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Das halte ich für ein riesiges Gerücht.

nope, apple macht mit dem itunes- und app-store wirklich kaum bis gar keinen gewinn. das 70/30 modell das sie fahren, reicht gerade mal, um die entsprechende infrastruktur aufrecht zu erhalten. im itunes store geht auch ein großteil einfach an die rechteinhaber

apple verdient sein geld mit hardware! damit ich die hardware nutze, brauch ich natürlich entsprechenden content. apple ist es scheiß egal, ob du auf deinem ipod deine non-itunes-store songs drauf laufen hast oder nicht.

beim iphone, ipad und touch spielt image noch eine riesen rolle. die hardware soll halt zuverlässig funktionieren und inhaltlich soll es halt gewissen vorstellungen entsprechen (keine titten-apps). dies funktioniert nur, in dem jedes programm durch apple abgesegnet wird. diese thema kann man aus meiner sicht, wirklich kontroverse diskutieren.
 
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Man darf imo bei der Diskussion ob Raubkopieren jetzt okay ist oder nicht, nicht unterstellen, dass jeder Raubkopierer auch ein verlorener Kunde ist, der sich das Produkt sonst gekauft hätte. Mir zum Beispiel geht es oft so: Ich sehe einen Film/ein Spiel whatever und denke "joaa, sieht doch ganz nett aus, nur ist eigentlich zu teuer" (Anmerkung: das heißt nicht, dass ich nicht das Geld hätte, ich bin nur nicht bereit so viel dafür zu bezahlen).

Dann hat der Anbieter ja nur die Wahl zwischen keinem Umsatz, weil ich das nicht kaufen und keinem Umsatz, weil ich es mir raubkopiere. In Fall 2 besteht aber noch die Chance, dass es mir gut gefällt und ich nachträglich zahle oder den Nachfolger kaufe. So geht es glaube ich vielen Raubkopierern (gibt natürlich auch Leute die grundsätzlich nicht zahlen), weshalb ich den Schaden durch Raubkopieren für viel zu hoch geschätzt halte
 

Clawg

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Du kannst es doch gebraucht kaufen bzw. gebraucht weiterverkaufen?
 
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Ich kann es auch direkt kaufen oder es ganz lassen. Fakt ist, dass ich Max Payne 2 nur gekauft habe, weil ich Teil 1 raubkopiert hatte. Fakt ist auch, dass ich auf vielen Konzerten nur war, weil ich die Alben kopiert hatte.
 
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Du kannst es doch gebraucht kaufen bzw. gebraucht weiterverkaufen?

Wäre eine Möglichkeit hab ich durchaus auch schon gemacht, nur leider geht das ja bei vielen Spielen wegen den immer restriktiveren Kopierschutzmethoden gar nicht mehr.
 

Clawg

Guest
Wäre eine Möglichkeit hab ich durchaus auch schon gemacht, nur leider geht das ja bei vielen Spielen wegen den immer restriktiveren Kopierschutzmethoden gar nicht mehr.

Die Diebe sind also an dem schlechteren Preis-/Leistungsverhältnis schuld.

Ein Teufelskreis!
 
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nope, apple macht mit dem itunes- und app-store wirklich kaum bis gar keinen gewinn. das 70/30 modell das sie fahren, reicht gerade mal, um die entsprechende infrastruktur aufrecht zu erhalten. im itunes store geht auch ein großteil einfach an die rechteinhaber

apple verdient sein geld mit hardware! damit ich die hardware nutze, brauch ich natürlich entsprechenden content. apple ist es scheiß egal, ob du auf deinem ipod deine non-itunes-store songs drauf laufen hast oder nicht.

beim iphone, ipad und touch spielt image noch eine riesen rolle. die hardware soll halt zuverlässig funktionieren und inhaltlich soll es halt gewissen vorstellungen entsprechen (keine titten-apps). dies funktioniert nur, in dem jedes programm durch apple abgesegnet wird. diese thema kann man aus meiner sicht, wirklich kontroverse diskutieren.
nö so stimmt das nicht.
Allein mit den App-Shop fürs Ipone hat Apple 2008 pro tag circa 300.000 Dollar Gewinn gemacht. Im Itunes Store ist neulich der 8.Milliardste Song runtergeladen worden... etc.

Ich weiß auch das die mit Hardware größere Gewinne einfahren. Aber davon zu sprechen sie würden mit den Shops Verlust machen bzw. fast keinen Gewinn ist schlichtweg so nicht richtig.
 
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nö so stimmt das nicht.
Allein mit den App-Shop fürs Ipone hat Apple 2008 pro tag circa 300.000 Dollar Gewinn gemacht. Im Itunes Store ist neulich der 8.Milliardste Song runtergeladen worden... etc.

nen mal eine quelle. ich glaube nämlich du verwechselst umsatz und gewinn. letztens wurde außerdem der 10. millardste song runtergeladen ;)
 
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Man darf bei iTunes nicht vergessen, dass (Halbwissen) eine Zielgruppe erreicht werden soll, die nicht unbedingt der untersten Schicht entspricht. Frei nach dem Motto, wer sich einen iPod oder ein iPhone kauft, nimmt bewusst einen höheren Preis in Kauf (vielleicht sind die Produkte auch wirklich besser, aber keine Erfahrungswerte), dem tun die paar Cent bis einige Euro für Downloads aus dem iTunes-Store nicht weh. Meine jetzt auch wirklich nur Musik, k/A, ob da Filme angeboten werden. Zu faul, jetzt nachzugucken.

Natürlich kann man iTunes auch unabhängig von Apple-Zeugs zum Kauf von Musik nutzen, oder/und als Musikverwaltung, aber gerade die Bindung von Beidem dürfte bei Apple für einen ordentlichen Schwung sorgen. Zumal immer mehr Songs DRM-frei sind bzw. für einen relativ geringen Aufpreis DRM-frei gemacht werden können. Wenn ich mich nicht verlesen habe, gilt das sogar für sämtliche MP3s seit Mitte 2009. Die Leute, die nicht viel von iTunes halten, werden dahingegen eh eine Alternativsoftware nutzen, falls sie etwa einen iPod besitzen.

Und, was die Kulturflatrate angeht, wäre das nur eine grundlegende Idee. Die Feinheiten sind natürlich das Problem, da die Leute sehr unterschiedliche Nutzungen davon haben. Ist ähnliche der GEZ, die aber nicht nur ich als Zwangsabgabe dagegen völlig sinnlos finde, wenn die ARD den Löwenanteil beinhaltet, zusätzlich in bestimmten Zeiten auch Werbung sowie Product Placement (Wetten, dass im ZDF) betreiben darf und die Frage nach dem "Bildungsanspruch" bei manchen Formaten subjektiv schon sehr fragwürdig ist. Will aber nicht abschweifen.

Die bisherigen Downloadmodelle im Bereich Musik haben im Moment häufig einfach noch zuviele Nachteile. Entweder sind es immer noch Dateien mit zu schlechter Audioqualität bzw. Bitraten, dann vermiesen einem begrenzte Brennrechte oder/und ein defektes System den Hörgenuß (auch wenn man das durch ein simples Kopieren als Audio-CD wieder umgehen könnte - das wäre aber eventuell wieder illegal, sich davon wieder Kopien zu erstellen, wenn man dadurch den Kopierschutz umgangen hat). Warum gerade iTunes so punktet, keine Ahnung. Haben wirklich eher besserverdienende Leute die höherwertigen Produkte von Apple (in der U-Bahn kann man schlecht ansehen, ob sich da ein Jungspunt sich das Ding mühsam erbettelt hat bei den Eltern trotz sozial mittlerer oder unterer Schicht bzw. der Besitzet dagegen automatisch dem iTunes Shop auch besser aufgeschlossen ist :ugly: )?
Was Raubkopien generell angeht, ist es einfach die Leichtigkeit, da dranzukommen. Webseite aufrufen, ein paar Mal klicken und der Download beginnt. Und wenn peinliche Fehler wie bei Ubisoft mit Assassin's Creed II auftreten, begünstigt das nochmal die Raubkopierer (mit seiner LEGALEN Version ist ein Spielen nicht möglich, die Piraten können dagegen problemlos zocken). Aber dennoch gebe auch ich zu, dass das durchaus helfen kann, bei Musik eine Band bekannter zu machen und sich durchaus auch mal das Album zu kaufen.
Ist natürlich die Frage, wieviele Leute davon auch die Wahrheit sagen, dass sie sich das Album kaufen würden bzw. gekauft haben.

Bei Spielen: Kopierschutz weg. Die Firmen können eh nichts gegen Raubkopierer machen, und auch wenn das immer ein nicht ganz unerhebliches Kostenrisiko ist mit dem Release - wenn man die Spieler vielleicht mit Goodies wie ordentlichen Handbüchern, weiteren Extras zum Kauf der Originalversion lockt, bringt das eventuell mehr, als zig Sicherheitsmaßnahmen zu integrieren, die dann wieder den ehrlichen Käufer bestrafen. Dann finde ich auch einen höheren Preis in Ordnung.
 
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wenn es schnell und einfach geht, nutze ich auch kostenpflichtige angebote. bei itunes habe ich mit einem klick programme und songs (ordentlich getaggt, kein drm) geladen, da bin ich auch bereit geld dafür zu bezahlen. ich will auch keine games mehr im laden kaufen. wenn ich das game beim entwickler mit einem einfachen bezahlsystem bekomme, kaufe ich es mir direkt da. werde ich bei sc2 genauso machen.
 
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Du Quellele kann ich nennen, aber nicht drauf verlinken,
glaube das war 1 oder2 Quartal 2009 die comdirect Zeitung. Die hatten da nen recht ausführlichen Artikel, genau zum Thema.
Is aber schon lange in der Tonne...
 
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den künstlerischen aspekt der ganzen retortenmusik, mag ich jetzt doch anzweifeln. mal abgesehen davon, jammern ja nicht die künstler über das internet, sondern die labels und verleger, da deren funktion als distributor durch das internet obsolet wird.

wenn sie so obsolet sind, warum will dann trotzdem jeder ein label und geht mit ihnen einen vertrag ein ?
 
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Ich gehe trotz DLs eigentlich relativ häufig ins Kino, wenn was gutes zeitnah in OV kommt - das unterstütze ich dann. Aber so lange Sony, Fox etc. Milliarden an den produzierten Filmen verdienen, mach ich mir als Student da ganz ehrlich nicht riesige Gedanken drüber. Gute indy Filme kauf ich mir auch aber nicht so etwas wie Transformers.

ich finds jetzt auch kein drama wenn man sich mal was zieht, aber man sollte halt wissen was man da tut und die konsequenzen für so ein handeln einschätzen können.
ist halt wie nen schokoriegel in nem supermarkt klauen.
wenns hier und da nur einige machen ist es nicht weiter schlimm, würden es alle machen gäbs aber irgendwann keine leckere schokolade mehr.

Man darf bei iTunes nicht vergessen, dass (Halbwissen) eine Zielgruppe erreicht werden soll, die nicht unbedingt der untersten Schicht entspricht. Frei nach dem Motto, wer sich einen iPod oder ein iPhone kauft, nimmt bewusst einen höheren Preis in Kauf (vielleicht sind die Produkte auch wirklich besser, aber keine Erfahrungswerte), dem tun die paar Cent bis einige Euro für Downloads aus dem iTunes-Store nicht weh.

es ist wohl eher anders rum.
der itunes store erfüllt anscheinend hauptsächlich einfach eine sehr gute werbefunktion für apple.
der itunes store steht als marktführer für qualität, zuverlässigkeit und faire preise, zudem wird der kunde an apple produkte gebunden bzw herangeführt.

das selbe sieht man ja auch bei amazon im moment.
die versuchen durch die güsntigsten mp3 preise auf sich aufmerksam zu machen.
selbst wenn sie dabei leichte verluste machen kommt amazon dadurch in gute schlagzeilen, und die leute kommen auf die seite um sich ne mp3 zu holen und kaufen dann vielleicht noch was anderes.

Fakt ist, dass ich Max Payne 2 nur gekauft habe, weil ich Teil 1 raubkopiert hatte. Fakt ist auch, dass ich auf vielen Konzerten nur war, weil ich die Alben kopiert hatte.

das ist aber wiederrum ne blöde argumentation.
oder wie gefällt dir sowas? "nur weil ich damals nen porsche 911 geklaut habe hab ich mir heute nen cayenne gekauft"
 
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kauf dir mal lieber n duden udn schlag das wort kopieren nach, wenn schon dabei bist kannst auch gleich mal bei raub und diebstahl nachschauen
alternativ geht auch wikipedia aber damit verdienen buchverleger leider nix udn sollte unter strafe gestellt werden wenn man das benutzt
 
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@synterius:
es gibt keinen diebstahl von geistigem eigentum, von daher sind deine bsp. vollkommener müll.

leute, wie madonna, radiohead, oder aber auch bill drummond, bzw. auch rick rubin haben verstanden dass das derzeitige vertriebssystem keine zukunft hat.

alben sind mittlerweile das, was musikviedeos früher waren, sie kosten geld und sind promo für die tour, die bringt das geld.
dass illegale downloads sogar einen positiven effekt für künstler haben können ist seit shaggys "it wasnt me" auch hinlänglich bekannt,..
 
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wenn künstler der meinung sind das illegale downloads auch einen positiven effekt haben können sie ihre sachen ja gerne im netz veröffentlichen bzw können es ja tolerieren wenn ihr zeugs dann online geht.
leute die das nicht wollen sollten ein recht darauf haben was mit ihren werken passiert.

und madonna radiohead rick rubin ?
was meinst du was die an kohle mit geistlichen eigentum bisher verdient haben und auch weiterhin verdienen ?
wenn sich wer experimente leisten kann dann genau solche leute.

es gibt keinen diebstahl von geistigem eigentum, von daher sind deine bsp. vollkommener müll.


die beispiele sind vergleiche.
ein wenig menschenverstand und man wird merken das diese vergleiche gar nicht so müll sind, weil das nicht strafrechtliche belangen vom klauen von schokoriegeln nämlich zu genau den selben ergebnissen führen würde wie das nicht strafrechtliche verfolgen vom kopieren nicht erworbenem geistlichen eigentums für den privatgebrauch.
bei musik bleibt wohl in der tat noch der werbecharakter (aber auch nur für leute die konzerte geben), bei filmen, spielen, büchern, und programmen aber eher nicht.
welchen ökonomischen zweck hätte es diese herzustellen wenn der staat mich dazu zwingt diese kostenlos für jedermanns privatgebrauch anzubieten ?

und nochmal für euch beide: bei den vergleichen ging es nicht darum das es beides der selbe tatbestand sein soll, sondern das beides die selben auswirkungen hat.
 
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wenn du diese nur produzierst um geld zu verdienen verzichte ich mit freuden darauf
 
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ne is klar schließlich gehe ich ja auch arbeiten um der welt einen gefallen zu tätigen.
 
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schön dass du dich vom geld versklaven lässt, muss aber nicht auf jeden zutreffen
 
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alter :rofl2:

ok jungs hand hoch wer geht hier arbeiten weil er die menschen so liebt?
 
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Warum schaffen wir das Geld dann nicht gleich ab? Machen alle Leistungen kostenlos? Habe ja selbst das Beispiel einer Kulturflatrate gebracht, und auch wenn ich hier Claw und anderen Leuten natürlich Recht geben muss, sagte ich nie, dass man komplett alle geistigen bzw. künstlerischen Leistungen frei verfügbar machen sollte.

Ich lasse mich doch nicht vom Staat versklaven, weil dieser gottverdammte iPod soooo teuer ist (der wird doch ganz billig irgendwo in China hergestellt und kostet das Hundertfache!!!einseinse), dasselbe gilt für MP3s, dieser zusammengecastete Mist - geht nur um Kohle!

Aber mal ernsthaft:

Dass man solche Aussagen macht, kann ich echt nicht verstehen. Man hat es bequem, _jeder_ kommt leicht an die Dinge heran, weil zu den Anfangszeiten des Internets bzw. dem wachsenden Zugang zu Breitbandanschlüssen es die Firmen versäumten, gleich mit der Zeit zu gehen und den Kunden für sie attraktive Produkte digital anzubieten. Sicherlich wären Rapidshare & Co. bzw. P2P auch später noch einmal gekommen, aber eventuell wäre die Hürde höher gewesen, wenn jemand "früher mal im Internet etwas erworben hatte" und erst seit gewisser Zeit sich diese Dinge illegal beschafft. Stattdessen gibt es große bekannte Seiten, die z. B. nur Links anbieten (die hat jeder wahrscheinlich früher einmal benutzt oder zumindest sich da durchgeklickt), und selbst mit wenig Erfahrung wird schnell bekannt, wie jemand ohne Mühe da herankommt.

Ich habe selbst nichts dagegen, wenn sich jemand mal z. B. mal etwas zieht - auch wenn es eine Urheberrechtsverletzung darstellt, behaupte auch dass man nicht den kleinen Mann verfolgen sollte, der das nicht ständig macht oder den Computer rund um die Uhr im Dauerlauf laufen lässt und einen hohen dreistelligen GB-Bereich an Traffic im Monat mit solchem Material produziert.
Man sollte aber so fair sein, das auch so einzugestehen und nicht immer "die bösen Firmen" nennen, während man selbst fleißig Material von denen saugt. Es zwingt dich ja keiner, die neue CD von Madonna oder der aktuellen Band aus <beliebiges Castingformat einfügen> kaufen zu müssen.

Bei Spielen denke ich, falls jemand das Original hat und sich eine gecrackte herunterladen will, weil die Kaufversion aufgrund Kopierschutzproblemen nicht läuft (wozu ich als DRM auch das ständige online-bleiben bei Ubisoft zähle, trotz Flatrate und generell daherhafter Internetverbindung bei den meisten Rechnern heutzutage), dass das doch "erlaubt" sein sollte (evtl. Kaufnachweis mit Datum _vor_ dem Download, falls eine Abmahnung erfolgt?). Falls es keine Demo gibt, bleiben nur Reviews oder eben ... der "Test". Was auch nicht sein muss, aber wohl weniger schlimm ist wie, mal eben das und das zu ziehen, durchzuspielen und sich zu beschweren, dass es zu kurz sei. Schließlich hat man dann sowieso nichts dafür bezahlt, man sollte also dementsprechend fair sein.

Wenn es nicht so leicht wäre, an Material heranzukommen, würden sich manche mit solchen Aussagen der "Versklavung durch das Geld" wohl nicht aus dem Fenster lehnnen. Den will ich mal sehen, der z. B. einen nach dem anderen millionenschweren Film für lau produziert, nur mit dem Zweck die Leute zu unterhalten.
 
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kann ich ja froh sein dass ich keine sachen von "künstlern" kaufen muss die ich beschissen finde, kunst die aus dem wahn nach geld entsteht wird sowieso immer schlechter sein als kunst die aus der freude sie zu schaffen enstanden ist..
ein "künstler" der keine zeit findet seinen lebensunterhalt durch arbeit die einen nutzen haben zu verdienen, hat sowieso nicht das talent dazu einer zu sein, weil ihm seine verkrampfte art etwas zu schaffen eher im wege steht als ihm zu helfen
kunst ensteht durch insiration und nicht durch grübeln
 
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wenn künstler der meinung sind das illegale downloads auch einen positiven effekt haben können sie ihre sachen ja gerne im netz veröffentlichen bzw können es ja tolerieren wenn ihr zeugs dann online geht.
leute die das nicht wollen sollten ein recht darauf haben was mit ihren werken passiert.
1. haben die wenigsten künstler die rechte an ihrem werk.
2. geht es garnicht darum.
3. der promotion effekt ist größer als der vermeintliche finanzielle schaden.

und madonna radiohead rick rubin ?
was meinst du was die an kohle mit geistlichen eigentum bisher verdient haben und auch weiterhin verdienen ?
wenn sich wer experimente leisten kann dann genau solche leute.
geistliche sind menschen die für die kirche arbeiten.
madonna und radiohead besitzen zum großteil nicht die rechter an ihrem geistigen eigentum und rick rubin tut das als produzent noch weniger.

im übrigen ist das die gängie praxis vieler indie labels stücke, oder gar komplette alben zu pr zwecken online anzubieten und sich dann über tourerlöse zu finanzieren, die wenigsten bands/künstler auf diesem planenten verdienen geld mit dem verkauf von cds, insbesondere außerhalb mitteleuropas/nordamerikas.

die beispiele sind vergleiche.
ein wenig menschenverstand und man wird merken das diese vergleiche gar nicht so müll sind, weil das nicht strafrechtliche belangen vom klauen von schokoriegeln nämlich zu genau den selben ergebnissen führen würde wie das nicht strafrechtliche verfolgen vom kopieren nicht erworbenem geistlichen eigentums für den privatgebrauch.
ändert nach wie vor nichts daran, dass der vergleich müll ist.
und selbst wenn wir es nicht von der rechtlichen seite betrachten, sondern von der "logischen".
dein fall: person xy kauft pkw, ich klaue pkw, schaden in höhe des zeitwertes.
musik: person xy kauft musik, bietet diese zum dl an, schaden = ?

ich habe die erfahrung gemacht, dass wenn einem etwas gefällt man es sich idr auch orginal kauft.
so handhabe ich das bei filmen und zwar auch bei solchen, die ich zunächst gesaugt hatte.
wenn mir alben/bands gefallen besuche ich die konzerte und kaufe dort ggf. merchandise, davon haben sie mehr, als wenn ich das album kaufe.
bei musik bleibt wohl in der tat noch der werbecharakter (aber auch nur für leute die konzerte geben), bei filmen, spielen, büchern, und programmen aber eher nicht.
mir scheint so, als hätte ich mich auch explizit auf musik bezogen.

welchen ökonomischen zweck hätte es diese herzustellen wenn der staat mich dazu zwingt diese kostenlos für jedermanns privatgebrauch anzubieten ?
wer fordert das..?

und nochmal für euch beide: bei den vergleichen ging es nicht darum das es beides der selbe tatbestand sein soll, sondern das beides die selben auswirkungen hat.
achja..?
allein schon der vergleich zwischen geistigem eigentum und stückgütern zeigt doch, dass du das konzept von "geistigem eigentum" nicht verstanden hast.
 
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wenn sie so obsolet sind, warum will dann trotzdem jeder ein label und geht mit ihnen einen vertrag ein ?

ich glaube nicht, dass jeder künstler einen vertrag bei einem label haben will oder gar braucht. ich zweifel auch eher das konzept der alten labels an. cd-verkäufer bringen es einfach nicht mehr und die zukunft liegt im netz. die alten labels sind aber zu konservativ und wissen einfach nicht, wie sie wirklich geld machen sollen, ohne ihre kunden zu gängeln

kauf dir mal lieber n duden udn schlag das wort kopieren nach, wenn schon dabei bist kannst auch gleich mal bei raub und diebstahl nachschauen
alternativ geht auch wikipedia aber damit verdienen buchverleger leider nix udn sollte unter strafe gestellt werden wenn man das benutzt

wusste gar nicht, dass es im duden begriffserklärungen gibt ... :rolleyes:
 

Zsasor

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Erstmal dicke # an Cicatriz.

Dann zu Synterius: Du fragst warum dann immer noch viele Künstler Labels/Verläge etc. haben? Nun, wenn du ein Label hast, wird dir viel Arbeit abgenommen, du brauchst dich nicht um Marketing, Vertrieb, Merchandising oder Tourorganisation kümmern (Sachen von denen du vielleicht gar keine Ahnung hast) sondern kannst dich auf die Musik konzentrieren. Dafür musst du halt Geld zahlen und dich evtl auch vom Label bevormunden lassen. Früher gab es da eh gar keine Diskussion, ohne Label konntest du kaum groß werden.

Heute ist das durch das Netz einfacher aber dann musst du halt alles selbst übernehmen und es ist vermutlich immer noch schwieriger ganz ohne Hilfe bekannt und erfolgreich zu werden. Ich denke viele Künstler scheuen den Aufwand bzw. das Risiko und sind deshalb bei Labels (auch weil es kaum erfolgreiche Künstler ohne Label gibt, mir fällt zumindest keine ein), Es geht sicher auch ohne, nur dann muss man sich halt was einfallen lassen.
 
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dasselbe gilt für MP3s, dieser zusammengecastete Mist - geht nur um Kohle!

mp3s sind zusammengecastet ?

gibt wohl nicht nur castingbands auf mp3 oder meinst du nicht ?

wenn du diese nur produzierst um geld zu verdienen verzichte ich mit freuden darauf

du kannst deine kosten ja gerne mit reiner liebe bezahlen, viel erfolg.

und auch sonst ist es natürlich überaus befriedigend nach monate/jahre langer arbeit an etwas nichts als reine ausnutzung zu ernten.

kunst die aus dem wahn nach geld entsteht wird sowieso immer schlechter sein als kunst die aus der freude sie zu schaffen enstanden ist..

niemand zwingt dich kunst die aus reinem wahn nach geld entsteht zu kaufen.

ein "künstler" der keine zeit findet seinen lebensunterhalt durch arbeit die einen nutzen haben zu verdienen, hat sowieso nicht das talent dazu einer zu sein, weil ihm seine verkrampfte art etwas zu schaffen eher im wege steht als ihm zu helfen

lol

kunst ensteht durch insiration und nicht durch grübeln

kunst entsteht zum großteil durch harte arbeit.
wer das nicht weiß hat leider keine ahnung.


1. haben die wenigsten künstler die rechte an ihrem werk.
2. geht es garnicht darum.
3. der promotion effekt ist größer als der vermeintliche finanzielle schaden.


wenn der promotion effekt größer ist als der vermeintliche schaden (wie willst du das beweisen?), warum berätst du dann nicht alle künstler dazu ihre sachen online zu stellen.
die werden aufgrund deiner stichhaltigen argumentation sicherlich sofort begeistert sein und emule starten.

ein lied das schwer zu saugen ist kann genau so riesige promotion sein.
sich rar machen klappt auch durchaus im musikzirkus.

geistliche sind menschen die für die kirche arbeiten.
madonna und radiohead besitzen zum großteil nicht die rechter an ihrem geistigen eigentum und rick rubin tut das als produzent noch weniger.

na dann sind sie es erstens selber schuld, und zweitens ist es dann kein wunder wenn sie dann für eine lockerrung des ganzen sind.

und hast du vielleicht mal ein zitat von rubin und madonna ?
würd gerne mal wissen was die genau sagen.

die wenigsten bands/künstler auf diesem planenten verdienen geld mit dem verkauf von cds, insbesondere außerhalb mitteleuropas/nordamerikas.

überleg mal woran das liegt ?
vor 10 jahren war es noch locker möglich ein reiner studiomusiker zu sein, wird heute immer schwieriger bis hin zu unmöglich.
und woran liegts? daran das sich alle auf der welt entspannt rapidshare anschmeissen (können).

ändert nach wie vor nichts daran, dass der vergleich müll ist.
und selbst wenn wir es nicht von der rechtlichen seite betrachten, sondern von der "logischen".
dein fall: person xy kauft pkw, ich klaue pkw, schaden in höhe des zeitwertes.
musik: person xy kauft musik, bietet diese zum dl an, schaden = ?

na wenn sich diejenigen die musik dann nicht mehr kaufen, weil sie es auch umsonst bekommen haben, ist der schaden doch offensichtlich.
einzige unterschied zum pkw ist das der beklaute halt etwas verliert was er schon besitzt, der künstler verliert nur umsatz.
beide verlieren aber, darum gehts.

ich habe die erfahrung gemacht, dass wenn einem etwas gefällt man es sich idr auch orginal kauft.
so handhabe ich das bei filmen und zwar auch bei solchen, die ich zunächst gesaugt hatte.

das mag deine erfahrung und handhabung sein, ist aber weder aussagekräftig noch ein argument.

wer fordert das..?

was forderst du denn ?


und jaemal, ich weiß schon warum es labels gibt.
die leute die immer über die bösen labels schimpfen sollten sich halt einfach überlegen das niemand gezwungen wird bei dem und dem label zu diesen und jenen bedingungen zu unterschreiben.
das labels wertvoll sind und ihren zweck haben erschließt sich schon alleine daraus.
 
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wenn der promotion effekt größer ist als der vermeintliche schaden (wie willst du das beweisen?), warum berätst du dann nicht alle künstler dazu ihre sachen online zu stellen.
die werden aufgrund deiner stichhaltigen argumentation sicherlich sofort begeistert sein und emule starten.
"Along with the accusations that Napster was hurting the sales of the record industry, there were those who felt just the opposite, that file trading on Napster actually stimulated, rather than hurt, sales. Some evidence may have come in July 2000 when tracks from English rock band Radiohead's album Kid A found their way to Napster three months before the CD's release. Unlike Madonna, Dr. Dre or Metallica, Radiohead had never hit the top 20 in the US. Furthermore, Kid A was an experimental album without any singles, and received relatively little radio airplay. By the time of the record's release, the album was estimated to have been downloaded for free by millions of people worldwide, and in October 2000 Kid A captured the number one spot on the Billboard 200 sales chart in its debut week. According to Richard Menta of MP3 Newswire,[10] the effect of Napster in this instance was isolated from other elements that could be credited for driving sales, and the album's unexpected success suggested that Napster was a good promotional tool for music.

One of the most successful bands to owe its success to Napster was Dispatch. Being an independent band, they had no formal promotion or radio play, yet they were able to tour to cities they had never played and sell out concerts, thanks to the spread of their music on Napster. In July 2007, the band became the first independent band to ever headline New York City's Madison Square Garden, selling it out for three consecutive nights. The band members were avid supporters of Napster, promoting it at their shows, playing a Napster show around the time of the Congressional hearings, and attending the hearings themselves. Shawn Fanning, the founder of Napster, is a known Dispatch fan.

Since 2000, many musical artists, particularly those not signed to major labels and without access to traditional mass media outlets such as radio and television, have said that Napster and successive Internet file-sharing networks have helped get their music heard, spread word of mouth, and may have improved their sales in the long term[citation needed]. One such musician to publicly defend Napster as a promotional tool for independent artists was Dj xealot, who became directly involved in the 2000 A&M Records Lawsuit.[11] Chuck D from Public Enemy also came out and publicly supported Napster.[12] Although some underground musicians and independent labels have expressed support for Napster and the p2p model it popularized, others have criticized the unregulated and extra-legal nature of these networks, and some seek to implement models of Internet promotion in which they can control the distribution of their own music, such as providing free tracks for download or streaming from their official websites, or co-operating with pay services such as Insound, Rhapsody and Apple's iTunes Store."


ein lied das schwer zu saugen ist kann genau so riesige promotion sein.
sich rar machen klappt auch durchaus im musikzirkus.
vlt. wenn man ein star, vom format eines dylan ist, aber die wenigsten können sich das leisten...
na dann sind sie es erstens selber schuld, und zweitens ist es dann kein wunder wenn sie dann für eine lockerrung des ganzen sind.
das ist schwachsinn.
radiohead haben ihr letztes album (an dem sie die rechte halten) zum dowload im internet angeboten, dabei konnte jeder entscheiden, ob, bzw. wieviel er bezahlt, die user haben im schnitt 6$ gezahlt, freiwillig.

nine inch nails haben 2 alben gratis zum download angeboten.
und hast du vielleicht mal ein zitat von rubin und madonna ?
würd gerne mal wissen was die genau sagen.
Madonna:
"Los Angeles- Madonna ist als weltweit erster Musik-Star bei einem Konzertveranstalter unter Vertrag gekommen.
[..]
Das Geschäft umfasst alles, was in den kommenden Jahren unter Madonnas Namen passieren wird, ob DVDs, Filmprojekte oder Internet-Aktivitäten. Ihrem alten Partner Warner Music, bei dem sie 20 Jahre unter Vertrag war, schuldet Madonna laut Medienberichten allerdings noch ein Studioalbum.

"Zum ersten Mal in meiner Karriere sind die Wege, auf denen meine Musik meine Fans erreichen kann, völlig unbegrenzt", erklärte Madonna. "Ich habe noch nie beschränkt denken wollen - und mit dieser neuen Partnerschaft sind die Möglichkeiten grenzenlos." Durch den Abschluss mit der neuen Vermarktungsfirma steigt sie sogleich zur Vorzeige-Künstlerin von Live Nation auf. Darüber hinaus festigt Madonna ihre Stellung als bestbezahlte Sängerin der Welt. Madonna sei nun auch Anteilseignerin von Live Nation, hieß es ohne nähere Angaben."

d.h. sie vermarktet sich quasi selbst und über die beteiligung am unternehmen, der focus liegt klar auf der optimierung der tourgewinne.

Rubin:
"You would subscribe to music," Rubin explained, as he settled on the velvet couch in his library. "You'd pay, say, $19.95 a month, and the music will come anywhere you'd like. In this new world, there will be a virtual library that will be accessible from your car, from your cellphone, from your computer, from your television. Anywhere. The iPod will be obsolete, but there would be a Walkman-like device you could plug into speakers at home. You'll say, 'Today I want to listen to ... Simon and Garfunkel,' and there they are. The service can have demos, bootlegs, concerts, whatever context the artist wants to put out. And once that model is put into place, the industry will grow 10 times the size it is now."

überleg mal woran das liegt ?
vor 10 jahren war es noch locker möglich ein reiner studiomusiker zu sein, wird heute immer schwieriger bis hin zu unmöglich.
und woran liegts? daran das sich alle auf der welt entspannt rapidshare anschmeissen (können).
das galt auch nur für nordamerika und mitteleuropa und auch nur für eine kleine elite an musikern.
guck dir mal die alben der 70er und 80er an, da sind immer die selben studiomusiker dran beteiligt, jetzt verdient man halt mehr als tourmusiker und es werden mehr davon gebraucht.

na wenn sich diejenigen die musik dann nicht mehr kaufen, weil sie es auch umsonst bekommen haben, ist der schaden doch offensichtlich.
einzige unterschied zum pkw ist das der beklaute halt etwas verliert was er schon besitzt, der künstler verliert nur umsatz.
beide verlieren aber, darum gehts.
hä, versteh ich nicht, ich habe die musik gekauft, warum kann ich damit nicht machen, was ich will..?

warum darf ich den pkw verleihen und damit einnahmen erziehlen und mit der musik nicht, warum kann ich den pkw für alle zugänglich machen und die musik nicht..?

verstehst du jetzt endlich, dass dein bsp scheisse ist..?

das mag deine erfahrung und handhabung sein, ist aber weder aussagekräftig noch ein argument.
s.o.

was forderst du denn ?
dass die musikindustrie aufhört irgendwelche fabelzahlen über irreale "verdienstausfälle" zu publizieren und sich statdessen neu konsultiert und den neuen gegebenheiten anpasst.
wenn musik günstiger wird, dann werden sie menschen auch mehr menschen kaufen, dafür muss man aber die neuen vertiebswege/werbemöglickeiten effizienter nutzen, besser scouten und nicht mio $ investieren um profillose gestalten, wie britney spears aufzubauen.

und jaemal, ich weiß schon warum es labels gibt.
die leute die immer über die bösen labels schimpfen sollten sich halt einfach überlegen das niemand gezwungen wird bei dem und dem label zu diesen und jenen bedingungen zu unterschreiben.
das labels wertvoll sind und ihren zweck haben erschließt sich schon alleine daraus.
es unterschrieben immer weniger musiker bei majorlables, immer mehr große namen gründen eigene lables oder sondieren alternative vertriebswege, woran das wohl liegt..?
 
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Frühstück

Guest
cicatriz ich muss sagen, endlich mal einer der weiß wovon er spricht...

selbst ein dieter bohlen, hab ihn vor einigen monaten mal bei kerner oder so gesehen sagt, dass er nix gegen das downloaden von musik hat.
Er sagt, früher wurden die sachen halt ausm radio aufgenommen, war das selbe prinzip.
Die musikindustrie macht sich einfach lächerlich.

Wenn ich die musik nicht von youtube oder so bekommen würde, würd ich sie ebend garnicht kaufen. Weil cd´s einfach viel zu teuer sind.
Und so geht es geschätzt 80% aller leute die musik downloaden.
Sie würden die musik dann ohnehin nicht kaufen, wenn sie dafür zahlen müssten.

und wer sagt denn, dass man als studiomusiker geld verdiene können muss? ich meine jeder vollspack kann im studio musik produzieren und auch singen, die sich dann auf cd einigermaßen "gut" anhört. Siehe Zlatko von Big Brother.... im studio hat es sich fast so angehört, als könne er einigermaßen singen, was live daraus wurde, hat man ja gesehen.

Diese Studiomusiker betrügen menschen, nix anderes ist das. Wenn jemand sich auf na cd anhört wie nen gott, aber in wirklichkeit garnicht singen kann, ist das verarsche.
Deshalb ist es recht, dass man heutzutage fast nur noch mit konzerten geld verdienen kann.. ich meine da wird von vielen vor allem "chartsängern" auch playback gemacht, aber da müssen sie wenigstens entertainen können...
 
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das kann nicht dein ernst sein.

und wer sagt denn, dass man als studiomusiker geld verdiene können muss? ich meine jeder vollspack kann im studio musik produzieren und auch singen, die sich dann auf cd einigermaßen "gut" anhört.

es geht nicht darum irgendwas zu produzieren was sich gut anhört.
mir scheint du hast irgendwo den schuss nicht gehört.
entweder jemand macht geile sachen oder er macht sie nicht.
die geilen sachen sind aber fast immer mit sehr viel einarbeitung, arbeit, kreatitivät und investition in gutes equipment verbunden.
vom himmel fällt hier nix.

Siehe Zlatko von Big Brother.... im studio hat es sich fast so angehört, als könne er einigermaßen singen, was live daraus wurde, hat man ja gesehen.

sollen wir jetzt das glück der welt an zlatko festmachen oder wo solls hingehen ?
es gibt überall verarsche wo es geld zu holen gibt, das ist doch nix neues.
aber wollen wir jetzt alle über einen kamm scheren nur weils ein paar schwarze schafe gibt ?
das ist echt lächerlich.

es wird in solchen diskussionen immer über irgendwelche abzockmusiker gesprochen, die das ganze nur wegen dem geld machen.
wer fucking zwingt euch denn diese leute zu unterstützen ?

Diese Studiomusiker betrügen menschen, nix anderes ist das. Wenn jemand sich auf na cd anhört wie nen gott, aber in wirklichkeit garnicht singen kann, ist das verarsche.
Deshalb ist es recht, dass man heutzutage fast nur noch mit konzerten geld verdienen kann.. ich meine da wird von vielen vor allem "chartsängern" auch playback gemacht, aber da müssen sie wenigstens entertainen können...

und auf ner mp3 entertainen sie nicht oder was ?
ist aber auch subjektiv, beim livekonzert aber genau so.



Madonna:
"Los Angeles- Madonna ist als weltweit erster Musik-Star bei einem Konzertveranstalter unter Vertrag gekommen.
[..]
Das Geschäft umfasst alles, was in den kommenden Jahren unter Madonnas Namen passieren wird, ob DVDs, Filmprojekte oder Internet-Aktivitäten.

d.h. sie vermarktet sich quasi selbst und über die beteiligung am unternehmen, der focus liegt klar auf der optimierung der tourgewinne.


das ist für mich aber kein anti-uhrheberrecht verhalten sondern eben optimierung ihrer möglichkeiten.
letzendlich gehts da auch nur um möglichst viel geld.

und nur weil bestimmte künstler sich für einen neuen weg entscheiden heißt das nicht das sie mit dem alten nicht mehr einverstanden sind.
sie haben nur kapiert das es teilweise quasi gar nicht anders geht, d.h. aber nicht das sie das jetzt gut und gerecht finden wie es ist.

hä, versteh ich nicht, ich habe die musik gekauft, warum kann ich damit nicht machen, was ich will..?

du kannst mit nix was du gekauft hast machen was du willst.

warum darf ich den pkw verleihen und damit einnahmen erziehlen und mit der musik nicht, warum kann ich den pkw für alle zugänglich machen und die musik nicht..?

einfache antwort: weil es nicht funktioniert.
das pkw ist an raum und zeit gebunden, die mp3 nicht.
wenn das anders wäre könnte man mp3s auch verleihen, wäre dann kein problem mehr.

dass die musikindustrie aufhört irgendwelche fabelzahlen über irreale "verdienstausfälle" zu publizieren und sich statdessen neu konsultiert und den neuen gegebenheiten anpasst.
wenn musik günstiger wird, dann werden sie menschen auch mehr menschen kaufen, dafür muss man aber die neuen vertiebswege/werbemöglickeiten effizienter nutzen, besser scouten und nicht mio $ investieren um profillose gestalten, wie britney spears aufzubauen.

musik ist unterhaltung, und dafür finde ich die aktuellen preise absolut in ordnung.
es ist halt auch quasi nur ein luxusgut.
und mit dem kauf hat man theoretisch zugriffszeit bis in die unendlichkeit.
zudem erscheinen dir die preise im mainstream bereich vielleicht hoch weil du im hinterkopf hast was es dort alles für reiche vögel gibt.
der größte prozentsatz macht aber nur ein kleines plus bzw sogar nur breakeven wenn man die kosten für die arbeitsgeräte (studioequipment, instrumente), die kosten für die produktion, für die vermarktung und den zeitaufwand abzieht.

hier auch mal ein statement von radio slave, ausnahmekünstler im house/techno bereich:

I would still love to be able to make a living from just making music, but at the moment I am making money by DJing and not really making any money through recording music. All the money we make from releases on Rekids (sein label), we put back into the label. Without the success of "Grindhouse" and some of the others, Rekids probably wouldn't exist.

I don't know in the future if it will be possible for artists to sit at home and make music without touring it. Will you be able to put out albums in five years time? I have no problem with saying that five years ago when the Radio Slave thing was really kicking off—with the major label remixes—we could get six or seven thousand pounds per remix. There is no way a major label would pay over two thousand now unless it were someone like Justice. I guess there are probably a handful of names in the pot that can still command huge sums.

You used your MySpace blog recently to vent some of the frustration you were feeling with regards to Rekids releases being subject to piracy. Is there a way to combat the situation?

Ultimately probably not, but obviously it's going to backfire in the faces of the people who do it. Without the labels and the distribution and the music being physically sold, there would be no music.
 
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das ist für mich aber kein anti-uhrheberrecht verhalten sondern eben optimierung ihrer möglichkeiten.
letzendlich gehts da auch nur um möglichst viel geld.

und nur weil bestimmte künstler sich für einen neuen weg entscheiden heißt das nicht das sie mit dem alten nicht mehr einverstanden sind.
sie haben nur kapiert das es teilweise quasi gar nicht anders geht, d.h. aber nicht das sie das jetzt gut und gerecht finden wie es ist.
und wo habe ich was gesagt von anit urheberrecht..?
es zeigt auf, dass erfolgreiche künstler erkennen, dass die aktuellen vertriebsstrukturen scheisse sind und neue wege suchen.

im übrigen haben rick rubin, radiohead und trent raznor sehr wohl geäußert dass sie mit dem "alten" vertriebstsystem nicht einverstanden sind.
und vergessen wir nicht, welche position rick rubin z.z. inne hat.
du kannst mit nix was du gekauft hast machen was du willst.
das bringt die diskussion wahrhaftig vorran...

einfache antwort: weil es nicht funktioniert.
das pkw ist an raum und zeit gebunden, die mp3 nicht.
wenn das anders wäre könnte man mp3s auch verleihen, wäre dann kein problem mehr.
eine cd ist auch an ort und zeit gebunden, trotzdem darf ich sie in deutschland nicht verleihen.

musik ist unterhaltung, und dafür finde ich die aktuellen preise absolut in ordnung.
die verkausfzahlen strafen dich lügen.

es ist halt auch quasi nur ein luxusgut.
kultur ist kein luxusgut.

und mit dem kauf hat man theoretisch zugriffszeit bis in die unendlichkeit.
zudem erscheinen dir die preise im mainstream bereich vielleicht hoch weil du im hinterkopf hast was es dort alles für reiche vögel gibt.
mir ist es scheissegal wieviel sie verdienen und btw. sind die wenigsten musiker nur durch cdverkäufe reich geworden, zumal sie kaum an den verkäufen verdienen.

der größte prozentsatz macht aber nur ein kleines plus bzw sogar nur breakeven wenn man die kosten für die arbeitsgeräte (studioequipment, instrumente), die kosten für die produktion, für die vermarktung und den zeitaufwand abzieht.
die meisten musiker machen sogar miese für die produktion eines albums.
das war aber schon immer so und wird auch immer so bleiben, ich meine in den ländern des ehem ostblocks, in so-asien, in afrika und südamerika gibt es doch auch musik und da kann man die cds an jeder ecke gebrannt kaufen, wie überleben die den..?

hier auch mal ein statement von radio slave, ausnahmekünstler im house/techno bereich:
ohne scheiss, radio who, der hat weder dem pseudonym noch unter matt edwards nen artikel, bei en.wiki.org..?
hans wurs, aus hanswursthausen hat noch nie den dicken reibach mit cdverkäufen gemacht.
und man musste sein unternehmen schon immer witschaftlich führen, um gewinn zu erzielen, das ist nichts neues, wenn man 10 künstler teuer produziert und nur einer erfolg hat, muss man halt dicht machen, das war bei aggro berlin nicht anders.
 
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