#Aufschrei

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 137386
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Sie zahlt ihrem Exmann $6000 Unterhalt im Monat, aber kann sich jetzt keinen Haarschnitt/Kabelfernsehen mehr leisten? Klingt plausibel.
 
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Soll sie halt einen weiteren unterirdischen Film schreiben in dem das vorkommt.
 

Gelöscht

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wehe, es ist andersrum, hardcors-femme-rage incoming!

It's the alimony he demanded I pay him on top of it that makes me very, very angry—like scream-really-loud, get-drunk, and eat-gratuitous-carbohydrates angry.

:rofl2: :rofl2: :rofl2:
 
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wir schadenfroh ich gerade bin :(
so weit ham mich die radikalen feministinnen schon gebracht :8[:
 
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Was gibts da schadenfroh zu sein? Diese Gesetze gibt es nicht ohne Grund und wenn ich ganz ehrlich sein soll: Ich kapier überhaupt nicht warum Leute überhaupt heiraten wollen wenn ihnen nichts daran liegt, irgendwie Verantwortung füreinander zu übernehmen. "Ich will heiraten aber bitte ohne jegliche Konsequenzen (PS: Außer Steuern sparen!)"
 
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da ist natürlich was dran. trotzdem sagt mir mein bauchgefühl, dass diese art der unterhaltszahlungen (also an den ex-partner, kinder wären was anderes) abstrus sind.
 
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Über die Höhe kann man sicher streiten, aber dass grundsätzlich berücksichtigt werden sollte, ob der Ex-Partner für die Beziehung auf Einkommen verzichtet hat sehe ich schon so. Wenn (mal um ein Extrembeispiel zu bringen) die Frau zu Hause geblieben ist und 3 Kinder großgezogen hat, während der Mann sich bis in den Vorstand eines Unternehmens gearbeitet hat, dann sollte die Frau nicht bei einer Trennung in der 1-Raum-Wohnung sitzen während der Mann weiter die Früchte seiner Karriere erntet, mit dem Argument "die Kinder sind ja aus dem Haus, die brauchen keinen Unterhalt mehr!". Da darf er ruhig die Differenz des Lebensstandards als Unterhalt abdrücken.
Aber natürlich um der Gleichberechtigung willen soll das auch die Frau tun, wenn die Situation umgekehrt ist.
 
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Über die Höhe kann man sicher streiten, aber dass grundsätzlich berücksichtigt werden sollte, ob der Ex-Partner für die Beziehung auf Einkommen verzichtet hat sehe ich schon so. Wenn (mal um ein Extrembeispiel zu bringen) die Frau zu Hause geblieben ist und 3 Kinder großgezogen hat, während der Mann sich bis in den Vorstand eines Unternehmens gearbeitet hat, dann sollte die Frau nicht bei einer Trennung in der 1-Raum-Wohnung sitzen während der Mann weiter die Früchte seiner Karriere erntet, mit dem Argument "die Kinder sind ja aus dem Haus, die brauchen keinen Unterhalt mehr!". Da darf er ruhig die Differenz des Lebensstandards als Unterhalt abdrücken.
Aber natürlich um der Gleichberechtigung willen soll das auch die Frau tun, wenn die Situation umgekehrt ist.

So siehts aus, zum Glück sehen das afaik die Gerichte in Deutschland genauso.
 
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Man kann halt ggf einfach schwer bis nicht beurteilen, welche Einbußen ein Partner hingenommen hat, vor allem bei kinderlosen Paaren. Wenn Frau zum Kinder großziehen zu Hause bleibt, ist das natürlich wieder viel einfacher.
 
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Man kann halt ggf einfach schwer bis nicht beurteilen, welche Einbußen ein Partner hingenommen hat, vor allem bei kinderlosen Paaren. Wenn Frau zum Kinder großziehen zu Hause bleibt, ist das natürlich wieder viel einfacher.

This. Und selbst bei Paaren mit Kindern ist es schwer, denn die Frau des Vorstandsvorsitzen hätte es vielleicht auch ohne Kinder maximal zur Friseuse gepackt. Das sie vielleicht 50% des Vorstands-Gehalts bekommt, nur weil sie zur richtigen Zeit geworfen hat, muss auch nicht direkt gerecht sein.
 
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Bin mir jetzt zwar nicht ganz sicher...aber wenn ich das richtig im Kopf hab, ist bei Gehalt nicht grad 50:50 angesagt, die Ex-Frau eines Manager wird sicher nett was im Monat bekommen, aber die Hälfte glaub ich nicht ^^
 
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This. Und selbst bei Paaren mit Kindern ist es schwer, denn die Frau des Vorstandsvorsitzen hätte es vielleicht auch ohne Kinder maximal zur Friseuse gepackt. Das sie vielleicht 50% des Vorstands-Gehalts bekommt, nur weil sie zur richtigen Zeit geworfen hat, muss auch nicht direkt gerecht sein.

Hätte, hätte Fahrradkette, spielt keine Rolle ob die Dame eventuell nicht die Mörderkarriere gemacht hätte. Wenn sie Kinder mit dem Vorstandsvorsitzenden in die Welt gesetzt hat, steht ihr ein fairer Anteil an seiner Karriere zu. Verheiratet, alles gemeinsam, kann man ja einen Ehevertrag machen wenn einem das nicht passt. Imho wird das auch genau so gemacht. Gibt es keine Kinder, dann wird das mit Sicherheit entsprechend berücksichtigt werden.
 
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Hätte, hätte Fahrradkette, spielt keine Rolle ob die Dame eventuell nicht die Mörderkarriere gemacht hätte. Wenn sie Kinder mit dem Vorstandsvorsitzenden in die Welt gesetzt hat, steht ihr ein fairer Anteil an seiner Karriere zu.

Sehe ich halt nicht so. Ihr steht genau das zu, was sie ohne Kinder selbst erreicht hätte. Und selbst das eigentlich nur, wenn sie die Kinder nicht für sich selbst wollte.
Das ist natürlich nicht nachweisbar, was gewesen wäre lässt sich nicht feststellen, d.h. die aktuelle Unterhaltsregelung ist schon das einzig praktikable. Aber gerecht ist sie meist trotzdem nicht, im Gegenteil.
 
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Der Sinn einer Ehe besteht meiner Meinung nach nicht darin gerecht zu sein, einer investiert immer mehr als der andere in bestimmten Lebensabschnitten, aber das wird wohl zu sehr Offtopic.

Deinen letzten Post kann ich, zumindest aus Deiner Sicht, nachvollziehen.
 
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Das Hauptproblem ist doch, dass verheiratete vom Gesetz begünstigt werden. In Belgien ist das z.b. nicht so.
 
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Man könnte den speziellen Status natürlich auch erst nach Zeugen/Adoptieren von Nachkommen vergeben, nicht schon bei der Willenserklärung aka Hochzeit. Hat aber mit dem Grundthema Unterhalt nichts zu tun.
 
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Sehe ich halt nicht so. Ihr steht genau das zu, was sie ohne Kinder selbst erreicht hätte. Und selbst das eigentlich nur, wenn sie die Kinder nicht für sich selbst wollte.
Das ist natürlich nicht nachweisbar, was gewesen wäre lässt sich nicht feststellen, d.h. die aktuelle Unterhaltsregelung ist schon das einzig praktikable. Aber gerecht ist sie meist trotzdem nicht, im Gegenteil.

Hintergrund dieser Gesetzgebung ist aber der Ausgleich in dem Maße, in dem z.b. der Mann dadurch, dass die Frau zuhause die Kinder betreut Kariere machen konnte. Wäre der Mann alleinerziehend o.ä. hätte er es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so weit gebracht. Das heißt ausgeglichen wird, zurecht, nicht was die Frau selbst erreicht hätte, sondern was der Mann mit und durch ihre Hilfe erreicht hat. Das ist zum einen leichter zu beweisen, und zum anderen auch völlig gerecht.

Wenn keine Kinder im Spiel sind ergibt das natürlich keinen Sinn.
 
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Hintergrund dieser Gesetzgebung ist aber der Ausgleich in dem Maße, in dem z.b. der Mann dadurch, dass die Frau zuhause die Kinder betreut Kariere machen konnte. Wäre der Mann alleinerziehend o.ä. hätte er es mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so weit gebracht. Das heißt ausgeglichen wird, zurecht, nicht was die Frau selbst erreicht hätte, sondern was der Mann mit und durch ihre Hilfe erreicht hat. Das ist zum einen leichter zu beweisen, und zum anderen auch völlig gerecht.

Das hat er aber unter Umständen nicht durch die Frau erreicht, ein einfaches Kindermädchen hätte ihn dabei ja genauso unterstützt.
Entsprechend würde die Frau nach der Überlegung einfach ein Kindermädchen-Gehalt verdienen. Und wenn sie sich auch noch um den Haushalt gekümmert hat dann meinetwegen noch ein Putzfrauen-Gehalt obendrauf. Und selbst das dann ja eigentlich nur temporär, denn nach der Scheidung bietet sie ja beide Dienstleistungen nicht mehr an :deliver:

Welche Rolle ein Partner an der Karriere des anderen gespielt hat lässt sich genauso unmöglich bestimmen wie die Karrierestufe, die ein Partner erreicht hätte, wenn er nicht zu Hause geblieben wäre.
 
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Wie wärs wenn du mal eine Familie gründest und deiner Frau erzählst das sie ihr Putzfrauen/Kindermädchengehalt dann mit dem Haushaltsgeld am Anfang des Monats auf ihr privates Konto kriegt. Wird bestimmt voll super.
 

GeckoVOD

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Wie wärs wenn du mal eine Familie gründest und deiner Frau erzählst das sie ihr Putzfrauen/Kindermädchengehalt dann mit dem Haushaltsgeld am Anfang des Monats auf ihr privates Konto kriegt. Wird bestimmt voll super.

Er heiratet seine Putzfrau und bildet sie zum Kindermädchen aus. Ist viel effektiver und kann man vertraglich einfacher gestalten.
 
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Wie wärs wenn du mal eine Familie gründest und deiner Frau erzählst das sie ihr Putzfrauen/Kindermädchengehalt dann mit dem Haushaltsgeld am Anfang des Monats auf ihr privates Konto kriegt. Wird bestimmt voll super.

Man muss halt schon Frauenkontakt haben um eine Familie zu gründen :/
 

Benrath

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Das hat er aber unter Umständen nicht durch die Frau erreicht, ein einfaches Kindermädchen hätte ihn dabei ja genauso unterstützt.
Entsprechend würde die Frau nach der Überlegung einfach ein Kindermädchen-Gehalt verdienen. Und wenn sie sich auch noch um den Haushalt gekümmert hat dann meinetwegen noch ein Putzfrauen-Gehalt obendrauf. Und selbst das dann ja eigentlich nur temporär, denn nach der Scheidung bietet sie ja beide Dienstleistungen nicht mehr an :deliver:

Welche Rolle ein Partner an der Karriere des anderen gespielt hat lässt sich genauso unmöglich bestimmen wie die Karrierestufe, die ein Partner erreicht hätte, wenn er nicht zu Hause geblieben wäre.

True love detected.

Alter, nicht alles in monetär verrechenbar und es gibt nicht für alles einen Markt.
 
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Was mich an der ganzen Regelung stört, ist, dass es unerheblich für den Unterhalt ist, wer die Scheidung einreicht. Wenn also meine Frau mit einem drogensüchtigen Musiker durchbrennt, darf ich trotzdem für sie (und mittelbar für ihn löhnen). Das ist meiner Ansicht nach ungerecht.
 
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# Benrath (wer hätte gedacht, das wir mal einer Meinung sind ;))

Ich wollte es schon beim letzten Mal schreiben MV, aber es dann doch gelassen, sehe es nun aber als meine Pflicht an, damit Du auf den rechten Weg kommst: "Du solltest Deine Auffassung an dieser Stelle überdenken, andererseits wirst Du den Weg durchs Leben alleine gehen."

Und um Dein Beispiel weiterzuführen:
Zum Gehalt der Putzfrau und Kindergärtnerin kommt dann noch:
  • die Prostituierte
  • die persönliche Assistentin
  • Typberaterin
  • Köchin/Ernährungsberaterin
  • Krankenpflegerin
  • Personal Trainer (gut, in den meisten Beziehungen ist das umgekehrt, aber man kann ja nie wissen :troll:)
  • Einkäuferin
  • Wäscherin
  • Näherin
  • Motivationstrainerin
  • die Nachhilfelehrerin
  • Haustiersitterin
Kommt doch gut was zusammen, wird teuer mein guter MV...
 
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Ach du hast bemerkt, das diese Art von Logik Schwachsinn ist? Gratulation, hat meine Auflistung ja was gebracht :wave:
 
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@Bollo:
Eine gute Liste und genau die richtige Herangehensweise. Allerdings etwas einseitig, denn du hast die Gegenrechnung vergessen. Immerhin stellt der andere Partner auch Prosituiertentätigkeiten, persönlicher Einkäufer, Chauffeur, etc. als Dienstleistung bereit.

Netto bleibt dann "nur" noch das übrig, was wirklich für die Beziehung "geopfert" wurde. Und ja, genau dafür werde dann eine monetäre Kompensation gerechtfertigt. Was aber wie gesagt ein rein theoretisches Konstrukt und unmöglich in der Praxis feststellbar ist (@Benrath: weil es keinen Markt dafür gibt ;) ).

Letztendlich ist es doch ganz einfach:
Wenn man nur eine Beziehung führt, ohne Kinder, dann ist es gerecht, dass jeder seinen Kram behält. Niemand muss Einbußen hinnehmen und wenn doch dann kümmert man sich halt privat drum wie man das handhaben will. Keine Ehe, alles wunderbar und gerecht. Ehe ist einfach ein veraltetes nutzloses Konzept solange keine Kinder im Spiel sind. Deshalb ist so etwas wie Unterhalt in dem Fall auch dämlich.
Mit Kindern sieht das dann natürlich wieder anders aus, insb. da ein Partner ja nun wirklich die Karriere für die Kinder "opfert". Andererseits ist das auch das falsch Wort, denn meist ist es ja gar kein Opfer sondern ein ganz bewusster Wunsch.

Imo sollte sowas wie Unterhalt deshalb nicht an veraltete Konzepte wie die Ehe gebunden werden sondern einfach an die Kinder. Genau wie eventuelle Steuervorteile, die man momentan durch die Ehe hat.
 
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Letztendlich ist es doch ganz einfach:
Wenn man nur eine Beziehung führt, ohne Kinder, dann ist es gerecht, dass jeder seinen Kram behält. Niemand muss Einbußen hinnehmen und wenn doch dann kümmert man sich halt privat drum wie man das handhaben will. Keine Ehe, alles wunderbar und gerecht. Ehe ist einfach ein veraltetes nutzloses Konzept solange keine Kinder im Spiel sind. Deshalb ist so etwas wie Unterhalt in dem Fall auch dämlich.
Komme ich mit klar. Halbwegs einverstanden. Wobei man sich auch als Ehepartner ohne Kinder nach etlichen Jahren Ehe das recht erarbeitet haben sollte, nicht den kompletten Lebenstil verlieren zu müssen, wenn man sich vom Partner trennt. Eine Übergangszeit wäre hier sinnvoll.

Mit Kindern sieht das dann natürlich wieder anders aus, insb. da ein Partner ja nun wirklich die Karriere für die Kinder "opfert". Andererseits ist das auch das falsch Wort, denn meist ist es ja gar kein Opfer sondern ein ganz bewusster Wunsch.
Imo sollte sowas wie Unterhalt deshalb nicht an veraltete Konzepte wie die Ehe gebunden werden sondern einfach an die Kinder. Genau wie eventuelle Steuervorteile, die man momentan durch die Ehe hat.
Darauf können wir uns einigen, war aber in Deinen ersten Posts zu dem Thema nicht so beschrieben.
 
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Mein Beitrag war ja als (leicht ironische) Antwort auf den von TinMan gedacht. Der sagte, dass der Mann es ohne die Frau (was präziser formuliert eigentlich Partner A ohne Partner B) niemals so weit gebracht hätte und dem finanziell schwächeren Partner deshalb ein Teil des Einkommens zusteht.
Genau das sehe ich halt nicht so, denn was ganz ohne oder mit einem anderen Partner oder mit Putzfrau und Kindermädchen statt Partner passiert wäre weiß man halt nicht.

Ich sehe auch das komplette verlieren des Lebensstils (solange keine Kinder gezeugt wurden) als vollkommen unproblematisch. Wenn ein Partner so gar nicht auf eigenen Beinen stehen kann dann wurde er ja anscheinend vom anderen Partner über die Jahre durchgefüttert. Er sollte also lieber dankbar sein für diese Zeit und nicht noch nach der Trennung weiter fordern dürfen.
Das geht dann aber wohl in Richtung Gewohnheitsrecht, welches ich generell ziemlich dämlich finde. Die Foren-Juristen können mir aber sicher ganz genau erklären, warum so etwas wie Gewohnheitsrecht doch sinnvoll sein kann.
 
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In zwei Worten: Rechtssicherheit und Rechtsfrieden. Wenn etwas immer schon auf eine bestimmte Art und Weise gemacht wurde kann es sinnvoll sein, das beizubehalten, auch wenn es eigentlich rechtswidrig war, um den Frieden in der Gesellschaft beizubehalten. Vor allem wenn sich keiner dran stört. Und wenn es 20 Jahre so war, dann stört es offenbar keinen besonders, oder derjenige ist halt selbst schuld.
 
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Wenn einzelne Ex-Männer keinen Bock haben Unterhalt, sorgen die "mal eben" für eine Gesetzesänderung...sounds legit :elefant:
 
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Ich sehe auch das komplette verlieren des Lebensstils (solange keine Kinder gezeugt wurden) als vollkommen unproblematisch. Wenn ein Partner so gar nicht auf eigenen Beinen stehen kann dann wurde er ja anscheinend vom anderen Partner über die Jahre durchgefüttert. Er sollte also lieber dankbar sein für diese Zeit und nicht noch nach der Trennung weiter fordern dürfen.
Das geht dann aber wohl in Richtung Gewohnheitsrecht, welches ich generell ziemlich dämlich finde. Die Foren-Juristen können mir aber sicher ganz genau erklären, warum so etwas wie Gewohnheitsrecht doch sinnvoll sein kann.

Der Punkt daran könnte sein, dass es eine nicht zu unterschätzende Hemmschwelle für eine Trennung darstellt, wenn die Option ist alles zu verlieren. Und dann hat man wieder eine Abhängigkeit.
Natürlich sollte man nicht ein Leben lang für einen Partner zahlen, wenn der theoretisch für sich selbst Sorgen könnte, aber eine Übergangsfrist macht imho schon Sinn.

Schlimm sind allerdings die Fälle in der Kanzlei meiner Frau, bei denen die Damen dann kurz vor Ablauf dieser Frist auf Erwerbsunfähigkeit plädieren. Das geht offenbar dann auch deutlich leichter durch als bei der Frührente vom Staat, denn dann muss anscheinend der Expartner zahlen, wobei ich die Argumentation nicht ganz nachvollziehen kann. Ausser man könnte beweisen, dass der Ex-Mann schuld an der Erwerbsunfähigkeit ist. Das hat in der Kanzlei anscheinend schon für einige verzweifelte Männer georgt. Die Frau weg, hat einen anderen, und längst mit einem anderen zusammenlebend (aber offiziell fürs Gericht natürlich partnerlos) und da sie erwerbsunfähig ist darf er latzen bis er schwarz wird und sie lacht sich einen, während sie sich vom Neuen vögeln lässt.

Kann man nur sagen, Augen auf beim Partnerkauf und Ehevertrag machen, der das "danach" regelt. Würde ich eh' jedem ans Herz legen, auch wenn es ein bisschen den Feenstaub der Ehe vernichtet. Aber gut investiertes Geld. Spart im Fall der Fälle eine Menge Ärger und Anwaltskosten für Beide.
 

Gelöscht

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ich würde im zweifesfall überhaupt nicht mehr heiraten, einmal inkl. scheidung hat mir völlig gereicht um mich für lebzeiten davon zu kurieren. aber vorsicht, keine anleitung, nur ne persönliche meinung. verhält sich wahrscheinlich wie beim erben, beim geld lernt man den menschen eben kennen und das rückt selbst bei menschen, die man durch und durch zu glauben kennt, den fokus relativ zügig zurecht. da fühlt sich dann gleich jeder irgendwie übervorteilt und benachteiligt und dann labert auch noch der ganzen freundes/bekannten/familienkreis mit, wenns dann nicht noch einen letzten faden gibt, der nen hauchdünnes fädelchen an kommunikation ermöglicht, kann man sich gegenseitig jahr um jahr das leben zur hölle machen, immer schön freitags die anwaltspost aufmachen, mit neuen forderungen und kram, den man eigentlich schon zwölfzig mal geklärt gedacht hat, wie in einer billigen krimi-schnulze, wo der verdächtige mürbe gemacht werden soll, in dem man ihm zum dreissigsten mal fragt, jetzt, herr sowieso, erzählen sie uns doch noch mal alles ganz langsam von anfang an.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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daher never ever heiraten for me, außer die frau ist muchos vermögend. dümmste idee ever imho dieses heiraten.
 
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Transdisziplinäre Forschungsansätze zu Energiefragen, an denen sich Gender-Wissen und physikalisches Wissen verknüpfen

was soll da rauskommen und wie verknüpft man das mit energiefragen?
 
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