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na ja, könnte ja ein eingeschränktes copyright geben, das besagt, dass man die sachen kopieren darf, gewinnbringend verkaufen aber nur der urheber.
genau. gewinnmaximierung ist das höchste Ziel im leben jedes einzelnen menschen. so etwas wie kunst existiert nicht, geschweige denn dass irgendjemand damit etwas vermitteln will. es gibt auch keine kostenlose oder gar opensource-software, denn da kann man ja auch keine bezahlung erwarten. dass wikipedia nicht existiert, damit will ich gar nicht erst anfangen...Original geschrieben von CyoZ
Ohne Copyright gäbe es wahrscheinlich 90% der Werke aus Musik, Film und Literatur überhaupt nicht. Wieso sollte auch jemand viel Arbeit in eine kreative Arbeit stecken oder gar Profi werden , wenn er keine Bezahlung dafür erwarten kann?
wäre IMHO die optimale lösung. würde de facto nichts ändern, abgesehen von solchen Klagewellen, die dann keine legale grundlage mehr haben. vielleicht würden sich legale downloads dann sogar lohnen, die musikindustrie hätte keinen grund mehr, drm zu benutzen (ich glaube aber, die würden es trotsdem tun)Original geschrieben von SuicideSquad
na ja, könnte ja ein eingeschränktes copyright geben, das besagt, dass man die sachen kopieren darf, gewinnbringend verkaufen aber nur der urheber.
Ich weiss nicht was dein Punkt hier ist. Niemand hindert dich, Opensource-Software/Musik/Kunst zu benutzen?Original geschrieben von Praecipitator
genau. gewinnmaximierung ist das höchste Ziel im leben jedes einzelnen menschen. so etwas wie kunst existiert nicht, geschweige denn dass irgendjemand damit etwas vermitteln will. es gibt auch keine kostenlose oder gar opensource-software, denn da kann man ja auch keine bezahlung erwarten. dass wikipedia nicht existiert, damit will ich gar nicht erst anfangen...
das bezog sich auf den von mir gequoteten text, wo es hieß, dass doch kaum noch einer was macht, wenn er damit nicht verdienen kann.Original geschrieben von Clawg
Ich weiss nicht was dein Punkt hier ist. Niemand hindert dich, Opensource-Software/Musik/Kunst zu benutzen?
Wenn du anmerkst, dass Leute ohne Bezahlung nicht auch Kunst machen wuerden, dann nimm doch das Angebot von den Leuten wahr, die das momentan auch so machen. Dass irgendwelche anderen Leute Geld dafuer verlangen, braucht dich nicht zu interessieren.
namensnennung ist das eine, aber wenn ich etwas release, muss ich damit rechnen, dass es jemand anders aufgreifen wird, selbst unabsichtlich. ausserdem, wie willst du "werk" definieren? was ist, wenn die nazis nur die rechte untere ecke meines bildes nehmen? wenn nur 100 pixel? wenn nur 1 pixel? Irgendwan wirds pervers, findest du nicht? ZT ist es ja shcon gang ung gäbe, dass leute verklagt werden, weil deren lied ne ähnliche melodie hat wie $random_popstars_muell, was tatsächlich absolut zufällig passieren kann, oder weil beide beim gleichen "geklaut" haben. Wer nicht will, dass sein material irgendwie verwendet wird, soll es bitte für sich behalten. Das ist übrigens der einzige Kopierschutz, der auch tatsächlich funktioniert.Ausserdem: Copyright betrifft nicht nur die Bezahlung, sondern ist generell ein Recht ueber die Entscheidung ueber die Art der Verwendung. Warum sollte dein Werk in einem anderen Werk verwendet werden duerfen, ohne dass du ein Sagen darueber hast? Man denke da z.B. an Namensnennung oder gaenzliche Verweigerung der Verwendung aufgrund anderer politischer Ansichten. Wuerdest du als Fotograph deine Bilder in irgendeinem Naziblatt wiederfinden wollen?
Original geschrieben von Praecipitator
genau. gewinnmaximierung ist das höchste Ziel im leben jedes einzelnen menschen. so etwas wie kunst existiert nicht, geschweige denn dass irgendjemand damit etwas vermitteln will. es gibt auch keine kostenlose oder gar opensource-software, denn da kann man ja auch keine bezahlung erwarten. dass wikipedia nicht existiert, damit will ich gar nicht erst anfangen...
na ja, könnte ja ein eingeschränktes copyright geben, das besagt, dass man die sachen kopieren darf, gewinnbringend verkaufen aber nur der urheber.
wäre IMHO die optimale lösung. würde de facto nichts ändern, abgesehen von solchen Klagewellen, die dann keine legale grundlage mehr haben. vielleicht würden sich legale downloads dann sogar lohnen, die musikindustrie hätte keinen grund mehr, drm zu benutzen (ich glaube aber, die würden es trotsdem tun)
zu solchen klagen:
was will die MI? Leuten Geld aus der Tasche ziehen. IMHO ist es denen absolut egal, wie das passiert, ob die jetzt CDs verkaufen oder leute verklagen. Ich meine, es ist zwar nur ne einzelne person, aber sie darf lebenslang blechen. das sollte doch das mangelnde interesse an den müllstars-CDs mehr als aufwiegen!
@claw: dass es kein copyright an diamanten gibt, liegt schlicht und einfach daran, dass es keine Kopiergeräte für diamanten gibt. Sobald sie erfunden wurden, gehen die Lobbyisten der Diamantenindustrie mit Fr. Merkel nen Kaffee trinken, und schwupps, gibt es das copyright.
wenn sie es in erster linie machen, um geld zu verdienen, stehen sie IMHO auf der gleichen stufe wie DSDS. Tut mir leid, aber ich sehe musik als kunst an, und nicht als konsumprodukt.Original geschrieben von Greg
Das ist ne sehr optimistische denkweise die auf die realität aber nicht zutrifft. Glaubst du tatsächlich jeder musiker macht diesen job aus reinem spaß an der musik und sieht das Geld nur als positiver nebenefekt?
Ich glaub du hast ne falsche vorstellung vom musiker beruf. Das ist ein harter job mit einem zeitaufwand, wie es ihn in wenig anderen jobs gibt... glaub mir, wenn man mit musik kein geld verdienen könnte, würden wir auf viele gute bands verzichten müssen. Ganz davon abgesehen, dass du trotz internet nichtmal von der existenz vieler guter bands wüsstest, gäbe es keine labels die geld in marketing investieren.
lies bitte zuerst claws post, auf den es bezogen war, anstatt planlos zu spammenDummer vergleich. Diamanten sind ein rohstoff, wie kommst du dazu das mit geistigem eigentum zu vergleichen? Auf der anderen Seite zeigt es eine tendenz, die ich nicht nachvollziehen kann: Warum hälst du es überhaupt für dein gutes Recht kopien von fremdem eigentum zu machen?
Original geschrieben von Praecipitator
wenn sie es in erster linie machen, um geld zu verdienen, stehen sie IMHO auf der gleichen stufe wie DSDS. Tut mir leid, aber ich sehe musik als kunst an, und nicht als konsumprodukt.
Da du die Labels ansprichst: weißt du überhaupt wie viel dem Musiker schlussendlich übrig bleibt, wenn die label-leute sich erstmal "ihre" anteile abgezogen haben? viel ist es nicht.
(keine lust rest zu quoten)
Wenn immer mehr menschen saugen, dann wäre das einfach nur demokratisch, es legal zu machen. Welche auswirkungen es auf dem Markt hat ist scheißegal, das Interesse des volkes sollte (zumindest in der Theorie) vor den interessen der Industrie stehen. Was du hier verlangst, ist die Kriminialisierung von Millionen zum Wohle der Gewinnmaximierung einzelner weniger. Entspricht zwar der Praxis, aber hast du nicht selbst gesagt: "nur weil wir uns daran gewöhnt haben [...], ist das noch keine begründung dies auch legal zu machen."
lies bitte zuerst claws post, auf den es bezogen war, anstatt planlos zu spammen
'notwendig' um was zu erreichen bzw. mit welcher Begruendung? 'Damit es der Gesellschaft besser geht'?Original geschrieben von (DAC)Syzygy
wie ich bereits sagte, halte ich nur die legale *private, nichtkommerzielle* verbreitung für notwendig.
Das eine ist die Folge des anderen, gebe ich den Produzenten mehr Rechte auf die Produkte ihrer Arbeit, werden mehr Leute mehr produzieren.btw: im Mittelalter wurden die Ideen nicht geschützt, weil sich viele Kluge Leute über die mögliche Kunstentwicklung der kommenden Jahrhunderte Gedanken machten, sondern weil sich Wissen/Kunst in Kopien dank des Buchdruckes wesentlich leichter und in größerer Zahl verbreiten ließ. Das man sich diese Gelegenheit, eine Gelddrucklizenz zu schaffen indem man nicht mehr die "Leistung" verkaufte sondern die "Idee", nicht entgehen ließ spricht für die Clevernis der Geschäftsmänner/Politiker.
Wenn ich an das Mittelalter bis Anfang der Industrialisierung denke, fallen mir da spontan keine Beispiele ein, wo die 'gesamte Gesellschaft' von der freien Kunst und Forschung profitiert haette.Ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Kunst/Forschung bis dato frei verbreitet wurde und demnach der gesamten Gesellschaft zu gute kam (abgesehen von machtpolitisch/militärischer Geheimhaltung).
Welche Forscher?Andere Forscher konnten frei Ideen aufgreifen, weiterverwenden, verbessern.
Sehr viel weiter als heute, weil sich dann auch solche Leute die Beschaeftigung mit diesen Dingen haetten leisten koennen, die nicht sowieso schon ausgesorgt hatten.Wo wären wir denn heute, wenn Archimedes, DaVinci, oder die großen Mathematiker, Mediziner und Forscher der Antike ihre Erkenntnisse mit "Urheberrecht" versehen hätten und nur an wenige ausgewählte/zahlungskräftige Personen weitergegeben hätten?
Das reduziert die Anzahl in Frage kommender Kuenstler/Forscher aber noch weiterEntwicklung wurde vollzogen, weil Forscher in fremde Länder gereist sind, die dortige Technik/Wissenschaft studiert haben und ihre Erkenntnisse wiederum anderen zugute kamen. Künstler ließen sich von anderen Künstlern inspirieren, lernten und übertrafen eventuell sogar irgendwann ihre Lehrer. Niemand wäre auch nur im entferntesten auf die Idee gekomme, in einem französischen Konzerthaus das Spielen einer russischen Oper zu verbieten, weil der Russische Künstler ja keinen "Lohn" mehr erhält wenn sein Werk von jemand anderem Interpretiert wird.
Also damit die Gesellschaft wieder etwas 'Herausragendes schafft', zwingt man den produktiven Teilen der Gesellschaft, den 'Denkern und Dichtern', mit Gewalt nur noch bestimmte Vertraege abzuschliessen, damit das breite Volk davon profitiert und dann selbst wiederum 'Herausragendes' leistet?Ich bin und bleibe der Meinung, dass Urheberrecht welches über die Restriktion kommerzieller Nutzung hinausgeht, der Entwicklung der Gesellschaft eher schadet als nützt. Vorrangiges Ziel heutiger "Kunst" und "Forschung" ist es kaum noch, neues, herausragendes zu schaffen, sondern schlicht und ergreifend "reich" zu werden.
Das ist die Idee, mit dieser Idee gibt es Fortschritt. Deswegen gibt es Computer zu Spottpreisen.Möglichst schnell möglichst viel Geld verdienen, mit möglichst wenig aufwand.
Du sitzt direkt vor meinem ArgumentNiemand kann mir glaubhaft versichern, dass dieses Konzept irgendwem anders nutzt als der Industrie selbst.
Mit der Politik hat das erst mal garnichts zu tun. Der Schaffer eines Werkes kann ja eine andere Lizenzform waehlen, genauso koennen die Konsumenten das Produkt nicht kaufen, falls das Preis-/Leistungsverhaeltnis nicht stimmt. Beide Seiten gewinnen.Wie leicht sich Politiker der Meinung der Industrie anschließen, wenn die richtigen Vorstandsposten, Aktienbeteiligungen oder Wahlkampfspenden fließen, sollte jedem nicht ganz naiven Menschen einleuchten.
Natuerlich werden noch Filme gedreht und Alben produziert. Siehe die ganzen Videos auf Youtube oder die Opensource Musik z.B. auf archive.org.Wie Du darauf kommst, dass ohne Copyright keine Filme mehr gedreht oder keine Alben mehr produziert würden, kann ich nicht nachvollziehen.
10fach? Das trifft auf die gewinntraechtigsten Filme aller Zeiten (lotr, titanic etc.) zu, aber nicht auf 'halbwegs gute Kinofilme'.Ich denke jeder halbwegs gute Kinofilm spielt die Produktionskosten 10fach an der Kinokasse ein und Leute die sich die DVD bei guter Aufmachung und 'nicht kopierbaren' Beilagen kaufen gibts sicher auch weiterhin genug.
Dazu gibt es Regelungen des Zitats, die auch wieder aus dem Recht auf Eigentum herruehren (naemlich der freien Meinungsaeusserung).Original geschrieben von Praecipitator
namensnennung ist das eine, aber wenn ich etwas release, muss ich damit rechnen, dass es jemand anders aufgreifen wird, selbst unabsichtlich.
ausserdem, wie willst du "werk" definieren? was ist, wenn die nazis nur die rechte untere ecke meines bildes nehmen? wenn nur 100 pixel? wenn nur 1 pixel? Irgendwan wirds pervers, findest du nicht?
ZT ist es ja shcon gang ung gäbe, dass leute verklagt werden, weil deren lied ne ähnliche melodie hat wie $random_popstars_muell, was tatsächlich absolut zufällig passieren kann, oder weil beide beim gleichen "geklaut" haben.
Wer nicht will, dass sein material irgendwie verwendet wird, soll es bitte für sich behalten. Das ist übrigens der einzige Kopierschutz, der auch tatsächlich funktioniert.
wenn sie es in erster linie machen, um geld zu verdienen, stehen sie IMHO auf der gleichen stufe wie DSDS. Tut mir leid, aber ich sehe musik als kunst an, und nicht als konsumprodukt.
Da du die Labels ansprichst: weißt du überhaupt wie viel dem Musiker schlussendlich übrig bleibt, wenn die label-leute sich erstmal "ihre" anteile abgezogen haben? viel ist es nicht.
In der Theorie des Kommunismus, ja.das Interesse des volkes sollte (zumindest in der Theorie) vor den interessen der Industrie stehen.
Kriminell sind sie bereits, weil sie den Vertrag gebrochen haben, den sie freiwillig eingegangen sind.Was du hier verlangst, ist die Kriminialisierung von Millionen zum Wohle der Gewinnmaximierung einzelner weniger.
Jeder mensch hat das recht mit seinem geistigen eigentum zu verfahren wie er es für richtig hält
schön dass du offensichtlich keine ahnung von kreativen menschen hast. überrascht aber nicht, kreativität erwartet man auch nicht von menschen, die wie seelenlose untote einem guru folgen.Original geschrieben von Clawg
Dass Leute ihre kreativen Gedanken lieber fuer sich behalten werden, wird dann auch eintreten.
Original geschrieben von [UEP]Xyz
ist dieses recht gottgegeben oder wie kommst du darauf?
na hauptsache du weißt, dass alle kreativen menschen am liebsten die produkte ihrer kreativität verschenken anstatt verkaufen würden. am besten sollten menschen wie du zu bestimmen haben, dann hat niemand mehr das recht auf seine gedanken und taten, die gehören dann einfach jedem, hail communism!Original geschrieben von SuicideSquad
schön dass du offensichtlich keine ahnung von kreativen menschen hast.
wenn du es aus religiöser sichtweise sehen willst, ja.
Aber auch naturalistisch betrachtet gehört das recht auf Eigentum zu den Grundrechten eines jeden Menschen und ist neben dem recht auf Leben und auf freie Entfaltung der Persönlichkeit eine der wichtigsten Errungenschaften unserer modernen Gesellschaft.
selbst wenn, wo ist der unterschied, wenn man für jeden "kreativen gedanken" erstmal drölftausend euro zahlen darf? bitte mal nach "open access" googlen.Original geschrieben von Clawg
Dass Leute ihre kreativen Gedanken lieber fuer sich behalten werden, wird dann auch eintreten
Die Musiker gehen den Vertrag mit den Labels freiwillig ein - offensichtlich ist es fuer sie von Vorteil.
ja, herr busch, der kommunismus ist der feind, wenn etwas dem kommunismus ähnlich ist, ist es automatisch böseIn der Theorie des Kommunismus, ja.
danke.Original geschrieben von SuicideSquad
claw begreift nicht, dass jedes wie auch immer geartete "recht" auf einer werteübereinkunft der mehrheit, bzw. der stärkeren beruht und weder ewig währt noch unumstößlicher wahrheit entspricht.
Es ist nicht gottgegeben sondern folgt aus der Vertragsfreiheit. Wenn ich dir eine Kopie meiner eigenen Tonaufnahme uebergebe, verlange ich z.B. dafuer, dass du dich an bestimmte Pflichten haeltst, z.B. keine weitere Kopie anfertigst oder sie nicht oeffentlich vorspielst.ist dieses recht gottgegeben oder wie kommst du darauf?
Nun, wenn die Mehrheit nicht mehr an die Vertragsfreiheit glaubt und stattdessen genau diejenigen versklaven moechte, die die Gesellschaft mit Produktion, Handel, Kunst, Medizin und Wissenschaft voran bringen, dann geht sie frueher oder spaeter unter.Original geschrieben von SuicideSquad
claw begreift nicht, dass jedes wie auch immer geartete "recht" auf einer werteübereinkunft der mehrheit, bzw. der stärkeren beruht und weder ewig währt noch unumstößlicher wahrheit entspricht.
Wie gesagt, zwingt dich ja niemand open-source Musik stattdessen zu laden, aber lass doch dann die "unkreativen, geldgierigen" Kuenstler in Ruhe ihre boesen ueberteuren Knebelvertraege machen.schön dass du offensichtlich keine ahnung von kreativen menschen hast. überrascht aber nicht, kreativität erwartet man auch nicht von menschen, die wie seelenlose untote einem guru folgen.
geld ist aber keine zwingende voraussetzung für kreativität, wie claw uns hier weißmachen will.
china ist ein tolles land, die chinesen leben dort freiwillig, also ist es offensichtlich zu ihrem vorteil.
Ich weiß dass der Vergleich hinkt, aber die meisten haben wohl gar keine ahung, dass etwas anderes als majorlabel möglich ist, und meinen, dass der ruhm ewig währen wird, dass die MI sie nicht wegwirft, sobald die verkaufszahlen bisschen zurückgehen.
Wir leben nicht in einer Demokratie, sondern in einer demokratischen Republik, wir haben eine Verfassung die dem Individuum gegenueber dem Staat (der Mehrheit, der Gesellschaft) Rechte einraeumt.ja, herr busch, der kommunismus ist der feind, wenn etwas dem kommunismus ähnlich ist, ist es automatisch böse
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie und
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus btw.
Klaere uns auf, fuer wen sind sie geschaffen?versucht doch mal zu denken, vielleicht kommt ihr drauf, woher die ganzen regeln, gesetze und begriffe kommen und für wen sie geschaffen wurden.
Es ist nicht gottgegeben sondern folgt aus der Vertragsfreiheit. Wenn ich dir eine Kopie meiner eigenen Tonaufnahme uebergebe, verlange ich z.B. dafuer, dass du dich an bestimmte Pflichten haeltst, z.B. keine weitere Kopie anfertigst oder sie nicht oeffentlich vorspielst.
stell dir vor du bist politiker. du musst wichtige entscheidungen treffen, zu themen wie internet, computer, musik, wo du wenig bis keine ahung hast. Und plötzlich kommt ein netter Herr, der bei einem großen Unternehmen arbeitet, welches sein Geld genau mit Sachen wie internet, computer, musik verdient. Und dieser nette Herr lädt dich in ein nobles restaurant ein, und erklärt dir beim essen diese schwierigen themen ganz genau. er weiß es ja besser, immerhin arbeitet er mit sowas. ist es dann nicht viel einfacher, die entscheidungen zu treffen?Original geschrieben von Clawg
Klaere uns auf, fuer wen sind sie geschaffen?
Original geschrieben von Greg
Was ich bei vielen menschen, dir inklsuive, vermisse ist die akzeptanz von geistigem eigentum als individueles eigentum.
Original geschrieben von [UEP]Xyz
wieso?
aber dann sind grundrechte nur eine konstruktion von menschen. wie lässt sich zeigen, dass diese rechte "wahr" sind?
das gilt übrigens nicht nur für claw, sondern für alle, die verlangen, man solle gefälligst das "geistige eigentum" respektieren. versucht doch mal zu denken, vielleicht kommt ihr drauf, woher die ganzen regeln, gesetze und begriffe kommen und für wen sie geschaffen wurden.
Wie gesagt, ueber die konkrete Umsetzung kann man diskutieren, man denke da an Zitate (betrifft Pressefreiheit / freie Meinungsaeusserung), Laenge des Urherberrechts (unendlich macht keinen Sinn), was patentiert werden darf (Augenzwinkern, Mausklick, Buchstaben etc. zu patentieren geht wohl zu weit) etc.Original geschrieben von Praecipitator
stell dir vor du bist politiker. du musst wichtige entscheidungen treffen, zu themen wie internet, computer, musik, wo du wenig bis keine ahung hast. Und plötzlich kommt ein netter Herr, der bei einem großen Unternehmen arbeitet, welches sein Geld genau mit Sachen wie internet, computer, musik verdient. Und dieser nette Herr lädt dich in ein nobles restaurant ein, und erklärt dir beim essen diese schwierigen themen ganz genau. er weiß es ja besser, immerhin arbeitet er mit sowas. ist es dann nicht viel einfacher, die entscheidungen zu treffen?
Die Frage ist, wer jetzt welchem Lager angehoertbtw, die diskussion führt zu nichts. es ist nun mal ein glaubenskrieg, rechtspositivisten und verehrer des großkapitals gegen navie, die immer noch an dinge wie gerechtigkeit und kreativität glauben
Beide Modelle werden weiterhin parallel existieren und jedes Modell fuer sich seine Nische beanspruchen. Es gibt immer mehr (legale) kostenlose, frei kopierbare Musik, Videos und Texte, insbesondere dank dem Internet. Die beste Spende die man der Welt machen kann, ist Urheberrechte oder Patente zu kaufen (oder gar selbst zu entwickeln) und der Allgemeinheit zur freien Verfuegung zu stellen. Wer das machen moechte - und es gibt viele die das tun - hat dazu die Moeglichkeit. Insbesondere betrifft das den Bereich, bei dem der Einzelne einen immateriellen Wert zurueckbekommt, sei es als Werbung oder als politische Idee.auf lange zeit werden sich wohl leute mit meinungen wie von claw oder greg durchsetzen, weil sie von der gesellschaftsideologie "kapitalismus" evolutionär bevorzugt werden
Ja.Original geschrieben von tic0r
Ihr solltet euch aber mal Fragen warum so viele Menschen diese illegalen Aktionen durchführen. Schlummert in all diesen Menschen ein böser, rechtwidriger Geist?
Wenn du meinst, dass das Preis-/Leistungsverhaeltnis nicht simmt, d.h. wenn du dir keinen Mehrwert vom Tausch deines Geldes gegen das jeweilige Album versprichst, dann kaufe es nicht.Und wenn es jetzt Musiker und Plattenfirmen gibt die ohne Ende Kohle scheffeln sehe ich den nachvollziehbaren Grund für diese Preise nicht mehr.
Nein, sie werden nicht jeden Preis bezahlen. Sie werden aber den Preis bezahlen, der dem Mehrwert entspricht, den sie durch den Erwerb der CD erwarten.Die Menschen kaufen sich Platten von Bands/Künstlern und bezahlen jeden Preis weil sie keine Alternative haben wenn sie diese Musik hören wollen.
Man sollte sich nicht fuer Erfolg oder Reichtum schaemenDie Geldmengen spiegeln dann aber keineswegs eine Aufwandsentschädigung wider oder dienen dazu den Lebensunterhalt des Künstlers zu sichern; sie sind schlicht und ergreifend unverschämt.
Ich hoffe, dass das Geld dafuer eingesetzt wird, damit die Leute sich ein gutes Leben machen koennen.Und du kannst mir nicht erzählen, daß das Geld für Arbeitsplätze oder neue Bands eingesetzt wird; das Betrifft nur einen kleinen Bruchteil der Einnahmen. Und solange diese Preise einfach so hoch sind werden viele Menschen die Rechtslage übergehen; einfach weil sie damit nicht einverstanden sind.
was brabbelst du da überhaupt? wir reden von mp3s und du erzählst irgendwas von versklavten medizinern und wissenschaftlern. überleg mal was du hier für ne scheiße redest.Original geschrieben von Clawg
Nun, wenn die Mehrheit nicht mehr an die Vertragsfreiheit glaubt und stattdessen genau diejenigen versklaven moechte, die die Gesellschaft mit Produktion, Handel, Kunst, Medizin und Wissenschaft voran bringen, dann geht sie frueher oder spaeter unter.
hör auf mir mit deinen anführungszeichen aussagen zu unterstellen, die ich in keinster weise getätigt habe, von denen ich fast schon das gegenteil ausgesagt habe.Original geschrieben von Clawg
Wie gesagt, zwingt dich ja niemand open-source Musik stattdessen zu laden, aber lass doch dann die "unkreativen, geldgierigen" Kuenstler in Ruhe ihre boesen ueberteuren Knebelvertraege machen.
und wer hat hier gesagt mit kreativität sollte man nichts verdienen können? du solltest aufhören gegen aussagen zu argumentieren, die du selber anderen ohne grundlage unsterstellst. so kann sich jeder toll darstellen.Original geschrieben von Clawg
Wenn ich die Wahl habe, hierzubleiben und nichts fuer meine Kreativitaet zu verdienen oder ins Ausland zu gehen und dort Geld zu verdienen, gehe ich doch eher ins Ausland.
aber ich hoffe wir beide stimmen darin überein, dass Grundrechte zu den positiven und somit auch schützenswerten fortschritten der modernen zeit zählen.
Ob du es glaubst oder nicht, intellektuelles Eigentum gibt es nicht nur im Musikbereich.Original geschrieben von SuicideSquad
was brabbelst du da überhaupt? wir reden von mp3s und du erzählst irgendwas von versklavten medizinern und wissenschaftlern. überleg mal was du hier für ne scheiße redest.
Ich hatte natuerlich rational handelnde Geschaeftsleute im Kopf. Wenn eine kleine unbekannte Band nichts von den Geschaeftsbeziehungen und ueber den Geschaeftspartner weiss und auch die Tatsache ignoriert, dass sie es nicht weiss und entsprechend irrational handelt, ist es natuerlich nicht nuetzlich.die theorie "jemand tut es freiwillig (z.B. Preis X bezahlen, Vertrag mit Label Y eingehen), folglich nutzt es ihm" ist völlig unsinnig.
Ich finde leider den Link nicht mehr, aber es gab in der Vergangenheit bereits genug Beispiele wo selbst gute Künstler (Bands) die problemlos eine zehntausend-Personen Halle hätten füllen können schlicht die Halle nicht mieten konnten um ein Konzert zu geben. Hinterher stellte sich heraus, dass sie vorher einen Vertrag mit einem Sony BMG Label abgelehnt hatten und Sony den Inhaber der halle massiv unter druck setzte "independent" Bands nicht auftreten zu lassen, weil Sony sonst seinerseits unter Vertrag stehende 'berühmte' Künstler dort nichtmehr auftreten lassen würde.
Das ist das selbe Argument wie weiter oben, dass sich die Leute bestimmte Musik kaufen muessen. Das ist nicht so, die Band kann genauso woanders, an einer weniger bekannten Stelle auftreten und spielen. Niemand hat das Monopol auf alle Plaetze und Hallen des Landes.Viele Bands haben diese "Wahl" also garnicht so frei, da die Marktmacht besehender Konzerne aktiv gegen sie eingesetzt wird um eine Umgebung *künstlich* zu schaffen in der man nur noch Erfolg haben kann wenn man bei einem großen Label unter Vertrag ist. Ausnahmen wird es immer geben, aber wer wann wo wie medial gepusht wird ist nicht davon abhängig wie *gut* einer ist - es wird hinter den Kulissen von Lobbyisten und mit Druckmitteln ausgehandelt.
Ja, das kann sein.Mal ganz davon abgesehen, glaube ich nicht dass sich der Gedanke vom "kriminellen Filesharer" ewig hält. In spätestens 20 Jahren sind die Leute in Unternehmen, Behörden, Politik und Jusitiz die eine völlig andere Auffassung von "geistigem Eigentum" haben als die Generation der jetzigen Besitzstandswahrer.
Das lustige ist, dass du in jedem Punkt ein Versagen der Marktteilnehmer voraussetzt um gegen das Urheberrecht zu argumentieren.Meine Generation (~30) ist häufig noch zu faul, nochmal komplett auf *freie* Software umzusteigen, weil wir halt in Zeiten gelernt haben wo es keine wirklich praktiable Alternative zur MS Office oder Windows gab wenn man Dokumente oder Anwendungen systemübergreifend benutzen wollte (oder nur unter enormem Aufwand).
Und zwar wie?Dass alle ihre kreativen Ideen für sich behalten würden wenn man damit nicht sofort reich werden kann, ist völlig aus der Luft gegriffen. Niemand will, dass Künstler oder Menschen mit kreativen Ideen von Wasser und Brot leben müssen. Kommerzieller Einsatz und Vermarktung ihrer innovativen Produkte soll weiterhin geschützt sein, auch meiner Auffassung nach.
Richtig, zur Durchsetzung von Gesetzen benoetigt man Gewalt, die letztlich auf der Mehrheit der Bevoelkerung ruht. Entscheidet diese Mehrheit allerdings, dass man das logische Prinzip umdreht und Leute, die Gewalt anwenden (Vertragsbruch), nicht bestraft, kann man leicht sehen, dass das negative Auswirkungen haben wird.Was den "kriminellen Geist" angeht. Sorry aber was kriminell und was legal ist, lässt sich nicht ultimativ festlegen. Es ist immer ein gesellschaftlicher Konsens der von der Mehrheit der Bevölkerung getragen werden muss.
Ja, der Uebergang von 'wir bestrafen die, bei denen wir glauben, dass sie Gewalt ausgeuebt haben' zu 'wir bestrafen nur die, bei denen wir beweisen koennen, dass diejenigen Gewalt ausgeuebt haben'Früher war es "normal", dass religiöse Ketzer verbrannt/gekreuzigt/gesteinigt wurden. Irgendwann war die Macht der Kirche jedoch durch gesellschaftlichen Wandel so gemindert, dass die Mehrheit des Volkes solche Strafen schlicht nicht mehr akzeptierte und heute kann jeder glauben und propagieren was er möchte (sofern er nicht zu Straftaten aufruft).
Ausser halt das GrundgesetzDem Copyright wird es in den nächsten Jahrzehnten (oder möglicherweise auch noch etwas länger) nicht anders ergehen. Wenn Millionen Menschen der Meinung sind dass man das Anfertigen und Tauschen von Kopien für den privaten Bereich legalisieren sollte (was definitiv der Fall ist), dann wird über Kurz oder lang KEIN WEG daran vorbeiführen die Rechtssprechung dem anzupassen.
Doch, mal angenommen Deutschland fuehrt ein Urheberrecht nach deinen Vorstellungen ein, dann werden wirtschaftliche Sanktionen anderer Laender - in denen die Leute Urheberrecht noch schaetzen - folgen.Kein Staat hat auch nur annähernd die juristische Kapazität, Millionen Bürger zu kriminalisieren.
Original geschrieben von SuicideSquad
nein, denn da entsteht ja ein verlust für den besitzer.
Also gilt das nicht nur für materielle Gegenstände, sondern eben auch für geistiges Eigentum."Diebstahl ist eine gegen fremdes Eigentum gerichtete Straftat. Welches Verhalten sich im konkreten Einzelfall als Diebstahl darstellt, bestimmt sich nach den Tatbestandsmerkmalen der jeweiligen nationalen Strafrechtsnorm, so etwa § 242 Strafgesetzbuch (Deutschland) oder § 127 Strafgesetzbuch (Österreich).[...]"
war eigentlich klar, dass du die gemeinsamkeit nicht siehstOriginal geschrieben von SuicideSquad
war mir schon klar, dass du den unterschied nicht raffst.
Wenn ich Geld setzen müsste würde ich drauf wetten, dass Claw genau das macht.Original geschrieben von (DAC)Syzygy
Oder willst Du allen ernstes behaupten zu liest vor dem Installieren JEDER Software den kompletten Lizenzvertrag inklusive AGB, prüfst die Angaben JEDES Lebensmittels oder anderen Produkts welches Du erwirbst und verfolgst täglich die Pressemeldungen über JEDES Unternehmen bei dem Du eventuell Kunde bist (Strom, Wasser, Wohnraum, Tankstelle...) um deine "Macht" als Kunde zielgerichtet einsetzen zu können und als einzelner das Unternehmen mit Boykott abzustrafen falls es sich unangemessen verhält? Das ist doch Blödsinn.
Original geschrieben von (DAC)Syzygy
Der staat kriminalisiert nicht "millionen leute die bei rot fahren", die straßenverkehrsordnung ist wie der name bereits sagt nur eine "Verordnung" und kein "Gesetz", demnach ist ein Verstoß dagegen auch nur eine "Ordnungswidrigkeit". Sozusagen ein Missachten von Gebräuchen auf die man sich zum Schutz der Allgemeinheit und zur Ermöglichung sicheren Straßenverkehrs geeinigt hat. Fahre ich bei Rot über eine Ampel ohne dass irgendwo ein Fußgänger oder anderer Verkehrsteilnehmer in der Nähe ist entsteht ja niemandem ein "Schaden", nichtmal theoretisch. Fakt ist jedoch, dass jede Umfrage (oder hochgegriffen ein Volksentscheid) mit absoluter Mehrheit bestätigen würde dass diese Regelung (Rot=Stop) sinnvoll ist und aufrechterhalten werden sollte. Die Strafen werden nach festgesetztem Bußgeldkatalog ausgesprochen und nicht nach entstandenem Schaden - ganz im Gegensatz zu Gerichtsverfahren gegen illegale down/uploader.
Der Vergleich greift also nichtmal annähernd.
Und die Grundrechte sind durch Gott erschaffen worden oder was? Was die Mehrheit einer Gesellschaft denkt ist sehr wohl relevant.Original geschrieben von Greg
Und ob die mehrheit des volkes findet, dass das urheberrecht abgeschafft werden sollte, ist absolut irrelevant. Auch die Mehrheit hat nicht das Recht sich über die Grundrechte einzelner hinwegzusetzen, nur weil sie es für angebracht hält.