-
Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
amoklauf bei stuttgart
- Ersteller pornodebs
- Erstellt am
- Mitglied seit
- 04.10.2003
- Beiträge
- 3.317
- Reaktionen
- 18
Die Medien failen häufig, es fällt euch nur heute erst auf, weil ihr glaubt, dass es eure Spieler- und Jugendkultur betrifft. Ich kann auch ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum ihr die Links zu bescheuerten Artikeln, oder Sendungen in den Foren verteilt, ordentlich draufklickt, und ihnen die Aufmerksamkeit gebt, die sie haben wollen.
# @ SF. Wenn "die Medien" über etwas berichten von dem man selbst Ahnung hat ist in aller Regel hochgradiges Fremdschämen angesagt. Ich enke vorallem Studenten kennen das.
Devotika
Guest
Deshalb fordere ich die Umbenennung von Medien in Untermenschenpropagandaprogramme.
Wen man immerhin mal loben sollte ist Schäuble, er hat sich ausdrücklich gegen Schnellschüsse (was ein Wortspiel 
) was neue Gesetze angeht ausgesprochen und angedeutet, dass dieser Amoklauf durch irgendwelche Gesetzänderungen auch nicht hätte verhindert werden können.
) was neue Gesetze angeht ausgesprochen und angedeutet, dass dieser Amoklauf durch irgendwelche Gesetzänderungen auch nicht hätte verhindert werden können.
Das hat mich heute auch total gewundert - mal sehen, ob er Wort halten kann, oder dem allgemeinen Gejaule erliegt.
Befremdlich finde ich, wie wieder mal Symptome zu Ursachen gemacht und sämtliche Schranken eingerissen werden. Gestern habe ich auf N24 gesehen, wie während eines Kommentars zwei zehnjährige Jungen, die mit Waffen aufeinander zielten, eingespielt wurden. Das ist einfach nur krank.
Anstatt über die soziale Kälte, die kaputtindividualisierte Gesellschaft zu reden, werden Stereotype bedient und Halbwahrheiten verbreitet. Ich hab ein ungutes Gefühl, was die Zukunft betrifft.
In einer Welt, in der Werte Kindern, wenn überhaupt, patchwork-artig vermittelt werden, sind Killerspiele gewiss das geringste Übel.
- Mitglied seit
- 10.08.2000
- Beiträge
- 12.908
- Reaktionen
- 1
Kaputtindividualisiert? Nicht genug Werte?
Seit rund 3000 Jahren hat die Jugend "keine Werte" und ist überhaupt so viel schlechter dran als die vorherige Generation. Glaubt man der Eltern-Generation, so hat sich die Menschheit in den letzten 3000 Jahren immer nur zurückentwickelt und keinerlei Fortschritte gemacht.
Ich denke es ist offensichtlich, dass genau das Gegenteil der Fall ist
Also weniger schwarz sehen: Es ist alles schon genau richtig. Gerade die Individualisierung ist ein enormer Fortschritt. Verrückte gab es leider schon immer und es wird sie auch wohl immer geben - daran können auch deine "Werte" nichts ändern.
deleted_24196
Community-Forum
- Mitglied seit
- 06.07.2001
- Beiträge
- 19.787
- Reaktionen
- 1
Amad3us
Guest
von dem Amoklauf in USA, der kurz davor war, redet verhältnismäßig keiner mehr. Diese Berichterstattung hat eine ekelhaft nationale Komponente.
Wie auch die Sache mit dem Kölner Stadtarchiv...
Wie auch die Sache mit dem Kölner Stadtarchiv...
Osnabrücker Zeitung macht stumpf weiter. Titelseite: "Tim K.s Freizeit bestand aus Killerspielen und Horrorfilmen"
Das stimmt doch garnicht, der hat auch Tischtennis gespielt
Das stimmt doch garnicht, der hat auch Tischtennis gespielt
- Mitglied seit
- 21.02.2009
- Beiträge
- 2.110
- Reaktionen
- 0
Ich hatte für einen Moment befürchtet, die meinen dieses Forum.
Ich finde es in diesem Fall logisch, dass die Bestürzung vor allem national ist. Wenn ein junger Mensch Amok läuft, ist immer die Gesellschaft zu einem erheblichen Teil schuld - here we go...
@Megavolt: Ich stimme dir ein bischen zu, bin aber ein wenig skeptisch was die Werte angeht. Ich kenne frühere Generationen nicht, befürchte aber doch fast, dass Werte, was immer das auch im einzelnen ist, ein wenig verloren gehen. Z.B. weil es immer mehr Einzelkinder gibt, die von ihren Eltern furchtbar verdorben werden. Wenn ich mir manchmal auch anschaue was so kleine Kinder im Bekanntenkreis an Spielzeug haben kommt mir das ein wenig unverhältnismäßig vor.
Fakt ist ja nun auch, dass Amokläufe in Schulen eine Erscheinung der letzten 20 Jahren sind, oder? Vielleicht hat sich doch an den gesellschaftlichen Umständen irgendetwas geändert? (Die Alternative Erklärung ist, dass Amokläufer Nachahmer sind.)
Original geschrieben von xScorpioNx
Osnabrücker Zeitung macht stumpf weiter. Titelseite: "Tim K.s Freizeit bestand aus Killerspielen und Horrorfilmen"
Das stimmt doch garnicht, der hat auch Tischtennis gespielt
"Tim K.s Freizeit bestand aus Tischtennis und Schützenverein" wäre ja auch bei den ganzen alten Knackern nicht allzu gut angekommen
- Mitglied seit
- 10.08.2000
- Beiträge
- 12.908
- Reaktionen
- 1
Jede Person hat irgendwelche Werte. Nur ist es vollkommen normal, dass eine neue Generation mit etwas anderen Werten aufwächst als die vorherigen Generationen.
Das ist erstmal vollkommen wertneutral. Man kann nicht direkt sagen, ob die alten oder die neuen Werte "besser" sind. Ich behaupte einfach mal, dass man das allgemein fast nie sagen kann - meist ist die Lebensweise eben irgendwie "anders" aber es funktioniert letztendlich genausogut.
Nun haben wir aber das Problem, dass die alte Generation eben mit ihren Werten aufgewachsen ist. Und obwohl die "neuen Werte" nicht besser oder schlechter sind als die alten Werte sind sie eben doch anders - und geraten deshalb mit den alten Werten auch mal in Konflikt.
Aus reiner Arroganz sieht die alte Generation dann einen "Wertverlust", etwas schlimmes darin, dass die neue Generation anders leben will. Immerhin ist die alte Generation ja mit den alten Werten aufgewachsen und das muss ja alles perfekt gewesen sein und so.
Das ist eigentlich direkt vergleichbar mit der Religion: Als Christ wächst man mit dem christlichen Gott auf und wer sich von diesem abwendet kann ja nur "böse" sein. Diese Einstellung hat sich knapp 2000 Jahre lang gehalten.
Nun ist an die Stelle des Gottes, der einem die Werte vorschreibt, eben ein "Moralkatalog" getreten, letztendlich bleibt aber alles gleich: Wer gegen die alte Moral verstößt ist ein Ketzer und muss bekämpft werden. Wie beispielsweise die ganze bösen Computerkillerspielraubmörder.
Und das ist auch nicht neu. Nach der "Erfindung" der Rockmusik gab es genau das gleiche sinnlose Theater und auch damals war es so lächerlich wie heute.
Deshalb sehe ich dem "Wertverlust" sehr gelassen entgegen. Verloren geht da nämlich gar nichts, es ändert sich nur etwas - und das ist gut so.
Was mir tatsächlich Sorgen bereitet ist die öffentliche Reaktion. Die alte Generation, gerade die, die unter dem Anti-Rockmusik-Blödsinn zu leiden hatte, veranstaltet nun den gleichen Unsinn. Offensichtlich ist unsere Gesellschaft absolut lernresistent und will geradezu zwanghaft schonmal gemachte Fehler wiederholen. Das finde ich beunruhigend, denn das behindert nicht nur unseren Fortschritt, auf andere Bereiche übertragen ist es auch enorm gefährlich.
- Mitglied seit
- 20.05.2007
- Beiträge
- 1.233
- Reaktionen
- 0
Original geschrieben von xScorpioNx
Osnabrücker Zeitung macht stumpf weiter. Titelseite: "Tim K.s Freizeit bestand aus Killerspielen und Horrorfilmen"
Das stimmt doch garnicht, der hat auch Tischtennis gespielt
For the Record:
Der war einer der Besten Spieler seines Bundeslandes (also Profikarriere gogogo), letztes Jahr hat er dann nurnoch Kreisliga A gespielt (WTF???). Bei N-TV hiess es er hätte TT "hingeschmissen" aber sein Profil bei klick TT belegt das er sein letztes Spiel am 07.03.2009 8:11 7:11 6:11 verloren hat.
Also es ist vorstellbar das er nichtmehr trainiert hat und blöd rumgehangen hat und sein talent saube verschwendet hat um lieber murderdeathkill zu spielen. Nix genaues weis mann nicht. Fakt ist in der Kreisliga hatte der nix zu suchen, der war viel zu gut.
- Mitglied seit
- 21.04.2003
- Beiträge
- 7.959
- Reaktionen
- 739
Original geschrieben von vaj.PhiL
wohl eher etwas in Richtung '' lächerlich '' , '' arm '' , '' uninformiert'', ''dämlich''
Ist das nicht bis zu nem gewissen Grad aus dem Kontext und mit eigener Logik ersichtlich !?
Ich muss zugeben das dass ein Fehler meinerseits war, wohl abgelenkt beim lesen o.ä..
Trotzdem ist es doch logisch das jetzt solche Sachen geschrieben werden, imho nicht erwähnenswert.
@ Krulemuck: Warum reitest du so auf der Tatsache rum das der Typ mal Tischtennis gespielt hat?
- Mitglied seit
- 12.08.2002
- Beiträge
- 12.549
- Reaktionen
- 0
weil er zwar genauso wie wir anderen ablehnen das computerspiele einen menschen zum killer machen, er aber selbst ein derartiger freak ist, dass seine ablehnung in totale überreaktion und peinlichkeit umschlägt. bei ihm ist eben alles ein wenig intensiver wenn es um computerspiele geht, man beachte ja auch mal seine sonstigen mühen bezüglich irgendwelcher voraussagen von spiel- oder hardwaredetails.
er soll am abend vorher auch POKER gespielt haben und jetzt haben wir endlich den beweis, das POKER absolut schädlich ist.
Original geschrieben von MegaVolt
Kaputtindividualisiert? Nicht genug Werte?
Seit rund 3000 Jahren hat die Jugend "keine Werte" und ist überhaupt so viel schlechter dran als die vorherige Generation. Glaubt man der Eltern-Generation, so hat sich die Menschheit in den letzten 3000 Jahren immer nur zurückentwickelt und keinerlei Fortschritte gemacht.
Ich denke es ist offensichtlich, dass genau das Gegenteil der Fall ist
Also weniger schwarz sehen: Es ist alles schon genau richtig. Gerade die Individualisierung ist ein enormer Fortschritt. Verrückte gab es leider schon immer und es wird sie auch wohl immer geben - daran können auch deine "Werte" nichts ändern.
Vielleicht habe ich mich etwas zu einseitig ausgedrückt. Gewiß hat die Individualisierung viele Dinge, die uns heute alltäglich scheinen, erst möglich gemacht. Aber brauchen wir das alles?
Ich möchte damit auch nicht sagen, dass die Jugend generell "verdorben" ist - ich weiß, dass das seit tausenden von Jahren behauptet wird. Jedoch halte ich es für fragwürdig, Verbrecher einfach als Verrückte abzustempeln. Die Unterteilung von Menschen in die Gruppen "normal" und "verrückt" macht es sich zu einfach.
Dass es Menschen gibt, die mit den offenkundigen Perversionen unseres Systems nicht klar kommen, ist nicht von der Hand zu weisen. Wahrscheinlich hast du in der Hinsicht Recht, dass man es mittelfristig nicht verhindern kann, dass Jugendliche austicken.
„homo homini lupus est, non homo, quom qualis sit, non novit."
Amad3us
Guest
insofern man überhaupt von Individualisierung sprechen kann.
Nur weil man heute aus Zigtausend Hobbys/Musikrichtungen/Wohnorten/Internetseiten wählen kann ist man ja nicht individuell.
Nur weil man heute aus Zigtausend Hobbys/Musikrichtungen/Wohnorten/Internetseiten wählen kann ist man ja nicht individuell.
- Mitglied seit
- 24.05.2001
- Beiträge
- 3.683
- Reaktionen
- 0
ich sehs gerade, ÜBELST lächerlich!..... eigentlich war mir die sendung bisher sympathisch... das wars wohl.... inkompetenter Spackenverein...
OMG "robert steinhäuser flüchtete sich in die welt der killerspiele.... zurück kam er als killer!"
Für mich gehören so Reporter Weggesperrt, sie leiden offensichtlich an Paranoia und sind potentielle Amokläufer!
OMG WIE GERN würd ich mich mit diesen "möchtegern" Experten auseinander setzen... hier biete mich freiwillig zum testen an! ....
OMG "robert steinhäuser flüchtete sich in die welt der killerspiele.... zurück kam er als killer!"
Für mich gehören so Reporter Weggesperrt, sie leiden offensichtlich an Paranoia und sind potentielle Amokläufer!
OMG WIE GERN würd ich mich mit diesen "möchtegern" Experten auseinander setzen... hier biete mich freiwillig zum testen an! ....
- Mitglied seit
- 13.02.2007
- Beiträge
- 398
- Reaktionen
- 0
Über Killerspiele selber kann man sich weniger Sorgen machen. Leute die Computerspiele zocken, können im RL eh nicht sprechen und ihr Körper würde schon beim Heben einer Waffe zusammenbrechen.