Original geschrieben von ComputerJunky
er schreibt doch extra _LADEN_diebstahl
Da besteht doch kein großer Unterschied.
Allerdings kann ich Claw hier nicht ganz zustimmen: Eigentumsrechte basieren letztendlich auf der Anerkennung durch andere Menschen, deren Durchsetzung durch den Staat sichergestellt wird, mithin auf einem Vertrag - jeder verbürgte Eigentumstitel ist nicht mehr als ein Vertrag, der mir die Verfügung über das, was mein ist, garantiert.
Zustimmen muss ich ihm allerdings darin, dass es sich um völlig verschiedene Kategorien von Vertragsbrüchen handelt.
Ich wähle mal ein etwas drastischeres Beispiel: Wenn jemand sich die DNA deines Kind beschafft und es klont, also eine Kopie davon anfertigt, dann mag dir das nicht gefallen, aber es ist etwas völlig anderes, als wenn er dein Kind direkt mit nach Hause nimmt.
Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
es ging auch nicht um das delikt an sich sondern darum, das bußgelder im grunde nichts mit dem wert gemein haben, um die es im streitfall im allgemeinen geht.
Dennoch sollte jede Strafe in einem angemessenen Verhältnis zur Schwere des Verbrechens stehen. Und mal ehrlich: Die Milliardenverluste, die die Musikindustrie durch illegale Verbreitung erleidet, können nicht der Maßstab sein, an dem man die Schwere einer Einzeltat, die damit in Zusammenhang steht, bemisst.
Ich bin auch nicht dafür, das ganze als ein Kavaliersdelikt herunterzuspielen, aber man muss auf dem Boden der Tatsachen bleiben - und die finanzielle Existenz eines Menschen aufgrund einer solchen Tat dahinzuraffen, hat nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun.