1kg MP3 für nur 9250 Dollar (das Stück)

Clawg

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Original geschrieben von (DAC)Syzygy
@ Claw: Deine Argumentation riecht streng nach "selbst wenn das Volk etwas will, müssen "Eliten" (streng rationale Geschäftsleute zum Beispiel...) entscheiden ob man es dem Volk denn auch geben dürfte.

Richtig, wobei ich 'Eliten' durch 'Individuen' ersetzen wuerde.
Wenn 'das Volk' auf die Idee kommt, mich zu enteignen, darf ich mich - auch mit Gewalt - dagegen wehren.

Man sähe ja wie gefährlich das sei, die Entscheidung über die Regeln nach denen es leben muss anzuvertrauen (Nazi-Vergleich).
Die Sache ist nur die, dass diese Regeln nicht dem Volk 'aufgezwungen' wird, umgekehrt aber eine Einschraenkung der Vertragsfreiheit den Individuen aufgezwungen wird.
Dein Vorschlag - es in die Haende des 'Volks' zu legen - gleicht einer Diktatur eher.

Deine Anspielungen auf "Versagen der Marktteilnehmer" sind ebenfalls völlig realitätsfern, da man als Marktteilnehmer in den überwiegenden Bereichen vor vollendete und nur sehr schwer änderbare Tatsachen gestellt wird. Als simples Beispiel: Vor etlichen Jahren als es noch keine oder völlig unzureichende Konverter für MS-Office-Dateien gab, hatte man keine Alternative als eben privat auch MS-Office zu benutzen, wenn man Dokumente zuhause weiterbearbeiten wollte oder mit anderen Firmen (Hauptgeschäftspartnern zum Beispiel) gemeinsam nutzen wollte. Natürlich bestünde die rein theoretische möglichkeit, als Einsamer Kämpfer auf aussergewöhnliche Insellösungen zu setzen und alle Dokumente stets doppelt zu bearbeiten oder auf elektronischen Dokumentenaustausch mit Geschäftspartnern die kommerzielle Software benutzen zu verzichten, das würde jedoch a) den Vorteil des Einsatzes von EDV ad absurdum führen und b) vom "Markt" dank geringerer Effizienz schlicht überrollt werden.
Waere es denn besser gewesen, wenn jeder nur Inselloesungen benutzt haette und es keinen Standard gegeben haette? Wohl kaum. Das war mit die besondere Leistung von Microsoft.

Deiner Logik nach, müsste auf einem Freien Markt
Ich bin nicht fuer einen freien Markt, ich bin fuer individuelle Rechte.
Was du mit deinem Beispiel ansprichst ist Vertragsrecht. Ein Vertrag kommt zustande, wenn beide Parteien sich ueber den Inhalt des Vertrags einig sind und sich einverstanden erklaeren, die daraus folgenden Pflichten zu erfuellen.

auch der Vertrieb von völlig unbrauchbaren Produkten haftungsfrei möglich sein, solange dies nur irgendwo erwähnt wird, wo ein engagierter Kunde es finden *könnte*. Schließlich ist jeder selber Schuld, wenn er die Webseite seines Geräteherstellers nicht auf hinter 12 Weiterleitungen versteckte Datenblätter absucht die dann in hellgrau auf weißem Untergrund eine 2pixel große Fußnote enthalten, die tatsächlich bescheinigt, dass das Produkt SCHROTT ist. Die Kunden könnten ja solche Unternehmen "boykottieren" (nachdem etliche Tausend drauf reingefallen sind und der "rational kalkulierende Geschäftsmann" sich lachend in einem Inselparadies zur Ruhe gesetzt hat) oder vorher detaillierte Untersuchungen anstellen. Solch eine Denkweise (hier absichtlich übertrieben) ist jedoch völlig unsinnig. Selbst die Rechtsprechung folgt dem Grundsatz, dass in gewissem Rahmen der Preis der Leistung angemessen sein MUSS (Sittenwidrigkeit: Wucher, arglistige Täuschung) - sonst ist jeglicher Vertrag nichtig.
Was verstehst du unter 'voellig unbrauchbaren Produkten'? Eine Schere die nicht schneidet? Wenn ich sie als 'Schere' anpreise, dann muss sie auch schneiden, ausser der Verkaeufer weist explizit darauf hin, dass sie nicht schneidet, obwohl sie als Schere angepriesen wird.

Markt MUSS vom Staat reguliert und kontrolliert werden, da der Einzelne Kunde keine Möglichkeit hat sich umfassend oder die Gesamtzahl der Angebote, Eigenschaften, juristischen Konsequenzen seiner Alltagsgeschäfte zu informieren oder diese folgerichtig zu bewerten.
Die Aufgabe des Staates ist, die Einhaltung von Vertraegen zu sichern. Insbesondere muss der Staat dabei auch feststellen, was Teil eines Vertrages ist und was nicht. Inhalt eines Vertrags ist dabei nicht unbedingt gleichbedeutend mit dem gelieferten Produkt. Deswegen ist ja auch Pflicht des Verkaeufers, auf vom Standard abweichende Regelungen besonders hinzuweisen, damit diese Teil des Vertrages werden.
Dass z.B. ein versteckter Hinweis in den AGBs ueber zusaetzliche Kosten nicht Teil des Vertrages wird, da stimmen wir ja ueberein. Das schraenkt aber nicht die freie Vertragsgestaltung ein, der Verkaeufer muss lediglich gesondert darauf hinweisen.

Dazu ist die heutige Zeit und Gesellschaft schlicht zu komplex. Oder willst Du allen ernstes behaupten zu liest vor dem Installieren JEDER Software den kompletten Lizenzvertrag inklusive AGB,
Es kann sein, dass eine Software sich ueberhaupt nicht am momentanen Standard verhaelt. Hinsichtlich der engen Uebereinstimmung von Software- und Internetbenutzern kann es sich aber kein Softwarehaus leisten, voellig andere Lizenzen zu vergeben, die zum Nachteil des Kunden sind.

prüfst die Angaben JEDES Lebensmittels oder anderen Produkts welches Du erwirbst
In den meisten Faellen vertraue ich dem Supermarkt. Der Inhaber des Supermarkts hat keinerlei Interesse, dass er mir schlechte Ware anbietet.
Ansonsten lese ich natuerlich immer, was fuer Inhaltsstoffe im jeweiligen (verarbeiteten) Lebensmittel enthalten sind und habe mich vorher ueber die Bezeichnungen informiert.

und verfolgst täglich die Pressemeldungen über JEDES Unternehmen bei dem Du eventuell Kunde bist (Strom, Wasser, Wohnraum, Tankstelle...) um deine "Macht" als Kunde zielgerichtet einsetzen zu können und als einzelner das Unternehmen mit Boykott abzustrafen falls es sich unangemessen verhält? Das ist doch Blödsinn.
Ich bezahle andere Firmen, dies fuer mich zu erledigen. Z.B. habe ich ein Abonnement von Stiftung Warentest. Bevor ich etwas kaufe informiere ich mich normalerweise auch online ueber Benutzerbewertungen anderer Leute und allgemeinen Tests.

Es gibt allgemeingültige Werte/Spielregeln (von der Masse der Bevölkerung getragen) in welchen Grenzen sich "der Markt" bewegen dürfen sollte. Diese Grenzen ändern sich jedoch im Laufe der Generationen und das Copyright bzw. die Legalisierung nichtkommerzieller Privatkopien ist lediglich eine dieser Grenzen. Aufgabe des Staates sollte es sein, dafür zu sorgen, dass diese Grenzen und Regeln eingehalten werden, aber NICHT dafür zu sorgen, dass einzelne Branchen maximale Freiheiten genießen und dabei ihre Marktmacht zum Schaden aller ausspielen (meine persönliche Meinung).
Es geht aber nicht um 'einzelne Branchen' sondern um die Rechte ALLER Individuen im Staat. Wie oben schon gefragt, wie wuerde es dir gefallen, wenn man dich fuer deine Arbeit 'freiwillig' bezahlt?

Um es deutlich zu sagen: jeglicher Schaden durch "Filesharing" den die Musikindustrie angibt ist rein hypothetisch und völlig imaginär. Eigentlich sollte die Musikindustrie in der Pflicht stehe, erstmal einen de facto Schaden zu beweisen und in einer dem Fall zuzuordnenden Größenordnung zu beziffern. Das kann sie jedoch nicht.
Definiere 'Schaden'.
Eine offene Wunde? Ein zerstoerter Tisch? Ein geklauter Tisch? Ein Warenlieferung die nicht bezahlt wird? Eine gemeinsame Vereinbarung die nicht eingehalten wird?
 
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Welches "Grundrecht" wird denn beim Filesharing verletzt? Keines. Genau darum wird auch niemand wegen "Diebstahl" angezeigt. Das erstellen einer Kopie mag das Urheberrecht verletzen, dies ist jedoch kein "Grundrecht" wie zum Beispiel Eigentumsrecht. Im übrigen ist auch das Eigentumsrecht einschränkbar, dies ist sogar explizit erwähnt.

Art14GG Abs1
Absatz 1: Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.

Urheberrecht kann demnach sehr wohl für den privaten nichtkommerziellen Gebrauch eingeschränkt oder abgeschafft werden, die Regierung als gewählter Vertreter des Volkes müsste nur die entsprechenden gesetzlichen Regelungen ändern.

Richtig, wobei ich 'Eliten' durch 'Individuen' ersetzen wuerde.
Wenn 'das Volk' auf die Idee kommt, mich zu enteignen, darf ich mich - auch mit Gewalt - dagegen wehren.

falsch, sofern sich die Enteignung im rechtlichen Rahmen bewegt. Beweis siehe oben. Die Definition, inwieweit "geistiges Eigentum" = "Sacheigentum" gilt, ist ebenso jeweils von der aktuellen Gesetzeslage und Rechtssprechung abhängig. Niemand "enteignet" dich, wenn er sich eine Kopie eines Liedes herunterläd.

Zum Rest: Du, als Schüler (?) magst die Zeit und Möglichkeiten haben, dir AGBs, Klauseln, Produktbeschreibungen sowie zugehörige Begriffsdefinitionen detailleirt durchzulesen und mit eigener Nachrecherche zu beurteilen. Der arbeitende Normalbürger mit eigenem Haushalt, Familie, Kindern, evtl. Schichtdienst, Ehrenamt, Hobbies kann dies jedoch schlicht und ergreifend NICHT. Da hilft auch kein Abo von Stiftung Warentest, zumal Du ja selbst dort wieder in der "Pflicht" stündest, erstmal zu beurteilen, ob das Beurteilungsunternehmen welches Du zu Deiner entlastung bezahlst, überhaupt zuverlässig und unvoreingenommen testet und berichtet. Ein Teufelskreis.

Auf die "Elitenregierung" die das Wohl des dummen Volkes in die Hand nimmt, weil es ja garnicht entscheiden könne was gut und richtig ist, gehe ich jetzt mal nicht ein. Mich dünkt, dass es wohl auch am besten die Eliten selbst sein sollten, die festlegen was Eliten eigentlich sind, oder ähnliches. Frei nach dem Motto, lasst die Wirtschaftsbosse doch den Staat regeln, die haben die Ahnung und wollen sicher nur das beste für alle. Und in Bagdad gibts keine amerikanischen Panzer.
 
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Das siehst du vollkommen falsch, auch geistiges Eigentum zählst als Eigentum im Sinne des Art. 14. Der Grund warum filesharing nicht als gewöhnlicher Diebstahl bestrafft wird, ist dass das Urheberrecht einen lex specialis gegenüber dem StGB darstellt und somit vorrangig zur anwendung kommt.


Was den Gesetztesvorbehalt des Art 14 angeht, so liegt der Sinn darin, dass unser Rechtssystem drauf angewiesen ist den Grundrechten Schranken zu setzen. Ein vorbehaltlos gewährleistetes Eigentumsrecht hätte sonst z.B. die Folge, dass keine Zwangspfändung eines Schuldners mehr möglich wäre und Schulden somit grundsätzlich nicht mehr eingetrieben werden könnten.

Natürlich wäre es jetzt formal juristisch möglich das Urheberrecht abzuschaffen, genauso wie es möglich wäre die Gesamte Eigentumsfreiheit, Berufsfreiheit und auch alle anderen Art. des Grundgesetztes Ausser 1 und 20 abzuschaffen. Aber nochmal, ich hoffe wir stimmen alle überein, dass Die Grundrechte eine errungenschaft der Neuzeit ist, auf die keiner von uns wieder verzichten will.


@Kuma: Das hatten wir doch schon weiter oben. Wenn du es aus religiöser sicht betrachten willst, dann sind die Grundrechte Gott gegeben, aus naturalistischer Sicht gesehen kommt jeder Mensch mit diesen Grundrechte auf die Welt. Deswegen kann nach meinem Rechtsverständnis auch die Mehrheit sich nicht über die Grundrechte der Minderheit hinwegsetzen... ansonsten wäre die Folge dass die Mehrheit grundsätzlich das Recht hätte die Minderheit einfach auszulöschen.
 

Clawg

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(DAC)Syzygy:
Richtig, das ist einer der Loecher im Grundgesetz, mit deren Hilfe das Privateigentum und die Vertragsfreiheit abgeschafft werden koennte.
Falls es das jemals ist, spaetestens dann waehle ich mit meinen Fuessen und wandere aus und niemand hat mehr etwas von meiner Kreativitaet. :)
 
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Ich betrachte es aus logischer Sicht: Die Grundrechte sind von Menschen "erfunden" und können sich daher im Grunde jederzeit ändern, wenn eine Gesellschaft es zulässt. Dass es dazu einer Mehrheit bedarf habe ich jetzt einfach mal vorausgesetzt, ob dem wirklich so ist sei dahingestellt.
 

Clawg

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Original geschrieben von Kuma
Ich betrachte es aus logischer Sicht: Die Grundrechte sind von Menschen "erfunden" und können sich daher im Grunde jederzeit ändern, wenn eine Gesellschaft es zulässt. Dass es dazu einer Mehrheit bedarf habe ich jetzt einfach mal vorausgesetzt, ob dem wirklich so ist sei dahingestellt.

Allerdings wuerde es Artikel 20 der Minderheit erlauben legal mit Gewalt gegen eine solche Aenderung vorzugehen. Dass das in der Praxis wenig nutzt (damit kann man kaum die Meinung der Mehrheit aendern), ist klar, aber zeigt den grundsaetzlichen Charakter des Grundgesetzes, naemlich dass es nicht nach Belieben von der momentanen Mehrheit veraendert werden kann.
 
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Es ging mir auch nicht darum, dass das Grundgesetz in der jetzigen Gesellschaft von einer Mehrheit beliebig verändert werden kann. Dennoch bleibt es ein von Menschen geschaffenes Konstrukt, das somit auch durch Menschen jederzeit wieder verändert werden kann, sofern denn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind.
 

Clawg

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Original geschrieben von Kuma
Es ging mir auch nicht darum, dass das Grundgesetz in der jetzigen Gesellschaft von einer Mehrheit beliebig verändert werden kann. Dennoch bleibt es ein von Menschen geschaffenes Konstrukt, das somit auch durch Menschen jederzeit wieder verändert werden kann, sofern denn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind.

Da es sich quasi um einen Vertrag zwischen allen Einwohnern handelt, kann der natuerlich mit einer (im Idealfall) Konsensentscheidung geaendert werden, ja.
 
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Gut, natürlich hat die Mehrheit immer die möglichkeit sich über die Minderheit hinwegzusetzen, gesetz hin oder her.
Aber mal ernsthaft, schau dir an wie es sich in ländern lebt, wo die mehrheit sich tatsächlich über die minderheit hinwegsetzt ohne dass ihr dabei Grenzen gesetzt werden... und ich denke wir können alle froh sein in einem Land zu leben wo dies nicht der Fall ist.
 
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Ich hab das bisher doch gar nicht gewertet, ich bin sogar sehr froh in einem Land zu leben in dem wir diese Grundrechte haben. Auch wenn ich denke, dass gerade im Bereich Musik (und mit Abstrichen auch Filme und Software) ordentlich der Wurm drin ist was die Rechtsprechung angeht. Aber da ich keine tolle Lösung am Start habe mit der alle leben können halt ich mich da raus, da ich eh so gut wie nie Musik höre betrifft mich das ganze halt auch recht wenig.
 
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Original geschrieben von (DAC)Syzygy
Der staat kriminalisiert nicht "millionen leute die bei rot fahren", die straßenverkehrsordnung ist wie der name bereits sagt nur eine "Verordnung" und kein "Gesetz", demnach ist ein Verstoß dagegen auch nur eine "Ordnungswidrigkeit".

[..]

Der Vergleich greift also nichtmal annähernd.
ich habe bewußt die rote ampel gewählt, weil nicht wenige fahrer die über rot fahren sodann eine strafe erhalten, nach § 315c stgb. dafür muß man zwar schon einige sekunden nach rotwerden drübergefahren sein, aber es kommt eben vor.

ansonsten geht es beim filesharing eben nicht nur um schadenersatz; ginge es nur um letzteres wäre nicht immer die rede von haft, bzw. geldstrafen in form von tagessätzen, davon hat die musikindustrie nämlich reichlich wenig; weil es eben eine strafe ist. ist der filesharer aber erstmal strafrechtlich verurteilt, dann kann sie ihn zivilrechtlich belangen wegen schadenersatz.
 
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Original geschrieben von aMrio

war eigentlich klar, dass du die gemeinsamkeit nicht siehst :-/

ich versteh echt nicht wo dein problem ist, nur weil viele etwas tun ist es noch lange nicht gut. ich sage ja gar nicht dass ich nichts illegales auf dem rechner habe, aber dennoch weiß ich, dass ich, falls ich etwas hätte, es unrecht wäre. dir aber fehlt dieses unrechtbewußtsein; ein unrecht das hier im fall nicht nur per gesetz entsteht, sondern auch aus der puren logik heraus.
du verteidigst eine zutiefst sinnlose gesetzliche regelung.
beispiel: ich leihe mir einen film aus und brenne die dvd. die videothek hat die dvd gekauft, ergo macht die filmfirma gewinn. trotzdem illegal.
nehme ich den film aus dem fernsehen auf habe ich das gleiche resultat und die filmfirma bekommt nichts. das ist legal.

bei musik: ich höre ein lied im radio und nehme es auf. legal.
ich höre ein lied im radio und lade es anschließend runter. illegal.

jetzt erklär mir mal, warum das sinn machen sollte.
 
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ganz einfach, wenn du filme ausm fernsehen oder musik vom radio aufnimmst, hat der der radio/tv sender dafür lizenzgebühren gezahlt, in denen einberechnet ist, dass ein teil der leute es aufmehmen werden.
Wenn du dir filme dagegen ausm internet lädst, zahlt niemand dafür. Ganz davon abgesehen dass nur ein bruchteil der filme/musik die du im internet lädst auch tatsächlich im radio / tv veröffentlicht wird.
Bei videotheken ist es sogar noch eindeutiger: Die videothek muss für die Filme die sie verleiht lizenzgebühren zahlen die deutlich höher sind, als der reguläre kaufpreis. Wenn du also den Film ausleihst und kopierst, macht die Videothek verlust weil du dir den Film mit sicherheit nicht mehr dort ausleihst, wenn du ihn nochmal anschauen willst.

Im grunde ist deine Begründung für die legalisierung also: "Wenn man mir schon etwas zugesteht will ich auch gleich alles haben".
Freu dich doch lieber dass du wenigstens ausm radio bzw tv filme legal aufnehmen und anschauen darfst. Es gibt nunmal keinen Anspruch darauf fremdes Eigentum kostenlos zu bekommen, und das empfinde ich auch als richtig.
 
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ja nicht, vor allem weil das gesetz lücken hat / zulässt, soll direkt das eigentliche gesetz falsch sein und aufgehoben werden :ugly:

im endeffekt ist doch die rechtslage etwas anders, es geht ums knacken eines kopierschutzes oder eben nicht. beim fernsehen gibt es keinen kopierschutz, bei dvds schon.

und ganz abgesehen von den direkten verlusten für die verleiher und produzenten beim kopieren von ausgeliehenen dvds ist ja zudem so, dass die filme zu einem großteil dann raub/diebkopiert werden, wenn sie noch ganz neu sind. die weiterverbreitung einer einzelnen kopie führt dazu, dass sicher mehrere zehntausend leute gar keinen bedarf mehr haben, sich die dvd selbst auszuleihen, ganz egal ob sie es denn gegen geld wirklich tun würden.

aus dem fernsehen aufgenommene und weiter verbreitete filme bringen hingegen deutlich weniger schaden: diese sind weniger aktuell, haben meist ein senderlogo, oft wurden szenen rausgeschnitten, die ständigen kleinen werbehinweise könnten drin sein usw usf; außerdem fehlt der mehrwert durch das übliche dvd bonusmaterial.

bei den dvds entscheidenen sich die hersteller ganz bewußt, dass sie von ihrem recht über diesen film gebrauch machen und nicht wollen, dass die dvd kopiert wird, indem sie halt einfach einen kopierschutz installieren dessen umgehung strafbewehrt ist.

es ist also folgerichtig das schwerere delikt (mehr finanzieller schaden, umgehung des kopierschutzes) unter strafe gestellt.
 

Clawg

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@SuicideSquad:
Wie bereits erwaehnt ist primaer das HOCHladen und verbreiten illegal, nicht das herunterladen. Der Radiosender zahlt Gebuehren, der im Internet Dateien hochlaedt zahlt keine.

Sinn, rechtlich gesehen, wuerde machen, wenn der Rechteinhaber auch eine Aufnahme ueber das Radio verbieten koennte. Allerdings ist das eher ein Grenzfall. Die Frage ist, ob ueberhaupt ein Vertrag zustande gekommen ist, der gebrochen werden kann. Ich wuerde sagen nein, das Radio sendet schliesslich weiterhin, unabhaenig ob man zustimmt oder nicht.
Was man aber durch eine Aufnahme nicht erhaelt, waere das Urheberrecht am Stueck selbst, obwohl man das Urheberrecht an der Aufnahme an sich hat. Um also weitere Kopien anzufertigen (und insbesondere zu verbreiten), muesste man das Einverstaendnis des Rechteinhabers des Stuecks holen.
Eine ungerechte Zwischenloesung ist, dass man zusaetzlich Geld fuer Kopiergeraete / Speichermedien bezahlen muss.

Im Gegensatz dazu gibt es beim Ausleihen einen konkreten Vertrag mit dem Verleiher ueber die Nutzungsrechte. Gaebe es diese Nutzungsrechte nicht (und wuerden mal angenommen alle ihre DVDs dann billiger dort beziehen als original zu kaufen) haetten DVD-Verleiher keine Ueberlebenschance auf dem Markt - sie koennten keine DVDs mehr von den Herstellern beziehen koennen, da es ein Verlustgeschaeft fuer diese waere.
 
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für cds zahle ich oft nur so 5 €, was ich nicht gerade teuer finde.
 

Devotika

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Eine Studie wurde veröffentlicht.

http://www.uni-weimar.de/cms/mitteilung.455.0.html?mitteilungid=34398

- Illegale Filmkopien schaden drei der für die Filmindustrie wichtigsten Vertriebskanäle für Spielfilme in Deutschland: den Kinos, dem DVD-Verleih und dem DVD-Verkauf.
- Illegale Kopien verdrängen im Kino 12,6% zusätzliche Kinobesuche – das entspricht, bezogen auf 2005, fast 94 Mio. Euro pro Jahr.
- Ohne illegales Filesharing würden die DVD-Verleihumsätze 10,5% höher ausfallen – bezogen auf die in 2005 mit neuen Spielfilmen realisierten Umsätze ein Verlust von rund 28 Mio. Euro pro Jahr.
- Insgesamt 14,7% zusätzliche DVDs mit neuen Spielfilmen würden gekauft werden, gäbe es kein illegales Filesharing – rund 71 Mio. Euro würden jedes Jahr mehr in die Kassen der Industrie fließen.
- Insgesamt gehen der Filmindustrie in Deutschland durch illegales Filesharing somit rund 193 Mio. Euro pro Jahr verloren.

Ich habe Claws komplett falsche Auffassungen vom Grundgesetz nicht gequotet, damit die Diskussion vielleicht endlich mal ohne ihn stattfinden kann.

Claw, es ist lächerlich wie wenig Ahnung du von den Rechtswissenschaften hast. Les dich erstmal ins das Thema rein, dann kannst du hier auch weiter diskutieren.
 
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193 mio€ sind ein ... leicht anderer Betrag als der vond er Musikindustrie der ja eher in die Milliarden hinnein geht...
Wenn man nun allein die Kosten für die Anti-Raubkopierer Werbung gegen rechnet...
 
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ich glaube die rechnen das weltweit und da macht ostasien einen löwenanteil aus....

ausserdem werden die ihre anti-raubkopierer-werbung garantiert auch auf ihre verluste aufrechnen, sie ja ohne raubkopieren nicht von nöten wäre :ugly:
 

Devotika

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Natürlich sind deren Schätzungen höher.

Ich denke die Studie liefert einen guten realistischen Orientierungspunkt, auch wenn sie ihre Fehler haben wird.

Ca. 15% Umsatzverlust klingt für mich realistisch. Wichtig ist, dass es relativ betrachtet nicht so viel ist.
 
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sind in der studie auch die umsätze enthalten, die durchs "raubkopieren" zusätzlich entstanden sind?


Etliche leute laden sich erst einen film runter um zu schauen ob der sich überhaupt im kino lohnt. Ich persönlich habe mindestens 20 DVDs im regal stehen die ich mir zuerst über emule besorgt habe, nach gefallen mit meiner Frau im Kino besucht habe (einfach weil sie GUT sind) und danach als DVD zugelegt habe. Ich gebe nicht 30-50€ für nen Kinoabend oder 20€ für ne DVD aus, um dann mit Schrott abgespeist zu werden, dafür ist mir Geld und Zeit einfach zu wertvoll. Zum "preview" reicht mir aber die billige qualität aus dem Internet allemal. Jetzt mit der Begründung zu kommen "der hat sich das illegal geladen, (fands scheisse) und hat es sich nicht mehr gekauft - DAS SCHADET UNS!" ist etwas fadenscheinig. Würden mehr gute Filme produziert werden (in den Genres die ich mag), hätte ich auch mehr gekauft. Seit wann hat die Industrie denn ein "Recht" auf Absatz von Mittelmäßigkeit. Ich kann ein Produkt erst beurteilen, wenn ich mir eine Meinung davon machen kann. Um ein Album/ einen Film zu beurteilen, muss ich ihn allerdings nunmal SEHEN/HÖREN. Dass ich nicht umsonst ins Kino gelassen werde oder 'ne DVD mit nach Hause nehmen kann, ist mir durchaus klar. Aber runterladen ist für mich eine bequeme Variante des "aussiebens" von Schund. Da es bei Filmen/Alben aber eben oft auch um den Gesamteindruck geht, ist es mit Trailern und Ausschnitten bei weitem nicht getan, und Kritiken von 3 verschiedenen Kritikern liefern oft 3 verschiedene Aussagen, de facto fast wertlos für eine Kaufentscheidung, da immer der individuelle Geschmack zählt. Selbst falls ich mich entscheiden sollte, das heruntergeladene zu brennen (was ich so gut wie nie tue), auf Rohlinge wird GEMA gebühr fällig, also wieso exakt richte ich Schaden an?

Ähnliches gilt übrigens für Bands, ich möchte nicht wissen, wieviele Jugendliche heutzutage erst übers sharen von Musik Fans von diversen Gruppen geworden sind und daher auch Merchandising-Produkte kaufen oder Konzerte besuchen.

edit: grad mal dem Link gefolgt und den kompletten artikel gelesen. Es wird exakt bestätigt, was ich ohnehin aussage: Die Kinobesuche / DVD Verleihzahlen gehen zurück, weil die Leute sich erst einen Eindruck vom Produkt machen und DANN informiert entscheiden, ob die Kosten für eine DVD/Kinokarte überhaupt gerechtfertigt sind. Das heisst im Klartext: Die Filmindustrie machte früher 115% Umsatz, weil viele einfach in Filme gegangen sind, die sie eigentlich, bei Kenntnis des Films garnicht angesprochen hätten. Sie waren sich also vorher über die Produkteigenschaften nicht vollends im klaren. Durch die Möglichkeit des kostenlosen Internet-Previews macht diese Industrie nun nurnoch 100% Umsatz und beklagt sich. Excellent.

Ich streite nicht ab, dass auch User dabei sind die "Raubkopien" als Sammlerobjekte ansehen oder gezielt der Filmindustrie schaden wollen. Bei Gruppe A fällt jedoch wieder für jeden Rohling GEMA Gebühr an, Gruppe B wäre aus reinem Hass ohnehin als Kunde verloren, Raubkopie oder nicht. Kein Anlass, eine Gesetzliche Sonderregelung oder Strafverfolgung für Downloader einzuführen.

Bei gewerbsmäßiger Verbreitung (Verkauf von Raubkopien, Mass-Uploads 24/7, eigene Server mit Raubkopien hosten etc., DJs mit 50k illegalen MP3s) sehe ich allerdings die Grenze zur "privaten Nutzung" überschritten und hier sollte das Gesetz auch greifen.

Die rückgängigen Kinozahlen haben die Konzerne wie bereits gut im Artikel beschrieben selbst im Griff. 8 € pro Karte, 5 € für 1l Pepsi, 4 € für 'ne winzige Portion Popcorn, evtl. Parkgebühren... selber Schuld wenn die Leute sich 2x überlegen für einen mittelmäßigen Film ins Kino zu gehen. Same for DVDs a 20 € nur weil der Film "neu" ist, da ist oft noch nichtmal nennenswertes Bonusmaterial dabei oder eine Ansprechende Verpackung. "Special Editions" oder "Trilogies" landen mal eben bei 30 oder gar 50 €. Andere Branchen die solch teilweise wirklich minderwertige Qualität für diese Preise verkaufen wollen, würden sich auch nicht wundern müssen, wenn die Umsätze zurückgehen.
 

Clawg

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Original geschrieben von (DAC)Syzygy
Ich kann ein Produkt erst beurteilen, wenn ich mir eine Meinung davon machen kann.
Wenn dir der Hersteller nicht genug Informationen zur Beurteilung gibt, dann kauf es doch nicht.

Achne, du wirst ja *gezwungen* Filme anzuschauen. :bored:
 

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Original geschrieben von Clawg

Wenn dir der Hersteller nicht genug Informationen zur Beurteilung gibt, dann kauf es doch nicht.
dann geht man halt in gar keinen film mehr und "schadet" der filmindustrie "noch mehr" :elefant:
 

Clawg

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Original geschrieben von morphium

dann geht man halt in gar keinen film mehr und "schadet" der filmindustrie "noch mehr" :elefant:

Dann wird sie ihre Informationspolitik entsprechend anpassen (d.h. mehr Werbung).
 
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Original geschrieben von Clawg

Wenn dir der Hersteller nicht genug Informationen zur Beurteilung gibt, dann kauf es doch nicht.

Achne, du wirst ja *gezwungen* Filme anzuschauen. :bored:

Ziemlich dumme Argumentation. Die Movieindustrie würde also mehr Umsatz machen wenn ich grundsätzlich nicht ins Kino ginge / DVDs kaufe, weil mir die Informationen nicht ausreichen? Und sie macht "Verlust", weil ich mir die Informationen erst "illegal" beschaffe, und dann das kaufe was mir qualitativ hochwertig genug erscheint?


:heul:

Allein an Deinem Beispiel sieht man, dass die Probleme der Film und Musikindustrie hausgemacht sind. Sie wollen mit veralteten Methoden und Strategien weiterhin enorme Gewinne einfahren, auf einem Markt der sich grundlegend gewandelt hat. Würden die Filmvertriebe Preview-Versionen in 640x480pix Auflösung und StereoSound bzw. die Plattenlabels Downloads von 96k/128k MP3s für Zeit X nach veröffentlichung LEGAL anbieten, niemand hätte mehr einen Grund etwas raubzukopieren. Die Leute könnten sich einen Eindruck verschaffen, selbst entscheiden ob sich die DVD (bessere Qualität -> HomeCinemafähig, Bonusmaterial, Noble Verpackung) lohnt oder ein Kinobesuch (Atmosphäre, Gesellschaft, Tricktechnik) die Zeit und das Geld wert ist. Nein, sie wollen weiterhin die Katze im Sack verkaufen und der Kunde soll erst zahlen und später die Ware sehen dürfen. Selbst enttäuschte Kunden werden immer wieder kommen, "neuer Film - neues Glück (oder Risiko?)". Ein paar gute Trailer mit den Sahnestücken werden schon dafür sorgen dass sich auch noch bei Schrott die produktionskosten wieder reinspielen lassen. Von der Bequemlichkeit der Lieferung (Internet) im Gegensatz zu CD-Shops / Videotheken (24h verfügbar, bequeme Suche, keine Kundenkarten oder Ausweise nötig) mal ganz abgesehen. Die Industrie hat einen gesamten Marketingzweig schlicht um Jahre verschlafen und wundern sich, wenn die potenziellen Kunden einfach wesentlich weiter sind als ihre Vertriebsstrukturen. Vielleicht ist es ja auch einfach so, dass in Zeiten funktionierender Internet-Vertriebsysteme der Markt für CD/DVD Verkäufe schlicht INSGESAMT kleiner geworden ist, weil sich der Wunsch der Kunden schlicht geändert hat.
 

Clawg

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Original geschrieben von (DAC)Syzygy
Die Movieindustrie würde also mehr Umsatz machen wenn ich grundsätzlich nicht ins Kino ginge / DVDs kaufe, weil mir die Informationen nicht ausreichen?
?
Habe ich nicht gesagt.

Und sie macht "Verlust", weil ich mir die Informationen erst "illegal" beschaffe, und dann das kaufe was mir qualitativ hochwertig genug erscheint?
Der Hersteller qualitativ hochwertiger Filme macht keinen Verlust, wenn jeder das so machen wuerde. Macht aber nicht jeder.
Der Hersteller muss beim Thema Filesharing eben zwischen den zwei Gruppen abwaegen. Ein kleiner, nahezu unbekannter Hersteller wird wohl wenig Verlust machen, wenn er grosse Teile oder den ganzen Film (z.B. online) frei zur Verfuegung stellt, da (im Vergleich zu den niedrigen Herstellungskosten) die Werbung viel mehr wert ist, es doch einige ehrliche Kaeufer gibt und er auch durch ein Nebengeschaeft verdienen kann (Fanartikel oder eben Bekanntheit an sich).


Allein an Deinem Beispiel sieht man, dass die Probleme der Film und Musikindustrie hausgemacht sind. Sie wollen mit veralteten Methoden und Strategien weiterhin enorme Gewinne einfahren, auf einem Markt der sich grundlegend gewandelt hat. Würden die Filmvertriebe Preview-Versionen in 640x480pix Auflösung und StereoSound
Nun, manche Hersteller (eben wieder die weniger bekannten) bieten z.B. die ersten 10-15 Minuten in guter Qualitaet zum Download an (z.B. A Scanner Darkly).

Der Markt wird (bzw. sollte es!) entscheiden, welche Strategie letztlich besser ist - nicht die Politik (was du indirekt ueber die Aenderung des Urheberrechts forderst). Mit der Politik kann es zwar u.U. 'schneller' gehen, dafuer aber eben mit Gewalt, was wahrscheinlich noch zu wesentlich schlechteren Ergebnissen fuehrt. Wer bist du, bestimmen zu duerfen, welche Marktstrategie fuer ein Unternehmen die beste ist? Die Entscheidung liegt dem Rechteinhaber, es ist seine Investition, seine Zeit, sein Geld.

bzw. die Plattenlabels Downloads von 96k/128k MP3s für Zeit X nach veröffentlichung LEGAL anbieten, niemand hätte mehr einen Grund etwas raubzukopieren.
Musikindustrie ist in deinem Argument ein schlechtes Beispiel. Zum einen gibt es ja Moeglichkeiten die Musik vorher kostenlos zu hoeren (Radio), zum anderen gibt es z.B. bei amazon 10sec - 30sec previews fuer Musik CDs. Wenn dir das nicht ausreicht, sondern du das Lied bis zu Ende anhoeren musst, um dir eine Meinung zu bilden, weiss ich auch nicht.
 
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Und wenn ich mir ein Bild kaufen möchte, schau ich mir 10% davon mit mieser Qualität an bevor ichs bezahle...
 
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