ARD Sendung zum Thema Migranten in der Schule

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
nein. es kommt drauf an. du darfst nicht jeden scheiss der dir durch den kopf geht sagen - die meinungsfreiheit ist kein uneingeschränktes recht.

und wenn du jetzt BITTE irgendwas sachliches sagen würdest, sonst wird eh alles wieder von mods gelöscht. eine diskusion funktioniert nicht nch dem muster deine meinung ist a. meine ist b. fertig. wenn du nur loswerden willst, dass du nazi bist, dann haben wir das jetzt verstanden.
 

DerHansJaDerSägt

Guest
sagt doch keiner, dass nicht beides geht?
fakt ist aber, dass so gut wie alle schulsysteme der welt ganztagsschulen - und zwar gemeinsame - haben. ob skandinavien, die usa, england, australien und nz, ob japan oder portugal. wir sind das einzige land der welt, das meint kinder nach herkunft selektieren zu müssen ( nichts anderes tut ein gymnasium )

@samurai
geh bitte weg, mit "sehr rechten" wird hier nicht gerne diskutiert. wir leben außerdem nicht im früher sondern im jetzt.

Sagt auch keiner ist doch ganz einfach:

Schule Scheiße:

Kurz Schule: Kurz Scheiße
Lang Schule: Viel Scheiße.

Schule gut:

Kurz Schule: Kurz gut.
Lang Schule: Viel gut.

You see?

Solange Deutsche Schule= Scheiß Schule dann Lange Schule= Viel Scheiße/Zeitverschwendung.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
naja so pauschalisierend ist das doch auch quatsch.

es ist sicher nicht jede schule in deutschland scheisse. vor allem was gymnasien angeht gibt es viele gute schulen. ich kann mich jedenfalls über meine nicht beschweren.
aber genau da liegt das problem: gymnasiasten sind diejenigen, die die wenigste förderung, die am wenigsten qualifizierten lehrer, die wenigste aufmerksamkeit brauchen.
hauptschulen dagegen brauchen die allermeiste zuwendung, die motiviertesten, qualifiziertesten lehrer. aber genau das gegenteil ist realität. das ist grundfalsch.

weiterhin geht es bei der ganztagsschule nicht nur um schule. in den usa bezieht sich die ganze freizeitstruktur auf schule. es gibt keine vereine wie bei uns. sport wird in schulteams gemacht. jeder steht hinter seiner schule, fiebert für seine schule. diese art von school spirit fördert den zusammenhalt unter schülern und überwindet grenzen. das finde ich positiv.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
und die basis ist, dass ich meine meinung sage. das ist nämlich (nicht nur hier im forum) mein recht.

Selbstverständlich ist es dein Recht, hier deine Meinung sagen zu dürfen. Aber genauso wie du dieses Recht einforderst musst du auch HeatoRs Recht akzeptieren, dass er ebenfalls seine Meinung frei schreiben darf. Und wenn seine Meinung ist, dass deine Meinung dämlich ist, dann darf er das halt schreiben. Solange er dich nicht davon abhält, Beiträge zu verfassen, darf er deine Meinung runtermachen, schlechtreden und meinetwegen auch beleidigen so viel er will.

Zurück zum Thema:
@HeatoR, du bist wirklich inkonsequent. Afro hat hier einen durchaus guten Punkt. Wenn es akzeptabel ist, mit Gewaltverbrechern zu diskutieren und sie zu re-sozialisieren dann sollte das mit "pösen pösen Nazis" ja wohl auch gehen. Bei denen spricht aber nie jemand von der "Schuld der Gesellschaft" und der "sozialen Probleme, die sie zur Tat verleitet haben". Es wird tatsächlich mit zweierlei Maß gemessen.

Deine fixierung auf das Schulsystem ist zudem nicht nachvollziehbar. Gerade die USA hat wohl das beschissenste Schulsystem überhaupt, wenn irgendwie nach Klassen getrennt wird dann doch da! Stichwort Privatschulen. Das deutsche System ist im Vergleich doch fast schon wunderbar durchlässig.
Die Schuld der Probleme hier einzig im dreigliedrigen Schulsystem zu suchen ist viel zu kurzsichtig.

@SyNc2: Dann werden wir halt schlaue Supermarktkassierer haben. Eine intelligentere Gesellschaft ist immer gut, irgendjemand wird sich schon finden, der gerne "simple" Arbeiten erledigt, auch wenn er nach heutigen Maßstäben überqualifiziert ist. Schlimmstenfalls will kaum noch jemand Supermarktkassierer werden, das Angebot an Arbeitskräften sinkt enorm und entsprechend steigt der Lohn bzw. die Automatisierung.

hauptschulen dagegen brauchen die allermeiste zuwendung, die motiviertesten, qualifiziertesten lehrer. aber genau das gegenteil ist realität. das ist grundfalsch.

Selten so einen Müll gelesen.
Mehr Mittel für dumme Idioten, bei denen die Hoffnung sowieso verloren ist und die man bestenfalls zur Mittelmäßigkeit heben kann, auf Kosten der geistigen Elite unseres Landes, die uns tatsächlich vorwärts bringen und die die Leistungsträger der Zukunft sind?
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Deine fixierung auf das Schulsystem ist zudem nicht nachvollziehbar. Gerade die USA hat wohl das beschissenste Schulsystem überhaupt, wenn irgendwie nach Klassen getrennt wird dann doch da! Stichwort Privatschulen. Das deutsche System ist im Vergleich doch fast schon wunderbar durchlässig.
Die Schuld der Probleme hier einzig im dreigliedrigen Schulsystem zu suchen ist viel zu kurzsichtig.

die usa habe ich lediglich als beispiel für einen wünschenswerten "schulspirit" angeführt. als möglichkeit, dass sich schüler mit ihrer schule und somit als gemeinschaft identifizieren und nicht als deutsche, araber, türken oder russen.

im übrigen finde ich eine einheitsschule gar nicht so wichtig wie ganztagsschulen. von mir aus soll das schulsystem dreigliedrig bleiben ( owbohl ich es grob falsch finde ) wichtiger wäre aber, dass die schüler den ganzen tag von zuhause und von der straße wegkommen, betreut und gefördert werden.

@HeatoR, du bist wirklich inkonsequent. Afro hat hier einen durchaus guten Punkt. Wenn es akzeptabel ist, mit Gewaltverbrechern zu diskutieren und sie zu re-sozialisieren dann sollte das mit "pösen pösen Nazis" ja wohl auch gehen. Bei denen spricht aber nie jemand von der "Schuld der Gesellschaft" und der "sozialen Probleme, die sie zur Tat verleitet haben". Es wird tatsächlich mit zweierlei Maß gemessen.

nazis sind für mich genauso arme, bedauernswerte kreaturen wie gewalttätige kriminelle. auch mit ihnen bin ich gerne bereit zu diskutieren. nur will der samurai ja nicht diskutieren, er will nur seine meinung herpalavern und sonst nichts weiter als stammtischparolen raussprucken. wie soll man da diskutieren?
 

DerHansJaDerSägt

Guest
So ich muss weg, aber: Glaubst du, Michel zahlt damit Ali und Dschakelin dieselben Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wie Sohnemann?

Warum glaubst du wählen die Leute CDU? Weil wir so eine tolle Kanzelerin haben? :ugly:

Was wirksam ist (kleinere Klassen, bessere Lehrer), ist doch lange bekannt, es ist nur nicht gewollt. (und teuer).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
da geb ich dir recht. das land ist ja nicht scheisse weil die regierung scheisse ist. jedes volk hat die regierung, die es verdient und das koservative, fremdenfeindliche spießerdeutschland wählt sich selbst alle 4 jahre zum supergau. und wenn in ein paar jahren die vorstädte brennen wie in frankreich wird sich ein hartes vorgehen gegen die kriminellen gewünscht, die man selbst gezüchtet hat.
 
Mitglied seit
27.06.2008
Beiträge
1.572
Reaktionen
19
weil es absolut nichts mit islam oder muslimischer kultur zu tun hat. du hast genau die gleichen probleme mit schwarzen in den usa, in frankreich, mit russen, jugoslaven usw. absolut identische probleme.

und was glaubst du mir an der geschichte bitte nicht? dass ich bin 8 uhr abends in der schule war weil ich basketball im schulteam gespielt habe und die schule surfkurse angeboten hat? oh ja, wie unrealistisch O_o

Nein du hast mit ihnen eben nicht die selben probleme.

und ich meinte natuerlich deine geschichte in deinem ersten post.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
öhm nicht? da ist meine erfahrung aber anders. wie kommst du darauf? oder anders gefragt: warum sind dir russen die "kartoffeln" abziehen und zusammenschlagen lieber als türken?
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
im übrigen finde ich eine einheitsschule gar nicht so wichtig wie ganztagsschulen. von mir aus soll das schulsystem dreigliedrig bleiben ( owbohl ich es grob falsch finde ) wichtiger wäre aber, dass die schüler den ganzen tag von zuhause und von der straße wegkommen, betreut und gefördert werden.

Du willst also in der Schule integrierte Sportvereine so wie in den USA? Also keine "echte" Ganztagsschule mit Unterricht sondern weiterhin eine Halbtagsschule mit Freizeitangeboten innerhalb der Schule am Nachmittag?

Wo genau ist denn der Vorteil, das in der Schule stattfinden zu lassen? In Deutschland haben wir z.B. ein sehr ausgeprägtes Vereinswesen. Vereine diskriminieren nicht, sind offen für jeden und nicht dreigliedrig. Wieso also nicht die Vereine fördern? Oder in der Schule "Scheine" für Vereinstätigkeit verlangen, d.h. Teil des Sportunterrichts ist die Mitgliedschaft in mindestens einem.
 
Mitglied seit
15.11.2001
Beiträge
1.879
Reaktionen
0
Ich habe auch in den USA gelebt und ich kann bestätigen dass das generelle Schulsystem dort nicht das Problem ist.
Die USA haben viel tiefgreifendere soziale Probleme als wir. In der Schule herrscht allerdings Ruhe, Respekt, es wird Freizeit und Perspektive angeboten. Die Spezialisierung und Kurswahl ist flexibler. Das Klima ist positiver als in Deutschland (natürlich aber auch mehr leistungsfixiert).
In Deutschland sind z.B. die Streber meistens Nerds. In den USA sind die Streber meistens auch die "beliebten" Schüler.
Eine Schule in den USA ist rassenmäßig und schichtenmäßig mindestens so vielfältig wie jede Migrantenschule hier, doch während der Schulzeit gehts da wesentlich reibungsloser zu.

Schulsport und andere Angebote sorgen dafür, dass diese Aktivitäten auch frei von Segregation bleiben. Geh in Essen mal in nen Türkenboxverein oder ne Türkenfullballmannschaft. Da wirste rausgeworfen. In den USA gibts sowas nicht. Ebenso ist das Budget und Niveau einfach höher als bei den Dorfvereinen.
Ich seh am Vereinswesen nur den Vorteil, dass man es halt auch nach der Schulzeit fortführen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Du willst also in der Schule integrierte Sportvereine so wie in den USA? Also keine "echte" Ganztagsschule mit Unterricht sondern weiterhin eine Halbtagsschule mit Freizeitangeboten innerhalb der Schule am Nachmittag?

Wo genau ist denn der Vorteil, das in der Schule stattfinden zu lassen? In Deutschland haben wir z.B. ein sehr ausgeprägtes Vereinswesen. Vereine diskriminieren nicht, sind offen für jeden und nicht dreigliedrig. Wieso also nicht die Vereine fördern? Oder in der Schule "Scheine" für Vereinstätigkeit verlangen, d.h. Teil des Sportunterrichts ist die Mitgliedschaft in mindestens einem.

der unterschied ist, dass in der schule die kinder mitmachen MÜSSEN. vereine sind freiwillig. freiwillige angebote werden von problemkindern nicht angenommen und wenn, dann findet die trennung in den vereinen statt. ausländische jugendliche gehen in die einen vereine, deutsche in die anderen.

falls du mal fußball oer basketball gespielt hast könntest du wissen, dass es in jeder liga reine "türkenmannschaften" gibt.

vereine sind ineffektiv.

Ich habe auch in den USA gelebt und ich kann bestätigen dass das generelle Schulsystem dort nicht das Problem ist.
Die USA haben viel tiefgreifendere soziale Probleme als wir. In der Schule herrscht allerdings Ruhe Respekt, es wird Freizeit und Perspektive angeboten. Die Spezialisierung und Kurswahl ist flexibler. Das Klima ist positiver als in Deutschland (natürlich aber auch mehr Leistungsfixiert).
In Deutschland sind z.B. die Streber meistens Nerds. In den USA sind die Streber meistens auch die "beliebten" Schüler.
Eine Schule in den USA ist rassenmäßig und schichtenmäßig mindestens so vielfältig wie jede Migrantenschule hier, doch während der Schulzeit gehts da wesentlich reibungsloser zu.

#2
 
Mitglied seit
19.03.2002
Beiträge
2.539
Reaktionen
11
oh gott geht das wieder los :klatsch:

es ist doch klar was das ganze soll: je nach dem was für einen tenor man erreichen will, da filmt man auch.

wieso muss es immer ne hauptschule/realschule sein? natürlich sind da viele ausländer ( weil die bildungschancen in deutschland bekanntlich bei der geburt verteilt werden - und zwar nach dem kontostand ) natürlich sind die alle nicht die hellsten.

hätte man zB. an meiner schule gefilmt, hätte man ein ganz anderes bild: bei uns war auch jeder dritte mit migrationshintergrund, polen, russen, türken, kurden, araber, schwarze, afghanen oder asiaten. alle haben ihr abitur gemacht, alle studieren oder sind mittlerweile nach einer ausbildung im job. in 7 jahren auf dem gymnasium habe ich nicht eine schlägerei in der schule mitbekommen. ( oh und einige haben sogar kopftuch getragen und - OH HÖLLE - einige haben gar in den pausen gebetet. hat dem abitur nicht geschaden, genausowenig wie dem studium oder der ausbildung )

es ist alles eine frage desse was man mit so einem film erreichen wil.

Und Cem Özdemir ein von mir in vielen Teilen geschätzter Politiker, obwohl ich CDU Anhänger bin. Es geht nicht um Leute die integriert sind, höchstens wenn man sie stärker einbinden möchte als Vorbilder. Wie ist wohl das eindeutig nicht machistische Weltbild eines Cem Özdemirs unter jungen Türken und Arabern gelitten, deren komlettes Weltbild darauf gründet? Glaubt jemand, Migranten, die Clan- und Faustrecht praktizieren wissen wer Cem Özdemir ist, oder nehmen ihn sich gar als Vorbild?

Worum es mir aber primär geht ist eine Lösung zu finden für daß, was die zwei Jungen gegen Ende sagen. Insbesondere die Aussagen von ihm, nach einiger Zurückhaltung durch Aufforderung seines Freundes gemacht, ob er Deutscher sei und was er von Deutschland halte. Wer Deutschland als Möglichkeit sieht eine billige Ausbildung zu bekommen und gutes Geld zu verdienen und nicht als sein Land, wenn auch nicht Vaterland, aber zumindest als Heimatland, der wird sich nie integrieren, nie für Deutschland eintreten und seinen Kindern das selbe vermitteln.

Das Problem ist auch weniger der Islam, der wie alle Religionen auch Kind seiner Zeit ist, sondern die Arabische und Türkische Kultur, zu deren ausleben der Islam häufig missbraucht wird. Im Endeffekt stört sich kaum einer wirklich an einer Moschee oder einem Kopftuch und viele deutsche Väter würden es gern sehen, wenn ihre Töchter sich zurückhalten beim Thema Sex. Das Problem sind eben die kulturbedingten Assoziationen, die sich ergeben.

Warum werden Moscheen mit Geldzuschüßen aus Saudi Arabien gebaut, unter der Bedingung auch nach klassischem Aussehen zu entstehen, während z.B. Kirchen neueren Datums sich deutlich eher ins Stattbild fassen lassen und nichtmehr nach gothischen Prinzipien errichtet wurden?
Wieso unterrichten fast nur Imane, die Deutschland nicht kennen und die Sprache nicht sprechen, aber von einem türkischen Ministerium ausgewählt werden?

Integration heißt zwangsläufig größtenteils Aufgabe der eigenen Kultur in den Bereichen, wo sie der des neuen Heimatlandes widerspricht. Dazu sind die wenigsten bereit und keiner unternimmt etwas, um Zwang auszuüben, weil die Deutschen ihrer eigenen Kultur misstrauen. Ich erinnere hier an das Wort von Lafontaine, daß man mit deutschen Tugenden auch ein KZ kommandieren könnte. Die gleichen Tugenden haben aber auch das Wirtschaftswunder befördert.

"Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen?" - Die Bibel

Deutschland muss offensiv Integration fordern. Dazu müssen den Migranten Pflichten auferlegt werden, weil, was die meistens Deutschen noch nicht verstanden haben, es ein Privileg ist in einem Land wie Deutschland zu leben. Dazu muss aber Deutschland den Migranten etwas anbieten, in das es sich zu integrieren lohnt, also sich auf seine Leistungen und Geschichte zurückbesinnen. Deutschland hatte Goethe, Beethoven und Planck, aber auch die Erfinder des MP3, des Faxgerätes und des Computers, nach Hitler. Es ist kein Zeichen von schwäche dem Staat das Gewaltmonopol zu geben, sondern es erfordert unglaublich viel Vertrauen und Stärke.

Tatsächlich aber sind die Deutschen ihre größten Kritiker, was zum einen ein gewisses Maß an Ehrgeiz befördert, aber mitlerweile wohl leider nichtmehr funktioniert, weil, wie erwähnt darüber vergessen wird, was, bei allem das es zu verbessern gilt, bereits erreicht ist.

Fazit:
Wer nicht für seine Kultur eintritt, wird erleben, wie sie in den Kreissälen stirbt.
 
Mitglied seit
27.06.2008
Beiträge
1.572
Reaktionen
19
öhm nicht? da ist meine erfahrung aber anders. wie kommst du darauf? oder anders gefragt: warum sind dir russen die "kartoffeln" abziehen und zusammenschlagen lieber als türken?

deine erfahrungen stehen hier aber nicht zur debatte. da koennt ich hier ja auch kommen mit leuten, die aus der ehemaligen udssr stammen und bei denen man niemals selbst darauf schliessen wuerde, dass sie nicht in deutschland geboren wurden. nein - gefragt ist hier die emperie und die gibt dem standpunkt recht, dass sich islamische Migranten eben weitaus schlechter in die westliche gesellschaft integrieren als andere. das thema wurde hier doch schon mehrmals durchgekaut und gegen diesen punkt konnte bislang noch niemand argumentieren.

dennoch will ich auch nochmal auf den punkt zu sprechen kommen: du vergleichst im ernst die islamischen einwanderer in deutschland mit den afroamerikanern in den usa?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
da koennt ich hier ja auch kommen mit leuten, die aus der ehemaligen udssr stammen und bei denen man niemals selbst darauf schliessen wuerde, dass sie nicht in deutschland geboren wurden.

zu denen gehöre ich auch mein lieber und trotzdem gibt es genauso die stress schiebenden russen wie es türken oder araber gibt. und zwar deutlich mehr als deutsche. warum? weil sie in der selben sozialen situation sind. denselben bildungshintergrund haben ( vor allem die russlanddeutschen, die idr. genauso ungelernte, ungebildete sind )

und gegen deinen "punkt" gibt es nichts zu argumentieren, weil du nur etwas behauptest, aber nichts beweist. was soll man dazu noch anderes sagen außer, dass es natürlich quatsch ist.

und ich vergleiche alle auswanderer, überall, die in derselben sozialen situation sind. egal ob in england, schweden, frankreich, den usa oder deutschland. die probleme sind immer dieselben, ganz egal ob die einwanderer aus mexiko, kuba, afrika, russland oder der türkei kommen.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
und ich vergleiche alle auswanderer, überall, die in derselben sozialen situation sind. egal ob in england, schweden, frankreich, den usa oder deutschland. die probleme sind immer dieselben, ganz egal ob die einwanderer aus mexiko, kuba, afrika, russland oder der türkei kommen.

Auswanderer in der gleichen sozialen Situation haben dennoch sehr verschiedene kulturelle Hintergründe.
Der deutsche mittellose Auswanderer wird sich _vollkommen anders_ verhalten als der iranische mittellose Auswanderer.
Dieser kulturelle Hintergrund wird nunmal massiv von der Religion geprägt. Der gelebte Islam ist einfach rückständig, gewalttätig und menschenverachtend. Wer mit diesem Ballast ankommt kann in einem freiheitlichen Land nur zu einem Problem werden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
halte ich für falsch.
bei mittellosen auswanderern mag das stimmen, weil ungebildete menschen nunmal leichter von schädlichen kulturellen einflüßen erfasst werden - siehe nazis in deutschland.

aber ich bezweifle stark, dass sich ein iranischer dr.ing sehr viel anders verhalten wird als ein russischer dr.ing.
auf das primitive islambashing gehe ich nicht ein, das ist wirklich zu plump und populistisch.
ich kenne zumindest nicht einen muslimischen akademiker, der gewalttätig, rückständig oder in sonst irgend einer weise negativ abweichend von uns wäre.
 
Mitglied seit
19.03.2002
Beiträge
2.539
Reaktionen
11
Bei den "Russlanddeutschen" kommt aber auch dazu, daß Deutschland keine ausländischen Ausbildungen anerkennt in großen Teilen. Hab mit jemandem Abi gemacht, dessen Vater als Lagarist für kleines Geld arbeiten musste und das trotz Diplom in Maschinenbau, was sicherlich deutlich mehr taugt, als ein deutscher Bachelor. Natürlich ibt es auch dort viele Wirtschaftsflüchtlinge, aber hier gilt das gleiche Prinzip, das man etwas anbieten muss in das sich die Leute integrieren wollen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
man muss unterscheiden zwischen russlanddeutschen, also deutschen, die in russland interniert waren und irgendwann nach deutschland zurückdurften und russen, die nach deutschland einwanderten ( meistens russische juden ).

erstere wurden massiv diskriminiert und durften idr. gar keine höheren bildungseinrichtungen besuchen, entsprechend gering ist das bildungsniveau.

russische juden sind, trotz diskriminierung, idr. sehr gut ausgebildet. lediglich einzelne studiengänge wurden ihnen vorenthalten (zB. medizin ).

zur anerkennung von abschlüssen: meines wissens nach gab es diese probleme nur in manchen feldern. insb. medizin, lehramt usw.
meinem dad wurde promotion und habilitation in einer ingenieurswissenschaft problemlos anerkannt.
 
Mitglied seit
27.06.2008
Beiträge
1.572
Reaktionen
19
und gegen deinen "punkt" gibt es nichts zu argumentieren, weil du nur etwas behauptest, aber nichts beweist. was soll man dazu noch anderes sagen außer, dass es natürlich quatsch ist.
ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass dir etwaige studien bekannt sind, weil sie schon oft teil dieser diskusionen sind. aber hier bitte : http://www.berlin-institut.org/studien/ungenutzte-potenziale.html

und ich vergleiche alle auswanderer, überall, die in derselben sozialen situation sind. egal ob in england, schweden, frankreich, den usa oder deutschland. die probleme sind immer dieselben, ganz egal ob die einwanderer aus mexiko, kuba, afrika, russland oder der türkei kommen.
Du windest dich ja wieder geschickt raus. Du vergleichst die afroamerikanischen Buerger in USA mit unseren Tuerken, ich stelle das in Frage und jetzt ruderst du so zurueck. ganz davon abgesehen, dass du es erstmal beweisen musst, dass es ueberall die selben probleme gibt.

zwaps hatte doch dort auch einige punkte gebracht, um einmal einen unterschied zu verdeutlichen:
klima ist positiver als in Deutschland (natürlich aber auch mehr leistungsfixiert).
In Deutschland sind z.B. die Streber meistens Nerds. In den USA sind die Streber meistens auch die "beliebten" Schüler.
Eine Schule in den USA ist rassenmäßig und schichtenmäßig mindestens so vielfältig wie jede Migrantenschule hier, doch während der Schulzeit gehts da wesentlich reibungsloser zu.
So waren auch meine eindruecke in den usa. es ist doch so in unserer gesellschaft und das hat nichts mit migranten und integration zu tun: bei uns herrscht die neidgesellschaft, niemand schaetzt die leistung, die ein anderer mensch erbracht hat. wenn man keine leistung erbracht hat, so sucht man sich schuldige und das passende hassobjekt sind somit menschen, die leistung erbringen. in den usa gibt es sowas nicht. da begegnet man hispanier, die in kleinen getraenkeshops/kiosks arbeiten, die einem mit ehrlicher freundlichkeit entgegenkommen. kein neid, keine missgunst zu spueren. da beschwert sich niemand, wieso der broker soviel geld verdient.
diese neidgesellschaft bei uns schuert doch die groessten probleme zwischen den sozialen schichten bei uns. natuerlich ist das jetzt nur eine these von mir, das thema wird ja kaum ins auge gefasst, da es - warum auch immer - tabuisiert wird.


weil ungebildete menschen nunmal leichter von schädlichen kulturellen einflüßen erfasst werden - siehe nazis in deutschland.
passt zwar nicht zum thema, aber, falls du damit sagen willst, dass die nazis an die macht kamen, weil sie beim groessten teil der bevoelkerung zuspruch fanden, liegst du da historisch einfach falsch. fuer schnelle weiterbildung kannst du ja mal rumzappen und bei phoenix abends haengenbleiben - it's always nazi week.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
die letzte deutsche PISA Studie hat übrigens gezeigt, dass es exakt NULL Zusammenhang zwischen wie viele Glieder ein Schulsystem hat und wie erfolgreich die Schüler lernen.
=
Bundesländer mit 3 gliedrigen sind schlecht oder gut
Bundesländer mit 1 glieridgen sind schlecht oder gut
Aus Ende.

Allein daran kann man GAR NICHTS ausmachen,

"Für die Richtigkeit der Prognose, dass die Einheitsschule die Leistungen angleicht, gibt es keinerlei empirischen Beweis. Die Pisa-Studie weist sehr gute Schülerleistungen sowohl im gegliederten als auch im System der Einheitsschule aus. Im Ländervergleich innerhalb der Bundesrepublik haben die Länder, die über ein dreigliedriges Schulsystem verfügen (Bayern und Baden-Württemberg) gegenüber den Ländern mit überwiegendem Gesamtschulanteil sogar besonders gut abgeschnitten.

Eine Studie des Züricher Erziehungswissenschaftlers Helmut Fend, die vor Kurzem veröffentlicht wurde, weist nach, dass Gesamtschulen nicht mehr Bildungsgerechtigkeit schaffen als die Schulen im gegliederten Bildungssystem. 23 Jahre lang wurden hessische Jugendliche in ihrem schulischen Werdegang wissenschaftlich begleitet. Der Befund ist eindeutig: Ob ein Jugendlicher eine Lehre macht oder studiert, hängt stark vom Elternhaus ab. Welche Schulart er besucht hat, spielt dabei kaum eine Rolle."
http://www.welt.de/die-welt/debatte/article8348354/Lob-des-Lehrers.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
11.12.2002
Beiträge
1.100
Reaktionen
0
Dass die Ganztagsschule die Lösung der Bildungsprobleme sein soll, glaube ich eher nicht. Wie man im Film nämlich mitbekommt, dürfen gerade die muslimischen Mädchen in den Schulferien überhaupt nix machen, gleiches gilt für Vereinsbesuche, sei es von Eltern oder Brüdern verboten. Und da kann man doch nicht den religiösen/kulturellen Hintergrund ausblenden...
Ich frage mich auch immer, warum gerade finanziell schwache Familien so ungebildet sind, das Bildungsangebot ist doch für alle zugänglich. Retrospektiv kann ich nämlich sagen, dass auch finanziell ganz schwache Familien (und mit muslimischen Hintergrund) absolut normal das Abi geschafft haben. Aber die haben eben auch nur einen Anteil von max. 10 % ausgemacht im Klassenverband und waren auch voll "integriert" (zumindest dei Kinder).
Möglicherweise müsste man einfach knallhart regulieren, meinetwegen auch staatlich unterstützt "zwangsumsiedeln" (oder zumindest den Zuzug Neuer regulieren), keine Ghettoisierung zulassen, nie mehr als 20% Ausländeranteil in Klassen, Strafen bei religiös motiviertem Schwachsinn (wie nicht am Sportunterricht teilnehmen - lol) - ist aber bloß nicht machbar und daher muss man wohl einfach mit den Gegebenheiten leben!
 
Mitglied seit
30.06.2001
Beiträge
671
Reaktionen
0
Albstein schrieb:
Deutschland muss offensiv Integration fordern. Dazu müssen den Migranten Pflichten auferlegt werden, weil, was die meistens Deutschen noch nicht verstanden haben, es ein Privileg ist in einem Land wie Deutschland zu leben. Dazu muss aber Deutschland den Migranten etwas anbieten, in das es sich zu integrieren lohnt, also sich auf seine Leistungen und Geschichte zurückbesinnen. Deutschland hatte Goethe, Beethoven und Planck, aber auch die Erfinder des MP3, des Faxgerätes und des Computers, nach Hitler. Es ist kein Zeichen von schwäche dem Staat das Gewaltmonopol zu geben, sondern es erfordert unglaublich viel Vertrauen und Stärke.
da hast du natürlich recht. integration muss gefordert werden, aber wenn sie nicht gleichzeitig auch gefördert wird, sind die integrationschancen immernoch gering. so eine förderung kann nicht nur über den staat funktionieren, sondern muss in den köpfen der bevölkerung ankommen. wenn ein migrant seit 10 jahren hier lebt, alle möglichen einbürgerungstests hinter sich hat und die deutsche staatsbürgerschaft erhält, um dann in den nächsten 10 jahren weiterhin vom cdu-wählenden bevölkerungsteil als unerwünschter gast angesehen zu werden, wird derjenige deutschland niemals so sehr lieben können, wie das land aus dem er gekommen ist, weil man sich unter solchen verhältnissen nicht in einer heimat wähnt.

aber das ist natürlich nur eine seite der medaille. migranten, die kein deutsch lernen, obwohl sie seit 20 jahren hier leben, nur mit menschen ihrer herkunft kontakte pflegen, ihre kinder nicht in den kindergarten schicken und deutschland deshalb nicht als ihre heimat ansehen, sollten imo gefordert werden. die frage ist bloß, wie man sie denn fordern soll. bei solchen härtefällen ist der zug wahrscheinlich schon abgefahren und man kann höchstens versuchen die kinder unabhängig ihrer eltern besser zu integrieren, z.B. durch mehr kindergartenplätze oder überhaupt einen anreiz, seine kinder in einen kindergarten zu stecken. eine bessere möglichkeit als im kindergarten, die sprache und kultur eines landes zu verstehen, gibt es imo nicht, das kann ich aus erster hand so sagen. ich konnte mit 6 z.B. besser deutsch sprechen als meine eltern, die zu dem zeitpunkt gerade mal 4 jahre in deutschland gelebt haben...


MegaVolt schrieb:
Auswanderer in der gleichen sozialen Situation haben dennoch sehr verschiedene kulturelle Hintergründe.
Der deutsche mittellose Auswanderer wird sich _vollkommen anders_ verhalten als der iranische mittellose Auswanderer.
wo du das beispiel aufgreifst: ich denke nicht, dass sich der iranische auswanderer groß anders verhält als der deutsche auswanderer, da der großteil der aus dem iran auswandernden menschen aufgrund politischer aktivität in oppositionellen parteien oder wegen anderer, fundamentalismus ablehnender aktivitäten in der heimat verfolgt wird. das sind zum großteil akademiker. warum glaubst du z.B., dass es so viele iranische ärzte in deutschland gibt wo doch verhältnismäßig wenig iraner in deutschland leben? nicht weil der iraner an sich ein übermensch ist, sondern weil der iran durch seine islamistische regierung einen brain-drain erleidet. der fundamentalistische bauer den du meinst hat keinen grund aus dem iran auszuwandern.
 
Mitglied seit
03.07.2008
Beiträge
217
Reaktionen
0
ja weil dänemark kulturell und wirtschaftlich ja auch SO verschieden ist und so gar nichts mit deutschland zu tun hat. oder willst du mit dem dummheitsargument no.1 kommen "öh hier lebn aba viel mehr leute un so"

die lösung ist ganz einfach: kinder aus den familien raus, ganztagsschulen von 8 bis 18 uhr um den schädlichen einfluss der eltern zu minimieren + eltern zeit zu geben vernünftig zu arbeiten und mütter nicht in halbzeitjobs und karrier/kinder entscheidungen zu zwingen ( natürlich garantierte kitaplätze für alle). und längere gemeinsame lernzeiten wie in ALLEN zivilisierten ländern dieser welt. im moment funktionieren die restschulen wie gefängnisse. was passiert denn bitte, wenn man den abschaum der gesellschaft auf engstem raum zusammensperrt? kleiner tipp: es führt nicht gerade zu mehr bildung und besserem benehmen.

einwanderung strikt regulieren nach dem vorbild neuseelands, kanadas, australien usw. immigration nur wenn qualifikation gesucht wird, jobangebot vorliegt oder vermögen besteht.

und schon sieht die ganze geschichte wesentlich besser aus.

Jo das kann man so rautieren, obs durchgesetzt wird ist wieder ne andere Sache (Ganz abgesehen davon das man es fast tun muss um den sozialen Kollaps zu verhindern...)
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Weder Kanada, noch Australien, noch Neuseeland hat ähnliche Immigrationsprobleme wie wir.
Vergleich deswegen sinnlos.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
wo du das beispiel aufgreifst: [...]

Gemeint war:
Vergleiche zwei Auswanderer in identischer finanzieller Situation, einer durch eine freiheitliche liberale Kultur geprägt, der andere durch eine restriktive fundamentalistische Kultur geprägt.

HeatoR will hier alles auf die Armut reduzieren. Das funktioniert nunmal nicht. Der kulturelle Hintergrund ist viel zu wichtig und die Kultur der Gewalt, die arabische Einwanderer mitbringen, sollten sie gefälligst zu Hause lassen.

halte ich für falsch.
bei mittellosen auswanderern mag das stimmen, weil ungebildete menschen nunmal leichter von schädlichen kulturellen einflüßen erfasst werden - siehe nazis in deutschland.

Wir reden hier doch gerade über die problematische Unterschicht. Ich werte das als Zustimmung.
 
Mitglied seit
10.10.2001
Beiträge
3.998
Reaktionen
0
Wenn Bildung so nach Kontostand geht wieso ist dann das "gemeine" asiatische migranten kind im schnitt deutlich besser gebildet wie das "gemeine" "südländische"
 
Mitglied seit
30.06.2001
Beiträge
671
Reaktionen
0
Gemeint war:
Vergleiche zwei Auswanderer in identischer finanzieller Situation, einer durch eine freiheitliche liberale Kultur geprägt, der andere durch eine restriktive fundamentalistische Kultur geprägt.

HeatoR will hier alles auf die Armut reduzieren. Das funktioniert nunmal nicht. Der kulturelle Hintergrund ist viel zu wichtig und die Kultur der Gewalt, die arabische Einwanderer mitbringen, sollten sie gefälligst zu Hause lassen.
ich glaub ein besuch in einigen ärmeren vierteln im osten dürfte zeigen, dass die "kultur der gewalt" kein exklusivattribut der arabischen kultur ist. wenn du einen asideutschen auswandern lässt, wird der sich auch nicht großartig anders verhalten als ein asiaraber.
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=4980716

Gegen Ende die Aussage, was an Deutschland geschätzt wird, trifft es auf den Punkt. Integration war nie Thema / Absicht, weder von der Deutschen noch der Türkischen Seite, es geht nur um Wirtschaftsflüchtlinge, die den Reflex "Nazi" perfektioniert haben.

Das ist wohl das einzig wertvolle in diesem Thread.
Es stimmt. Weder die Deutschen wollten die Migranten, noch wollten die Migranten integriert sein. Beide Haltungen sind stupide. Jeder Migrant kann ein Land bereichern, auf der anderen Seite sollte auch die Solidarität eines Migranten dem Land gelten, in dem er zu leben gewählt hat.

Dies wohlgemerkt zur Zeit als die Migration begann. Mittlerweile ist natürlich alles verworren und festgefahren.

Das ist sehr schade und alles andere als selbstverständlich. Wenige Länder haben eine derart starke Geschichte der Migration wie Deutschland. Bzw Preußen. Als Preußen eines der fortschrittlichsten und tolerantesten Länder weit und breit war gab es wahre Einwanderungsfluten; die Immigraten waren nach spätestens 2 Generationen voll integriert, wurden "preußisch" und haben entscheidend zum "Erfolg" des Landes bei getragen.

Ich frage mich woran das liegt... sicherlich war der Einfluss des Nationalsozialismus zu Beginn der Migrationswelle noch zu stark, daher die "falsche" Einstellung der Deutschen. Was die der Migranten an geht, so glaube ich, dass in den Mediterranen Ländern in der Bevölkerung eine stärkere Bindung zum Heimatland herrscht, als anderswo. Das ist aber nur so ne Theorie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
ich glaub ein besuch in einigen ärmeren vierteln im osten dürfte zeigen, dass die "kultur der gewalt" kein exklusivattribut der arabischen kultur ist. wenn du einen asideutschen auswandern lässt, wird der sich auch nicht großartig anders verhalten als ein asiaraber.

Du meinst die Viertel, in denen arabische Kultur innerhalb Deutschlands schon dominant ist :ugly: ?

Steeps Asien-Vergleich macht es nochmal deutlich: Die kulturelle Prägung ist deutlich wichtiger als der soziale Status bzw. der soziale Status spielt überhaupt nur indirekt eine Rolle, da er die kulturelle Prägung beeinflusst.
 
Mitglied seit
30.06.2001
Beiträge
671
Reaktionen
0
im osten dürfte sich der einfluss der arabischen kultur in grenzen halten, und mit osten meine ich nicht berlin ;)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Weder Kanada, noch Australien, noch Neuseeland hat ähnliche Immigrationsprobleme wie wir.
Vergleich deswegen sinnlos.

natürlich nicht, sie haben ja auch eine andere einwanderungspolitik. unsere probleme sind selbstgemacht. hätten wir uns die gleiche anzahl türkischer, iranischer, afghanischer usw. ärzte, advokaten, ingenieure und architekten ins land geholt, gäbe es keine probleme.
 
Mitglied seit
21.03.2010
Beiträge
84
Reaktionen
0
Ich frage mich auch immer, warum gerade finanziell schwache Familien so ungebildet sind, das Bildungsangebot ist doch für alle zugänglich. Retrospektiv kann ich nämlich sagen, dass auch finanziell ganz schwache Familien (und mit muslimischen Hintergrund) absolut normal das Abi geschafft haben. Aber die haben eben auch nur einen Anteil von max. 10 % ausgemacht im Klassenverband und waren auch voll "integriert" (zumindest dei Kinder).

tl;dr:
verdeckelung der erwerbskarrieren, schwerer zugang für außenseiter (zum arbeitsmarkt), schutz der insider in regulierten (wie in ger) arbeitsmärkten, "bildungsinflation", abwerten von bildungszertifikaten, bla bla bla. gibt dutzende studien, google einfach mal, den sozialen schichteffekt überwindet man nicht durch gliederung, bzw. durch die "förderung" die es in ger gibt.

weise müsste man einfach knallhart regulieren, meinetwegen auch staatlich unterstützt "zwangsumsiedeln" (oder zumindest den Zuzug Neuer regulieren), keine Ghettoisierung zulassen, nie mehr als 20% Ausländeranteil in Klassen, Strafen bei religiös motiviertem Schwachsinn (wie nicht am Sportunterricht teilnehmen - lol) - ist aber bloß nicht machbar und daher muss man wohl einfach mit den Gegebenheiten leben!

gibt es - nennt sich "gentrifizierung". googlen, klappt auch relativ gut. hilft trotzdem nicht immer.
 
Mitglied seit
11.12.2002
Beiträge
1.100
Reaktionen
0
tl;dr:
verdeckelung der erwerbskarrieren, schwerer zugang für außenseiter (zum arbeitsmarkt), schutz der insider in regulierten (wie in ger) arbeitsmärkten, "bildungsinflation", abwerten von bildungszertifikaten, bla bla bla. gibt dutzende studien, google einfach mal, den sozialen schichteffekt überwindet man nicht durch gliederung, bzw. durch die "förderung" die es in ger gibt....

Es ging mir eher um die Schulbildung, meinetwegen auch noch das Studium, nicht aber um den Eintritt in die Arbeitswelt. Und auch der wird nicht durch finanzielle Armut erschwert, sondern durch soziale Herkunft (ok, oft natürlich auch verbunden mit finanzieller "Not").

Den Begriff Gentrifizierung kannte ich zwar nicht, trifft das von mir geforderte aber auch nicht vollends, geht es dabei doch wohl vorwiegend um die Aufwertung städtischer Viertel.
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Ich muss da Habicht zustimmen, die Möglichkeiten zur Schulbildung sind in Deutschland völlig unabhängig vom finanziellen Status.
Das einzige, das der Staat noch machen könnte, involviert immer Zwang. Verpflichtende Deutschkurse vor der Grundschule zB.

Dass sie unabhängig sind bedeutet btw nicht, dass sie nicht korellieren. Das tun sie sehr wohl. Hat aber andere Gründe.
 

Jesus0815

Guest
Der Türke sieht das so: meine/unsere Generation trägt die Konflikte unserer/eurer Eltern aus. Früher hieß es "verpisst euch!", heute heißt es "integriert euch!". Und das alles am besten aus eigener Kraft - unterstützen tut uns keiner. Weder die Eltern, noch die Gesellschaft. Integrierter als ich kann kein Migrant sein. zwei Hochschulabschlüsse, bei aller Bescheidenheit perfektes deutsch. Und die, die hier über mangelnden Integrationswillen klagen, sind genau die, die mir bei jeder Gelegenheit vorwerfen Türke zu sein. Eine typisch bigotte Diskussionsführung.

Einst sagte der große Philosoph Michael Jackson "change the man in the mirror!" Gutes Gelingen wünsche ich, Herrschaften!

>_<
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
12.05.2001
Beiträge
1.797
Reaktionen
243
die Möglichkeiten zur Schulbildung sind in Deutschland völlig unabhängig vom finanziellen Status.

danke für den lacher, leider bist du durch die realität widerlegt. in keinem anderen industrieland hängt der schulische erfolg bzw. der bildungserfolg so dermaßen vom geldbeutel der eltern ab. schau dir einfach mal gängige studien zu dem thema an, keien lust für dich zu suchen.
als kleine anmerkung: in meinem abiturjahrgang gab es nicht eine person, die KEINE akademikereltern hatte.

EDIT: eben erst deinen halbsatz darunter gelesen zur korrelation, hast recht.


wenn du mal kinder hast, wirst du anders denken, haetor.

und mit sehr rechten wird nicht diskutiert, mit gewaltverbrechern aber schon, oder? da ist es ja die gesellschaft schuld, nicht wahr? wir integrieren nicht. die gewalt geht von uns aus. die wehren sich doch nur. einzelfall.

geh zurück zu pi-news, dein peinlicher sprachgebrauch hat dich in sekundenschnelle entlarvt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
20.04.2005
Beiträge
2.888
Reaktionen
0
Ort
Österreich
@the one
wohin willst du denn deutsche ( ja, sie sind deutsche ob es dir jetzt passt oder nicht ) abschieben?

Dahin wo Sie waren als sie noch keine Deutschen waren - und ein Großteil derer ist ja noch nicht mal "Deutsch". Hach, wie ist hier die Schweiz toll-_-

Edit: Um noch was konstruktives dazu beizutragen: Ein Freund von mir hat vor kurzem die Pädagogische Lehranstalt für Hauptschule fertig gemacht. Da die Warteliste so lang ist kriegt man als Junglehrer natürlich nur so tolle Jobs - in seinem Fall Lehrere in einer Hauptschule für abnorme Kinder. Es gibt zwei Klassen pro Schulstufe, einmal die körperlich/geistig abnormen Kinder mit div. Behinderungen, sowie die sozial abnormen Kinder - aka schwer erziehbare Hurensöhne/Alkoholikersöhne.

Natürlich - wie auch sonst - ALLE 7 (sind kleine Klassen) der Kinder männlich und multikurturell (1 schwarzer, 2 türken, 1 albaner usw).

Ich drücks mal so aus - was ich die letzten Woche für krasse Geschichten bei unseren abendtlichen Bierumtrunken höre ist reif für Vera am Mittag. Von verbalen Beschimpfungen gegenüber jeder Autoritätsperson (Hurensohn, Schwanzlutscher, blala..) hin zu körperlichen und psychologischen Attacken (Drohungen) bis hin zu aktiven Straftaten (Umbringen von Katzen IM Unterricht bevor jmd eingreifen kann, zerkratzen des autos uswusf) ist hier alles dabei. Das tolle ist, man kann NICHTS dagegen machen. Die meisten wohnen im Erziehungsheim oder haben Psychos als Eltern, und wenn man wieder die Polizei kommen muss sitzt der Bub am nächsten Tag schon wieder in der Klasse und grinst.

Er ist nun kurz davor den Job wieder byebye zu sagen - weil ers einfach nicht mehr aushält. Wenn ich er wäre hätte ich wohl am zweiten Tag einen Schüler so eine geboxt dass ich nie wieder in dem Job arbeiten dürfte ^_^...

Aber natürlich sind ja deutsche/österreichische Kinder genau so - nur wo sind sie? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
11.12.2002
Beiträge
1.100
Reaktionen
0
danke für den lacher, leider bist du durch die realität widerlegt. in keinem anderen industrieland hängt der schulische erfolg bzw. der bildungserfolg so dermaßen vom geldbeutel der eltern ab...

Genau das ist mir ja so unverständlich - es kann nicht am Geld liegen. Was kostet Schule denn, bzw. worauf müsste ich denn als "Armer" verzichten, was meinen Bildungserfolg gefährdet? Außerschulische Nachhilfe kanns nicht sein, ist ja nicht so, dass alle Reichen Nachhilfe genießen und daher so viel gebildeter sind. Die Gründe liegen doch viel mehr im sozialen, familiären Bereich, da würd aber auch mehr Geld nix nutzen, behaupte ich jetzt mal...
 
Oben