oh gott geht das wieder los
es ist doch klar was das ganze soll: je nach dem was für einen tenor man erreichen will, da filmt man auch.
wieso muss es immer ne hauptschule/realschule sein? natürlich sind da viele ausländer ( weil die bildungschancen in deutschland bekanntlich bei der geburt verteilt werden - und zwar nach dem kontostand ) natürlich sind die alle nicht die hellsten.
hätte man zB. an meiner schule gefilmt, hätte man ein ganz anderes bild: bei uns war auch jeder dritte mit migrationshintergrund, polen, russen, türken, kurden, araber, schwarze, afghanen oder asiaten. alle haben ihr abitur gemacht, alle studieren oder sind mittlerweile nach einer ausbildung im job. in 7 jahren auf dem gymnasium habe ich nicht eine schlägerei in der schule mitbekommen. ( oh und einige haben sogar kopftuch getragen und - OH HÖLLE - einige haben gar in den pausen gebetet. hat dem abitur nicht geschaden, genausowenig wie dem studium oder der ausbildung )
es ist alles eine frage desse was man mit so einem film erreichen wil.
Und Cem Özdemir ein von mir in vielen Teilen geschätzter Politiker, obwohl ich CDU Anhänger bin. Es geht nicht um Leute die integriert sind, höchstens wenn man sie stärker einbinden möchte als Vorbilder. Wie ist wohl das eindeutig nicht machistische Weltbild eines Cem Özdemirs unter jungen Türken und Arabern gelitten, deren komlettes Weltbild darauf gründet? Glaubt jemand, Migranten, die Clan- und Faustrecht praktizieren wissen wer Cem Özdemir ist, oder nehmen ihn sich gar als Vorbild?
Worum es mir aber primär geht ist eine Lösung zu finden für daß, was die zwei Jungen gegen Ende sagen. Insbesondere die Aussagen von ihm, nach einiger Zurückhaltung durch Aufforderung seines Freundes gemacht, ob er Deutscher sei und was er von Deutschland halte. Wer Deutschland als Möglichkeit sieht eine billige Ausbildung zu bekommen und gutes Geld zu verdienen und nicht als sein Land, wenn auch nicht Vaterland, aber zumindest als Heimatland, der wird sich nie integrieren, nie für Deutschland eintreten und seinen Kindern das selbe vermitteln.
Das Problem ist auch weniger der Islam, der wie alle Religionen auch Kind seiner Zeit ist, sondern die Arabische und Türkische Kultur, zu deren ausleben der Islam häufig missbraucht wird. Im Endeffekt stört sich kaum einer wirklich an einer Moschee oder einem Kopftuch und viele deutsche Väter würden es gern sehen, wenn ihre Töchter sich zurückhalten beim Thema Sex. Das Problem sind eben die kulturbedingten Assoziationen, die sich ergeben.
Warum werden Moscheen mit Geldzuschüßen aus Saudi Arabien gebaut, unter der Bedingung auch nach klassischem Aussehen zu entstehen, während z.B. Kirchen neueren Datums sich deutlich eher ins Stattbild fassen lassen und nichtmehr nach gothischen Prinzipien errichtet wurden?
Wieso unterrichten fast nur Imane, die Deutschland nicht kennen und die Sprache nicht sprechen, aber von einem türkischen Ministerium ausgewählt werden?
Integration heißt zwangsläufig größtenteils Aufgabe der eigenen Kultur in den Bereichen, wo sie der des neuen Heimatlandes widerspricht. Dazu sind die wenigsten bereit und keiner unternimmt etwas, um Zwang auszuüben, weil die Deutschen ihrer eigenen Kultur misstrauen. Ich erinnere hier an das Wort von Lafontaine, daß man mit deutschen Tugenden auch ein KZ kommandieren könnte. Die gleichen Tugenden haben aber auch das Wirtschaftswunder befördert.
"Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen?" - Die Bibel
Deutschland muss offensiv Integration fordern. Dazu müssen den Migranten Pflichten auferlegt werden, weil, was die meistens Deutschen noch nicht verstanden haben, es ein Privileg ist in einem Land wie Deutschland zu leben. Dazu muss aber Deutschland den Migranten etwas anbieten, in das es sich zu integrieren lohnt, also sich auf seine Leistungen und Geschichte zurückbesinnen. Deutschland hatte Goethe, Beethoven und Planck, aber auch die Erfinder des MP3, des Faxgerätes und des Computers, nach Hitler. Es ist kein Zeichen von schwäche dem Staat das Gewaltmonopol zu geben, sondern es erfordert unglaublich viel Vertrauen und Stärke.
Tatsächlich aber sind die Deutschen ihre größten Kritiker, was zum einen ein gewisses Maß an Ehrgeiz befördert, aber mitlerweile wohl leider nichtmehr funktioniert, weil, wie erwähnt darüber vergessen wird, was, bei allem das es zu verbessern gilt, bereits erreicht ist.
Fazit:
Wer nicht für seine Kultur eintritt, wird erleben, wie sie in den Kreissälen stirbt.