- Mitglied seit
- 16.12.2003
- Beiträge
- 1.078
- Reaktionen
- 0
Natürlich, natürlich. In deinem Vergleich der Sitten und Ansichten aller Menschen dürfen natürlich Afrikaner, Asiaten und Südamerikaner nicht vorkommen, die sind ja eh zu dumm um zu wissen, was man für ein geordnetes Zusammenleben braucht.ich rede selbstverständlich von relevanten ländern. das zurückgebliebene kontinente wie afrika eine zurückgebliebene rechtssprechung haben, sollte nicht verwundern.
Aber selbst wenn man die rausstreicht und nur die EU-Staaten, Russland und Nordamerika betrachtet, hast du Unrecht. Denn auch da dominieren die Länder mit Strafbarkeit bei Weitem.
Ach was, habe ich auch nie behauptet. Aber ich muss dir wohl nicht noch extra erklären, dass sämtliche Gesetze das Verhalten der Bevölkerung steuern und dass man auch abseits des Strafrechts Sanktionen vorsehen kann, die den Einzelnen von einem Tun abhalten. Ob man ungewolltes Verhalten durch das scharfe Strafrecht verhindert, oder es "nur" im Zivilrecht sanktioniert, ist erstmal egal. Als Juristen brauche ich dir auch kaum zu sagen, dass nicht jeder zivilrechtliche Anspruch einen Schaden voraussetzt, oder?zivilrechtliche sanktionen sind im übrigen eben KEINE strafbarkeit
Also erstmal habe ich nicht gesagt, es gäbe Mord und Totschlag und auch nichts von Meinungsäußerungen. Derartige Ausweitungen kannst du dir also getrost sparen, falls du an einer sachlichen Diskussion interessiert bist. Ich schiebe dir auch nicht unter, du seist gegen Handlungsfreiheit, weil du die Körperverletzung weiter als strafwürdig ansiehst...Es geht um geordnetes Zusammenleben und eine ganz spezielle Art von Äußerung, deren einziges Ziel die Stiftung von Unfrieden und die unsachliche, persönliche Verletzung des Einzelnen ist.dein argument, wir bräuchten die strafbarkeit von meinungsäußerungen, sonst gäbe es mord und totschlag, ist einfach eindeutig widerlegt. und du ignorierst noch immer die kritik des OSZE und des europarats. sind das auch extremisten?
Zweitens ignoriere ich die Kritik der genannten Organisationen nicht, sondern nehme sie unter Beachtung von deren eigenen Interessen zur Kenntnis.
Und drittens ist für mich jeder ein Extremist, der nur Extrempositionen einnimmt, ohne Willens zu sein, sich mit anderen Standpunkten ausgewogen auseinanderzusetzen und sie angemessen zu berücksichtigen. Ob das bei den genannten Organisationen der Fall ist, kannst du ja dann für dich selbst entscheiden, ich weiß es gerade nicht.