Anschlag in Paris

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 683020
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da ich den link hier noch nicht sehe
http://www.taz.de/!152463/
Darum, Spackos, hört zu: Wagt es nicht, die Toten von Paris zu instrumentalisieren. Denn für euch hätten die Satiriker von Charlie Hebdo zur „Lügenpresse“ gehört. Ihr könntet ahnen, was die für euresgleichen übriggehabt hätten. Was sie für euresgleichen in Frankreich übrighatten. Was die Titanic, der Postillon oder die „heute-show“ für euch übrighaben: nüscht. Absolut nüscht. Außer Kritik, Spott und Verachtung.

[...]

Damit wären wir bei der anderen Seite: Ich wünsche jedem islamischen Vorbeter und seinem Nachbeter, der der Verurteilung des Mordes ein „Aber“ hinterherschiebt, lebenslang Dresden an den Hals.

Dieses „Aber“ war am Mittwoch nicht in offiziellen Stellungnahmen in Deutschland zu hören, dafür umso mehr in sozialen Netzwerken. Und es sind weniger irgendwelche Salafisten, nicht mal allein Muslime, die sagen: Ja, schlimm. Aber die haben ja provoziert. Aber man müsse die religiösen Werte und Gefühle respektieren. Aber die Islamophobie. So formulierte es beispielsweise der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu. Es ist exakt dasselbe verlogene und beschissene „Aber“, wie man es von den Klemmrassisten von der AfD und Pegida kennt: „Ich habe nichts gegen Ausländer, aber ...“
Es gibt kein Aber.
Genauso unerträglich ist die Formel, die Morde von Paris hätten nichts mit dem Islam zu tun, die nun allenthalben bemüht wird, ob nun aus Furcht vor einem Aufflackern des Rassismus oder aus weniger ehrenhaften Gründen. Es ist Blödsinn. Denn den Islam gibt es nicht, der Islam ist die Summe dessen, was diejenigen, die sich auf ihn berufen, daraus machen.
 
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diese scheiße wühlt mich echt auf. ausgerechnet in frankreich. dem hort der humanistischen ideale. es ist so widerlich. ich fühle mich persönlich attackiert und könnte kotzen wenn ich die scheiße auf facebook sehe. vielen ist doch gar nicht bewusst was da wirklich passiert ist. die dinge werden sich radikal ändern und verschärfen.

der dreck wird uns alle ficken, und keiner wird umdenken. terrorists win.
 
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Super Artikel von der taz, kann ich voll und ganz zustimmen.
 
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Ich hab das hier vor ein paar Jahren bereits gepostet. Geisteskranke wie die Attentäter definieren ihre Würde über ihre Religion. Das muss keiner von uns hier bewerten. Nennt es kulturellen Unterschied oder Minderwertigkeit. Irrelevant. Es ist ein Faktum.

Mit der Würde eines Menschen spielt man nicht. Auch wenn man behauptet es sei eben die eigene Kultur - zum Ausdruck gebracht durch Karrikaturen.

Es war nur eine Frage der Zeit bis eine derart abscheuliche Barbarei verübt wird. Pressefreiheit, Meinungsfreiheit hin oder her. Wenn es Menschenleben kostet war es die Sache nicht wert. Nur um ein paar Bilder zu veröffentlichen.

Was wird nun passieren? Eine weitere Radikalisierung auf beiden Seiten. Bravo!

Schlussendlich wird es zuerst den Rechtsruck in Frankreich geben, bevor die dann keinen Bock mehr auf das Land haben und dann eher nach Dtl einwandern. Danach ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis einer von denen (oder einer von den ungebildeten erzkonservativen die es in Dtl schon gibt) eine ähnliche Aktion hier bringt. Dann haben die Pegida-Leute sogar Recht und nur weil sie sich darauf verlassen können, dass die Idioten auf der anderen Seite genauso dumm sind. Applaus

Wundern tuts mich allerdings nicht. Ähnlich tolerante Leute habe ich in Dtl auch schon kennen gelernt, deren Muttis importieren ihnen sogar aus ihrem Heimatland möglichst dumme und gehorsame Frauen weil selbst die in Dtl geborenen ihrer eigenen Herkunft nix mit ihnen zu tun haben wollen. Sind natürlich nur wenige, aber 1% dumme unter den Muslimen reichen, damit 60% und mehr der Nicht-Muslime Muslime Scheiße finden. Die 99% nicht dummen sollten sich dann allerdings mal bei ihren dummen Glaubensgenossen bedanken und nicht beim intoleranten Gastland

€: der Typ der die Polizistin erschossen hat, der hat wohl auch 5 Geiseln genommen. Das wird richtig Ärger geben in Frankreich
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Du glaubst ernsthaft, dass wir erst Leute aus Frankreich brauchen, damit es hier knallt? Schon vergessen was hier zB bei den pro köln demos abging als die mohammed krikaturen hochhielten? Ist purer zufall, dass die verletzten polizisten überlebt haben.
 
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Ich hab das hier vor ein paar Jahren bereits gepostet. Geisteskranke wie die Attentäter definieren ihre Würde über ihre Religion. Das muss keiner von uns hier bewerten. Nennt es kulturellen Unterschied oder Minderwertigkeit. Irrelevant. Es ist ein Faktum.

Mit der Würde eines Menschen spielt man nicht. Auch wenn man behauptet es sei eben die eigene Kultur - zum Ausdruck gebracht durch Karrikaturen.

Es war nur eine Frage der Zeit bis eine derart abscheuliche Barbarei verübt wird. Pressefreiheit, Meinungsfreiheit hin oder her. Wenn es Menschenleben kostet war es die Sache nicht wert. Nur um ein paar Bilder zu veröffentlichen.

Was wird nun passieren? Eine weitere Radikalisierung auf beiden Seiten. Bravo!

Bei diesem Kommentar könnte ich echt kotzen. Es ist einfach absolut falsch die Werte und Errungenschaften der Freiheit einzuschränken - die in langer Auseinandersetzung mit übriges schon vielen Toten gegen Monarchen, Despoten und religiöse Spinner (katholische Kirche) erkämpft wurden - weil irgendwelche Deppen sich davon so beleidigt fühlen, dass sie zu Gewalt greifen. Das Schlimmste ist, dass nach solchen Attentaten die Freiheit immer gleich von zwei Seiten in Frage gestellt wird: von der rechten Seite, die einen Überwachungsstaat installieren will und von Leuten wie dir, die aus vorauseilendem Gehorsam der tatsächlichen und potenziellen Gewalt nachgeben wollen.

Weil der Kommentar von Deniz Yücel aus der taz mir so sehr aus der Seele spricht, poste ich noch zwei Zitate aus ihm. Er ist aber auch in seiner Gesamtheit absolut lesenswert http://www.taz.de/Kommentar-Je-suis-Charlie-Hebdo/!152463/

Damit wären wir bei der anderen Seite: Ich wünsche jedem islamischen Vorbeter und seinem Nachbeter, der der Verurteilung des Mordes ein „Aber“ hinterherschiebt, lebenslang Dresden an den Hals.
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Dieses „Aber“ war am Mittwoch nicht in offiziellen Stellungnahmen in Deutschland zu hören, dafür umso mehr in sozialen Netzwerken. Und es sind weniger irgendwelche Salafisten, nicht mal allein Muslime, die sagen: Ja, schlimm. Aber die haben ja provoziert. Aber man müsse die religiösen Werte und Gefühle respektieren. Aber die Islamophobie. So formulierte es beispielsweise der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu. Es ist exakt dasselbe verlogene und beschissene „Aber“, wie man es von den Klemmrassisten von der AfD und Pegida kennt: „Ich habe nichts gegen Ausländer, aber ...“

Es gibt kein Aber.

Genauso unerträglich ist die Formel, die Morde von Paris hätten nichts mit dem Islam zu tun, die nun allenthalben bemüht wird, ob nun aus Furcht vor einem Aufflackern des Rassismus oder aus weniger ehrenhaften Gründen. Es ist Blödsinn. Denn den Islam gibt es nicht, der Islam ist die Summe dessen, was diejenigen, die sich auf ihn berufen, daraus machen.

Und was ein nennenswerter Teil daraus macht, ist Barbarei. Ob die Fatwa gegen Salman Rushdie oder der Mord an Theo van Gogh – in der jüngeren Geschichte waren es fast immer Muslime, die mit Gewalt gegen die Freiheit der Kunst vorgingen. Und stets konnten sich die Anstifter und Mörder darauf verlassen, dass eine Reihe von Menschen im Namen des Islam oder des Antirassismus ihrer Tat mit einem verdrucksten „Aber“ mindestens eine gewisse Berechtigung zubilligen würden. Das kollektive Dauerbeleidigtsein haben die Muslime ziemlich exklusiv; das Verständnis in einem Teil der linksliberalen Öffentlichkeit ist ihnen gewiss. Die Mörder sind eben nur ganz besonders Beleidigte.

Die ermordeten Zeichner und Journalisten von Charlie Hebdo sind – man muss das so pathetisch formulieren – Helden. Nicht durch die Umstände ihres Todes sind sie dazu geworden, sie waren es vorher schon. Weil sie, im wahrsten und im schrecklichsten Sinne des Wortes, unerschrocken für liberté, égalité, fraternité gekämpft haben. Dieser Kampf wird bleiben, und er findet in Frankreich, in Deutschland und anderswo an mehreren Fronten statt. Und noch etwas wird bleiben: ihr Werk.

Ich verneige mich.

Edit: Sehe gerade, dass Schlaefer den Artikel schon verlinkt hat. Ich lasse das aber trotzdem mal so stehen.
 
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alter kain schießt hier echt den vogel ab. glaub der hat vor lauter mitleid mit jedem und vorallem mit sich selbst einfach mal gekonnt die realität aus den augen verloren.
 

Benrath

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diese scheiße wühlt mich echt auf. ausgerechnet in frankreich. dem hort der humanistischen ideale. es ist so widerlich. ich fühle mich persönlich attackiert und könnte kotzen wenn ich die scheiße auf facebook sehe. vielen ist doch gar nicht bewusst was da wirklich passiert ist. die dinge werden sich radikal ändern und verschärfen.

der dreck wird uns alle ficken, und keiner wird umdenken. terrorists win.


hast du jemand anderen ans Keyboard gelassen?
 
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Nicht dass ich Kain hier zustimmen möchte, sein Diskussionsstil ist auch unter aller Sau. Aber er hat mit einigem nicht ganz Unrecht. Nicht in der moralischen Bewertung der Tat, aber in der Einordnung. Klar können wir hier rufen: "Bäh bäh, Meinungsfreiheit ist mit das wichtigste Gut, deswegen darf keinem Gewalt angetan werden." Stimmt ja auch, ist aber nunmal nur unsere Perspektive.
Kain sagt wir müssen den Feind (aka Islamisten) verstehen, und da hat er Recht. Der Islamist scheißt auf Meinungsfreiheit und fühlt sich tödlich beleidigt wenn sein Prophet veralbert wird. Ich weiß nicht was das Beste vorgehen ist. Ich sage nicht, dass die Konsequenz sein sollte solche Karikaturen nicht zu veröffentlichen. Aber vielleicht nicht einfach nur aus dem Grund weil wirs können? Ich reize ja auch nicht aus Spaß einen Hund und beschwere mich dann wenn er mich beißt.
Doofes Beispiel weil es ja immer noch um Menschen geht, die vollkommen indoktrinierten Fundamentalisten haben aber wahrscheinlich nicht viel Reflektion übrig. Das große Problem ist, wie wir mit ihren ganzen "Welpen" umgehen. Die können nämlich eventuell gerettet werden. Ok jetzt bin ich zu weit in der Analogie geraten. :ugly:

Naja auf jeden Fall wird die Welt immer globalisierter und es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass der Westen sich nicht positiv in der arabischen Welt engagiert. Zusammen mit den Punkten von oben ist eine konstruktive Lösungsfindung (und das sollte ja das Ziel sein) imho gar nicht so trivial.
 
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Du glaubst also, dass fanatische Mörder die als Endziel die Sharia in Europa installieren wollen es sich vielleicht doch anders überlegen, wenn du ihren ersten Forderungen gebückt nachkommst und dafür alle Werte, für die deine eigene Kultur steht aus vorauseilendem Gehorsam ablegst?

:rofl2:
 
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dank ticor wissen wir jetzt, dass Terrorismus und Gewalt probate Mittel sind um seine Ziele durchzusetzen. Danke.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wenn wir unsere Gewohnheiten und freiheiten aus rücksichtnahme oder angst einschränken, geben wir den radikalen nach und verändern unsere gesellschaft zum schlechten. Dazu geben wir mühlen auf das wasser der pegida spacken die meinen wir würden islamisiert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wat? Sie wollen also nuuur das beste für die bevölkerung. Halt nur für die richtigen teile. So wie faschisten und bolschewisten. Wie kann man von dieser argumentation nicht angewidert sein? Was soll das heissen du distanzierst dich nicht?
 

TheGreatEisen

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Kain sagt wir müssen den Feind (aka Islamisten) verstehen, und da hat er Recht. Der Islamist scheißt auf Meinungsfreiheit und fühlt sich tödlich beleidigt wenn sein Prophet veralbert wird.

Genau so ist es. Und genau das ist und bleibt für unsere Rechts- und Werteordnung inakzeptabel. Es ist mir schlicht und ergreifend scheiß egal, ob sich jemand tödlich beleidigt fühlt. Wenn dem so ist, hat dieser Mensch in einem freiheitlichen Land nichts verloren. Die Frage ist doch, warum er überhaupt hier lebt. Keinen Fuß breit soll die Meinungsfreiheit dieser steinzeitlichen Gewaltorgie weichen.
 

Benrath

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Nicht dass ich Kain hier zustimmen möchte, sein Diskussionsstil ist auch unter aller Sau. Aber er hat mit einigem nicht ganz Unrecht. Nicht in der moralischen Bewertung der Tat, aber in der Einordnung. Klar können wir hier rufen: "Bäh bäh, Meinungsfreiheit ist mit das wichtigste Gut, deswegen darf keinem Gewalt angetan werden." Stimmt ja auch, ist aber nunmal nur unsere Perspektive.
Kain sagt wir müssen den Feind (aka Islamisten) verstehen, und da hat er Recht. Der Islamist scheißt auf Meinungsfreiheit und fühlt sich tödlich beleidigt wenn sein Prophet veralbert wird. Ich weiß nicht was das Beste vorgehen ist. Ich sage nicht, dass die Konsequenz sein sollte solche Karikaturen nicht zu veröffentlichen. Aber vielleicht nicht einfach nur aus dem Grund weil wirs können? Ich reize ja auch nicht aus Spaß einen Hund und beschwere mich dann wenn er mich beißt.
Doofes Beispiel weil es ja immer noch um Menschen geht, die vollkommen indoktrinierten Fundamentalisten haben aber wahrscheinlich nicht viel Reflektion übrig. Das große Problem ist, wie wir mit ihren ganzen "Welpen" umgehen. Die können nämlich eventuell gerettet werden. Ok jetzt bin ich zu weit in der Analogie geraten. :ugly:

Naja auf jeden Fall wird die Welt immer globalisierter und es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass der Westen sich nicht positiv in der arabischen Welt engagiert. Zusammen mit den Punkten von oben ist eine konstruktive Lösungsfindung (und das sollte ja das Ziel sein) imho gar nicht so trivial.

Es gibt einen Unterschied zwischn verstehen und rechtfertigen, und das von Kain war rechtfertigen. Schwer zu verstehen ist die Tat nicht.
 
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Ich distanziere mich nicht von ihrer Einschätzung, noch halte ich sie für die eine Wahrheit.
Das hat nichts damit zu tun, dass ich persönlich den IS und seine Praktiken für abstoßend halte. War vielleicht nicht eindeutig formuliert. Nicht überreagieren ;)
 
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Also von mir aus kann man kain dann auch wieder permen.
 
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Du glaubst ernsthaft, dass wir erst Leute aus Frankreich brauchen, damit es hier knallt? Schon vergessen was hier zB bei den pro köln demos abging als die mohammed krikaturen hochhielten? Ist purer zufall, dass die verletzten polizisten überlebt haben.

Wir brauchen nicht erst Leute aus Frankreich, es verbessert die Situation in Dtl aber nicht grad

Und zu kain fällt mir echt nicht mehr ein. Ich bin ja dafür die Muslime zu behalten und ihn abzuschieben, auf den Mond oder so.

Da dachte man nachdem man die Kirche mehr oder weniger los war, dass die Politik nicht mehr maßgeblich von der Religion bestimmt wird, und zack, kommen die nächsten Fanatiker daher. Zum kotzen
 
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wir müssen auch einfach mal anfangen terrorakte als das zu sehen was sie sind, nämlich private tragödien. für eine gesellschaft ist es scheiß egal ob jetzt mal ein paar menschen mehr oder weniger gestorben sind. der gesellschaft könnte es nicht egaler sein ob im jahr 2014 jetzt 850k oder 900k menschen in deutschland gestorben sind. gefährlich wird es nur wenn so spezis wie kain und ticor oder die le pens dieser welt anfangen hysterisch im kreis zu springen und das große weinen anfangen weil ein paar menschen weniger auf der welt sind und am liebsten alles über den haufen werfen nur um die todesfälle von 869672 auf 669660 zu verringern.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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es wurde vor ein paar Wochen (monaten?) in Kassel ein 27 jähriger nach einer drogenrazzia festgenommen, der gar keine drogen hatte. er war aber vorher in Syrien und daheim war eine ak 47 mit Munition, schutzweste, pistole und IS flagge. es ist purer Zufall, dass es noch nicht geknallt hat, es wird passieren, heute, morgen, oder nächste Woche.

@vallhalla
sehe ich nicht so. die Gewährleistung von Sicherheit ist eine primäre Aufgabe des Staatswesens und einer der Gründe für einen Staat an sich. man kann eine solche bedrohungslage also nicht einfach ignorieren, auch wenn natürlich vor überreaktionen zu warnen ist.
 

Gelöscht

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yup, hab ich ja schon geschrieben. muss man wahrscheinlich einfach aushalten, als in diese zeit geborener, dass terrorakte auch hier passieren.
 
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Naja "Privat" ist was anderes...
Es sind salopp formuliert Straftaten. nicht mehr und nicht weniger.
Aber die Attacke auf Charlie Hebdo (alleine betrachtet, ohne anschließende Geiselnahme) war auch in meiner Sicht kein "Terror", sondern mehrfacher Mord aus Rache. Wenn aber eine ganze U-Bahn mit hundert Menschen in die Luft gejagt wird, ist das etwas anderes. Aber ich stimme zu, dass jegliche Reaktion in Richtung Panik, Massenüberwachung etc. den Tätern mehr hilft als den Opfern.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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und was ist das erschiessen von zwei Geiseln in einem jüdischen laden? auch einfache Kriminalität? was ist mit dem überfallenen jüdischen Pärchen in Frankreich vor ein paar Wochen, gefoltert und die Frau mehrfach vergewaltigt weil sie juden sind und geld haben? muss man einfach aushalten? dass wieder so viele juden Frankreich verlassen weil sie sich nicht mehr sicher fühlen können wie seit der Gründung israels nicht mehr, ist das normales Tagesgeschäft? dass in Deutschland, vorwiegend migrantische, jugendliche "juden ins gas" skandieren ist auch normal? mit macht man es sich zu einfach.
 
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das war mehr als "einfacher mehrfacher Mord", das war ein politischer Anschlag auf eines der Grundwerte und -rechte der westlichen Gesellschaften. Das ist mMn schlimmer als irgendwelche U-Bahnbomben, bei denen zufällige Menschen getötet werden, die am falschen Tag am falschen Ort waren sozusagen.
 
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Mene Güte warum reagieren denn alle so furchtbar empfindlich auf das was ich gesagt hab? Alles was ich gesagt hab ist, dass unsere Kultur und die der Islamisten inkompatibel ist, deswegen macht es einfach keinen Sinn ihr Verhalten nach unseren Maßstäben zu bewerten.
Klar haben solche Menschen dann nichts in freiheitlichen Ländern verloren, aber da ist die Beziehung zwischen West und Nahost ja auch polyvalent. So wie sie mit dem Attentat uns ihre Werteordnung aufdrücken wollen so drückt der Westen ihnen die Demokratie auf. Sowas sollte aufhören. Ein Cut wie ihn kain fordert ist aber natürlich dämlich, damit schadet man allen friedliebenden Menschen.
 
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An Heator:
Das ist natürlich eine Art von Terror. Hier spielen ja Rassismus, Antisemitismus etc. mit rein.
Du erwartest jetzt aber von mir jetzt keine Allroundlösung dagegen, oder? Bleib fair, wir sind in einem Onlineforum.
 

Gelöscht

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das ist jetzt auch wieder übertrieben, aber muss halt diesen mythos der absoluten sicherheit zertrümmern. die gibts nun mal nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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An Heator:
Das ist natürlich eine Art von Terror. Hier spielen ja Rassismus, Antisemitismus etc. mit rein.
Du erwartest jetzt aber von mir jetzt keine Allroundlösung dagegen, oder? Bleib fair, wir sind in einem Onlineforum.

nein so war das gar nicht gemeint! ich sage nur, dass es etwas anderes ist als Kriminalität und entsprechend eine andere Behandlung verlangt als "normaler" Menschenhandel/drogenhandel und co.
 
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das war mehr als "einfacher mehrfacher Mord", das war ein politischer Anschlag auf eines der Grundwerte und -rechte der westlichen Gesellschaften. Das ist mMn schlimmer als irgendwelche U-Bahnbomben, bei denen zufällige Menschen getötet werden, die am falschen Tag am falschen Ort waren sozusagen.

Es werden wirklich fast täglich Journalisten in vielen Teilen der Erde eingeschüchtert, inhaftiert, ermordet und vor allem hingerichtet (mit und ohne Verfahren), die genauso diese Meinugnsfreiheit vertreten.
Versteh mich nicht falsch, ich finde es schlimm, was da passiert ist. Aber ist ein Charlie Hebdo Mitarbeiter mehr wert als ein ermordeter Redakteur in China, Indien, Ägypten oder sonstwo? Nein, er ist nur "näher dran" an uns.

Wenn du also schon die ganze Zeit solche Morde als so schwerwiegend einschätzt, bin ich bei dir, ansonsten finde ich es leider etwas heuchlerisch. So blöd das klingen mag...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
hä das ist doch etwas vollkommen anderes. dass in Unrechtsstaaten Journalisten ermordet werden ist halt "normal". wir wollen aber genau das Gegenteil von so einem Staat sein. außerdem ist es völlig normal, dass nähere menschen einem emotional näher stehen. keinen hier interessieren afrikanische Kinder, aber wenn in bremen ein baby verhungert sind viele betroffen. das ist aber vollkommen normal, unsere Empathie funktioniert wie Wasserkreise nach einem Steinwurf. je näher der kreis an uns (dem Zentrum unseres universums) ist, desto mehr betrifft es uns.
 

EasyRider

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Außerdem wird ein ermordeter Journalist in China wenig Veränderung für unser aller Leben bedeuten. Was jetzt gerade passiert, wird wie auch immer, die Gesellschaftliche Ausrichtung (wahrscheinlich zum negativen) verändern.
 
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@vallhalla
sehe ich nicht so. die Gewährleistung von Sicherheit ist eine primäre Aufgabe des Staatswesens und einer der Gründe für einen Staat an sich. man kann eine solche bedrohungslage also nicht einfach ignorieren, auch wenn natürlich vor überreaktionen zu warnen ist.

natürlich ignoriert man sowas nicht einfach, man ignoriert ja auch keine verkehrstoten, tote durch irgendwelche krankheiten und den blitzableiter findet man auch in jedem haus.
terroristen sind eine so verschwindend geringe gefahr und haben so wenig macht, dass das einzige was sie tun können ist zu hoffen das ihre aktionen die massen bewegen. wie ein kleines kind das versucht seine mutter zu manipulieren damit es bekommt was es will.
 
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ich finde das alles bedrückend (was denkst du warum ich überhaupt in Deutschland bin), weswegen ich auch für Einsätze in Nahost bin, um die Schwachmaten da auch zu vergasen, und sonst hitlern diese Hurensöhne in beschissenen Hurensohnländern, in denen die Journalisten und Reporter von ihrem direkten Risiko permanent wissen und nichtdestotrotz dafür einstehen. Aber da viele Linke externes Eingreifen ja hassen, kann man da direkt wenig machen.
Von Spenden und Hilfsorganisationen lassen sich die Länder nicht wirklich beeindrucken, von Reportern ohne Grenzen auch nicht.

Hier versuchen die Idioten, in freien Ländern ihre beschissenen Ansichten aufzudrücken, und das noch sozugagen mitten im Herzen der Aufklärung. Das ist eine neue Dimension. Als nächstes könnten China, Russland, USA etc. auch Schlägertrupps losschicken, um unliebsame Reporter in anderen Ländern aus dem Weg zu räumen.
 
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natürlich ignoriert man sowas nicht einfach, man ignoriert ja auch keine verkehrstoten, tote durch irgendwelche krankheiten und den blitzableiter findet man auch in jedem haus.
terroristen sind eine so verschwindend geringe gefahr und haben so wenig macht, dass das einzige was sie tun können ist zu hoffen das ihre aktionen die massen bewegen. wie ein kleines kind das versucht seine mutter zu manipulieren damit es bekommt was es will.

Es ist allerdings naiv zu glauben, dass Leute, die sich in einem Krieg befinden, diesen einfach beenden wenn man sie ignoriert. Wahrscheinlich versuchen sie dann mehr Leute umzubringen

Und naja, die Angst der Bevölkerung wird man eh nicht loswerden
 
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Das ist natürlich die beste Art, Leute zum zuhören zu bewegen

PS: sry dass ich dir das in den Mund lege, ist bezieht sich auf deinen quote :-)

ja blah, mit nett schreiben und so kommt man hier ja leider nicht weit, wenn sich alle nur im Kreis drehen und das als ihren fundierten Standpunkt bezeichnen. Bin von dem Anschlag wirklich stinkig oder es ist gerade der Fieberwahn, dass ich mich nicht anders ausdrücken kann.
 
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