist halt einfach seine Meinung, muss man nicht rechtfertigen.
 
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Ich finde doch dass es ganz entscheident ist ob man im bett liegt dann von komischen geräuschen geweckt wird und dann feststellt dass jemand im haus ist. Da kann ich die argumentation von heator und mackia durchaus nachvollziehen.

der großteil dieses forums argumentiert immer so als ob alle menschen in jeglichen situationen völlig rational, geskillt und intelligent handeln.
Ob das jetzt Einbruch oder Raub oder Pöbelei auf offener Straße ist.
Als ob Polizisten immer superschützen sind und direkt in die Beine des Angreifers treffen und dieser dann auch liegen bleibt.
Fakt ist, dass man solche Situationen immer erst hinterher einfacher analysieren kann.
Wenn jetzt der tote halb-asiate da auf berliner alexanderplatz erstmal ne knarre gezogen hätte und die türkengang abgeknallt hätte, wäre es kurze zeit später auch in den medien und es hätte geheißen:
ah verrückter waffennarr erschießt junge vorbildliche harmlose männer die etwas angetrunken rumgepöbelt haben.
Nachdem was wirklich passiert ist, hätte seine Familie wohl nichts dagegen gehabt.


Man kann nicht in jeder Situation das richtige Maß finden, weil man nicht den genauen Ausgang einer Situation genauestens kennt.
Natürlich ist jetzt im Nachhinein der Schütze ein dumer Penner, der nur darauf gewartet hat einen abzuknallen, aber wer weiß was da noch dahinter steht.
Hätte auch keinen Bock drauf den Eindruck zu erwecken mein Haus sei ein Selbstbedienungsladen.
laut presse wurde bei denen schon öfters eingebrochen und vielleicht hätte es sich ja nach und nach auch gesteigert.
Stichwort: labinot s
Wenn die erstmal merken dass da ein leichtes Opfer is wo man rein und raus spazieren kann, kann man das haus gleich verkaufen und gibt den Räubern gleich die Bestätigung, dass man keine Gesetze in diesem Land braucht.

Ich frage mich warum sehr oft mit den Tätern ( machen per se etwas unverhältnismäßig ) sympathisiert wird, die anschließend in unverhältnismäßigen Maßen zu Opfern werden?
Ist das irgendwie eine unbewusste psychologische Eigenschaft des deutschen Volkes aufgrund der Begebenheiten im 2. Weltkrieg ?

Das ist natürlich jetzt losgelöst vom Fall in Montana.
Dem Hausbesitzer standen einige mögliche Lösung zur Verfügung und er hat die schlechteste gewählt.
Die Gesetze in Montana sind nun aber so und da würd ich einfach höllisch aufpassen.
Man geht auch nich in ein islamisches Land und trägt lustige mohammed-karikaturen auf seinem T-Shirt und beschwert sich anschließend über Tote weil das in deutschland nicht so ist.
Dämliche Gesetze...
 
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der großteil dieses forums argumentiert immer so als ob alle menschen in jeglichen situationen völlig rational, geskillt und intelligent handeln.
Ob das jetzt Einbruch oder Raub oder Pöbelei auf offener Straße ist.
Als ob Polizisten immer superschützen sind und direkt in die Beine des Angreifers treffen und dieser dann auch liegen bleibt.
Fakt ist, dass man solche Situationen immer erst hinterher einfacher analysieren kann.
Wenn jetzt der tote halb-asiate da auf berliner alexanderplatz erstmal ne knarre gezogen hätte und die türkengang abgeknallt hätte, wäre es kurze zeit später auch in den medien und es hätte geheißen:
ah verrückter waffennarr erschießt junge vorbildliche harmlose männer die etwas angetrunken rumgepöbelt haben.
Nachdem was wirklich passiert ist, hätte seine Familie wohl nichts dagegen gehabt.

Das sehe ich ganz genauso, man kann nicht erwarten dass der normalo in einer situation in der er sich normalerweise nie befindet genauso reagiert wie eine ethikkommission die stundenlang in ruhe überlegen kann.

Man kann nicht in jeder Situation das richtige Maß finden, weil man nicht den genauen Ausgang einer Situation genauestens kennt.
Natürlich ist jetzt im Nachhinein der Schütze ein dumer Penner, der nur darauf gewartet hat einen abzuknallen, aber wer weiß was da noch dahinter steht.
Hätte auch keinen Bock drauf den Eindruck zu erwecken mein Haus sei ein Selbstbedienungsladen.
laut presse wurde bei denen schon öfters eingebrochen und vielleicht hätte es sich ja nach und nach auch gesteigert.
Stichwort: labinot s
Wenn die erstmal merken dass da ein leichtes Opfer is wo man rein und raus spazieren kann, kann man das haus gleich verkaufen und gibt den Räubern gleich die Bestätigung, dass man keine Gesetze in diesem Land braucht.

Da besteht aber immer ein unterschied ob man auf der lauer liegt und jemandem mit einem vorwand absichtlich die birne wegballert oder man sich entsprechend schützt. Jemand der auf der lauer liegt und dann absichtlich eine situation herbeiführt um einen anderen menschen zu töten ist ein mörder und keiner der in notwehr handelt. Wie gesagt: Keine handlung im affekt in einer bedrohlichen situation sondern eine geplante handlung mit dem ziel jemanden zu töten.

Ich frage mich warum sehr oft mit den Tätern ( machen per se etwas unverhältnismäßig ) sympathisiert wird, die anschließend in unverhältnismäßigen Maßen zu Opfern werden?
Ist das irgendwie eine unbewusste psychologische Eigenschaft des deutschen Volkes aufgrund der Begebenheiten im 2. Weltkrieg

Ich habe auch nichts übrig für "die armen jungs, sind in schwierigen verhältnissen aufgewachsen und leben jetzt eben ihre frustration aus und schlagen leute zusammen." Ist hier aber garantiert nicht der fall.

Das ist natürlich jetzt losgelöst vom Fall in Montana.
Dem Hausbesitzer standen einige mögliche Lösung zur Verfügung und er hat die schlechteste gewählt.
Die Gesetze in Montana sind nun aber so und da würd ich einfach höllisch aufpassen.
Man geht auch nich in ein islamisches Land und trägt lustige mohammed-karikaturen auf seinem T-Shirt und beschwert sich anschließend über Tote weil das in deutschland nicht so ist.
Dämliche Gesetze...

Ist aber dennoch die US and A, eine industrienation bei der angeblich menschenrechte groß geschrieben werden. Wir diskutieren hier dennoch ob es moralisch gerechtfertigt ist oder nicht, da spielt das land nunmal keine rolle. Andere länder andere sitten, sehe ich ein aber man bekommt den eindruck dass das verhalten des schützen gerechtfertig wäre und das ist nunmal unabhängig von den entsprechenden sitten weil wir ja unsere maßstäbe zu einem konkreten fall anlegen.
 
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Shit man wie das Topic hier wieder so offensichtlich retard geht wie damals als der komische Nerd-Student da mit seinem Neck-Knife den prolligen Asiausländer lebensgefährlich weggestochen hat als der ihm sein Kung-Fu zeigen wollte und dafür dann wegen Notwehrexzess verknackt wurde. Im Endeffekt endet es doch eh wieder mit dem sausinnvollen Kumamantra "Wir waren doch nicht dabei" und dem üblichen "Meine Meinung > Deine Meinung". Eigentlich können auch gleich alle ihre Zeugnisse posten weil die werden dann bei der Meinungsbewertung auch extrem wichtig. Behindertes Kackforum in dem jeder Rotzthread gleich endet. Scheiss Internetdiskussionen generell. Fickt euch und betreibt Handel damit. Frieda out.
 

TheGreatEisen

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BlaBla....

http://www.sueddeutsche.de/panorama/erschossener-schueler-in-den-usa-in-die-falle-gelockt-1.1948136

Der Anwalt des Schützen, Paul Ryan, hat angekündigt, dass sich sein Mandant auf die Gesetzgebung in Montana berufen werde - die Einwohner des Bundesstaates dürfen sich selbst und ihre Grundstücke mit Waffengewalt verteidigen. "Stand your Ground" oder "Castle Doctrine" werden diese Gesetze genannt. Der Schütze werde sich also nicht schuldig bekennen, sagte Ryan. "Es war spätabends, bei ihm wurde zuvor zweimal eingebrochen, es war jemand im Haus - das führte dazu, dass er glaubte, sich verteidigen zu müssen. Er fürchtete um seine Gesundheit." Ryan schreibt dem Getöteten eine Mitverantwortung zu: "Niemand hat ihn dazu gezwungen, in die Garage zu gehen." Sein Mandant habe Todesdrohungen bekommen.

In den Vereinigten Staaten wird nun heftig über die Gesetze debattiert, die es in unterschiedlichen Ausführungen in mehr als 30 Bundesstaaten gibt. Einer aktuellen Studie der Texas A&M University zufolge haben sie "keinerlei abschreckende Wirkung". Ellie Hill, Abgeordnete im Repräsentantenhaus von Montana, sagt: "Diese Gesetze führen dazu, dass ansonsten verantwortungsbewusste Waffenbesitzer glauben, sich in Selbstjustiz üben zu können." Sie hat angekündigt, eine Gesetzesänderung anstreben zu wollen.

Der Initiator des entsprechenden Gesetzes von Montana, Gary Marbut, sieht keine Veranlassung für eine Gesetzesänderung: "Wir müssen das Urteil abwarten, bevor wir eine Entscheidung darüber treffen können. Eine Verurteilung des Hausbesitzers würde zeigen, dass die aktuell gültige Gesetzgebung wunderbar funktioniert."
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Jetzt ruderst Du aber ganz schön zurück. Weiter oben warst Du noch Feuer und Flamme für den Opa, der den flüchtenden Einbrecher erschossen hat - sollte er nicht sogar nen Orden dafür kriegen? :rolleyes:

Das ist meine persönliche Meinung. Dir rspr. und vor allem die Literatur sieht das bei Flüchtenden zum Teil anders, aber man muss ja nicht immer die Mehrheitsansicht teilen.
Eindeutig ist es aber wie gesagt bei Räubern im Haus und da muss man nunmal gerade nicht abwägen oder sich auf einen unsicheren Kampf einlassen sondern darf das Mittel nehmen, das den Angriff sicher und sofort beendet.
 
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naja was zeigt denn irgendwas? hast du eine studie, die mehrere soziostrukturell gleiche gebiete mit und ohne waffengebrauchsrecht vergleicht und irgendwelche schlüsse zulässt? die ganzen studien aka "in berlin werden weniger menschen erschossen als in LA, deswegen sind waffen gefährlich" sind reine milchmädchenrechnungen.
wie schaut es zB in der schweiz mit der mordrate im vergleich zu deutschland aus? schweiz 0,7/100k; deutschland 0,8. dänemark 0,9. sagt uns das jetzt irgendwas? dass bei tötungsdelikten in der schweiz öfter eine schusswaffe verwendet wird als in deutschland lässt keineswegs den schluss zu, dass diese tötungsdelikte passieren, weil es die waffen im haushalt gibt - in deutschland erstechen sich familienmitglieder halt.
Dafür ist die Selbstmordrate in der Schweiz fast doppelt so hoch. Das kann nicht nur an einfacherem Zugang liegen, sondern auch an einer erdrückerenden Stimmung durch bewaffnete Nachbarn.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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kaffesatzleserei. vielleicht kriegen die auch alle depris, weil sich die sprache wie eine kehlkopfkrankheit anhört?
 

TheGreatEisen

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Ich bin echt eher der Anti-Waffen Fraktion zuzuordnen, aber das ist jetzt echt Käse Probus...
 
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einer erdrückerenden Stimmung durch bewaffnete Nachbarn.

Oh bitte, da macht die argumentation von heator mit der kehlkopfkrankheit noch wesentlich mehr sinn. Bin auch eher gegen waffen in privatbesitz aber man sollte bei so einer diskussion auch immer im hinterkopf behalten dass das eine pychologische sache ist. Manche leute fühlen sich bewaffnet einfach sicherer auch wenn es nur ein gefühl ist was an sich positiv ist.
 
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Dann hätten sich die Holländer schon alle suizidieren müssen, an der Sprache wirds also wohl nicht liegen.

Ist die Selbstmordrate in der Schweiz vielleicht gestiegen seit wir Steuer-CDs kaufen? :)
 

Gelöscht

Guest
innerhalb deutschlands ist in bayern die suizidrate am höchsten. gibts auch ne statistik zur waffenverteilung innerhalb deutschlands?
 
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http://www.20min.ch/pdf/Faktenblatt_Suizid_mit_Schusswaffen.pdf
In Bezug auf verlorene Menschenleben durch Waffen hat numerisch der Suizid die weitaus grösste Bedeutung und soll daher zuerst behandelt werden.
:deliver:

Und was die Idee betrifft, wenn Schusswaffen in der Nähe sind, ist es immer unsicherer. Du musst sie ja sicher bunkern, also wirst sie schonmal nicht immer in der Nähe haben.

Und beim Betreten eines Nachbargrundstücks ist die Gefahr höher, erschossen zu werden. Auch die Arbeit als Polizist ist in einer bewaffneten Gesellschaft gefährlicher. Ich find's schlüssig.
 
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http://www.sueddeutsche.de/panorama...n-d-soll-nach-alkohol-gesucht-haben-1.1960453
Nun wurde bekannt, dass der 17-Jährige auf der Suche nach Alkohol gewesen sein soll. Das sagte Direns ecuadorianischer Freund Robby Pazmino, der mit ihm an diesem Abend unterwegs war.

Pazmino erzählte der Polizei, dass Diren und er mit Freunden zuvor bereits häufiger an sogenannten Garage-Hopping-Touren teilgenommen hätten. Bis zur Nacht von Direns Tod seien die beiden aber in der Regel im Auto sitzen geblieben, während sich die anderen auf die Suche nach Alkohol begeben hätten. Nach den Worten von Kaarmas Anwalt soll Diren vor Kaarmas Garage bereits drei oder vier weitere fremde Garagen betreten haben.
Klingt so, als wäre der Austauschschüler auch ohne die Falle in die Garage gegangen.
 
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Klingt so, als wäre der Austauschschüler auch ohne die Falle in die Garage gegangen.

Ändert aber nichts daran, dass ein Irrer sich auf die Lauer gelegt hat um wen zu erschießen. Auch wissen wir nicht ob die anderen Garagen offen waren. Imo ist es was anderes in was abgeschlossenes einzubrechen, als in ein nicht gesichertes Objekt einzutreten - beide male unerlaubt, sicher. Aber dennoch unterschiedlich.
Wenn jemand in meine abgeschlossene Bude einbricht gehe ich davon aus, dass ist ein "professionellerer" Einbrecher, tendenziell gefährlicher für mich, als wenn wer in meinen offenen Schuppen geht, Gelegenheit macht Diebe und so.
 
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ändert wirklich nichts daran, dass der Besitzer vermutlich ein Irrer ist und die Gesetze behindert, aber der Junge ist noch blöder, wenn er weiß, in was für einem redneck staat er sich befindet und so Mist macht.
 
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