öffentliche Finanzierung von Bildung und Forschung

Clawg

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@Outsider:
Mein letzter Post bezog sich auf dein Argument, dass die Informationen 50 Jahre unter Verschluss gehalten werden würden. Jetzt drehst du den Spieß um und wendest meine Argumente auf die Frage an, ob wir mit privater Forschung genauso gestellt wären wie jetzt auch. Natürlich nicht, aber das war auch nicht meine Aussage.

Alles was ich meinem konkurenten freiwillig verrate schwächt meine position am markt.
Nein. Erstens wird intellektuelles Eigentum geschützt, zweitens muss man in bestimmten Bereichen eine offene Informationspolitik betreiben. Drittens liegt die eigentliche Expertise oft in den bestehenden Strukturen. Viertens kann nicht jeder x-beliebige Konkurrent die Veröffentlichungen verstehen (ohne mit den Leuten direkt Kontakt zu haben). Fünftens dauert das eine Weile. Sechstens wird viel über das Produkt über das Produkt selbst verraten.

na klar, es gibt nur schlechte lehrer, claw T_T
dann brauch ich mich ja nicht weiterhin anstrengen im studium, wenn ich eh schlecht sein werde
Tja, so ist es leider. Daran sind aber nicht die einzelnen Lehrer Schuld, sondern das Schulsystem.

@n00dl:
Ja, und? 5% erscheinen mir verdammt wenig, da müsste das Unternehmen über 20 solcher Projekte laufen lassen, damit es das Geld wiedersehen wird, was es investiert hat. Inwiefern ist das jetzt eine schlechte Situation?

Irgendwie steht das zwar im Widerspruch zu der Aussage, die ich in dieser Woche hier ebenfalls gelesen habe, dass Menschen lieber zu Dumpinglöhnen, wo gar kein zusätzliches Geld im Vergleich zu Hartz IV zu verdienen ist, arbeiten würden, als arbeitslos zu sein, da der Job eine erfüllende Wirkung hat; aber wenn sich die Arbeit nicht lohnt, haben wir gerade gelernt, dann werden diese Leute am Ende doch gar keine Lust auf diese Arbeit haben und sich gar keine Mühe geben, oder nicht?
Diese "erfüllende Wirkung" ist aber nichts Magisches aus einer anderen Dimension, sondern beruht schlicht darauf, dass man a) die Möglichkeit auf Gehaltssteigerung hat, b) kein Geld anderer Leute nimmt und c) Wohlstand schafft anstatt Wohlstand zu vernichten.

Ich hatte in meiner Schulzeit durchaus ein paar (natürlich nicht alle) Lehrer, die ich als gut bezeichne und unter denen ich einiges gelernt habe. Aber laut dem obigen Beitrag liege ich wohl im Unrecht, weil sie sich keine / nicht genug Mühe gegeben haben KÖNNEN, da ihr Job nicht gefährdet war bzw. keine Gehaltserhöhung in Aussicht lag.

Korrekt.
Zeigen Lehrer zu gute Resultate, werden sie zwangsversetzt um den Schulfrieden zu wahren.
Ziel der Schulen ist nicht, dass man den Kindern eine möglichst gute Schulbildung gibt, sondern, dass man sie 'sozialisiert', also einem Durchschnitt anpasst. Vielleicht warst du ja ein durchschnittlicher Schüler und warst deshalb zufrieden.

http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/nachhaltig-den-schulfrieden-gestoert/

Statt zu fragen, mit welchen Methoden sie es geschafft habe, dass 91 Prozent der Kinder aus ihrer vierten Klasse auf Realschule und Gymnasium wechseln durften, sagt die Lehrerin, habe ihr das Schulamt nun vorgeworfen, "den Schulfrieden nachhaltig gestört zu haben".

Staatliche Bildung. :lol:

Bisschen offtopic, aber so recht kann ich das nicht glauben, dass clawg als informatiker frisch von der uni kommend 4600 euro brutto im monat bekommt, erst recht, wenn man bedenkt, dass man heute in der freien wirtschaft neben faehigkeiten und einem abschluss auch softskills ein notwendiges kriterium zur einstellung sind und clawg zumindest ueber das forum den anschein bereitet, diese nicht zu besitzen.

Bitte die 19% Mehrwertsteuer nicht vergessen.
 
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Comeondieyoung

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Da würde ich aber eher für eine Reformierung des deutschen Schulsystems kämpfen als für deren Abschaffung. Besonders das 3-gliedrige Schulsystem welches praktisch nur die Selektion von Schülern nach sozialer Herkunft im Auge hat gehört abgeschafft.

"Diese "erfüllende Wirkung" ist aber nichts Magisches aus einer anderen Dimension, sondern beruht schlicht darauf, dass man a) die Möglichkeit auf Gehaltssteigerung hat, b) kein Geld anderer Leute nimmt und c) Wohlstand schafft anstatt Wohlstand zu vernichten."
Wovon sprichst du bitte? Arbeite du mal für 3-5€ die Stunde, das sind meistens nicht einmal leichte Jobs, sondern du arbeitest dich dort für einen Hungerlohn zu Tode. Dann faselst du etwas von "Aufstiegsmöglichkeiten" (die es in diesen Bereichen meistens auch nicht gibt) oder dem Gefühl "Wohlstand zu schaffen" (ja, nur nicht dem eigenen sondern den Wohlstand des Arbeitgebers).
 

Clawg

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Tja, irgendwo muss man eben anfangen. Tagsüber arbeiten, abends und nachts lernen. Sonst gibt es da wenig Aufstiegsmöglichkeiten.

Schuld daran ist mit der Staat, der versucht Gelder von weniger effektiven Mitgliedern der Gesellschaft umzuverteilen.
Und selbst derjenige der es schafft, und trotz fehlender Universitätsausbildung sich ein vergleichbares Einkommen geschaffen hat, ist der Dumme, da er für die Bildung anderer zahlen muss. Solche Leute haben es doppelt schwer, das sehe ich durchaus als Mißstand.
 
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Schuld daran ist mit der Staat, der versucht Gelder von weniger effektiven Mitgliedern der Gesellschaft umzuverteilen.
Und selbst derjenige der es schafft, und trotz fehlender Universitätsausbildung sich ein vergleichbares Einkommen geschaffen hat, ist der Dumme, da er für die Bildung anderer zahlen muss. Solche Leute haben es doppelt schwer, das sehe ich durchaus als Mißstand.

Sinn der Umverteilung ist, dass die, die weniger haben, von denen, die mehr haben unterstützt werden. Nicht anders herum wie du behauptest es zu sein.
Klar, in der Realität sieht es oft anders aus, aber das Prinzip funktioniert grandios und zeigt, dass der moderne Mensch ein soziales Wesen ist, dem etwas an dem Wohl seines nächsten liegt.

Deine Idee, dass der Indiviualismus das wichtigste sei, wird durch die Empirie täglich widerlegt.
Einfachstes Beispiel: Fußballteams. Frag mal einen Trainer, was er von guten Spielern hält, die 0 mit dem Team, sondern nur für sich spielen. I.d.R. wird er schnell dafür sorgen, dass der Spieler ein Bestandteil des größeren wird und NICHT, dass alle anderen 10 Spieler ebenso egoistisch spielen wie der eine.
 
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Menschen sind doch einfach soziale Lebewesen, und es ist uns angeboren uns in sozialen Gemeinschaften zu organisieren. Nur weil Clawg Asberger oder eine andere autistische Störung hat, und ihm deswegen die entsprechenden sozialen Kompetenzen schlicht fehlen, sollte er nicht den Fehler machen und glauben das wäre normal.

Und deswegen wird es Clawgs Utopia (für die meisten wohl eher ein Dystopia) auch nie geben, ganz einfach weil die passenden Menschen dazu fehlen. Genauso wie der Kommunismus an der menschlichen Natur scheitert. Obwohl ich es im Vergleich sogar für wesentlich wahrscheinlicher halte, daß eine kommunistische Gesellschaft funktioniert. Clawgs Staat für Egoisten mit spendenfinanzierter Polizei und Armee hält doch höchstens ein paar Jahre bis das Chaos ausbricht.

Wahrscheinlich würden sich in diesem Staat Gemeinschaften bilden, die sich untereinander unterstützen und dann anfangen mit anderen Gemeinschaften um Ressourcen zu konkurrieren und schon zerbricht der Staat und Clawgs spendenfinanzierte Armee ebenso. Oder eine reiche Oberschicht, die natürlich am meisten für Polizei und Armee spenden kann, bringt diese dadurch unter ihre Kontrolle und reißt die ganze Macht an sich. Alternativ können sich die reichen auch zusammen tun und einfach eine Privatarmee hochziehen und die Spenden an die staatliche Armee einstellen. Wenn die Wirtschaft nicht so gut läuft und es eine große arme Unterschicht gibt, könnte es auch spannend werden. Sollte der Egoisten-Staat mal in einen militärischen Konflikt mit einem "traditionellen sozialen" Staat geraten, würde ich auch nicht viel Geld auf den Egoisten-Staat setzen.
 

Clawg

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Sinn der Umverteilung ist, dass die, die weniger haben, von denen, die mehr haben unterstützt werden. Nicht anders herum wie du behauptest es zu sein.
Das Bildungssystem unterstützt aber doch gerade diejenigen, die sowieso schon einen geistigen Vorsprung (in den speziellen Bereichen, die an der Universität/höheren Schulen gefordert werden) besitzen.

Ein "soziales" System müsste jedem, unabhängig seiner Fähigkeiten und Abschlüssen, einen Platz im Gymnasium oder einer Universität anbieten.

Klar, in der Realität sieht es oft anders aus, aber das Prinzip funktioniert grandios und zeigt, dass der moderne Mensch ein soziales Wesen ist, dem etwas an dem Wohl seines nächsten liegt.
Offensichtlich ist dies im Bildungsbereich nicht der Fall. Menschen, die mit dem staatlichen Bildungssystem (insb. Schule) nicht zurecht kommen, werden ausgeschlossen.

Deine Idee, dass der Indiviualismus das wichtigste sei, wird durch die Empirie täglich widerlegt.
Einfachstes Beispiel: Fußballteams. Frag mal einen Trainer, was er von guten Spielern hält, die 0 mit dem Team, sondern nur für sich spielen. I.d.R. wird er schnell dafür sorgen, dass der Spieler ein Bestandteil des größeren wird und NICHT, dass alle anderen 10 Spieler ebenso egoistisch spielen wie der eine.

Ich sehe bei deinem Beispiel keinerlei Bezug zur Diskussion.

Menschen sind doch einfach soziale Lebewesen, und es ist uns angeboren uns in sozialen Gemeinschaften zu organisieren. Nur weil Clawg Asberger oder eine andere autistische Störung hat, und ihm deswegen die entsprechenden sozialen Kompetenzen schlicht fehlen, sollte er nicht den Fehler machen und glauben das wäre normal.
Ich verstehe deine Definition von "sozial" nicht. Ist das für dich Gleichbedeutend mit Elitenförderung?

Und deswegen wird es Clawgs Utopia (für die meisten wohl eher ein Dystopia) auch nie geben, ganz einfach weil die passenden Menschen dazu fehlen.
Aha. Passende Menschen sind also Menschen die, anstatt sich um andere Menschen persönlich zu kümmern, diese Verantwortung einem zentralen Machtapparat abgeben?

Wahrscheinlich würden sich in diesem Staat Gemeinschaften bilden, die sich untereinander unterstützen und dann anfangen mit anderen Gemeinschaften um Ressourcen zu konkurrieren und schon zerbricht der Staat und Clawgs spendenfinanzierte Armee ebenso. Oder eine reiche Oberschicht, die natürlich am meisten für Polizei und Armee spenden kann, bringt diese dadurch unter ihre Kontrolle und reißt die ganze Macht an sich.
Diese Szenarien sind in jedem System möglich. Ein Systems steht und fällt nicht mit ihren Regeln, sondern mit den Menschen, die diese Regeln achten oder mißachten.

Alternativ können sich die reichen auch zusammen tun und einfach eine Privatarmee hochziehen und die Spenden an die staatliche Armee einstellen.
Privatarmee wären nicht verfassungsgemäß, da sie das Gewaltmonopol des Staates in Frage stellen.
 
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Ein "soziales" System müsste jedem, unabhängig seiner Fähigkeiten und Abschlüssen, einen Platz im Gymnasium oder einer Universität anbieten.

Also du ersetzt einfach Leistung durch Geld. Kurz: wer Geld hat, kann unabhängig von seinen Fähigkeiten auf das Gymnasium oder Universität. Das ist mal sinnvoll!

Und willst du jetzt ernsthaft kritisieren, dass es eine Korrelation zwischen geistiger Leistung und Universität gibt?!?!?!?!
DAS IST SINN DER SACHE! Also manchmal musst du echt KRASSE gehirnakrobatik betreiben um deine Denke am laufen zu halten.
 

Comeondieyoung

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Naja Claw hat ja auch schon erklärt, dass der Unternehmensberater mit dickem Gehalt sehr viel mehr Menschen hilft als der Arzt bei "médecins sans frontiers", dessen einziger Lebensinhalt darin besteht Menschen in armen Regionen eine medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Was willst du von Claw also mehr hören als diese unsägliche konservativ-amerikanische Propaganda aus den 60ern? "You can do it, from rags to riches!"
Abends von idealistischen Supermännern träumen und einfach ignorieren was eigentlich in der Welt abläuft, das ist Claw.
 

Clawg

Guest
Also du ersetzt einfach Leistung durch Geld. Kurz: wer Geld hat, kann unabhängig von seinen Fähigkeiten auf das Gymnasium oder Universität. Das ist mal sinnvoll!
Genau.

Und willst du jetzt ernsthaft kritisieren, dass es eine Korrelation zwischen geistiger Leistung und Universität gibt?!?!?!?!
?
Ich kritisiere, dass diejenigen, die die Fähigkeiten nicht haben (bzw. sich nicht anstrengen), für diejenigen bezahlen müssen, die sie haben. Wer die Fähigkeiten nicht hat, wird doppelt bestraft.

DAS IST SINN DER SACHE!
;)

Abends von idealistischen Supermännern träumen und einfach ignorieren was eigentlich in der Welt abläuft, das ist Claw.

Was läuft denn so eigentlich in der Welt ab? Vielleicht bekomme ich es wegen all der Arbeit ja nicht mit.
 
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Aha. Passende Menschen sind also Menschen die, anstatt sich um andere Menschen persönlich zu kümmern, diese Verantwortung einem zentralen Machtapparat abgeben?

So funktionieren zumindest sogut wie alle Staaten der Erde, die meisten Menschen scheinen also mit dieser Staatsform kompatibel zu sein. Während deine Ideen schon im Ansatz bei fast allen Menschen auf Ablehnung stoßen, und praktisch auch nie irgendwo umgesetzt worden sind. Vielleicht klappt es ja wenn du alle Menschen der Welt mit Asberger überzeugen kannst gemeinsam mit dir eine Insel zu kaufen, dann könnt ihr dort als Experiment einen solchen Staat gründen. Aber auch das wird nie geschehen.

Privatarmee wären nicht verfassungsgemäß, da sie das Gewaltmonopol des Staates in Frage stellen.

Genau, weil Leute, die die Macht im Staat an sich reißen wollen, auch darauf achten, sich an die Verfassung zu halten. Und deine spendenfinanzierte Armee wird den Oligarchen nichts entgegensetzen können.
 

Comeondieyoung

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Meine Güte, ein Universitätsbesuch wird aber vorraussichtlich später auch zu einem größeren Gehalt führen und dafür bezahlen diese Absolventen auch durch eine höhere Steuerquote (die meines Erachtens für Spitzenverdiener sogar noch um einiges höher liegen sollte), folglich profitieren also gerade Geringverdiener deutlich von talentierten Studenten.

Was ist in der Welt abläuft? Armut, Hunger, eine immer größer werdende Schere von Arm und Reich z.B. In was für einer Welt leben wir denn in der technologischer Fortschritt stets voranschreitet, es der allgemeinen Bevölkerung immer schlechter geht, während die obersten 5% jedes Jahr Rekordgewinne einfahren? Dann auf die Schnapsidee zu kommen das alles noch verschärfen zu wollen indem man den 95% ihre staatliche Kuscheldecke nimmt entbehrt für mich jeglicher Logik.
 
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Mit dem genau hast du dich selbst entlarvt. Das Ziel ist erreicht. Dir stimmt eh schon keiner mehr zu. Ich hoffe irgendwann lernst auch du mal das Wort, "Selbstkritik" kennen. Obwohl ich meine Zweifel hab, bei einer Person die sich selbst im Strampelanzug sieht.
 

Clawg

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So funktionieren zumindest sogut wie alle Staaten der Erde, die meisten Menschen scheinen also mit dieser Staatsform kompatibel zu sein.
Aha, wieder das Argument der Tradition. Es war so, es ist so, also wird es auch gut sein. Entbehrt leider jeglicher Logik.

Während deine Ideen schon im Ansatz bei fast allen Menschen auf Ablehnung stoßen, und praktisch auch nie irgendwo umgesetzt worden sind.
Hä?
Finnland hat Schulen, die untereinander in Konkurrenz stehen. In vielen Ländern gibt es Heimunterricht als (erfolgreiche) Alternative. Und du blendest einfach alles aus, was dir nicht passt?
Ich vermute eher, dass du dich noch nie damit beschäftigt hast, was außerhalb Deutschlands in diesem Bereich passiert.

Vielleicht klappt es ja wenn du alle Menschen der Welt mit Asberger überzeugen kannst gemeinsam mit dir eine Insel zu kaufen, dann könnt ihr dort als Experiment einen solchen Staat gründen. Aber auch das wird nie geschehen.
Wenn du die Lust am Diskutieren verloren hast, dann sag es ruhig :lol:

Genau, weil Leute, die die Macht im Staat an sich reißen wollen, auch darauf achten, sich an die Verfassung zu halten. Und deine spendenfinanzierte Armee wird den Oligarchen nichts entgegensetzen können.
Die Oligarchen sind jetzt schon an der Macht. Nur ein bischen Verfassung schränkt sie ein. Aber diese Verfassung wird nicht über demokratische Waffengewalt gestützt, sondern dadurch, dass es eine große Bevölkerungsmehrheit gibt, die die Verfassung stützen, auch gegen eigene Interessen (z.B. Pressefreiheit Andersdenkender).

Meine Güte, ein Universitätsbesuch wird aber vorraussichtlich später auch zu einem größeren Gehalt führen und dafür bezahlen diese Absolventen auch durch eine höhere Steuerquote (die meines Erachtens für Spitzenverdiener sogar noch um einiges höher liegen sollte), folglich profitieren also gerade Geringverdiener deutlich von talentierten Studenten.

Was ist mit den Gutverdienern, die keine Universität besucht haben?

Was ist in der Welt abläuft? Armut, Hunger,
Aha, wirtschaftliche Allokationsprobleme.

eine immer größer werdende Schere von Arm und Reich
Mal abgesehen davon, dass staatliche Intervention eine der Gründe ist (man denke z.B. an Einfuhrzölle): Ein Verhältnis ist kein Problem. Als nächstes zitierst du, dass es eine Kluft zwischen den heute lebenden Menschen und den vor 1000 Jahren gibt. Und?

z.B. In was für einer Welt leben wir denn in der technologischer Fortschritt stets voranschreitet, es der allgemeinen Bevölkerung immer schlechter geht,
Quelle bitte für "der allgemeinen Bevölkerung immer schlechter geht". Ach halt! Du meinst ja relativ zu den Spitzenverdienern. ;)

während die obersten 5% jedes Jahr Rekordgewinne einfahren? Dann auf die Schnapsidee zu kommen das alles noch verschärfen zu wollen indem man den 95% ihre staatliche Kuscheldecke nimmt entbehrt für mich jeglicher Logik.
Wo ist denn die Logik in einer Transferzahlung von denjenigen, die nicht die Fähigkeiten (oder den Willen) haben, zu studieren, zu denjenigen, die sie haben?

Mit dem genau hast du dich selbst entlarvt. Das Ziel ist erreicht. Dir stimmt eh schon keiner mehr zu. Ich hoffe irgendwann lernst auch du mal das Wort, "Selbstkritik" kennen. Obwohl ich meine Zweifel hab, bei einer Person die sich selbst im Strampelanzug sieht.
Geld, im Gegensatz zu staatlichen Prüfungen, ist weit aus weniger diskriminierend. Jeder kann es verdienen, nicht jeder kann irgendwelche obskuren staatlichen Tests bestehen.
 
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Aha, wieder das Argument der Tradition. Es war so, es ist so, also wird es auch gut sein. Entbehrt leider jeglicher Logik.

Nope.
Empirie vs Theorie.
Sozialstaat funktioniert in nahezu allen Ländern. Ein perfektes System kann niemals existieren. Ist zwar traurig, aber dennoch wohl wahr (Chance gibs immer).
Darum sollten wir nicht denken, dass kleine Fehler im System eine Abschaffung desselbigen legitimieren würden.

Achso, dass du mit dem Begriff "sozial" nichts anfangen kannst, zeigt meiner Meinung nach, dass du ein sozialer Einzelgänger bist und noch nie jemandem wirklich geholfen hast, oder von jemandem geholfen wurde. Das ist traurig.
Uns (den restlichen Menschen auf dieser Erde) geht das allerdings anders.
 
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Also wieso kommst du dauernd mit dem Beispiel Finnland? Jeder "deiner Kritiker hier, ups JEDER hier, würde es als vorbildliches System bezeichnen. Wieso?

- Der Unterricht ist dabei ebenso kostenlos wie soziale Leistungen, warmes Schulessen, Unterrichtsmaterial, Schulbücher für den Vorschulunterricht (Lernmittelfreiheit). Auch der Schülertransport wird vom Bildungsträger gewährleistet
- Die allgemeine Schulpflicht beginnt in dem Jahr, in dem das Kind das 7. Lebensjahr vollendet hat und endet nach neun Jahren mit der Gesamtschule.
- Es gibt verbindliche Bildungsziele und Bewertungskriterien, die vom Finnish National Board of Education festgelegt werden. (Aber auch flexibel): Die Gemeinden und Schulen erstellen auf dieser Grundlage dann einen Lehrplan. Lehrer haben die Freiheit, eigene Lehrmaterialien einzusetzen und den Unterricht nach ihren eigenen Lehrmethoden zu gestalten
- Die Abiturprüfung wird in Finnland zentral organisiert und die jeweiligen Fachprüfungen in allen Gymnasien gleichzeitig gehalten
- Träger der 20 finnischen Universitäten ist der Finnische Staat, der auch den größten Teil der Finanzierung trägt. Studiengebühren werden nicht erhoben

WIESO FINDEST DU FINNLAND TOLL?

Und zu deiner "erfolgreichen" Heimunterrichtssache, will ich mal Beispiele. Mir fallen eigentlich meist nur christliche Fundamentalisten ein, oder wahlweise irgendwelche anderen Spinner.
 

Clawg

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Nope.
Empirie vs Theorie.
Sozialstaat funktioniert in nahezu allen Ländern.
Mit "funktioniert" meinst du, dass sich der Staat so verhält, wie ein Sozialstaat, richtig?

Ein perfektes System kann niemals existieren. Ist zwar traurig, aber dennoch wohl wahr (Chance gibs immer).
Darum sollten wir nicht denken, dass kleine Fehler im System eine Abschaffung desselbigen legitimieren würden.
Ok, man soll also von Vorreitern wie Finnland nicht lernen? Trotz klarer Ergebnisse einer ganzen Reihe von PISA-Studien?
Sollte man sich bei Entscheidungen, was den Sozialstaat angeht, von Gefühlen leiten lassen? Ach nein, du nennst es "Empirie". Wobei ich dann wieder nicht verstehe, was du damit meinst.

Achso, dass du mit dem Begriff "sozial" nichts anfangen kannst, zeigt meiner Meinung nach, dass du ein sozialer Einzelgänger bist und noch nie jemandem wirklich geholfen hast, oder von jemandem geholfen wurde. Das ist traurig.
Uns (den restlichen Menschen auf dieser Erde) geht das allerdings anders.

Mal abgesehen davon, dass du, was mich betrifft, nicht Recht hast: Aha, das Wort kann man also nur erfühlen oder erfahren, aber nicht definieren?

Also wieso kommst du dauernd mit dem Beispiel Finnland? Jeder "deiner Kritiker hier, ups JEDER hier, würde es als vorbildliches System bezeichnen. Wieso?
Der wesentliche Unterschied zwischen deutschen und finnischen Schulen ist, dass die Schulen in Finnland in Konkurrenz stehen.

Und zu deiner "erfolgreichen" Heimunterrichtssache, will ich mal Beispiele. Mir fallen eigentlich meist nur christliche Fundamentalisten ein, oder wahlweise irgendwelche anderen Spinner.
Beispiele von Elternnetzwerken meinst du?
 
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Mit "funktioniert" meinst du, dass sich der Staat so verhält, wie ein Sozialstaat, richtig?
Mit funktioniert mein ich, dass es den Menschen in einer sozialen gesellschaft gut geht. Was ist gut? Hohe Lebenserwartung, BIP, Technologie, Medizin etc. Die sind i.d.R. nicht geringer als in Diktaturen, Autokratien oder anderen "nicht sozialen" Staatsformen. Normalerweise liegen soziale Gesellschaften an der Spitze.


Ok, man soll also von Vorreitern wie Finnland nicht lernen? Trotz klarer Ergebnisse einer ganzen Reihe von PISA-Studien?
Sollte man sich bei Entscheidungen, was den Sozialstaat angeht, von Gefühlen leiten lassen? Ach nein, du nennst es "Empirie". Wobei ich dann wieder nicht verstehe, was du damit meinst.
Finnland ist ein Sozialstaat und eine sehr sehr eingeschworene und soziale Gesellschaft. Verstehe wirklich nicht was du damit immer willst?
Finnland ist zudem bei PISA so spitze, da die Kinder seit Jahren speziell auf diesen Test traniert werden. Seitdem in Deu das gleiche getan wird, steigt auch der Rang von Deu im internationalen Ranking.
Hat aber nicht zwingend etwas mit dem Wissen oder der Bildung der Kinder zu tun.
Finnland hat außerdem quasi 0000000000000 Gesellschaftliche Probleme wie z.B. Deutschland. Geringe Arbeitslosigkeit, kaum Migration etc. Das Land ist einfach gut dran im Moment und davon profitiert auch die Bildung, da der Staat eben diese besser fördern kann.

Der wesentliche Unterschied zwischen deutschen und finnischen Schulen ist, dass die Schulen in Finnland in Konkurrenz stehen.

Tun sie in Deutschland auch. Es ist zu 100% den Eltern überlassen auf welche Schule und Schulform sie ihre Kinder bringen. Niemand kann dir verbieten dein Kind auf das Gymnasium schicken, obwohl die Lehrer es lieber auf der Hauptschule haben würden. I.d.R. kacken die meisten dieser zu hoch eingestufen Kinder aber ab und landen recht flott wieder auf der Schulform zu "der sie hingehören".
Ändert aber nichts dass 3-gliedrige Schulsysteme Kacke sind.
Achso, Privatschulen gibt es in Deu auch sehr sehr viele. Die stehen natürlich eben so in Konkurrenz zu anderen privaten bzw. staatlichen Schulen.

Achso, wunderschöner Wikipedia Link_
The Nordic Model http://www.etla.fi/files/1892_the_nordic_model_complete.pdf
160 Seiten über das System der nordischen Staaten und deren Erfolg in der Wirtshaft und der sozialen Komponenten.
 
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LOOOOOOOOOOOOOOOL DIE FINNISCHEN SCHULEN SIND STAATLICH, DIE FINNISCHEN SCHULEN SIND KOSTENLOS (= KEIN MARKTZWANG). ES GIBT SCHULPFLICHT, DIE UNIS SIND KOSTENLOS. DAS SIND DIE HAUPTASPEKTE DIE DU HIER DAUERND ANGREIFST. UND NUN SIND SIE EINFACH EGAL. völlig egal.

Die anderen Punkte die ich aufgeführt haben, tragen sicherlich auch GAR nichts zum Erfolg der finnischen Schulen bei. Inwiefern sie in Konkurrenz stehen erklärst du übrigens AUCH nicht. Kurz: Dieses System widerspricht dir VÖLLIG, aber du hast einen Punkt (den du nichtmal erklärst) herausgefunden, und der wird dann für dich Richtigkeit deiner VÖLLIG entgegengesetzten Argumentation verwendet.

BRAVO! DAS IST MAL DIALEKTIK! DU SCHEISS STALINIST

ich bin es unendlich satt mit abgefuckten Ideologen zu sprechen. Man bringt Sachinformationen, die nichtmal angehört werden und mit einem völlig unklaren SCHLAGWORT (KONKURRENZ) einfach beiseite gewischt werden. Danach folgt dann womöglich noch "DEFINIERE" oder so, um das ganze krude Spiel abzurunden.

PS. mit Beispiele MEINE ICH BEISPIELE aus dem REALEN LEBEN. Nicht "ELTERNNETZWERKE". DAS ist kein Beispiel, das ist ein Wort, das NICHTS damit zu tun hat. Elternnetzwerke gibts an JEDER Schule. Ich hab gefragt: nenn mir Heimunterricht der Kinder erfolgreich ausbildet. Wo, Wer, Wie, in welcher Anzahl. Und auch wichtig dabei: was ist die Intention des Trägers? Die Evolution zu verheimlichen oder was?

ich hab mal ne Aufgabe für dich: nicht "definiere", sondern SCHLAG MAL IM DUDEN DAS WORT "BEISPIEL" nach.
 
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Frühstück

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Tun sie in Deutschland auch. Es ist zu 100% den Eltern überlassen auf welche Schule und Schulform sie ihre Kinder bringen. Niemand kann dir verbieten dein Kind auf das Gymnasium schicken, obwohl die Lehrer es lieber auf der Hauptschule haben würden. I.d.R. kacken die meisten dieser zu hoch eingestufen Kinder aber ab und landen recht flott wieder auf der Schulform zu "der sie hingehören".
Ändert aber nichts dass 3-gliedrige Schulsysteme Kacke sind.
Achso, Privatschulen gibt es in Deu auch sehr sehr viele. Die stehen natürlich eben so in Konkurrenz zu anderen privaten bzw. staatlichen Schulen.

.

du hast vollkommen recht mit allem was du sagst, nur muss ich dich in einer sache korrigieren:
Inzwischen ist es den eltern nicht mehr so ganz selbst überlassen, auf welche schulform sie ihr kind schicken. Die Lehrerempfehlungen sind inzwischen mehr oder minder verbindlich(der größte witz den es gibt btw).
Wenn du dagegen angehen willst, muss dein kind irgendwie nen mehrstündigen test absolvieren, der beweißt, dass er auf die von deinen eltern angestrebte schulform passt, was zur folge hat: "Lehrer kann Kind oder Eltern nicht leiden, - > Empfehlung für Hauptschule, obwohl viel mehr potential".
Meine Freundin hatte damals z.b. ne empfehlung für die sonderschule bekommen, weil die lehrerin sie und ihre mutter nicht leiden konnte. Gut dass die empfehlungen damals noch nicht verbindlich waren. In nen paar Wochen hat sie ihr Studium abgeschlossen... schon seltsam.


Und nen 10 jähriges kind nen mehrstündigem test auszusetzen, bei dem es genau weiß, dass seine komplette zukunft von diesem abhängt und sich dann noch zu wundern, dass quasi alle kinder durchfallen. Anschließend hat das kind ne art probezeit auf der schule....
 

Clawg

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LOOOOOOOOOOOOOOOL DIE FINNISCHEN SCHULEN SIND STAATLICH, DIE FINNISCHEN SCHULEN SIND KOSTENLOS (= KEIN MARKTZWANG). ES GIBT SCHULPFLICHT, DIE UNIS SIND KOSTENLOS. DAS SIND DIE HAUPTASPEKTE DIE DU HIER DAUERND ANGREIFST. UND NUN SIND SIE EINFACH EGAL. völlig egal.
Es ging mir alleine um den Punkt der Konkurrenz, den wir weiter oben angesprochen haben. Wenn alle anderen Punkte gleichbleiben, dann ist das doch das ideale Vergleichsobjekt.

Im Übrigen werden Schulen anhand ihrer Schülerzahl bezahlt. Da Schüler bzw. deren Eltern freie Schulwahl genießen, heißt das, dass im Grunde das Geld an die Schüler ausbezahlt wird und diese den Schulen geben.

Die anderen Punkte die ich aufgeführt haben, tragen sicherlich auch GAR nichts zum Erfolg der finnischen Schulen bei. Inwiefern sie in Konkurrenz stehen erklärst du übrigens AUCH nicht.
Das Wissen habe ich vorausgesetzt, entschuldige.

PS. mit Beispiele MEINE ICH BEISPIELE aus dem REALEN LEBEN. Nicht "ELTERNNETZWERKE". DAS ist kein Beispiel, das ist ein Wort, das NICHTS damit zu tun hat. Elternnetzwerke gibts an JEDER Schule. Ich hab gefragt: nenn mir Heimunterricht der Kinder erfolgreich ausbildet. Wo, Wer, Wie, in welcher Anzahl. Und auch wichtig dabei: was ist die Intention des Trägers? Die Evolution zu verheimlichen oder was?
Ich glaube du weißt nicht, was Heimunterricht ist. Heimunterricht bedeutet, dass die Eltern ihre Kinder selbst unterrichten.
Heimunterricht bedeutet nicht, dass Organisation X an den Küchentisch kommt und dem Kind Matheaufgaben beibringt.

Ich kann dir also als Beispiel ein paar Elternpaare nennen. Aber ich bezweifle, dass dich das glücklich stimmen wird.
 
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du hast vollkommen recht mit allem was du sagst, nur muss ich dich in einer sache korrigieren:
Inzwischen ist es den eltern nicht mehr so ganz selbst überlassen, auf welche schulform sie ihr kind schicken. Die Lehrerempfehlungen sind inzwischen mehr oder minder verbindlich(der größte witz den es gibt btw).
Wenn du dagegen angehen willst, muss dein kind irgendwie nen mehrstündigen test absolvieren, der beweißt, dass er auf die von deinen eltern angestrebte schulform passt, was zur folge hat: "Lehrer kann Kind oder Eltern nicht leiden, - > Empfehlung für Hauptschule, obwohl viel mehr potential".
Meine Freundin hatte damals z.b. ne empfehlung für die sonderschule bekommen, weil die lehrerin sie und ihre mutter nicht leiden konnte. Gut dass die empfehlungen damals noch nicht verbindlich waren. In nen paar Wochen hat sie ihr Studium abgeschlossen... schon seltsam.


Und nen 10 jähriges kind nen mehrstündigem test auszusetzen, bei dem es genau weiß, dass seine komplette zukunft von diesem abhängt und sich dann noch zu wundern, dass quasi alle kinder durchfallen. Anschließend hat das kind ne art probezeit auf der schule....

Oh ok... ich befürchte aber, dass ist von Bundesland zu bundesland unterschiedlich :( dann gelten meine Infos wohl "nur" für Niedersachen.

Es ging mir alleine um den Punkt der Konkurrenz, den wir weiter oben angesprochen haben. Wenn alle anderen Punkte gleichbleiben, dann ist das doch das ideale Vergleichsobjekt.

Im Übrigen werden Schulen anhand ihrer Schülerzahl bezahlt. Da Schüler bzw. deren Eltern freie Schulwahl genießen, heißt das, dass im Grunde das Geld an die Schüler ausbezahlt wird und diese den Schulen geben.


Das Wissen habe ich vorausgesetzt, entschuldige.


Ich glaube du weißt nicht, was Heimunterricht ist. Heimunterricht bedeutet, dass die Eltern ihre Kinder selbst unterrichten.
Heimunterricht bedeutet nicht, dass Organisation X an den Küchentisch kommt und dem Kind Matheaufgaben beibringt.

Ich kann dir also als Beispiel ein paar Elternpaare nennen. Aber ich bezweifle, dass dich das glücklich stimmen wird.
Mit diesem Post hast du mal wieder die sinnlosigkeit bewiesen mit dir zu "diskutieren"
Du gehst nämlich auf exakt 0 ein was dir widerspricht, und das ist viel.

In Deutschland gibt es für die Schulen auch pro Schüler geld (neben anderen Erstattungen für Leistungen.
 
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Frühstück

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Oh ok... ich befürchte aber, dass ist von Bundesland zu bundesland unterschiedlich :( dann gelten meine Infos wohl "nur" für Niedersachen.


Mit diesem Post hast du mal wieder die sinnlosigkeit bewiesen mit dir zu "diskutieren"
Du gehst nämlich auf exakt 0 ein was dir widerspricht, und das ist viel.

das kann sein, da die schulpoltik ja leider ländersache ist, kann es durchaus sein, dass das in niedersachen nicht so ist... währe nur zu hoffen für euch.

in nrw ist es momentan leider so...... Ich frage mich so oder so wieso zur hölle sowas wichtiges wie schulpolitik nicht endlich zentralistisch von berlin aus gesteuert wird und nicht mehr in jedem bundesland komplett unterschiedlich ist.... es ist doch so schwachsinnig, dass du teilweise schulabschlüsse in nrw machen kannst, die in bundesländern wie z.B. Bayern überhaupt nicht anerkannt werden....
 
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Jup, ich glaube da will dir niemand widersprechen.
Föderalismus hat zum Glück ein paar Vorteile... ein paar :(
 

Frühstück

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"Prognoseunterricht
Der Prognoseunterricht wird in der Verantwortung des Schulamtes durch eine Schulaufsichtsbeamtin oder einen
Schulaufsichtsbeamten des Schulamtes geleitet. Den Unterricht erteilen jeweils eine Lehrerin oder ein Lehrer
einer Grundschule und einer weiterführenden Schule; dabei legen sie die in den Lehrplänen der Grundschule
bestimmten verbindlichen Anforderungen der Klasse 4 zu Grunde. Das Ministerium kann Teile des
Prognoseunterrichts vorgeben.
Der Prognoseunterricht dauert drei Tage und umfasst an jedem Tag drei Unterrichtsstunden in Deutsch,
Mathematik und weiteren Lernbereichen der Grundschule."

nur damit du siehst wie das abläuft... so ein krasser aufwand deshalb... allein der große aufwand wird viele eltern dazu bewegen doch einer evt. sinnlosen einschätzung der grundschule zu folgen... einfach nen witz
 
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Ach in Deutschland ist die Finanzausstattung UNABHÄNGIG von der Größe der Schule? DOUBT!

Ich weiss natürlich was Heimunterricht ist, aber den erfolg der Maßnahme (Wieviel schaffen ein Abitur, werden im Job genommen, können richtig lesen und schreiben + Mathe machen) und seine Größenordnung sind relevant um das zu beurteilen. Dazu wollte ich Aussagen. Die kannst du offensichtlich nicht liefern.

Ich bin raus. Es ist sinnlos mit jemanden zu reden. Der auf ihm nicht gefällige Argumente nicht einmal eingeht und diese dann sogar noch dialektisch in Pluspunkte verwandelt.
 
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"Prognoseunterricht
Der Prognoseunterricht wird in der Verantwortung des Schulamtes durch eine Schulaufsichtsbeamtin oder einen
Schulaufsichtsbeamten des Schulamtes geleitet. Den Unterricht erteilen jeweils eine Lehrerin oder ein Lehrer
einer Grundschule und einer weiterführenden Schule; dabei legen sie die in den Lehrplänen der Grundschule
bestimmten verbindlichen Anforderungen der Klasse 4 zu Grunde. Das Ministerium kann Teile des
Prognoseunterrichts vorgeben.
Der Prognoseunterricht dauert drei Tage und umfasst an jedem Tag drei Unterrichtsstunden in Deutsch,
Mathematik und weiteren Lernbereichen der Grundschule."

nur damit du siehst wie das abläuft... so ein krasser aufwand deshalb... allein der große aufwand wird viele eltern dazu bewegen doch einer evt. sinnlosen einschätzung der grundschule zu folgen... einfach nen witz

WoW... das ist echt ne Menge. Naja, eine gute Sache hat es jedenfalls, es minimiert die Einflußnahme der Grundschullehrer und deren Versetzungsempfehlung. Wenigstens etwas.
Meine Erfahrung als Praktikant in 5. und 6. Klassen zeigt (zu kleine Stichprobe), dass die meisten Schülre aber schon die richtigen Empfehlungen bekommen haben. Ist btw. teilweise erstaunlich, wieviel Informationen über den Wissensstand der Schüler an die weiterführenden Schülen übergeben wird. Teilweise 30-40 Seiten ausgeschriebene Unterlagen.
 

Clawg

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Ach in Deutschland ist die Finanzausstattung UNABHÄNGIG von der Größe der Schule? DOUBT!

In Deutschland ist die Wahl der Schule stark eingeschränkt. In Finnland nicht. Das nennt man "Konkurrenz".

Ich weiss natürlich was Heimunterricht ist, aber den erfolg der Maßnahme (Wieviel schaffen ein Abitur, werden im Job genommen, können richtig lesen und schreiben + Mathe machen) und seine Größenordnung sind relevant um das zu beurteilen. Dazu wollte ich Aussagen. Die kannst du offensichtlich nicht liefern.
Dazu müssten wir uns erst einmal einigen, was wir unter Erfolg verstehen. Abitur schaffen tut niemand, da es in Deutschland Heimunterricht nicht in dieser Form gibt.

Schaut man mal zu den 1,1mio Schüler die in den USA Heimunterricht genießen, stellt man Folgendes fest:
Vergleicht man die besten, die eine staatliche Schule besucht haben, mit denen, die Heimunterricht besucht haben, ergibt sich ein klares Ergebnis:
HOME-SCHOOLING: Testing proves success of grads

Homeschooling Maintains Academic Success

Man müsste jetzt noch tiefer gehen und weitere Faktoren (Stand der Eltern etc.) herausrechnen. Aber letztlich gilt: Diejenigen, die es sich zeitlich leisten können, profitieren, wenn sie ihr Kind selbst unterrichten.

Ich bin raus. Es ist sinnlos mit jemanden zu reden. Der auf ihm nicht gefällige Argumente nicht einmal eingeht und diese dann sogar noch dialektisch in Pluspunkte verwandelt.
In der Zwischenzeit kannst du ja mal ein bischen Recherche betreiben, damit du für die nächste Diskussion besser gewappnet bist :)
 
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Nein. Erstens wird intellektuelles Eigentum geschützt,

Wird es heute auch schon, dennoch bleiben viele forschungsergebnisse aus der privatwirtschaft unter verschluss, nochmal warum sollte das in clawland anders sein?

zweitens muss man in bestimmten Bereichen eine offene Informationspolitik betreiben.

Warum?

Drittens liegt die eigentliche Expertise oft in den bestehenden Strukturen.

Drittens sind ämpfel eigentlich manchmal birnen und das hat mit dem thema nichts zu tun.

Viertens kann nicht jeder x-beliebige Konkurrent die Veröffentlichungen verstehen (ohne mit den Leuten direkt Kontakt zu haben).

Nein, in deiner welt sowieso nicht, wo alles wissen der menschheit privateigentum irgendeiner firma ist, tolle welt clawg.


Fünftens dauert das eine Weile. Sechstens wird viel über das Produkt über das Produkt selbst verraten.

Reverse engeneering ist also ok, aber copyrightverletzungen nicht, ist das tatsächlich dein argument?
 

Clawg

Guest
Falsch. Geh bitte weg.

Ok, deine Theorie ist also, dass die Schulen nicht in Konkurrenz stehen, wenn die Eltern sich die Schule auswählen? Bitte erläutere das.

Wird es heute auch schon, dennoch bleiben viele forschungsergebnisse aus der privatwirtschaft unter verschluss, nochmal warum sollte das in clawland anders sein?
Ich sagte nicht, dass es anders sein wird. Hier wie dort gibt es Erfindungen, die eben nicht unter Schutz des intellektuellen Eigentums gesetzt und nicht patentiert werden.
Du hast die 50 Jahre ins Spiel gebracht.

Man muss Dinge reparieren, man muss es ansehen können (Bücher z.B.), man muss in der Gebrauchsanleitung die Handhabung beschreiben, man muss Zulieferern gewisse Spezifikationen geben usw.

Drittens sind ämpfel eigentlich manchmal birnen und das hat mit dem thema nichts zu tun.
?
Wenn Microsoft den Source Code von Windows freigeben würde, glaubst du, dass dann mal eben Unternehmen aus dem Boden gestampft werden, die Microsoft Konkurrenz machen?
Glaubst du, dass ein Autohersteller, der alle seine Spezifikationen freigibt, ernsthafte Konkurrenz droht? Ein großer Anteil liegt in den Strukturen eines Unternehmens.

Nein, in deiner welt sowieso nicht, wo alles wissen der menschheit privateigentum irgendeiner firma ist, tolle welt clawg.
Du verstehst den Begriff intellektuelles Eigentum nicht. Das ist etwas anderes als Wissen.

Reverse engeneering ist also ok, aber copyrightverletzungen nicht, ist das tatsächlich dein argument?
Das entscheidet wohl das Patentamt, was patentierbar ist und was nicht. Das besondere an intellektuellem Eigentum ist, dass die dahinterliegende Arbeit - unabhängig wie sie reproduziert wird - geschützt ist.
 
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SChulen in deutschland stehen dann auch in konkurrenz, ich hatte nach der grundschule die wahl auf 7-8 verschiedene schulen zu gehen hier im böse kommunistischen deutschland, ist das keine konkurrenz?

Btw. stand die staatliche schule in der ich war, der privaten, die ich später zeitweise besucht habe in sachen lehrerkompetenz in genau nichts nach, auf beiden schulen habe ich exzelente lehrer kennnengelernt und ein paar nieten gab es auch...
 

Clawg

Guest
SChulen in deutschland stehen dann auch in konkurrenz, ich hatte nach der grundschule die wahl auf 7-8 verschiedene schulen zu gehen hier im böse kommunistischen deutschland, ist das keine konkurrenz?

Btw. stand die staatliche schule in der ich war, der privaten, die ich später zeitweise besucht habe in sachen lehrerkompetenz in genau nichts nach, auf beiden schulen habe ich exzelente lehrer kennnengelernt und ein paar nieten gab es auch...

Ich finde es lustig, wie du anhand persönlicher Anekdoten dir dein Weltbild zurechtschusterst, ohne auf die tatsächliche Situation zu achten.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/das-talent-bleibt-auf-der-strecke/1409636.html
 

FORYOUITERRA

TROLL
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das argument der ortsgebundenheit, ändert sich sicher schlagartig, sobald das schulwesen vollständig privatisiert ist.
 
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Sorry hab Lungenentzündung und mir ist WIRKLICH langweilig. Deshalb hab ich mich entschlossen weiter aufzuregen.

Aber wenn deine Recherche nun Links von einem "Michael Smith is the president of the Home School Legal Defense Association" oder ein Link der HSLDA = Home School Legal Defense Association sind, dann such ich dir jetzt auch mal ein paar Rasseuntersuchungen der SS raus, um dir die Überlegenheit der arischen Rasse zu beweisen!

Recherche? Da sind mir ja persönliche Anekdoten noch lieber du Propagandastalinist!

Außerdem ist die Aussage "diejenigen die es sich zeitlich leisten können", ziemlich interessant. Gerade Arme können sich es eben oft zeitlich NICHT leisten, ihre Kinder zu unterrichten. (was du SELBSt zugibst!!!!) Deine Alternative ist doch faktisch nicht auf alle gleich anwendbar, sondern nur auf Gutausgebildete und Reiche. KOMISCH DEINE LIEBLINGSKLIENTEL
 
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Frühstück

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Ich finde es lustig, wie du anhand persönlicher Anekdoten dir dein Weltbild zurechtschusterst, ohne auf die tatsächliche Situation zu achten.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/das-talent-bleibt-auf-der-strecke/1409636.html

Fakt 1: Du kannst inzwischen jede Schule wählen die du willst. Früher war es zumindest in nrw so, dass jede Schule nen festes einzugsgebiet hatte und nur schüler aus diesem einzugsgebiet die schule besuchen durften.
Inzwischen kannst du aber auch auf ne schule gehen, die viel weiter weg ist, wie ne andere.. d.h. sagen wir realschule a liegt 2 km von deinem haus weg, realschule b liegt 20km weg, früher hättest du nur auf die realschule a gedurft, nun darfste au ohne probleme auf realschule b gehen.
fakt 2: das einzige was in einigen bundesländern nicht komplett frei ist, ist die wahl der schulform.. aber dazu siehe oben.
 

Clawg

Guest
Fakt 1: Du kannst inzwischen jede Schule wählen die du willst.
Ich habe nochmal nachgelesen: Seit diesem Jahr. Aber auch nicht wirklich, es gibt ja Begrenzungen. Und dann entscheidet das Los. Typischer Fall von einem fehlenden Markt, das Angebot deckt nicht die Nachfrage.


@OgerLore:
Ich habe keine Lieblingsklientel. Ich bin ja dafür, dass Gutausgebildete für ihre Bildung bezahlen. Momentan bezahlen (staatlich) weniger Ausgebildete Geld an (staatlich) umfangreich Ausgebildete.
 

Frühstück

Guest
Ich habe nochmal nachgelesen: Seit diesem Jahr. Aber auch nicht wirklich, es gibt ja Begrenzungen. Und dann entscheidet das Los. Typischer Fall von einem fehlenden Markt, das Angebot deckt nicht die Nachfrage.


@OgerLore:
Ich habe keine Lieblingsklientel. Ich bin ja dafür, dass Gutausgebildete für ihre Bildung bezahlen. Momentan bezahlen (staatlich) weniger Ausgebildete Geld an (staatlich) umfangreich Ausgebildete.

was für begrenzungen gibt es? würd mich interessieren was du damit genau meinst.
und dass sich nicht endlos viele schüler für eine schule anmelden können sollte wohl klar sein.und ich glaube nicht, dass die schule gezwungen wird auszulosen, wer auf die schule darf und wer nicht. nur machen die meisten das so, weil es denen halt schnuppe ist.

in meiner heimatstadt gibt es z.b. 2 realschulen, die sind quasi direkt nebeneinander, früher war die eine für ein teil der stadt, die andere für den anderen teil zuständig, nun weil das offen ist, stehen die schulen in konkurenz, was zur folge hat, dass die bessere der beiden schulen inzwischen jedes jahr 6 5. schuljahre hat und die schlechtere nur noch 2.

weil die eltern ihr kind bei der besseren der beiden schulen anmelden. weil halt bei der schlechteren schule der direktor und die leherschaft fürn arsch ist..

und nun erzähl mir nochmal einen davon, dass es keine konkurenz zwischen den schulen gibt.
 
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Ich finde es lustig, wie du anhand persönlicher Anekdoten dir dein Weltbild zurechtschusterst, ohne auf die tatsächliche Situation zu achten.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/das-talent-bleibt-auf-der-strecke/1409636.html


Aha, in berlin ist es also scheisse, muss ich halt in ein anderes bundesland gehen, ist doch genug konkurenz vorhanden, dass man dann umziehen muss ist ja kein argument, dass muss man in deiner welt auch um ständig "passiven" zwängen zu entgehen...
 

Clawg

Guest
was für begrenzungen gibt es? würd mich interessieren was du damit genau meinst.
Es können an einer Schule nur eine bestimmte Anzahl von Schülern unterrichtet werden. Dann wird gedeckelt.

und dass sich nicht endlos viele schüler für eine schule anmelden können sollte wohl klar sein.
Lustigerweise funktioniert dieses Angebot/Nachfrage Spiel in der Wirtschaft viel besser <:

und ich glaube nicht, dass die schule gezwungen wird auszulosen, wer auf die schule darf und wer nicht. nur machen die meisten das so, weil es denen halt schnuppe ist.
Tja, was es halt nicht alles bei einer Rot-Roten Landesregierung gibt ;)
In Berlin ist es so. Man müsste sich mal die Arbeit machen, die Regelungen in den
einzelnen Bundesländern aufzulisten.

in meiner heimatstadt gibt es z.b. 2 realschulen, die sind quasi direkt nebeneinander, früher war die eine für ein teil der stadt, die andere für den anderen teil zuständig, nun weil das offen ist, stehen die schulen in konkurenz, was zur folge hat, dass die bessere der beiden schulen inzwischen jedes jahr 6 5. schuljahre hat und die schlechtere nur noch 2.

weil die eltern ihr kind bei der besseren der beiden schulen anmelden. weil halt bei der schlechteren schule der direktor und die leherschaft fürn arsch ist..

und nun erzähl mir nochmal einen davon, dass es keine konkurenz zwischen den schulen gibt.

Na prima, wenn sich das in den letzten Jahren überall durchgesetzt hat, dann werden wir in 10-20 Jahren ja Verbesserungen sehen. Einschränkender Faktor ist natürlich, dass eine gut-nachgefragte Schule nur schwer expandieren kann, eben wegen dieser Deckelung.
 
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