analogkäse und formfleisch - der große schwindel mit dem essen

Comeondieyoung

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Ich glaube wenn wir wirklich mehr darueber wuessten was wir tatsaechlich tagtaeglich in uns hineinstopfen koennten wir nachts kaum noch gut schlafen.

Btw lol bezueglich deiner Sig.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Original geschrieben von Ancient

Sofern die Definition von ungesund 'nicht gesund' ist, ist es ungesund.
na dann nenne doch einfach mal ein paar punkte, wo leichtes uebergewicht "nicht gesund" ist. wie gesagt reden wir hier nicht von adipositas oder sowas, wir reden von geringem uebergewicht, wie es amrio vermutlich hat.

laut studien vom cdc (das amerikanische rki) ist die durchschnittliche lebenserwartung bei uebergewichtigen bis bmi30 sogar hoeher als die von den bmi18-25 menschen. ;)
 
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Original geschrieben von aFrI
Ganz anderer Einwurf:

Wie war das gleich? Amerikanische Bauern meldeten irgendwann mal einen ~30%igen Rueckgang der Fruchtbarkeit der mit Genfood gefuetterten Schweine?

Ich denke mal, das wird sich in der Nahrungkette fortsetzen..
In der Regel verdaue ich mein Essen und paare mich nicht mit ihm.
(fei nach Nuhr)

Original geschrieben von haschischtasche
na dann nenne doch einfach mal ein paar punkte, wo leichtes uebergewicht "nicht gesund" ist. wie gesagt reden wir hier nicht von adipositas oder sowas, wir reden von geringem uebergewicht, wie es amrio vermutlich hat.

laut studien vom cdc (das amerikanische rki) ist die durchschnittliche lebenserwartung bei uebergewichtigen bis bmi30 sogar hoeher als die von den bmi18-25 menschen. ;)
Auf die Diskussion lasse ich mich einfach mal nicht ein, nacher kommst du mir noch mit überlegenem Faktenwissen. ;)
 
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ich verstehe überhaupt nicht warum, man sich GEGEN eine eindeutige etikettierung ausprechen sollte. (ala "das muss man doch alles wissen") ich meine wirklich. die ganze befürworter der ersten seiten. was ist der sinn? es gibt durchaus leute die die gängigen beschreibungen nicht verstehen / damit nicht klarkommen /denen klarere hinweise helfen würden. deren krankenkassengebühren zahle ich auch mit. was sollte ich (man) also gegen ein eindeutigeres etikettierungsystem haben?

vielleicht müsste man sich dann ein bisschen weniger elitär vorkommen, und nicht ganz so von oben herab "argumentieren".
 
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Original geschrieben von Ancient

Auf den Bildern die ich von dir kenne siehst du ziemlich fett aus.
ich hab so 8 kg übergewicht. dennoch bin ich aber recht sportlich, hab sicherlich nicht weniger kraft als der durchschnitt hier, super puls/blutdruck usw usf.

ich hätt sehr gerne alles etikettiert was in meinem essen drin ist, aber ich werd nicht aufhören dinge zu essen die mir schmecker aber nicht ungesund sind nur weil es nicht biologisch angebaut ist oder irgendwelche zusatzstoffe drin sind.
 
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Aber wieso bist du dir so sicher, dass es nicht ungesund ist?
Ob du _jetzt_ fit bist ist doch kein Anhaltspunkt dafür.
Jemand in deinem Alter der raucht kann aus eigener Sicht auch "kerngesund" sein.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Original geschrieben von Ancient
Jemand in deinem Alter der raucht kann aus eigener Sicht auch "kerngesund" sein.
der kann auch aus medizinischer sicht kerngesund sein.
du darfst moegliche folgen nicht mit moeglichen ursachen verwechseln.
 
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Original geschrieben von Ancient
Aber wieso bist du dir so sicher, dass es nicht ungesund ist?
Ob du _jetzt_ fit bist ist doch kein Anhaltspunkt dafür.
Jemand in deinem Alter der raucht kann aus eigener Sicht auch "kerngesund" sein.
junge wir leben in deutschland. bei uns ist sicherlich mehr essbares zeug verboten als in jedem anderen land der welt. was willst du noch?

futternazi!

beweis mir das was ich esse ungesund ist und ich höre auf es zu essen. ganz einfach.
 
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Original geschrieben von bananenmarmelade
ich verstehe überhaupt nicht warum, man sich GEGEN eine eindeutige etikettierung ausprechen sollte. (ala "das muss man doch alles wissen") ich meine wirklich. die ganze befürworter der ersten seiten. was ist der sinn? es gibt durchaus leute die die gängigen beschreibungen nicht verstehen / damit nicht klarkommen /denen klarere hinweise helfen würden. deren krankenkassengebühren zahle ich auch mit. was sollte ich (man) also gegen ein eindeutigeres etikettierungsystem haben?

vielleicht müsste man sich dann ein bisschen weniger elitär vorkommen, und nicht ganz so von oben herab "argumentieren".

weil es garantiert in einer erhöhung der lebensmittelpreise resultieren würde.
 
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wodurch genau? Das bleibt doch alles gleich nur dass sie draufschreiben dass es kein fleisch is sodern mit Kleber zusammenpappte Fleischreste...
 

Comeondieyoung

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Verrueckt machen sollte man sich auch nicht, diese ganzen "neee, da ist xxx drin"-Leute gehen mir auch auf die Nerven.
Sportler wie Michael Phelps ernaehren sich auch aus gesundheitlicher Sicht wahrscheinlich katastrophal (12000kcal am Tag bestehend vor allem aus Schokopfannkuchen und Pasta), trotzdem ist er in Topform und wird seine Karriere sowieso vor 30 beendet haben.
Brad Pitt oder Jessica Alba ernaehren sich auch nicht immer perfekt, erzielen aber trotzdem Resultate.
Auch glaube ich nicht an dieses "xx% Kohlenhydrate, xx% Eiweiss und Fett"-Prinzip. Wenn man sich mit Anthropologie beschaeftigt wird man feststellen das der Mensch auch hier enorm vielseitig ist. Die Masai oder die Inuit ernaehren sich fast ausschliesslich von Tieren, insbesondere von Fett und sind in exzellenter koerperlicher Verfassung (etwas was die Deutsche Gesellschaft fuer Ernaehrung wohl kaum mit dem gaengigen Low-Fat-Paradigma erklaeren kann), die Okinawadiaet (wo die Menschen mit der hoechsten Lebenserwartung leben) zeichnet sich durch eine Diaet mit viel Reis, Gemuese, Fisch und Fleisch aus, die Khitavari-Indianer wiederum folgen einer Ernaehrung wo fast nur Suesskartoffeln, etwas Fleisch und Kokosnuesse gegessen werden (insgesamt also High-Carb und daher auch mit dem Low-Carb-Paradigma schwer erklaerbar). Ob es also tatsaechlich eine einfache Formel fuer "gesunde Ernaehrung" gibt, wage ich zu bezweifeln, obwohl ich fest davon ueberzeugt bin, dass etwa Sonnenblumenoel, Weissmehl und Zucker streng gemieden werden sollten.
 
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Original geschrieben von haschischtasche
na dann nenne doch einfach mal ein paar punkte, wo leichtes uebergewicht "nicht gesund" ist. wie gesagt reden wir hier nicht von adipositas oder sowas, wir reden von geringem uebergewicht, wie es amrio vermutlich hat.

laut studien vom cdc (das amerikanische rki) ist die durchschnittliche lebenserwartung bei uebergewichtigen bis bmi30 sogar hoeher als die von den bmi18-25 menschen. ;)
http://www.dr-mueck.de/Wissenschaftsinfos/Praevention/Lebenserwartung-Uebergewicht.htm
Studien die dagegen sprechen.(€:nur in den Raum geworfen,hab sie selber nicht gelesen)

Ich könnte vermuten das es aber regional abhängig ist.
Evtl ist es in manchen Ländern aufgrund der Ernährungsgewohnheiten, eher schwieriger, seine BMI zu halten und gleichzeitig die nötigen Stoffe zuzuführen.(ohne bewusste Ernährung)
 
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Tja, ich achte schon seit Jahren darauf, nicht jeden x-beliebigen Müll zu fressen. Kaufe fast ausschließlich Biofutter und was tierische Produkte angeht auch nur noch von bestimmten, besonders streng kontrollierten Marken.
Als ich noch Fleisch gegessen habe, hab ich gerne mal 8-9 Euro für ein Hähnchenbrustfilet ausgegeben. Der geschmackliche Unterschied ist enorm und es ist ethisch vertretbar, daher jeden Cent wert.

Wer bei Lebensmitteln immer nur das Billigste kauft muss sich nicht wundern, wenn er keine Spitzenqualität erhält. Die hohe Nachfrage insbesondere bei tierischen Produkten, sorgt in der Tierzucht schon genug für abscheuliche Zustände, da ist es mir lieber wenn der billige Fraß mit irgendwelchem Müll gestreckt wird (natürlich auf der Packung kenntlich gemacht). Wer sich nicht für das interessiert, was er zu sich nimmt, hats nicht besser verdient.
 
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Lach, BMI Nazis. Übergewicht von 8-10kg als Krankheit zu bezeichnen... Wow...

Jemand mit nem BMI zwischen 26-30 ist nicht krank. Er wiegt (etwas) mehr als er sollte, solang er sich dabei wohl fühlt ist das wohl sogar gesünder für Ihn als sich selbst mit Dingen zu maltretieren die er aus Spass nie machen würde.

Ich mein, wer kam auf die Idee zu behaupten Joggen, Muskelaufbautraining oder ähnliches repetetives Zeugs mache spass?
Es ist in erster Linie eines: Stink langweilig, egal wie Gesund es ist wenn ich pro Tag 1h für etwas einplane, dass ich ansich schlicht nicht gern mach werd ich wohl nicht wirklich glücklicher dadurch.


Btw: Hab letzthin gelesen, dass dicke Kinder *glücklicher/fröhlicher* seien und dicke Erwachsene eine niedrigere Selbstmordrate haben (aber kA um was für BMI's es da genau ging).

Btw2: Leute mit nem BMI von 28-31 sehen (und benehmen sich vorallem) häufig ja wohl wesentlich gesünde/normaler als jemand mit 19-22.
 

uzi

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Original geschrieben von Comeondieyoung
Ob es also tatsaechlich eine einfache Formel fuer "gesunde Ernaehrung" gibt, wage ich zu bezweifeln, obwohl ich fest davon ueberzeugt bin, dass etwa Sonnenblumenoel, Weissmehl und Zucker streng gemieden werden sollten.

ich bin der meinung, dass es keine allgemeine formel für gesunde ernährung gibt. die menschen sind nunmal grundverschieden. deshalb verstehe ich diese ganzen ernährungsempfehlungen etc. auch nicht. gesunde ernährung ist wohl individuell; und der beste indikator dafür ist der körper.

was ist denn an sonnenblumenöl, dass du das meidest? ich habe das noch nicht gehört; würde mich interessieren.

das mit dem weißmehl ist ne schwierige sache, weil es ja sowohl gründe dafür als auch dagegen gibt. was ist für dich der entscheidende punkt, dass du meinst, dass es gemieden werden sollte?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Der geschmackliche Unterschied ist enorm und es ist ethisch vertretbar, daher jeden Cent wert.
ganz ehrlich, nö...ich ess zwar auch nur noch bio zeug, mitbewohner sei dank, aber ich wette wenn man dr mit verbundenen augen 2 fertige hühnerfrikassees oÄ. vorsetzt wirst du nie im leben herausschmecken welches jetzt bio ist.

und allgemeine ernährungsformel ist natürlich auch quatsch, es gibt genug alte leute die ihr leben lang mit sonnenblumenöl gekocht, weißes brot gegessen und zucker gemampft haben ( natürlich in normalen mengen, wer 10 kuchen am tag ist, braucht sich natürlich nicht wundern ) und 100 jahre alt wurden.

klar kann man sagen dieses oder jenes produkt ist tendentiell besser für den körper, aber da sichere folgen zu prophezeihen ist unmöglich. nichtmal beim rauchen kann man sicher vorhersagen ob es einen umbringen wird oder nicht, es gibt da wiederrum genug leute die 50 jahre kette rauchen und mit 102 jahren seeligen einschlummern und welche die mit 55 an lungenkrebs sterben.
 

Teegetraenk

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Grundsätzlich, um mal wieder aufs ursprüngliche Thema zurückzukommen, ist nichts aber aucvh gar nichts gegen Transparenz einzuwenden. Ist kein Käse drin, suggeriert das Produkt/Verpackung aber Käse, muss draufgeschrieben werden, und zwar eindeutig und für jeden ersichtlich, dass kein Käse drin ist. Das selbe bei allem anderen Verschnitt/Ersatzfraß.
Ob das nun anders/schlechter/besser schmeckt oder ungesund oder was weiß ich ist, sei mal dahingestellt.

Aber ich will bitte schön die faire Chance haben als Verbraucher zu entscheiden ob ich Genfleisch oder norm. Fleisch kaufe, ob ich KÄSE auf meiner Pizza haben möchte oder einen Ersatzmix.

Alles andere ist in meinen Augen klarer Betrug am Verbraucher.
 

Comeondieyoung

Guest
Sonnenblumenoel ist ein industrielles Oel welches hydrogenisiert wird um ueberhaupt erst verwendbar zu werden und enthaelt ein geradezu furchtbares Verhaeltnis von Omega6 - Omega3 Verhaeltnis von 120:1 (4:1 bis 1:1 gilt als die ideale Kombination).
Seit der Erfindung des Sonnenblumenoels gehen die Herz-Kreislaufkrankheiten hoch, die Aerzte meinen das liegt an den tierischen Fetten, koennen damit aber wohl kaum das French-Paradox, Inuit-Paradox, Masai-Paradox und viele weitere Paradoxe loesen.
Das gleiche gilt fuer Margarine (sogar noch schlimmer da mit Transfetten ueberladen). Ich meine welcher Arzt kann mit gutem Gewissen seinen Pazienten McDonaldsoel empfehlen?

Was ist bitte an Weissmehl gut? Besitzt 0 Naehrstoffe und erhoeht rasend den Insulinspiegel und sinkt die Insulinresistenz des Koerpers.

Wie gesagt, "streng" meiden tue ich sowieso nichts, aber gerade wenn man selber sich etwas zubereitet kann man sehr wohl Einfluss darauf nehmen was man isst.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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so what? solangs mir nicht schaden, kann da ein so "schreckliches verhältnis" an omega blabla sein wie es will, mir total wurscht.

es ist einfach falsch diese kausalität feszustellen: Sonnenblumenoel schadet der gesundheit.

genauso wie man nicht sagen kann: rauchen tötet.

sonnenblumenöl KANN der gesundheit schaden und rauchen KANN einen töten, muss aber nicht.
 
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Original geschrieben von HeatoR
so what? solangs mir nicht schaden, kann da ein so "schreckliches verhältnis" an omega blabla sein wie es will, mir total wurscht.

es ist einfach falsch diese kausalität feszustellen: Sonnenblumenoel schadet der gesundheit.

genauso wie man nicht sagen kann: rauchen tötet.

sonnenblumenöl KANN der gesundheit schaden und rauchen KANN einen töten, muss aber nicht.
Willst du damit jetzt sagen, dass dir etwas wurscht ist, solange es dir nur schaden KANN?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
nein ich wollte nur sagen, dass man es so formulieren sollte wie es korrekt ist und nicht "aaachtung sonnenblumenöl wird euch umbringen"

das sind alles nur kleine rädchen in einem großen system und deswegen sollte man sich, vor allem bei soetwas individuellem wie dem menschlichen organismus, vor platten allgemeinaussagen wie "esst keinen zucker" oÄ hüten. ich denke, dass solange man in maßen auch "ungesunde" dinge konsumiert, das bedenkenlos geschehen kann. oder wollen die gesundheitsfreaks hier jetzt den verzicht auf kuchen predigen?
 
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Er will wohl eher sagen, dass man sich nicht verrückt machen soll nur weil etwas ungesund ist oder sogar schädlich sein kann.


Ich mein wenn Leute hier Sonnenblumenöl verteufeln (übertriebenes darstellen/unterstreichen der "Schädlichkeit") frag ich mich auch langsam ob die noch ganz normal im Kopf sind.

Zu langsam -.-
 
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Ah, so meintest du das.

Zum Sonnenblumenöl: das ist wirklich minderwertig (Grund siehe Comeondieyoung), warum nicht Rapsöl oder Olivenöl benutzen?
Sonnenblumenöl ist in Maßen vielleicht nicht ungesund, die Alternativen aber wesentlich gesünder.
Warum also wenn man die Wahl hat etwas minderwertiges zu sich nehmen?
 
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Original geschrieben von HeatoR

ganz ehrlich, nö...ich ess zwar auch nur noch bio zeug, mitbewohner sei dank, aber ich wette wenn man dr mit verbundenen augen 2 fertige hühnerfrikassees oÄ. vorsetzt wirst du nie im leben herausschmecken welches jetzt bio ist.
Es ging um ein pure Hähnchenbrustfilet, wer da den Unterschied nicht erkennt hat ein Problem. Das sieht man schon beim braten.
 

Comeondieyoung

Guest
Ich habe doch auch selbst gesagt, dass man jetzt kein Asket sein soll und in eine einsame Huette in den Bergen ziehen soll. Es geht nur darum Informationen zu haben und dann eine Wahl zu treffen, ich persoenlich achte zwar auf meine Ernaehrung, das bedeutet aber nicht das ich nicht auch mal Kuchen, Eis usw. esse. Genauso habe ich doch auch geschrieben das ich nicht an eine spezielle Formel glaube, noch das es das einzig erstrebenswerte im Leben sein sollte seine physische Gesundheit zu maximieren. Insgesamt glaube ich aber, dass die Effekte die durch Ernaehrung verursacht werden deutlich unterschaetzt werden, woher weisst du denn das es dir nicht in irgendeiner Form schadet auch wenn du kein Diabetes oder Krebs hast? Die Omegaratio von 1:1 etwa wird in der Wissenschaft gerade auch intensiver diskutiert da hier z.B. in Studien auf bemerkenswerte Effekte hinsichtlich von intellektueller Leistungsfaehigkeit oder psychischer Stimmungslage hinweisen. Ich bin persoenlich durchaus ueberzeugt das eine schlechte Ernaehrung bei Kindern auch schlechte Schulleistungen zur Folge hat, dies kann man zumindestens zur Kenntnis nehmen.
Deshalb habe ich ja auch ueber Sonnenblumenoel geschrieben weil es hier wirklich bessere Alternativen gibt die auch noch besser schmecken (Butter oder Schmalz oder Olivenoel) und man sich hier wirklich kein Arm und Bein abhacken muss.
Wenn man sich aber ueber gesundheitliche Folgen von Analogkaese oder Zusatzstoffen beklagt, dann verschliesst sich mir der Kopf wie man dann gleichzeitig Margarine aufs Brot tun kann (die Mutter aller Imitate).

Bezueglich Bio, die Produkte sind den Preisaufwand meines Erachtens einfach kaum wert, da sie eben qualitativ auch nur marginal besser sind als konventionelles Zeug.
Richtiges Bio waere fuer mich dann auch ein Tier welches sich tatsaechlich so ernaehrt wie es fuer ihn gedacht ist (Studien zeigen auch durchaus das dadurch der Naehrwert und auch Geschmack _deutlich_ zunimmt) und sich frei bewegen kann. Leider hat man als einfacher Verbraucher kaum eine Moeglichkeit solche Produkte tatsaechlich zu bekommen.
Was Gemuese und Obst angeht ist der Unterschied wohl noch geringer, _jedes_ Obst wird sowieso gespritzt und auch bei Biobauern gehen die Schadstoffe haeufig ueber die Grenzwerte. Die ganze Biohysterie verstehe ich daher nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Leider hat man als einfacher Verbraucher kaum eine Moeglichkeit solche Produkte tatsaechlich zu bekommen.

kA wo du lebst, aber bei sowohl im großraum bremen als auch im großraum hannover wo ich jetzt wohne ist es kein problem einen bauern zu finden wo die schweine, rinder usw. frei rumlaufen und man entsprechendes fleisch kaufen kann.
 
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Ich kaufe kein Bio, würde aber lieber ein wenig mehr ausgeben für Fleisch und dafür etwas weniger Fleisch kaufen. Würde aber auch nicht gleich das allerteuerste Steak kaufen, aber eben auch nicht immer nur zum günstigten Angebot in der Kühltruhe greifen.

Bei der ganzen Massenware wie Hackfleisch usw. ist es mir aber generell egal, woher das kommt.

Um einen von Pivos Beiträgen weiter oben aufzugreifen, das mit dem Käse ist schon so. Sicherlich ist jemand, der wirklich nur mit Scheuklappen und nach Preis kauft (andere können es allerdings auch nicht anders und sind vielleicht unverschuldet in diese Lage gerutscht), statt die 30 Cent mehr zu bezahlen und ein echtes Käseprodukt in der Hand zu halten, wo Wasser nicht die erste Zutat ist.

Wobei dann wiederum keiner "Käseimitat" kaufen würde, selbst wenn das erlaubt wäre. Die Produzenten argumentieren dann wohl wieder mit dem Verbraucher und der Geiz-ist-geil-Gesellschaft, die ja alles billig und trotzdem "voll" haben will.
Ich gucke dieses Extra auf RTL fast nie, aber dieser dicke Analogkäse-Block im YT-Video sah schon irgendwie ... sehr merkwürdig und nicht unbedingt schmackhaft aus. Auf der Verpackung vom stinknormalen Aufschnitt aus dem Netto, Rewe, Plus (inkl. Eigenmarken) steht zumindest bei Käse wirklich auch eine Sorte z. B. Emmentaler drauf. Wobei, wenn da eine prozentuale Angabe dabei ist, und nun nur 30 Prozent davon Käse ist, man sich fragen würde, was denn da alles an Geschmacksverstärken und was weiß ich drin ist ...

€dit: Hmmm, kein Raumjäger mehr, dann mal zu Toss wechseln, (D)As rocken.
 
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In Berlin finde ich keinen Bauern, ohne halt mal gute 50 km raus zu fahren, das ist mir echt zuviel..


@ topic... finde es grade in Restaurants oder Imbissen sehr bedenklich, wenn man sich gegen die scheisse nicht wehren kann
und auch nicht darauf aufmerksam gemacht wird wenn Imitat verwendet wird. auf meiner Pizza soll bitte auch richtiger Käse drauf sein und ich will nun wirklch nicht jedesmal den Kellner fragen ob da WIRKLICH richtiger Käse drauf ist, wobei die Hälfte es wahrscheinlich eh nicht besser weiss und ja sagen wird, auch wenn dem nicht so ist.


Im supermarkt kann man in 3 Sekunden sehen was sache ist und die Produkte meiden, wenn man denn so will.
 

sdgj123

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Original geschrieben von uzi~

wenn du heißhunger auf käse hast, dann ist das meiner meinung nach deshalb so, weil dein körper in dem moment stoffe benötigt, die er durch den verzehr von käse bekommt. isst du jetzt sägespäne mit käsegeschmack, bekommt dein körper aber nicht die erwarteten nährstoffe. dann bekommst du zwangsläufig wieder hunger/appetit - solange, bis dein körper alles bekommen hat, was er braucht.


dann brauchen manche körper scheinbar sehr viele hochwertige nutella-nährstoffe ;)

nene, nur spaß...


@Ancient: kannst du mir bitte den link zum deutschlandfunk text schicken? mich interessiert es sehr, in welchem ausmaß wir verarscht werden
 
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Original geschrieben von (BHC)Avatar



dann brauchen manche körper scheinbar sehr viele hochwertige nutella-nährstoffe ;)

nene, nur spaß...


@Ancient: kannst du mir bitte den link zum deutschlandfunk text schicken? mich interessiert es sehr, in welchem ausmaß wir verarscht werden

Unterzuckert -> Heißhunger auf Süßes. Wenn du oft Nutella isst, denkst du natürlich als erstes daran.

Der DLF Beitrag stammt von hier: http://www.dradio.de/dlr/sendungen/mahlzeit/186336/
 

shaoling

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Original geschrieben von Comeondieyoung
Was Gemuese und Obst angeht ist der Unterschied wohl noch geringer, _jedes_ Obst wird sowieso gespritzt und auch bei Biobauern gehen die Schadstoffe haeufig ueber die Grenzwerte. Die ganze Biohysterie verstehe ich daher nicht.
Das ist polemisch und vor allem einfach falsch.

Bioobst und -gemüse hat im Durchschnitt eine signifikant geringere Belastung durch Pestizide - wir reden hier etwa über den Faktor 100 - und auch der höhere Nährstoffgehalt ist für viele Produkte, wie etwa Milch, gut belegt.

Und das gilt nur für die Unterklasse der Bionahrung (deutsches Biosiegel). Wenn du zu den wirklich guten Marken greifst, kriegst du Fleisch von Tieren, die mit Bionahrung ernährt wurden.

Original geschrieben von PivoUser_R7
Grundsätzlich, um mal wieder aufs ursprüngliche Thema zurückzukommen, ist nichts aber aucvh gar nichts gegen Transparenz einzuwenden.
#2

Mehr Transparenz kann eigentlich gar nicht schlecht sein. Sicherlich soll es auch Wettbewerbsfreiheit geben, aber solange es darum geht, allen Verbrauchern klarzumachen, was sie da eigentlich kaufen, sehe ich wenig Raum für Beanstandung.
Der Zweck solcher Imitate ist zum Großteil schlicht Täuschung unbedarfter Verbraucher. Dagegen soll man tun, was auch immer akzeptabel ist.

Viel wichtiger noch als strenge Transparenzvorschriften finde ich hohe Strafen für Falschetikettierung und dass die Aufklärung gestärkt wird. Das beginnt schon in der Schule. Da werden die Kinder über Reisfelder in Vietnam und Anbaugrenzen in den Anden unterrichtet, aber nicht darüber, wovon sie sich täglich ernähren.
 
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Wenn ihr wüsstet was auf Bio-Produkte gespritzt werden darf :rolleyes:
 

haschischtasche

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Original geschrieben von never4
Wenn ihr wüsstet was auf Bio-Produkte gespritzt werden darf :rolleyes:
wenn ihr wuesstet wie wenig das staatliche sechseckige biosiegel bedeutet, weil quasi nichts kontrolliert wird. :rolleyes:
 
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Original geschrieben von haschischtasche
wenn ihr wuesstet wie wenig das staatliche sechseckige biosiegel bedeutet, weil quasi nichts kontrolliert wird. :rolleyes:

Alter was ein Schwachsinn :top2:
 

haschischtasche

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was soll daran schwachsinn sein? ein grosser teil der bioprodukte, bzw. vor allen dingen der zutaten die hier auf den markt kommen kommt mitlerweile aus china/japan/taiwan.
natuerlich, fuer das sechsecksiegel muessen sich die bauern da auch zertifizieren lassen und und ne urkunde nachweisen koennen. soweit kommen die meissten auch mit, aber danach kuemmern sich die meissten nicht drum, einfach auch aus unwissenheit. der arme chinesische bauer der fuers ausland produziert moechte halt ein wenig mehr fuer sein produkt, und da ist das staatliche siegel ganz nett.
es wird schon ueberprueft, naemlich genau einmal auf dem betrieb zur urkundenausgabe. das produkt was letzlich hier bei uns im supermarkt liegt, wird aber nicht in so einem ausmass ueberprueft, dass man davon ausgehen kann, dass produkte mit dem sechseckigem siegel grundsaetzlich alle nach den oeko-verordnungen der eg produziert werden.

die grundstruktur ist ganz nett, auch dass man das ganze problemlos nachverfolgen kann, dank oekokontrollnummer und zertifizierungsstellen. aber wenn sich keiner ueber das produkt beschwert (weil es kaum einer ueberprueft) und bei ner zertifizierungsstelle ueber die nummer den betrieb ausmacht, ist das halt nur eine ungenutzte struktur.

quellen kann ich nicht so richtig nennen. diverse f.oe.j.-seminare brachten mir das bei, sowie ein artikel in der noz vor 8-12 monaten, laesst sich im internet aber nicht auffinden.

ich hoffe ihr beachtet, das ich mich ausdruecklich und nur auf das sechseckige deutsche staatliche biosiegel beziehe und _nicht_ auf das eu-siegel, gaea, bioland, biopark, eko oder irgendein anderes siegel.
 
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Original geschrieben von haschischtasche
es wird schon ueberprueft, naemlich genau einmal auf dem betrieb zur urkundenausgabe.
Also auf meinem Honig mit dem sechseckigen Biosiegel steht, dass die Einhaltung der Vorschriften regelmäßig kontrolliert wird, lügen die? :o
 

Teegetraenk

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Also ich hab dutzende Beiträge gelesen, dass sehr häufig und unangekündigt kontrolliert wird und es auch ne Menge Überprüfungen der Waren, die in Deutschland im Verkauf liegen, gibt und alle sind äußerst positiv ausgefallen. Sogar die Discounterbioprodukte.
 

shaoling

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haschisch,
was du sagst, stimmt einfach nicht. Das deutsche Biosiegel darf nur vergeben werden, wenn die entsprechenden EU-Richtlinien eingehalten werde. Dazu gehört eine jährliche angekündigte Kontrolle und zusätzlich eine, wenn auch geringe, Mindestmenge unangekündigter Kontrollen. Wer dabei durchfällt, dem wird das Siegel entzogen.

Natürlich gibt es schwarze Schafe, die etwa konventionelles Obst mit Bioobst mischen und als Bio etikettieren. Und wie sich jeder denken kann, gibt es Länder (China, Südafrika, Türkei u.a.), in denen die Kontrollinstanzen noch nicht so gut arbeiten wie innerhalb der EU.
Da ist die Chance, so ein schwarzes Schaf zu erwischen, sicherlich größer. Dass keine Kontrolle stattfindet, stimmt aber nicht. Zudem zwingt dich niemand, Ware aus diesen Ländern zu kaufen.
 
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