amoklauf bei stuttgart

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"...eine von den 18 waffen habe gefehlt"
WTF .... was will jemand mit 18 legal angemeldeten waffen zu haus?

Echt super wie der Staat auf uns aufpasst ... omg 8[
 
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am besten find ich an claws aussage noch, die LEHRER mit waffen auszurüsten. lol, schaut euch doch mal unsere lehrer an :D.
 
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Ist doch praktisch, dann müssen sich die Amokläufer nicht mal selbst die Waffen besorgen. Sie hauen einfach einer arglosen Lehrerin auf die Schnauze und klauen ihr ihre Waffe um damit loszulegen. Die nächsten bewaffneten Lehrer können sie dank überraschungsmoment auch leicht ausschalten, und nachdem sie bereits ordentlich Schaden angerichtet haben, schreckt auch nicht ab, daß ein Lehrer sie irgendwann töten könnte - dabei zu sterben nehmen sie ja eh in kauf, die meisten Amokläufer wollen damit ja schließlich eh Suizid begehen.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Nun ja, selbst ich als Ultraliberaler stehe allgemein erlaubtem Waffenbesitz sehr skeptisch gegenüber.
Dennoch achte ich Claws konsequente Position, obwohl ich ihr eher ablehnend gegenüberstehe.

Und solange ihr keine absolut schlagkräftigen Argumente habt, die das Gegenteil belegen, solltet ihr euch auch mit euren Tiraden etwas zurückhalten.


Lol @ Heator.
Sogar ich weiß, woher ich mir auf die Schnelle ne illegale Schusswaffe besorgen könnte. Und ich bin ne Seele von Mensch.

Das Argument, dass immer kommt ist doch, dass eine bewaffnete Bevölkerung nicht einfach so von einer Diktatur beherrscht werden kann, was ich in unser heutigen Zeit für bullshit halte.
Das war vielleicht noch so, als die Founding Fathers das so ähnlich formuliert haben.

Heute wird die Bevölkerung (in einem modernen Staat) durch Manipulation und Propaganda kontrolliert und nicht durch eine militärische Übermacht . Außerdem haben viel wichtigere Mechanismen des Rechtsstaates versagt, wenn eine Diktatur entsteht.


Das mit Recht auf Selbstverteidigung oder wie auch immer es formuliert wird taugt für mich auch nix. Als Opfer wird man dem Angreifer auch mit Waffen unterlegen sein - Überraschungsmoment, Überzahl usw - nur wird es wesentlich wahrscheinlicher, dass eine sonst glimpfliche Auseinandersetzung mit Toten endet.

Dazu kommt noch das Beispiel USA.. die schlagen doch jedes andere Industrieland was Morde / Einwohner angeht mit komfortablem Abstand.
 
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MUC
Es sollte selbst dem letzten Trottel auffallen, daß die Idee '' Waffen für Lehrer '' totaler Unsinn ist.
 
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Original geschrieben von HeatoR

und die potentiellen amokläufer aka. geistig gestörte teenager haben für gewöhnlich nicht die connections um sich auf dem schwarzmarkt mit halbautomatischen waffen einzudecken.
sehe ich ganz genauso. ich meine ab nem gewissen alter / umkreis geht das sicherlich, aber so als 17 jähriger dessen größte zwischenmenschliche leistung es ist nicht rot zu werden wenn der lehrer mit ihm spricht sich sowas zu besorgen wäre doch recht lebensfremd.

claws position ist sicherlich konsequent aber wie so oft zu konsequent, das leben besteht halt nicht nur aus schwarz oder weiß. sicherlich wäre der eine oder andere amoklauf weniger tragisch wenn alle umstehenden selbst waffen hätten. nicht drüber nachgedacht wird bei dieser option aber über die beweggründe von amokläufern, die wollen unbedingt töten und meist auch selbst sterben. wissen sie jeder hat eine waffe suchen sie sich ziele oder orte wo das nicht so ist und/oder möglichkeiten ohne schusswaffen viele menschen zu töten, beispielsweise mit brandsätzen, sprengstoff und so weiter. ebenfalls berücksichtigt claw nach wie vor nicht wie tragisch eine allgemeinbewaffnung wäre bei den vielen (mindestens) abertausend situationen täglich wo zwei oder mehr menschen sich extremst angreifen / verletzen und dabei bereits jetzt sozusagen im blutrausch versuchen soviel schaden wie möglich anzurichten. anstatt einer eisenstange oder nem messer würden dann sicher nicht wenige direkt zur allgegenwärtigen schusswaffe greifen, und sei es nur um zu verhindern dass der andere früher auf die selbe idee kommt, weil der könnte ja auch eine haben, darf ja jeder und so, ganz prima claw!

das ist halt das problem bei claw immer, das ist nämlich gar kein objektivismus im wortsinne sondern die reduzierung von menschen oder situationen auf objekte, die man mithin dadurch nur so beurteilen kann wie sie im moment der beurteilung sind; etwaige zukunfts- oder vergangenheitsabwägungen sind dabei weder möglich noch gewollt.

ich hab aber nach wie vor die hoffnung dass sich mal ne frau für claw erbarmt und ihm zeigt das das leben aus mehr als 0 und 1, schwarz und weiß besteht und man mitnichten alles so behandeln kann als würde es in formeln passen.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
hört auf das thema mit irgendwelchen ideologischen standpunkten totzureden und kommt mal wieder zum eigentlich und unwiderlegbaren punkt dieses amoklaufs zurück, nämlich die "ausbildung" für solche vorgänge durch killerspiele. niemand wird ernsthaftbestreiten wollen, dass man dadurch lernen kann, wie man sowas angeht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
kann ich amrio mal nur rautieren.

ich will gar nicht wissen wieviele tote es auf schulhöfen gäbe wenn alle schüler waffen hätten...geschweige denn in discos, kneipen usw. usf.

@ 2fh

naja für uns erscheint das sicher lächerlich, aber so langsam verstehe ich was in den köpfen der leute vorgehen muss...ich meine, wir sind mit dem kram aufgewachsen, wir wissen dass das alles harmlos ist, wir wissen wie man damit umgeht und können (zumindest die überwiegende mehrheit ) zwischen games und realität unterscheiden.

aber für die ältere generation die nichtmal eine ahnung hat wie man das internet bedient oder eine powerpoint präsentation macht, muss das gaze doch fast zwangsläufig wie etwas echt echt schreckliches aussehen.
die kommen halt aus einer zeit in der es genau eine realität gab und alles was dort passierte war halt real. damit, dass es für uns virtuelle realitäten gibt kommen die meisten halt nicht klar, bzw. verstehen nicht, dass es für uns vollkommen normal ist da zu unterscheiden.
 

Didier

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Original geschrieben von CyoZ

Dazu kommt noch das Beispiel USA.. die schlagen doch jedes andere Industrieland was Morde / Einwohner angeht mit komfortablem Abstand.

Es ist einfach großartig mit derartigen Beispielen zu diskutieren. Die Schweiz hat die größte Waffendichte der Welt und eine der niedrigsten Mordraten.
 

shaoling

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Original geschrieben von CyoZ
Dazu kommt noch das Beispiel USA.. die schlagen doch jedes andere Industrieland was Morde / Einwohner angeht mit komfortablem Abstand.
Na und. Kanada hat ähnlich liberale Waffengesetze und wie siehts da aus?
Ebenso gibt es einzelne US-Staaten, wo sich quasi jeder ein Sturmgewehr im Supermarkt kaufen darf und die trotzdem sehr niedrige Kriminalitätsraten haben.

Wie gesagt, ich halte "Waffen für freie Bürger" in unserer heutigen Zeit auch nicht mehr für das richtige Konzept.

Dennoch ist es schlicht ein Fehlannahme, dass frei verfügbare Waffen automatisch zu Mord und Totschlag führen.

Den Vorschlag, die Lehrer zu bewaffnen, halte ich übrigens allein wegen des von Scarab gebrachten Arguments für lachhaft.
 
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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
[...] die "ausbildung" für solche vorgänge durch killerspiele. niemand wird ernsthaftbestreiten wollen, dass man dadurch lernen kann, wie man sowas angeht.
dum?

überleg doch mal, wenn du jmd komplett von killerspielen fernhälst, wird er trotzdem sehr wohl wissen, was eine Waffe ist, was sie anrichtet und wie man sie benutzt.

Heißt, wenn du "killerspiele" verbieten möchtest, musst du auch "Killerfilme" verbieten. Außerdem ist beides utopisch. Die nachfrage danach ist da, es wird sie immer geben. Man wird jugendliche davon nicht fernhalten können. Aus. Basta.

Jegliche diskussion zu diesem thema ist eigentlich für den Arsch. Ich hab noch keinen vernünftigen Ansatz gehört, und das ganze geht jetzt schon jahrzehntelang...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Dennoch ist es schlicht ein Fehlannahme, dass frei verfügbare Waffen automatisch zu Mord und Totschlag führen.

hat auch imho keiner behauptet. ich sagte nur, dass sie solche taten vereinfachen bzw. begünstigen. dass ein täter der töten will dies auch tun wird ist unbestritten. nur ist halt die frage ob er mit einem messer töten muss bzw. gefahr läuft bei irgendwelchen illegalen waffenkäufen schon vor der tat erwischt zu werden, oder ob er mit seiner frei gekauften uzi rumballern kann.
 
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Original geschrieben von Clone

dum?

überleg doch mal, wenn du jmd komplett von killerspielen fernhälst, wird er trotzdem sehr wohl wissen, was eine Waffe ist, was sie anrichtet und wie man sie benutzt.

Heißt, wenn du "killerspiele" verbieten möchtest, musst du auch "Killerfilme" verbieten. Außerdem ist beides utopisch. Die nachfrage danach ist da, es wird sie immer geben. Man wird jugendliche davon nicht fernhalten können. Aus. Basta.

Jegliche diskussion zu diesem thema ist eigentlich für den Arsch. Ich hab noch keinen vernünftigen Ansatz gehört, und das ganze geht jetzt schon jahrzehntelang...

ich vertrete diesen standpunkt nicht wirklich aber es gibt spiele, wo man ein solches vorgehen in gewisser weise trainieren kann. es geht nicht darum, dass killerspiele der auslöser sind sondern darum einem jugendlichen recht realitätsnah beizubringen, wie so eine situation abläuft.

und filme sind nicht wirklich als training heranzuziehen, das scheitert schon an der völlig illusorischen haltung der waffe beim feuern
 
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omg jetzt geht das Geschrei nach noch schärferen Waffengesetzen wieder los, ich muss kotzen!
Es ist sooo einfach sich ne illegale Puste zu besorgen und so unglaublich bürokratisch legal eine zu erwerben, da noch weiter dran zu drehen dürfte keinen Effekt haben.


Ich sollte mich mal beeilen meinen Schein schnell fertigzumachen, bevor die nächste Gesetzesverschärfung kommt :cool:
 
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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
hört auf das thema mit irgendwelchen ideologischen standpunkten totzureden und kommt mal wieder zum eigentlich und unwiderlegbaren punkt dieses amoklaufs zurück, nämlich die "ausbildung" für solche vorgänge durch killerspiele. niemand wird ernsthaftbestreiten wollen, dass man dadurch lernen kann, wie man sowas angeht.

die ausbildung findet wohl eher durch die haargenaue Darstellung des Ablaufs von frühergehenden Amokläufen in Medien statt..

ich kenn kein Spiel wo man Amoklaufen muss und alle Gegner unberechenbare unbewaffnete Menschliche Mitspieler sind
 

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Das die ganze Geschichte mit den Killerspielen völliger Blödsinn ist dürfte doch jedem klar sein der sich ein wenig mit befasst...

Klar, 90% aller Amokläufer haben ballerspiele gezockt. Allerdings haben auch 100% aller Amokläufer Brot gegessen. Dann müssen wa wohl da Brot verbieten :stupid:

Diese ganze Geschichte ist doch nur die Suche nach nem Sündenbock. Die Gesellschaft versagt auf ganzer Linie aber weil das keiner wahr haben will wirds halt auf die Ballerspiele geschoben.


ich vertrete diesen standpunkt nicht wirklich aber es gibt spiele, wo man ein solches vorgehen in gewisser weise trainieren kann. es geht nicht darum, dass killerspiele der auslöser sind sondern darum einem jugendlichen recht realitätsnah beizubringen, wie so eine situation abläuft.

Das ist doch hoffentlich ein Scherz oder? Alleine schon das Abfeuern einer Waffe im RL ist völlig anders als das in einem Spiel, alleine schon der Rückstoss...
 
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Original geschrieben von Clone

dum?

überleg doch mal, wenn du jmd komplett von killerspielen fernhälst, wird er trotzdem sehr wohl wissen, was eine Waffe ist, was sie anrichtet und wie man sie benutzt.

Heißt, wenn du "killerspiele" verbieten möchtest, musst du auch "Killerfilme" verbieten. Außerdem ist beides utopisch. Die nachfrage danach ist da, es wird sie immer geben. Man wird jugendliche davon nicht fernhalten können. Aus. Basta.

Jegliche diskussion zu diesem thema ist eigentlich für den Arsch. Ich hab noch keinen vernünftigen Ansatz gehört, und das ganze geht jetzt schon jahrzehntelang...

ich glaub das is das mit abstand dümmste posting im bw.de seit sehr langer zeit. :top2:
 
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Schusswaffen sind eben ein besonders machtvolles Ventil für persönlichen Frust.

Die Waffe(n) gehörten übrigens den Eltern, völlig legal.
 
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Original geschrieben von Octantis


die ausbildung findet wohl eher durch die haargenaue Darstellung des Ablaufs von frühergehenden Amokläufen in Medien statt..

ich kenn kein Spiel wo man Amoklaufen muss und alle Gegner unberechenbare unbewaffnete Menschliche Mitspieler sind

jo natürlich nachahmung ist nicht zu unterschätzen.

es geht auch nichts um das müssen, sondenr um das können. gta ist ein beispiel, wo es zweifellos trainierbar wäre.

wie gesagt, ich bin sehe das eigentlich auch nicht so. dennoch ist es nicht ganz von der hand zu weisen.
 
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2FH: Das Problem ist, dass mit der Logik eigentlich fast alles verboten werden muss.


Das Problem ist sicher nicht ein PC Spiel, Musik oder derartiges..

Außerdem:

Man kann mit Waffen Menschen umbringen -> Deswegen sollte man Waffen verbieten

Diese Logik ist immer reichlich wenig durchdacht. Man kann auch mit einem Auto Menschen töten. Deswegen verbieten ? Mit einem Messer genauso, mit einer Kettensege auch usw usw..


Ballerspiele verbieten, weil sie mit zu so Taten führen können. Genau und weil Kinderschänder ihren Penis benutzen verbieten wir dann den Gebrauch des Peners..

Ich meine, es ist immer so lächerlich wenn dann alle auf PC Spiele einhacken. So eine Alibischeiße. Statt das wahre Problem anzugehen.

Weil ein Prozentsatz um die 0,0001 aufgrund von bestimmten Dingen Taten begehen und ein Prozentsatz von 0,01 an Waffen kommt und diese dann gegen Menschen einsetzt sollten wir Killerspiele verurteilen und Waffen auch..
 
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Ich finde, dass Gabe von Penny Arcade das mal ganz passend formuliert hat, frei übersetzt:

"Natürlich hat er Doom gezockt - er war ein gewaltgeiler Wichser." Solche Leute mögen natürlich auch solche games, sozusagen.

Ich meine, wenn jemand auf Gewalt steht, bieten ihm die Medien in Form von Musik, Filmen und Videospielen natürlich viele Formen, seine Gewaltfantasien zu projizieren und (virtuell) auszuleben - das heißt aber nicht, dass das Medium ihn zu diesem Bastard macht.
 
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Original geschrieben von el_vicio
das heißt aber nicht, dass das Medium ihn zu diesem Bastard macht.

das habe ich auch nicht behauptet, da spielen viel zu viel faktoren eine rolle, als das man das so pauschal sagen könnte.

das spiel liefert ihm nur einen geeigneten übungsplatz um so eine situation zu planen, seine sinne zu schärfen und taktische vorgehensweisen auszuprobieren. und da die games immer realistischer werden bietet sich das ja gerade zu an.
 
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jo netter artikel, interessant auch:


"It is important to realize that violent video games do not create schools shooters," Gentile said. "They create opportunities to be vigilant for enemies, to practice aggressive ways of responding to conflict and to see aggression as acceptable. In practical terms, that means that when bumped in the hallway, children begin to see it as hostile and react more aggressively in response to it. Violent games are certainly not the only thing that can increase children's aggression, but these studies show that they are one part of the puzzle in both America and Japan."
 
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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE


das habe ich auch nicht behauptet, da spielen viel zu viel faktoren eine rolle, als das man das so pauschal sagen könnte.

das spiel liefert ihm nur einen geeigneten übungsplatz um so eine situation zu planen, seine sinne zu schärfen und taktische vorgehensweisen auszuprobieren. und da die games immer realistischer werden bietet sich das ja gerade zu an.

Das war jetzt auch nicht unbedingt auf Dich bezogen, eher auf die allgemeine Diskussion - anderseits geben Stift und Papier mit diversen Zeichnungen auch die Möglichkeiten, das taktisch zu planen - und seine eigentliche Übung mit Feuerwaffen hat er sicherlich aus seinem Schützenverein, nicht aus Quake 4...

@Amad3us (omg Zahlen im Namen), hab's nur überflogen, aber Kinder zwischen 9 und 12 ? Ernsthaft ?
Brauch man ne Studie, um mitzukriegen, dass diese Kinder solche Spiele nicht zocken sollten ?
Höchst seriös.
 
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Ich kann jetzt nicht dagegen argumentieren aber das hört sich für mich sehr komisch an und..

Da wäre als Beispiel ja sowas wie softair mit Kumpels spielen oder wo hinfahren auf so ein Gelände und sowas spielen viel 'hilfreicher' und das macht nun wirklich Spaß und würde ich nie verteufeln wollen.

Oder auch im Schützenverein zu sein und mit Waffen in echt umgehen können..

Was ich beides aber genauso wenig wie gewaltvolle PC spiele nicht verteufeln will..
 

Amad3us

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aber Kinder zwischen 9 und 12 ? Ernsthaft ? Brauch man ne Studie, um mitzukriegen, dass diese Kinder solche Spiele nicht zocken sollten ? Höchst seriös.

Nur eine der drei Studien um die es in dem Artikel geht arbeitet mit 9-12 Jährigen. Die restlichen handeln von 12-18 Jährigen.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Original geschrieben von el_vicio


anderseits geben Stift und Papier mit diversen Zeichnungen auch die Möglichkeiten, das taktisch zu planen - und seine eigentliche Übung mit Feuerwaffen hat er sicherlich aus seinem Schützenverein, nicht aus Quake 4...


naja ich sehe es halt auch eher als eine facette des ganzen an.

ich wollte das nur mal etwas kontroverser diskutieren, weil ich der meinung bin, dass einige spiele zu solchen zwecken herangezogen werden könnten.

das solche spiele von unter 18 jährigen nicht gespielt werden sollten, ist ja wohl klar, ich weiss aber das die realität ganz anders aussieht.
viele eltern bekommen gar nicht mit, was die kids spielen, weil der konsum von medien halt nicht kontrolliert wird.
 
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jo netter artikel, interessant auch:
quote:
"It is important to realize that violent video games do not create schools shooters," Gentile said. "They create opportunities to be vigilant for enemies, to practice aggressive ways of responding to conflict and to see aggression as acceptable. In practical terms, that means that when bumped in the hallway, children begin to see it as hostile and react more aggressively in response to it. Violent games are certainly not the only thing that can increase children's aggression, but these studies show that they are one part of the puzzle in both America and Japan."


Fangen spielen auf dem Hof schärft auch meine Sinne was "Feinde" angeht.

Und den Rest davon - wenn man Gewalt in Videospielen nicht kontextualisieren und kompartmentalisieren kann, dann ist man
a)wohl zu jung dafür wie in dieser tollen Studie, oder
b) hat Defizite, bevor man das Spiel anfässt.

edit @obiger Post: Gut, aber dann ist die Kritik am Medium auch nicht angebracht.

edit:toll, jetzt häng ich wieder in der Diskussion drin, auf die ich eigtl gar keine Lust hatte.Meh.
 
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Und genau da muss man doch ansetzen !

Die Spiele zu verbieten BRINGT nichts.

Die Eltern müssen sich mehr um ihre Kinder kümmern. Möglichkeiten bieten. Verhindern, daß überhaupt erst großes Interesse an den brutalst möglichen Ballerspielen und Horrorfilmen und was weiß ich alles entsteht..

Eher in die Richtung muss es gehen. Aber es wäre ja fatal, wenn ein Politiker dies so oder noch klarer postuliert.

Lieber auf die Spiele schieben und auf alles andere was 'Erwachsenen' 'fremd' und 'unbekannt' ist..
 

Amad3us

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Das Spiele verbieten nichts bringt glaube ich nicht. Allerdings sollte man darauf aufmerksam machen, dass die Nutzung von (gewaltbetonten) Videospielen nur ein Bruchteil der Lösung ausmacht.
 

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ich wollte das nur mal etwas kontroverser diskutieren, weil ich der meinung bin, dass einige spiele zu solchen zwecken herangezogen werden könnten.

Glaubst du wirklich das man, um mal dein Beispiel zu nehmen, GTA mit dem realen Leben in irgendeiner Form vergleichen kann?

Weiß jetzt nicht wies mit der KI beim aktuellen GTA aussieht, aber bei dem das ich kenne konnte man 20 leute problemlos alleine mit nem Messer töten, meinst du das klappt inner Realität auch? Auch ist da keiner davongelaufen, hat sich versteckt/deckung gesucht wenn man anfing rumzuballern. Das ganze lässt sich meiner Ansicht nach null aufs reale Leben übertragen.

Auch das Handling der Waffen ist völlig anders. Mit der Maus ein Fadenkreuz auf ne Figur zu richten und die taste drücken ist eine Sache. Aber mit ner echten waffe schießen, das sollte man imo schonmal vorher geübt haben sonst kommt man grade bei größeren Waffen sicherlich erstmal ins straucheln vom Rückstoß. Dazu das Gewicht der Waffen welches man die ganze Zeit mit sich rumtragen muss.

Wenn das ganze so leicht wäre müsste man Soldaten und Polizisten heutzutage ja gar nicht mehr an der Waffe ausbilden da sie ja vom PC spielen bereits bescheid wissen.

Die beiden Dinge liegen meiner Meinung nach so weit auseinander das man da nicht ernsthaft von training für den ernstfall reden kann.
 
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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE


jo netter artikel, interessant auch:

"It is important to realize that violent video games do not create schools shooters," Gentile said. "They create opportunities to be vigilant for enemies, to practice aggressive ways of responding to conflict and to see aggression as acceptable. In practical terms, that means that when bumped in the hallway, children begin to see it as hostile and react more aggressively in response to it. Violent games are certainly not the only thing that can increase children's aggression, but these studies show that they are one part of the puzzle in both America and Japan."


It is important to realize that sports do not create schools shooters. They create opportunities to be vigilant for enemies, to practice aggressive ways of responding to conflict and to see aggression as acceptable. In practical terms, that means that when bumped in the hallway, children begin to see it as hostile and react more aggressively in response to it. Violent sports are certainly not the only thing that can increase children's aggression, but these studies show that they are one part of the puzzle in both America and Japan.

Bitte alle Sportarten, in denen aggressives Verhalten nötig ist (Handball, Fußball, alle Kampfsportarten) verbieten!
Das schließt natürlich auch alle Sportschützenvereine mit ein.

Darf ich Schäuble anrufen und das fordern? ;)
 
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Amad3us:

''Das Spiele verbieten nichts bringt glaube ich nicht. Allerdings sollte man darauf aufmerksam machen, dass die Nutzung von (gewaltbetonten) Videospielen nur ein Bruchteil der Lösung ausmacht. ''





die Frage ist nicht in erster Linie ob es etwas bringt, sondern ob es angemessen ist.

Autos abzuschaffen hilft auch Tote zu verhindern...

( übertriebens Beispiel.. nur zur Veranschaulichung.. )
 
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Original geschrieben von MegaVolt




It is important to realize that sports do not create schools shooters. They create opportunities to be vigilant for enemies, to practice aggressive ways of responding to conflict and to see aggression as acceptable. In practical terms, that means that when bumped in the hallway, children begin to see it as hostile and react more aggressively in response to it. Violent sports are certainly not the only thing that can increase children's aggression, but these studies show that they are one part of the puzzle in both America and Japan.

Bitte alle Sportarten, in denen aggressives Verhalten nötig ist (Handball, Fußball, alle Kampfsportarten) verbieten!
Das schließt natürlich auch alle Sportschützenvereine mit ein.

Darf ich Schäuble anrufen und das fordern? ;)


so kannst du nicht argumentieren, weil beim sport i.d.R. keine tötungsabsicht besteht. das ist beim shooter nicht der fall. du musst deine pixel leute töten abschiessen oder sprengen sonst wirst du gesprengt. das ist schon ein unterschied - zumindest in dem kopf eines heranwachsenden, und das wirst du doch nicht wirklich bestreiten wollen.
 
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Original geschrieben von el_vicio



Fangen spielen auf dem Hof schärft auch meine Sinne was "Feinde" angeht.

Und den Rest davon - wenn man Gewalt in Videospielen nicht kontextualisieren und kompartmentalisieren kann, dann ist man
a)wohl zu jung dafür wie in dieser tollen Studie, oder
b) hat Defizite, bevor man das Spiel anfässt.

edit @obiger Post: Gut, aber dann ist die Kritik am Medium auch nicht angebracht.

edit:toll, jetzt häng ich wieder in der Diskussion drin, auf die ich eigtl gar keine Lust hatte.Meh.

Das diese spiele für so junge menschen nicht gedacht sind ist klar, das ändert aber nichts an der tatsache, dass sehr viele zu junge menschen, trotzdem solche spiele spielen, da ist es natürlich richtig den effekt dieser speiele auf eben diese junge menschen zu untersuchen...
Meine eltern haben wirklich ein auge darauf gehabt was ich im tv schaue und sonst so treibe, trotzdem hatte ich kein problem schon mit ~10 ballerspiele zu spielen...Allerdings sahen die damals noch so aus:


Selbst wenn die eigenen eltern auf sowas achten braucht man ja nur mal bei einem kumpel zu besuch sein, dessen eltern beide den ganzen tag arbeiten und ruck zuck hat man mal eben 5 stunden wolf oder doom gespielt...
Ich denke eine sensibilisierung der eltern auf den einfluss die diese art von medien haben können ist auf garkeinen fall eine schlechte sache, womit ich aber keinesfalls staatliche zensur dieser medien befürworten möchte.
 

xea

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Wann wird endlich dieses Counterstrike verboten - damit sowas nie nie wieder vorkommen kann!

:cry:
 

Clawg

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Ich weiss jetzt nicht, was hier die große Diskussion soll. Waffen für Lehrer, Lehrer sind sogar Staatsangestellte, wie Polizisten auch. Mit ein paar Monaten Ausbildung wären die sicher keinesfalls so effektiv wie wenn man in jedes Klassenzimmer einen Polizisten stellen würde, aber deutlich besser als das jetzt der Fall ist. Lehrer haben eine Verpflichtung, für den Schutz der Kinder zu sorgen, wenn der Staat schon eine Schulpflicht für alle einführt, hat der auch für die Sicherheit zu sorgen.
Knackpunkt ist hier, so denke ich, zum einen die allgemeine "Waffen sind böse, egal wer sie hat" Mentalität und zum anderen eine Abneigung gegenüber dem Staat (dass er also z.B. keine Polizisten einer Schule dauerhaft vor Ort zuordnet o.ä.). Dazu kommt noch die Geldfrage.

PS: Ich habe hier nicht gefordert "Waffen in der Bevölkerung zu verteilen", aber sehr amüsant wie meine Aussage herumgedreht wurde.
 
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