parats'
Tippspielmeister 2012, Tippspielmeister 2019
mehr als halbtags will meine Frau nie arbeiten.
20 Jahre Emanzipation in einem Teilsatz vernichtet. Gratulation.
mehr als halbtags will meine Frau nie arbeiten.
Japan oder China jetzt als leuchtendes Beispiel bringen zu wollen ist schon ziemlich gewagt. Ein Familienzusammenhalt, der aus extremem gesellschaftlichen Druck und entsprechender Tradition entsteht ist mit Sicherheit nicht zu bevorzugen. Da entsteht die Dynamik aus einem Wechselspiel der strukturellen Wichtigkeit der Familie und der dauernden Abwesenheit der Eltern.ich bin, wie in der ukraine üblich, bis zur einschlung bei meinen großeltern aufgewachsen, hab meine eltern also erst mit 6 jeden tag gesehen. und auch hier in deutschland haben beide gearbeitet, vor sieben war eigentlich nie einer zuhause. trotzdem habe ich ein tolles verhältnis zu meinen eltern und hatte nie das gefühl, dass sie keine zeit für mich hätten.
deutsche sind da wirklich völlig bescheuert, weil sie meinen ihr weg sei das non plus ultra. dabei läuft es in anderen ländern komplett anders, sei es frankreich, china oder japan - aber für deutsche sind immer alle raabeneltern, die nicht das gluckensystem als ultimatives erziehungskonzept anerkennen. bringt eigentlich auch nix darüber zu diskutieren, weil die meinungen da unverrückbar sind, deutsche sind auch davon überzeugt, dass hitler rauskommt, wenn man das kind von tag 1 fremdbetreuen lässt wie in frankreich üblich. ist finds einfach nur witzig
Na ich nehme an, jetzt wird deine Nahbereichsempirie schon etwas von deiner Agenda getrübt. Ich hab dazu mal ein gutes Buch über die Traumatisierung von Auswanderern gelesen. Letztlich ist selbst die "hier" geborene Generation ein Stück weit Ausländer, da die familiäre Einbindung in die Kultur des Einwandererlandes nicht besteht. Noch dazu geht meist nicht die komplette Sippe, sondern ein Teil der Familie, das macht den Kreis der engsten kleiner. Außerdem ist oft der interne Druck noch größer. Will sagen: Es gibt durchaus strukturelle Gründe, warum "Ausländer" öfter ihre Familie besuchen, das muss nicht an einem besseren Verhältnis liegen.achja und wieviele deutsche kenne ich, die ein beschissenes verhältnis zu ihren eltern haben oder gar keins? die meisten deutschen kollegen oder freunde rufen ihre eltern vielleicht 1 mal im monat an, besuch so 2 mal im jahr tops. wieviele russische oder türkische kollegen haben nen schlechten draht zu ihrer familie? aus meinem umkreis keiner. und die wurden alle nicht von daheimsitzenden müttern und halbtagsvätern betreut, sondern haben sich mit 8 ihr essen selber gekocht weil keiner zuhause war. just the nahbereichsbeobachtung. ehrlichgesagt fällt mir grad kein "ausländer" ein, der nicht ein enges familienverhältnis hat, dabei aber EXTREM viele deutsche die hart auf ihre familie scheissen.
Gibts dazu auch die ganze Artikelversion? Würde mir das gern durchlesen, habe da bisher noch nichts überzeugendes gehört. Allgemein kann ich eher in meinem Umfeld sehen, wie viele Erlebnisse aus Jugend- und Kindheitstagen die Menschen aktuell noch beeinflussen. Was meinst du, warum das Klischee der Frauen mit Daddy-Issues gibt? Meinst du, die sind alle genetisch entstanden?auf jeden fall! aber wie dieses näheverhältnis aufzubauen ist, wieviel physische oder psychische nähe oder aber auch distanz (!) sie benötigt ist höchst individuell und hängt von einer vielzahl von faktoren und insb dem jeweils individuellen charakter jedes kindes ab, mit dem es auf die welt kommt. neue forschungen zeigen, dass sehr viel vom charakter bereits bei der geburt genetisch bestimmt ist und erziehung sowieso nur einen sehr geringen einfluss hat ->
https://www.zeit.de/2018/41/genetik-kinder-verhalten-erziehung-psychologie
20 Jahre Emanzipation in einem Teilsatz vernichtet. Gratulation.
20 Jahre Emanzipation in einem Teilsatz vernichtet. Gratulation.
bei mir ist es weniger hate und mehr unverständnis. wieso sollten frauen sich freiwillig in völlige altersarmut begeben bzw. sich komplett von einem versorger abhängig machen? es käme hier vermutlich niemandem auch nur ansatzweise in den sinn, kaum oder gar nicht mehr zu arbeiten und sich komplett auf die frau zu verlassen, wird dann schon irgendwie klappen mit der ewigen treue und partnerschaft, notfalls hilft man sich eben auf juristischem wege.Genau das ist das Problem mit Intoleranz. Vor 50 Jahren hättest du die Frau gehatet, die arbeiten gehen möchte. Heute hatest du halt die Frau, die nicht Vollzeit arbeiten will. Wozu auch dazulernen....
bei mir ist es weniger hate und mehr unverständnis. wieso sollten frauen sich freiwillig in völlige altersarmut begeben bzw. sich komplett von einem versorger abhängig machen? es käme hier vermutlich niemandem auch nur ansatzweise in den sinn, kaum oder gar nicht mehr zu arbeiten und sich komplett auf die frau zu verlassen, wird dann schon irgendwie klappen mit der ewigen treue und partnerschaft, notfalls hilft man sich eben auf juristischem wege.
ich würde das niemals für mich in kauf nehmen wollen und auch nicht für meine frau. und sorry, natürlich ist es eine art standpunkteclash, den man kaum neutral rüberbringen kann. soll jeder mit seinem leben das anstellen, was er für das beste hält.
ich seh es genau andersherum. es ist völlig egal, ob die kinder vom ganzen dorf aufgezogen werden, von der nanny wie in frankreich, von den großeltern wie im slavischen raum üblich oder oder oder. alle werden im mittel relativ normale und gesunde menschen, es gibt keinen goldenen oder richtigen weg. ganz bestimmt nicht den "deutschen" weg, der seit vielleicht gerade 100-150 jahren überhaupt existiert. davor gab es überhaupt keine diskussion darüber, dass alle menschen arbeiten müssen, um zu überleben. den luxus einen großteil seines lebens der kinderbetreuung zu opfern haben menschen erst seit kurzem und komischerweise bestand die welt vorher auch nicht aus lauter psychopathen die ihre eltern gehasst haben.
Das ist halt einfach ein absoluter Trugschluss. Du bist halt einfach absoluter Genetikfan, und auch wenn das natürlich ein ganzes Stück am Menschen ausmacht, ist Erziehung nicht etwas, dass einfach funktioniert, nur weil sie in irgendeiner Weise vorhanden ist. Nur mal so eine Anekdote: Die westliche Welt ist der einzige Teil der Erde, in dem Kinder eine starke Beziehung zu ihren Kuscheltieren aufbauen und es ist genauso der einzige Teil der Erde, in der Kinder schon in sehr jungem Alter alleine schlafen, überall anders schlafen Kinder bei den Eltern. Übrigens kann man das im Labor auch an Affen testen, wenn kein Lebewesen da ist, dass die Mutterrolle einnimmt suchen die sich das, was dem noch am ehesten entspricht, zum Beispiel ein Kunstmodel einer Affenbrust, und bleiben die meiste Zeit dort. Und auch im letzten Teil verkennst du die Fakten. Erziehung ist kein Luxus den man sich leistet, es ist eine Notwendigkeit, die einfach durch die gesellschaftliche Prestige von starken Karrieren, relativ stark in den Hintergrund geraten ist. Die meiste Zeit ihrer Existenz haben Menschen in sehr engem Kontakt zueinander verbracht und erst mit der Sesshaftwerdung und später extrem dann mit der Industrialisierung, hat die Arbeit einen solchen Stellenwert eingenommen, dass sie das Zusammensein verdrängt. Schau dir doch mal an, wie der Zusammenhalt und die Bindungen in Stammesgesellschaften funktioniert, die so leben, wie der Mensch das die meiste Zeit seiner Geschichte getan hat, und du wirst sehen, dass Erziehung auch deutlich anders funktionieren kann. Komischerweise haben diese Menschen keine psychologischen Probleme, entgegensatz zu den immer steigenden Depressionszahlen moderner Gesellschaften, obwohl es materiell hart zugeht und es auch sonst deutlich mehr Härten bietet.
Najo du hast halt das Tribe buch gelesen. Mit den negativen Seiten der heutigen Gesellschaft, kommen aber auch einige positive Seiten.
Japan oder China jetzt als leuchtendes Beispiel bringen zu wollen ist schon ziemlich gewagt. Ein Familienzusammenhalt, der aus extremem gesellschaftlichen Druck und entsprechender Tradition entsteht ist mit Sicherheit nicht zu bevorzugen. Da entsteht die Dynamik aus einem Wechselspiel der strukturellen Wichtigkeit der Familie und der dauernden Abwesenheit der Eltern.
Lustig übrigens, dass du selber zwar fröhlich erzählen kannst, dass es bei dir nicht anders war, deine offensichtlich davongetragene Störung aber nicht siehst. Was meinst du was der Grund dafür ist, dass du gar keine Kinder haben willst? Dass dein Familienleben ja ach so glücklich war?
Na ich nehme an, jetzt wird deine Nahbereichsempirie schon etwas von deiner Agenda getrübt. Ich hab dazu mal ein gutes Buch über die Traumatisierung von Auswanderern gelesen. Letztlich ist selbst die "hier" geborene Generation ein Stück weit Ausländer, da die familiäre Einbindung in die Kultur des Einwandererlandes nicht besteht. Noch dazu geht meist nicht die komplette Sippe, sondern ein Teil der Familie, das macht den Kreis der engsten kleiner. Außerdem ist oft der interne Druck noch größer. Will sagen: Es gibt durchaus strukturelle Gründe, warum "Ausländer" öfter ihre Familie besuchen, das muss nicht an einem besseren Verhältnis liegen.
Ansonsten: Ich glaube sofort, dass die meisten Deutschen, die du kennst, ein beschissenes Verhältnis zu ihren Eltern haben. Allgemein hat die Mehrheit der _Menschen_ die ich kenne, ein problematisches Verhältnis zu ihren Eltern (aktuell oder gehabt). Das liegt auch in der Natur der Sache der primären Bezugspersonen. Heißt ja jetzt nicht, dass aus den Menschen nix wird.
das ist doch ein artikel? oder meinst du kostenlos? ich finde es gerade leider nicht, vielleicht hat ja hier jemand ZON online abo und wäre so freundlich es zu verschicken. der artikel ist jedenfalls sehr erhellend und fasst den aktuellen stand der forschung zusammen, der da lautet: nurture wurde jahrzehntelang systematisch unterbewertet und wird von nature gnadenlos in den schatten gestellt und zwar in allem. egal ob intelligenz, bildungserfolg oder sogar grundsätzliche charaktermerkmale wie extrovertiert/introvertiert sind hauptsächlich genetisch bedingt und es gibt rein gar nichts, was man tun kann, um sie maßgeblich zu beeinflussen.Gibts dazu auch die ganze Artikelversion? Würde mir das gern durchlesen, habe da bisher noch nichts überzeugendes gehört. Allgemein kann ich eher in meinem Umfeld sehen, wie viele Erlebnisse aus Jugend- und Kindheitstagen die Menschen aktuell noch beeinflussen. Was meinst du, warum das Klischee der Frauen mit Daddy-Issues gibt? Meinst du, die sind alle genetisch entstanden?
Allgemein kann ich eher in meinem Umfeld sehen, wie viele Erlebnisse aus Jugend- und Kindheitstagen die Menschen aktuell noch beeinflussen. Was meinst du, warum das Klischee der Frauen mit Daddy-Issues gibt? Meinst du, die sind alle genetisch entstanden?
Erziehung ist kein Luxus den man sich leistet, es ist eine Notwendigkeit, die einfach durch die gesellschaftliche Prestige von starken Karrieren, relativ stark in den Hintergrund geraten ist.
Wenn der freie Wille zumindest in einem absoluten Sinn eine Illusion ist, warum sind die allermeisten Menschen dann so von ihm überzeugt? Die Antwort darauf kann wieder die Evolution geben. Die Idee, „Autor“ seiner Handlungen zu sein, sie nach reiflicher Überlegung zu fällen, bedeutete vermutlich einen Überlebensvorteil gegenüber reinen Instinktwesen. Und sie bahnte womöglich den Weg zur Bildung sozialer Gemeinschaften und zum ethischen Bewerten von Handlungen in Bezug auf diese Gruppe.
egal ob intelligenz, bildungserfolg oder sogar grundsätzliche charaktermerkmale wie extrovertiert/introvertiert sind hauptsächlich genetisch bedingt und es gibt rein gar nichts, was man tun kann, um sie maßgeblich zu beeinflussen.
Genau das ist das Problem mit Intoleranz. Vor 50 Jahren hättest du die Frau gehatet, die arbeiten gehen möchte. Heute hatest du halt die Frau, die nicht Vollzeit arbeiten will. Wozu auch dazulernen....
Soll das heißen, sofern man seine Kinder nicht brutal misshandelt, ist es eigentlich egal wie man seine Kinder erzieht und Fernseher als Elternersatz ist schon okay?
Das ist kein hate und schon gar nicht gegen deine Frau, verstehe mich da bitte nicht falsch. So ein Satz wirkt einfach nur komisch aka ich such mir nen Sack der gut Kohle scheffelt und ich mach Haushalt und Kids. Stört es dich nicht, dass deine Frau komplett in deiner finanziellen Abhängigkeit ist? Bzw stört es sie so gar nicht selber?
der punkt ist, und genau darum geht es in dem artikel, erziehung wird maßlos überschätzt. es hatte zB in vielen testreihen keinerlei einfluss bei wem eineiige zwillinge aufgewachsen sind, in welchen verhältnissen oder mit welcher förderung. ich hoffe jemand kann den artikel im volltext auftreiben, ich fand ihn natürlich super, weil er genau das bestätigt, was ich schon immer dachte und was auch mit neuesten erkenntnissen der neuropsychologie zusammenpasst - nach der ist bereits sehr sehr zweifelhaft ob der mensch überhaupt sowas wie einen freien willen besitzt oder nicht viel mehr das ganze eine illusion für uns bioroboter ist, die wie eine software funktioniert, die uns glauben macht, dass wir tun was wir wollen. dabei wollen wir alle was wir tun und rationalisieren das lediglich bruchteile von millisekunden später. in der kriminalogie wird das seit jahren diskutiert, aber mit dem pragmatischen argument verworfen: selbst wenn das so ist, bleibt uns nichts weiter übrigen als an unser märchen vom freiem willen zu glauben, weil wir uns sonst alle strafrechtssysteme schenken können und das kann man den menschen nicht vermitteln - da brennt die software halt durch
Solche Behauptungen sind halt schlichtweg aus der Luft gegriffen. Ich kenne niemanden, der einfach sofort ins Heim abgeschoben wurde, außer es war wirklich nicht mehr zu stemmen. Genauso wenig würde ich sagen, dass Eltern nichts von den Kindern erwarten dürfen. Ich will ja gerne wissen, woher du diese Behauptungen immer ziehst, außer aus den üblichen Anekdoten. Gibt es auch nur eine vernünftige Quelle, die das beweist? Zumal, mir geht es auch nicht um Selbstaufgabe, sondern schlichtweg darum, dass man seine Familie nicht einfach für den Beruf links liegen lassen kann, und dann erwarten, dass wenn man in Frührente geht alles tutti ist. In Beziehungen muss man genauso investieren wie in eine Karriere, sonst hat die andere Person halt keinen Bock mehr darauf. Ich weiß ja auch nicht, wo du die großen Opfer siehst. Wenn es dir zu viel ist zumindest eine Stunde Zeit am Tag für deine Kinder einzuplanen, dann solltest du wirklich keine bekommen.ich würde nicht sagen, dass die meisten deutschen ein beschissenes verhältnis zu ihren eltern haben. aber wohl, dass familie für sie im mittel wesentlich weniger bedeutend ist, als für personen aus anderen kulturkreisen. und das ist besonders erschreckend, wenn man sieht, mit wie viel einsatz und auch persönlichem opfer hier eingefordert wird, dass eltern zugunster ihrer kinder zurückzustecken haben - dabei jedoch selbstverständlich keine dankbarkeit oder gegenleistung verlangt werden darf, wenn man selbst alt und bedürftig ist. dann ist der eine in new york, der andere in shanghai und die eltern können froh sein, wenn ihnen das heim bezahlt wird. find ich halt nicht cool, kannst du gern anders sehen, aber unter solchen umständen, würde ich erst drei mal keine kinder in die welt setzen wollen.
ich würde nicht sagen, dass die meisten deutschen ein beschissenes verhältnis zu ihren eltern haben. aber wohl, dass familie für sie im mittel wesentlich weniger bedeutend ist, als für personen aus anderen kulturkreisen. und das ist besonders erschreckend, wenn man sieht, mit wie viel einsatz und auch persönlichem opfer hier eingefordert wird, dass eltern zugunster ihrer kinder zurückzustecken haben - dabei jedoch selbstverständlich keine dankbarkeit oder gegenleistung verlangt werden darf, wenn man selbst alt und bedürftig ist.
Meine Eltern haben 3 Kinder und 6 Enkelkinder, und dennoch investieren sie nach wie vor viel Zeit, Energie und Liebe in die Beziehungen zu ihren Familienmitgliedern, weil gerade keine bedingungslose Hörigkeit erwartet wird, sondern ein aufrichtiges Miteinander.
Meine Eltern wollen btw auch nicht, dass ihre Kinder sie im Alter pflegen, nicht, weil wir es nicht tun würden, sondern einfach, weil sie wissen, welche Belastung das für uns bedeuten würde. Und ich bin froh darüber, denn die Pflege schwerkranker Eltern bedeutet in der Regel Selbstaufgabe.
Das ist kein hate und schon gar nicht gegen deine Frau, verstehe mich da bitte nicht falsch. So ein Satz wirkt einfach nur komisch aka ich such mir nen Sack der gut Kohle scheffelt und ich mach Haushalt und Kids. Stört es dich nicht, dass deine Frau komplett in deiner finanziellen Abhängigkeit ist? Bzw stört es sie so gar nicht selber?
Da bekommen heutige Frauen - wenn sie früh dran sind - gerade mal ihr erstes Kind.
Ganztagsschulen lehne ich ab. Aber auch hier: Wer das möchte, der soll seine Kinder doch dahin schicken.
Als wäre ein kompletter Haushalt mit zwei Kindern kein vollwertiger Job.
to be fair - ist es nicht. jedenfalls in keinster weise vergleichbar mit einem hochstressigen job in der wirtschaft. ich bin mir ziemlich sicher, dass auch du das locker wuppen würdest und wesentlich mehr zeit für hots hättest (oder rdr2 - get it!!!)
Kann man das so pauschal sagen?
Gibt es nicht sicherlich auch Kids die relativ pflegeleicht sind?
Gibt es nicht je nach Anspruch auch die Möglichkeit einen Haushalt entspannter zu führen? Kommt mmn sehr auf individuelle Konstellationen an.
wie sagt man so schön "sie arbeitet als leitende managerin in einem familienbetrieb"
auch ein fragwürdiger trend. theoretisch sollte das thema mit 30 schon erledigt sein. wenn dann noch was kommt, ok, aber dann erst so langsam mit der planung anzufangen, sollte eigentlich nicht normal sein.
to be fair - ist es nicht. jedenfalls in keinster weise vergleichbar mit einem hochstressigen job in der wirtschaft. ich bin mir ziemlich sicher, dass auch du das locker wuppen würdest und wesentlich mehr zeit für hots hättest (oder rdr2 - get it!!!)
Nein, das stört mich überhaupt nicht. Wenn es erforderlich wäre, könnte Sie als TU Ingenieurin jederzeit einen Job bekommen, der sie und die beiden Kinder ernährt. Wir haben aber aktuell zwei Kinder im Alter von 4 und 2 Jahren, und wir sind der Überzeugung, dass die Kinder bei meiner Frau am besten betreut werden. Ich halte aber deswegen Eltern, die ihre Kinder von familienfremden "professionellen" Erziehern betreuen lassen, nicht für Rabeneltern. Das soll jeder handhaben, wie er will.
Was mich dagegen massiv ankotzt ist die Bevormundung von SPD und dem anderen Pack, die meinen, ein Lebenskonzept diktieren zu dürfen. So nach dem Motto, "alle Kinder sollen wenigstens gleich schlecht betreut/erzogen werden". Man weiß ja um die Personalschlüssel um Kitas und vergleichbare Einrichtungen. Unsere Kinder gehen mit 3 Jahren halbtags in den Kindergarten, ganz klassisch. Bis sie in die Schule gehen. Ganztagsschulen lehne ich ab. Aber auch hier: Wer das möchte, der soll seine Kinder doch dahin schicken.
Über Risiko-LV, Zugewinnausgleich und Versorgungsausgleich partizipiert meine Frau an meinem Erfolg mit. Heator hat völlig recht, ohne Kinder würde meine Frau wie ich arbeiten gehen. Und spätestens wenn beide Kinder in die Grundschule gehen, wird sie so oder so arbeiten gehen, um nicht als gelangweilte und gefrustete Hausfrau zu enden. Sie ist aber erst 28, d.h. mit 32 fängt sie an zu arbeiten. Da bekommen heutige Frauen - wenn sie früh dran sind - gerade mal ihr erstes Kind.
Ich wiederhole mich: Jeder soll das handhaben wie er möchte. Meine Frau lacht immer, wenn sie "subtil" gefragt wird, ob sie denn so gar nichts arbeiten wolle. Als wäre ein kompletter Haushalt mit zwei Kindern kein vollwertiger Job.
Und wer ist aus deiner Perspektive daran Schuld. Komm du willst es doch sagen und freust dich das jemand angebissen hat.
Es gibt verschiedene Gründe dafür, keine Kinder zu bekommen. Und manche davon sind eine Störung, ja. Klar, ich kenn dich nicht und das ist reine Ferndiagnose über gefühlt 10Jahre Forenbeiträge. Aber da hörtest du dich gerade am Anfang eben wie das typisch vereinsamte Kind mit materialistischen Erfolgseltern an: Karierre hui, Kinder und Familie pfui.1. wüsste nicht was das eine mit dem anderen zu tun hat, oder warum das direkt eine "störung" sein soll? es wollen so viele menschen keine kinder, sind die alle gestört? vor allem schließe ich es nicht einmal kategorisch aus. wenn ich sage ich möchte keine kinder, dann gilt das für jetzt und die nächste zukunft, bedeutet aber nicht, dass sich meine meinung nicht vielleicht in 5 jahren wieder ändert. früher wollte ich zB immer viele kinder, atm, insb wenn ich bei freunden oder geschwistern sehe, was das in der realität bedeutet, hab ich darauf keine lust.
Na jetzt fängst du aber mit der typisch linken Argumentationsweise an: Jeder Gesellschaft hat ihre Fehler, daher wollen wir über keine den Stab brechen? Sag dir das mal über die Muslime.2. jede gesellschaft übt irgend eine form von konfirmitätsdruck aus. nur weil es bei uns ein anderer druck ist und man wegen anderen dingen zum gesellschaftlichen außenseiter wird, bedeutet nicht, dass eines besser oder schlechter ist. ich kann der asiatischen mentalität von disziplin, gehorsam gegenüber autoritätspersonen, das einfügen in ein kollektiv und vor allem der kultur des nicht negativ auffallens sehr viel positives abgewinnen. natürlich auch negatives, aber ebenso ist es bei uns - daher würde ich nichts davon werten wollen. mein punkt war eher: japaner oder koreaner sind im durchschnitt genau so normale menschen wie du oder ich.
Klar ist das nicht monokausal und hat auch kulturelle Einflüsse (die übrigens durch welches Gen entstehen?). Das würde ich dann schon als negativ bezeichnen, ohne damit das komplette Bildungssystem zu zerreißen.Seit 2014 ist Selbstmord die erste Todesursache unter Kindern im Alter zwischen 10 und 19 Jahren (Oi, 2015) und die Selbstmordrate unter Kindern steigt trotz der allgemein zurückgehenden Selbstmordrate weiterhin an (Whitman, 2015). Laut Kenzo Denda, Professor an der Hokkaido Universität, leidet in der Grundschule jedes zwölfte Kind und in der Sekundarstufe jedes vierte Kind an Depressionen, was viele dazu bringt, Selbstmord zu begehen (Lu, 2015). Zudem ist ein Anstieg an Selbstmorden im September zu erkennen, nämlich wenn Kinder nach den Sommerferien in die Schule zurückgehen.
Und darum würde ich gern den Artikel lesen. Meine Schwester arbeitet im Bereich der klinischen Psychologie am Karolinska Institut. Nach ihr ist der aktuelle Stand der Forschung unverändert, dass sowohl nature als auch nurture eine Rolle spielen, die Gewichtung aber nachwievor unbekannt ist (bzw. klar von der Fragestellung abhängt). Und jeder, der das allgemeingültig mit Werten füllen oder die Frage beantworten will, der vertritt eine politische Agenda (in dem Falle also du).das ist doch ein artikel? oder meinst du kostenlos? ich finde es gerade leider nicht, vielleicht hat ja hier jemand ZON online abo und wäre so freundlich es zu verschicken. der artikel ist jedenfalls sehr erhellend und fasst den aktuellen stand der forschung zusammen, der da lautet: nurture wurde jahrzehntelang systematisch unterbewertet und wird von nature gnadenlos in den schatten gestellt und zwar in allem. egal ob intelligenz, bildungserfolg oder sogar grundsätzliche charaktermerkmale wie extrovertiert/introvertiert sind hauptsächlich genetisch bedingt und es gibt rein gar nichts, was man tun kann, um sie maßgeblich zu beeinflussen.
Dass du sowas nachhängst verwundert mich jetzt nicht. Zuerst: Zu den Zwillingsstudien hatten wir hier auch, mittlerweile etwas her, eine ausführliche Diskussion. Meine Meinung ist dabei immer noch, dass diese Studien deutlich weniger nachweisen als das, was ihnen im Alltag gerne zugesprochen wurde. Da wird viel eine Agenda vertreten. Hab mal was anderes rausgesucht, von 2016:der punkt ist, und genau darum geht es in dem artikel, erziehung wird maßlos überschätzt. es hatte zB in vielen testreihen keinerlei einfluss bei wem eineiige zwillinge aufgewachsen sind, in welchen verhältnissen oder mit welcher förderung. ich hoffe jemand kann den artikel im volltext auftreiben, ich fand ihn natürlich super, weil er genau das bestätigt, was ich schon immer dachte und was auch mit neuesten erkenntnissen der neuropsychologie zusammenpasst - nach der ist bereits sehr sehr zweifelhaft ob der mensch überhaupt sowas wie einen freien willen besitzt oder nicht viel mehr das ganze eine illusion für uns bioroboter ist, die wie eine software funktioniert, die uns glauben macht, dass wir tun was wir wollen. dabei wollen wir alle was wir tun und rationalisieren das lediglich bruchteile von millisekunden später. in der kriminalogie wird das seit jahren diskutiert, aber mit dem pragmatischen argument verworfen: selbst wenn das so ist, bleibt uns nichts weiter übrigen als an unser märchen vom freiem willen zu glauben, weil wir uns sonst alle strafrechtssysteme schenken können und das kann man den menschen nicht vermitteln - da brennt die software halt durch
wer sich für das thema interessiert, hier ein kleiner artikel mit hinweisen auf entsprechende forscher und ihre arbeit:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/illusion-freier-wille-jenseits-von-gut-und-boese/13898732.html
https://www.br.de/telekolleg/faecher/psychologie/entwicklungspsychologie106.html
Professor Ernst Hany und Dr. Ulrich Geppert vom Max-Planck-Institut für Psychologische Forschung in München betreuen eine der ältesten Längsschnittstudien an Zwillingen. Ihre bisherigen Ergebnisse weisen darauf hin, dass kognitive Fähigkeiten wie die Intelligenz einem hohen erblichen Faktor von etwa 60 bis 70 Prozent unterliegen.
Bedeutend geringer ist der Einfluss unserer Anlagen, wenn es um Persönlichkeitseigenschaften geht, wie etwa Ängstlichkeit oder Offenheit gegenüber anderen. Hierbei werden nur rund 30 bis 40 Prozent den Genen zugeschrieben. Der Rest ist durch Einflüsse der Umwelt entstanden. Unsere Einstellungen, moralischen Werte und auch politischen Überzeugungen sind nur zu einem sehr geringen Teil durch unsere Anlagen geprägt. Die entscheidende Rolle spielt hier unser soziales Umfeld.
der punkt ist, und genau darum geht es in dem artikel, erziehung wird maßlos überschätzt. es hatte zB in vielen testreihen keinerlei einfluss bei wem eineiige zwillinge aufgewachsen sind, in welchen verhältnissen oder mit welcher förderung. ich hoffe jemand kann den artikel im volltext auftreiben, ich fand ihn natürlich super, weil er genau das bestätigt, was ich schon immer dachte und was auch mit neuesten erkenntnissen der neuropsychologie zusammenpasst - nach der ist bereits sehr sehr zweifelhaft ob der mensch überhaupt sowas wie einen freien willen besitzt oder nicht viel mehr das ganze eine illusion für uns bioroboter ist, die wie eine software funktioniert, die uns glauben macht, dass wir tun was wir wollen. dabei wollen wir alle was wir tun und rationalisieren das lediglich bruchteile von millisekunden später. in der kriminalogie wird das seit jahren diskutiert, aber mit dem pragmatischen argument verworfen: selbst wenn das so ist, bleibt uns nichts weiter übrigen als an unser märchen vom freiem willen zu glauben, weil wir uns sonst alle strafrechtssysteme schenken können und das kann man den menschen nicht vermitteln - da brennt die software halt durch
wer sich für das thema interessiert, hier ein kleiner artikel mit hinweisen auf entsprechende forscher und ihre arbeit:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/illusion-freier-wille-jenseits-von-gut-und-boese/13898732.html
der punkt ist, und genau darum geht es in dem artikel, erziehung wird maßlos überschätzt. es hatte zB in vielen testreihen keinerlei einfluss bei wem eineiige zwillinge aufgewachsen sind, in welchen verhältnissen oder mit welcher förderung.
in der mehrheit ist ganztagsschule aber das einzig richtige konzept. das hauptproblem der meisten kinder aus schlechten verhältnissen und der grund für "mangelnde aufstiegschancen", sind behinderte eltern. es ist gut und richtig, kinder so lange und intensiv wie möglich von solchen eltern zu trennen.
das problem ist, im gerechtigkeitsverrückten deutschland wird das nicht gehen, wenn es sich nur auf die bezieht, die es nötig haben. also asikinder von asieltern. dann heisst es wieder mimimi diskrimminierung blabla. daher für alle oder für keinen. und das musst du dann mit deinem sozialen gewissen vereinbaren, wenn klein kevin keine chance im leben bekommt :P