Überbevölkerung

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
Nenne mir mal eine Grenze der Kreativität.

Wenn der Abbau und die Verarbeitung von Rohstoff A teurer wird, optimieren wir die Methoden. Wenn Rohstoff X selten wird, benutzen wir Ersatzstoff Y.

Gab es in deinem Studium kein Problem/Frage das du nicht alleine hast lösen können(zunächst)?
Im Allgemeinen ist die kreativität von menschen doch sehr beschränkt.
 

Clawg

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?

Die meisten Probleme werden mithilfe von Millionen anderer, auf dem ganzen Globus verteilter Menschen gelöst. Greif dir den nächstbesten Stift und überlege dir, woher die Materialien alle gekommen sind. Kupfer, Plastik, Farbe, Holz, dann dazu noch die ganzen Leute im Vertrieb, Organisatoren, Logistik usw. usf.
Netzwerke zu bilden und Arbeitsteilung zu nutzen ist die größte Stärke des Menschen.
 

SC2

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?
Greif dir den nächstbesten Stift und überlege dir, woher die Materialien alle gekommen sind. Kupfer, Plastik, Farbe, Holz, dann dazu noch die ganzen Leute im Vertrieb, Organisatoren, Logistik usw. usf.
Netzwerke zu bilden und Arbeitsteilung zu nutzen ist die größte Stärke des Menschen.

Irgendwie lächerlich wie du den begrenzenden Faktor hier durch Netzwerke, Leute im Vertrieb, Organisatoren, Logistik usw. usf. erklären willst.
Die Frage ist nicht ob wir in Zukunft genug Netzwerke bilden können sondern um die Resourcen ausreichen um den jetzigen Lebensstiel zu erhalten bzw zu verbessern.
 

Clawg

Guest
Unser Lebensstil ist nicht durch Rohstoffe, sondern durch Organisationsfähigkeit begrenzt. Es ist weniger wichtig, möglichst viel Ressourcen zu besitzen, als dass die richtigen Ressourcen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sich befinden.
Bestes Beispiel aus der Moderne ist Telekommunikation. Minimalster Ressourcenverbrauch (ein paar Kabel und Endgeräte), maximale Einsparung von Ressourcen, die Leute, Ressourcen und Informationen kommen dorthin, wo sie gebraucht werden.
 
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erzähl das mal den kongonegern die millionenfach in den kämpfen um die kontrolle der coltan vorräte verrecken
 

Clawg

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Hätte die UN die Sezession Katangas nicht mittels Waffengewalt niedergeschlagen, wären die Coltanminen heute ein Beispiel politischer und wirtschaftlicher Stabilität in Afrika.
 
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Jo, so wie in allen anderen ländern in denen sich die un nicht einmischt und in denen auch nie der eine negerstamm den anderen schlachtet, weil der auf einer diamantenmine... oh wait...
 

Clawg

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hä?
Katanga hat sich '62 von der Zentralregierung abgespalten. Die Zentralregierung hatte nicht die Mittel für einen Militäreinsatz, die UN hat die Offensive erst ermöglicht. Aber ich rede hier glaube ich mit Unbelesenen.
 
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Du tust aber so als wären solche dinge nur die schuld von bösen sich einmischenden regierungsorganen, was natürlich absoluter schwachsinn ist...
 
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Nachdem Kongo sich die Unabhängigkeit erkämpft hatte, versuchten die Belgier dort ein Puppenregime zu installieren um weiterhin die Rohstoffe zu kontrollieren. Das ist keinesfalls ein Beispiel für potentielle politische und wirtschaftliche Stabilität und erst recht nicht für deine Ansicht es sei "weniger wichtig, möglichst viel Ressourcen zu besitzen" .
 

Jesus0815

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oh man, clawg. du und dein gschmarri wieder :8[:
ja, menschen brauchen freiheit, böser staat, bla bli blu. was genau hat das jetzt mit dem topic zu tun?

es ist heute bereits technisch/logistisch/finanziell kein problem bis zu ~15 milliarden menschen zu versorgen. mit vorranschreitender technologie wahrscheinlich sogar mehr. woran es mangelt ist das tatsächliche interesse am nutritionproblem was zu schrauben.
 
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Bin ich der einzige der findet, dass es fragwuerdig ist, wenn sich irgendwelche Blondchen die wahrscheinlich 6 Jahre in der Hauptschule (immer in der selben Klasse) verbracht haben, sich fuer ein Fotoshooting hergeben, dessen Aussage es ist, dass bestimmte Leute das Recht auf Leben haben andere nicht? Vielleicht sollten sie mit dieser Fragestellung mal bei sich selbst anfangen, koennte interessante Ergebnisse geben.
 
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Ich finde, die aktuelle weltweite demographische Entwicklung zeigt, dass das Problem der Überbevölkerung kein Problem ist.

Scheinbar werden die Menschen ab einem gewissen Zugang zu Verhütungsmitteln, Bildung und Wohlstand immer unwilliger Kinder zu zeugen (siehe westliche Länder).

Auf der anderen Seite werden in der ärmeren Ländern (z.B. Indien, Afrika, huch genau die Länder wo es eine Bevölkerungsexplosion gibt) die Kinder entweder als Arbeitskraft bzw. zum Geld verdienen (quasi als Altersversicherung 10 Kinder) oder wegen unzureichender Erkenntnis/Mitteln über Verhütung geboren... also arme Länder, wenig zu Essen -> mehr Kinder zur Altersvorsorge -> noch weniger zu Essen, usw. DAS ist das Problem.


Letztendlich bleibt daraus schlusszufolgern, dass das Problem der Bevölkerungsexplosion in einigen Regionen der Erde nur durch die bessere Verteilung des Reichtums (Essen, Medizin, Bildung, Luxusgegnstände) zu erreichen ist. D.h. also bekämpft man das Problem des Welthungers (was nur durch eine komplette Umstrukturierung des Finanzsystem möglich ist, oder glaubt ihr dass lächerliche Spenden irgendwas bewegen?), erledigt sich das Problem der "Überbevölkerung" von selber.

(Im Übrigen wäre mit einer moderne, effizienten, auf die weltweiten Bedürfnisse ausgerichtete Landwirschaft fähig, wirklich verdammt viele Menschen zu ernähren...
Also insgesamt eine ziemlich LOL-Aktion...)

(c) SoFar

^_^
 
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Naja, es geht ja nicht nur um das essen auf dem tisch, die leute wollen ja irgendwann auch häuser, autos, fernseher, waschmaschinen, kühlschränke etc. etc. Die frage ist ob für solche dinge genug ressourcen auf der erde vorhanden sind oder ob der technische fortschritt solche ressourcenknappheit vermeiden kann...
 
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ob genug ressourcen vorhanden sind ist nicht die frage, die frage ist immer ob man sich die vorhandenen ressourcen leisten kann.

verstehe deinen satz auch nicht ganz "die leute wollen ja auch irgendwann häuser, autos, fernseher"
so what? ich hätte auch gerne ein haus.
 
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Naja,die meisten leute scheinen zumindest an zu nehmen, dass der generelle lebensstandard weltweit langfristig steigen wird, was dann entweder mit einer preisexplosion von begrenzten resourcen einhergeht --> lebensstandard verbessert sich nicht weltweit oder die technische entwicklung verhindert diese preisexplosion, was ich eigentlich sagen will ist, dass es vermutlich unmöglich sein wird, den lebensstandard, der jetzt in der westlichen welt herrscht auf den gesammten globus auszuweiten.
 
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clawg hat doch recht
Es ist alles eine Frage der Organisation.
Einzig allein der Wille fehlt den armen Nationen Afrikas unter die Arme zu greifen, da die Kosten/Nutzen-Rechnung bei Leibe nicht aufgeht.
Nahrung/Ressourcen sind derzeit noch zu Genüge da. Das Problem liegt nicht in einer möglichen Ressourcenknappheit (zumal durch die Sonne noch unendlich viel ungenutzte Energie herumschwirrt), sondern in dem Unwillen diese Ressourcen optimal zu verteilen, da die humanistische Grundidee ala "Wohlstand und Essen für alle" weit hinter dem kapitalistischem Profitgedanken zurückliegt.
 
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Wie schon mal gesagt, wenn wir die nächste Verdoppelung des Ölverbrauchs in vielleicht 10-20 Jahren haben, werden wir in der Periode so viel verbrauchen wie in der GESAMTEN Menschheitsgeschichte zusammen!
Darum muss halt eben JETZT und SOFORT etwas regeneratives gefunden und in großen/sehr großen Mengen nutzbar gemacht werden.
 
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und woher nimmt schlemil jetzt die gewissenheit dass die ressourcen, die im moment vlt. einer oder max. zwei milliarden menschen einen hohen lebensstandard bieten, auch für 10 milliarden menschen reichen?
 
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wieso sollten sie denn für 10 Milliarden reichen? Du gehst ja davon aus, dass sich der Anteil der Menschen mit hohem Lebensstandard verfünffacht (2 Milliarden auf 10 Milliarden)
Wie kommst du darauf? Die Industrienationen schrumpfen eher und haben kein Problem mit der Überbevölkerung.
Du gehst davon aus, dass eine zunehmende Bevölkerung der Erde auch einen Zuwachs an Wohlstand für mehrere bedeutet,dem ist aber nicht so.
Wie Clawg bereits erwähnte ist das Potenzial der Sonne (!) noch lange nicht ausgeschöpft. Solange es aber wirtschaftlich nicht sinnvoll ist (so tickt nunmal der Mensch) wird auch nicht über regenerative Energien nachgedacht (warum auch, gibt ja genug öl). Auch Ressourcen wie Stahl oder andere Baustoffe/Metalle werden immer optimaler genutzt - Das Recycling wird immer besser, bis hin zum Upcycling.
 
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Geschichtlicher Vergleich und du wirst sehen, dass sich allein in Europa die Zahl der Wohlhabenden in weniger als 100 Jahren mehr als verfünffacht hat. Spanien, Portgula, Italien und Griechenland waren super mega arm, jetzt sind sie reeelativ wohlhabend. Das gleiche für die Öl-Nationen oder die Tigerstaaten. Glaubst du wirklich, dass sich die aktuelle Situation nicht verändern wird?
Es wäre ja auch super wenn wir nicht so elitär denken würden und "allen" Menschen auf der Erde einen Teil des Kuchens abgeben. Aber da man ja komplett egoistisch ist, beutet man Milliarden Menschen aus, nimmt deren frühen Tod und Mangel an sehr vielen Gütern im Kauf um n günstiges Brötchen zu kriegen.
 
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Ich finde, die aktuelle weltweite demographische Entwicklung zeigt, dass das Problem der Überbevölkerung kein Problem ist.

Scheinbar werden die Menschen ab einem gewissen Zugang zu Verhütungsmitteln, Bildung und Wohlstand immer unwilliger Kinder zu zeugen (siehe westliche Länder).

Trugschluss, ein sehr gefährlicher noch dazu. Die Leute wollen in der Regel deutlich mehr Kinder als sie haben, vor allem in den westlichen Industrienationen. Vergleicht man die tatsächliche Fertilitätsrate mit den Umfragewerten, wie viele Kinder eigentlich gewünscht werden, dann sieht man da einen extremen Unterschied. In den meisten westlichen (EU) Nationen liegt die Fertilitätsrate irgendwo im Bereich zwischen 1,3 und 1,7 - die wiederum zu einem mehr oder minder schnellem Sinken der Bevölkerung in den nächsten Jahren führen wird.
Jetzt stellt sich die Frage, wodurch diese Differenz erklärt werden kann. Meist wird das auf finanzielle Unsicherheit in den Anfängen der Berufsjahren zurückgeführt, vor allem bei Ländern die immer mehr den Risiken durch die Globalisierung ausgesetzt sind. Das ist ein Fakt. Das heißt allerdings noch lange nicht, dass die Fertilität nicht wieder zunehmen kann, während der Wohlstand gewahrt wird. Historisch ist das eine einzigartige Situation, da man die Globalisierung früher nicht so stark wahrgenommen hat. Dass es auch mit unsicherem Arbeitsmarkt gut funktionieren kann sieht man deutlich an den USA.
Der Arbeitsmarkt alleine erklärt hier aber nicht alles, die Vereinbarkeit von Job <-> Familie muss gewährleistet sein, damit vor allem auch gebildetere Frauen ihre Karriere nicht für die traditionelle Familie vernachlässigen müssen. Dazu kommt die Kultur ins Spiel: werden arbeitende Mütter stigmatisiert?

Wenn du die Prototypen zusammenzählst, wirst du erkenne, dass je nach Region die Fertilität eben nicht durch "Bildung" und "Wohlstand" alleine festgelegt wird, noch dass es in absehbarer Zeit 100%ige Vorhersagen geben wird. MAn kann hier nur vermuten. Um konkret zu werden:

USA: unsicherer Arbeitsplatz, relativ seltsame Frühkindbetreung durch Firmen: Fertilität passt, aber: extreme Migrationsbewegungen, die schon bald ein Problem darstellen, teilweise extreme Schichtunterschiede was noch Nachwirkungen der Rassendiskriminierung sind

Skandinavien: extrem kontrollierter Arbeitsmarkt, hoher öffentlicher Sektor, starker Arbeitnehmerschutz, hohe Sozialleistungen, hohe Frühkindversorgung, hohe Akzeptanz von arbeitenden Müttern -> stabile Fertilität, die allerdings in den 90ern (? bin mir hier grad nicht sicher) extrem geknickt ist.

Italien/Spanien: relativ stark regulierter Arbeitsplatz, hohe Bildung & hoher Wohlstand (verglichen mit anderen Staaten) -> extrem niedrige Fertilität, begründet durch keine Frühkindbetreuung, und hoher Stigmawirkung durch die Religiösität der Leute (Rabenmutter & co. kg)


Geschichtlicher Vergleich und du wirst sehen, dass sich allein in Europa die Zahl der Wohlhabenden in weniger als 100 Jahren mehr als verfünffacht hat. Spanien, Portgula, Italien und Griechenland waren super mega arm, jetzt sind sie reeelativ wohlhabend. Das gleiche für die Öl-Nationen oder die Tigerstaaten. Glaubst du wirklich, dass sich die aktuelle Situation nicht verändern wird?

Ja, les doch mal mit. Ich gebe gerne zu, dass die ZAhlen gestiegen sind, die werden sich aber kaum halten. Die Frage ist wann sich die Bevölkerungszahlen da einpendeln, und ob sie ihren Wohlstand langfristig halten können, da die meisten Staaten ihre Sozialsysteme früher oder später überarbeiten müssen, um eben den Wohlstand der jetzigen Bevölkerung im Alter finanzieren zu können, bei eben aktuellem Bevölkerungsschwund.
Nur für das Verständnis: es sollte klar sein, dass man jetzt nicht sofort sagen kann, dass die Bevölkerung schwindet - das sind Trends die sich nach Jahren erst manifestieren, was bei etwas Nachdenken aufgrund der Messverfahren und allgemeiner Logik ja klar sein sollte.
 
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Die Idee des grenzenlosen Wachstums lässt auch ausser Acht, dass es vielleicht möglich ist auch 50 Milliarden Menschen irgendwie Unterkunft und ausreichend Ernährung zu bieten, aber eine komplett zu betonierte Welt am Limit, ohne jegliche Reste von Raum, Weite und Wildnis, in der jeder Quadratzentimeter von uns genutzt wird, keine erstrebenswerte ist.
 

shaoling

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Wie schon mal gesagt, wenn wir die nächste Verdoppelung des Ölverbrauchs in vielleicht 10-20 Jahren haben, werden wir in der Periode so viel verbrauchen wie in der GESAMTEN Menschheitsgeschichte zusammen!
Darum muss halt eben JETZT und SOFORT etwas regeneratives gefunden und in großen/sehr großen Mengen nutzbar gemacht werden.
Und warum muss das jetzt sofort passieren?

Geschichtlicher Vergleich und du wirst sehen, dass sich allein in Europa die Zahl der Wohlhabenden in weniger als 100 Jahren mehr als verfünffacht hat. Spanien, Portgula, Italien und Griechenland waren super mega arm, jetzt sind sie reeelativ wohlhabend. Das gleiche für die Öl-Nationen oder die Tigerstaaten. Glaubst du wirklich, dass sich die aktuelle Situation nicht verändern wird?
Du argumentierst paradox.
Du behauptest, dass der Wohlstand steigt und steigender Wohlstand mehr Ressourcen benötigt.
Wenn die Ressourcen nun aber, wie du selbst sagst, knapp sind, wie soll dann der Wohlstand in dem von dir proklamierten Ausmaß steigen?
 
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Er steigt solange bis er an die Grenzen stößt, danach gehts abwärts (wenn wir nicht das perpetuum mobile erfunden haben).
Dass der Verbrauch an Öl in 10-20 Jahren doppelt so groß sein wird wie im Moment ist entweder absehbar, oder trifft nicht zu WEIL etwas geändert wurde.
 

shaoling

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Ich sehe kein neues Argument. Du scheinst nicht wirklich zu wissen, wovon du redest...
 
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Der Wunsch nach "Wohlstand" (in vielen Ländern gibt es ja nichtmal geregelten Zugang zu fließend Wasser oder Strom) wird dafür sorgen, dass wir entweder solange Verbrauchen bis nichts mehr da ist (also ein Anstieg des weltweiten Wohlstands), oder wir auf einen Teil unseres Wohlstands verzichten um eine ausgeglichenere Verteilung zu gewährleisten.
Dennoch werdne unsere aktuellen Rohstoffe nunmal faktisch irgendwann verbraucht sein. Öl ist in unter 50 Jahren entweder so teuer dass es sich niemand mehr leistne kann, oder völlig ausgetauscht.
Die armen Menschen (4 Milliarden) werden aer ganz sicherlich etwas vom Kuchen abhaben und werden (genau so wenig wie wir damals) einen Dreck darauf geben dass die Rohstoffe endlich sind und bald niemandem mehr zur Verfügung stehen werden.

Solange wir also nicht ausreichend mit nicht-endlichen Rohstoffen versorgt sind, muss eine wachsene Bevölkerung dazu führen, dass Rohstoffe knapp werden und/oder ganz verschwinden. Selbst wenn die Preise für Öl steigen, werden wir nicht einfach darauf verzichten können. Jedenfalls nicht mal eben so.
 

shaoling

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Eine endliche Menge an Rohstoffen wird durch Verbrauch also irgendwann knapp.
Falls das dein Beitrag zur Diskussion ist, herzlichen Glückwunsch.
 
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...
Mehr Menschen = mehr Bedarf = schnelleres erreichen des Ende
Darum -> Überbevölkerung schlecht und ein Problem für die Welt.
Wenn es nur 1 Milliarde Menschen gäbe, dann hätten wir mehr von den Rohstoffen.
 

Clawg

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Wie schon mal gesagt, wenn wir die nächste Verdoppelung des Ölverbrauchs in vielleicht 10-20 Jahren haben, werden wir in der Periode so viel verbrauchen wie in der GESAMTEN Menschheitsgeschichte zusammen!
Darum muss halt eben JETZT und SOFORT etwas regeneratives gefunden und in großen/sehr großen Mengen nutzbar gemacht werden.

Weil sonst das Öl teurer wird und andere Energieformen wirtschaftlich attraktiver werden?
D.gif


...
Mehr Menschen = mehr Bedarf = schnelleres erreichen des Ende
Darum -> Überbevölkerung schlecht und ein Problem für die Welt.
Wenn es nur 1 Milliarde Menschen gäbe, dann hätten wir mehr von den Rohstoffen.

Bei nur 1 Mrd Menschen würde es uns wirtschaftlich auch deutlich schlechter gehen. Wo ist jetzt der Vorteil?
 
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Tjoar und irgendwann sind wir alle kleine Männchen die sich von Luft ernähren können.
Natürlich werden die Anreize größer, aber seit wievielen Jahren wird denn bitte klar gezeigt, dass das Öl-Zeitalter vorbei sein wird und wir einen Ersatz brauchen? Wie lächerlich langsam (vor allem in Deutschland) die Entwicklung von regenerativen Energien vonstatten ging, bis der Staat eingriff und enormst pushte. Das Elektroauto ist immer noch nicht in wirklich greifbarer nähe.

Auf lange Sicht sagt der Klassiker regelt sich alles, auf kurze Sicht sterben Menschen.
 

Clawg

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Achso, und die Ölquellen versiegen dann alle plötzlich über Nacht und wir stehen vor einer Katastrophe? lol
 
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Da den meisten Menschen nicht bewusst ist wie schnell wir den Krams verbrauchen werden, ja quasi schon.
Wie gesagt, wir werden in den nächsten 10 Jahren so viel verbrauchen wie in der gesamten Menschheitsgeschichte ZUSAMMEN.
Das KOMPLETTE Öl im Golf von Mexiko reicht z.B. gerade mal für die USA für knappe VIERZIG (40) Tage!
Darum muss (auch durch den Staat) schnellstmöglich dafür gesorgt werden, dass wir umsteigen.
 
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wenn die Klimaprognosen auch nur im Ansatz stimmen, und davon ist doch stark auszugehen, dann sind Dinge wie die Flut in Pakistan und die Brände in Russland erst die Spitze des Eisberges, wenn sowas in den nächsten Jahrzehnten immer häufiger und heftiger passiert löst sich das mit der Bevölkerung von ganz alleine :deliver:

Rohstoffmangel ist im Grunde kein Problem, unter den Regenwäldern liegt noch genug, schätze wir bauen dann einfach Klimakuppeln über unseren Städten um weiterhin frische Luft zu haben :klatsch:

€: Diese Öldiskussion ist einfach sinnlos, es gibt mehr als genug, und vor allem mehr als gut für uns ist, die Reserven im Golf von Mexiko sind nur ein Bruchteil desssen was Kanada z.B. in seinen Böden hat. es ist richtig das der Verbrauch noch nie so groß war wie heute, aber auch die Reserven sind so groß wie noch nie, gleiches gilt für die extraktionstechnologien. Es gibt kein "Peak Oil" in den nächsten 200 Jahren, weit vorher wird der Punkt kommen an dem der Technologiewechsel vollzogen wird weil die Förderung zu teuer ist.

Das passiert nur leider alles erst wenns für die umwelt wohl schon zu spät ist, die Bemühungen der Regierungen sind nicht Ansatzweise ausreichend, da könnten wirs auch gleich sein lassen, dann hat zumindest Claw einmal seinen Traum erfüllt :x
 
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Brände in Rusland sind Folge von einer bestimmten Art der Landwirtschaft. Besonders heiss war das da gar nicht (Brände sind komplett natürlich, nur die Auswirkungen sind enormer wenn der Mensch da Blödsinn macht).
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Rohstoffmangel ist im Grunde kein Problem, unter den Regenwäldern liegt noch genug

tschuldigung, hast du irgendwelche ahnung von bergbau? oder prospetion? oder geologie? dann wüsste ich darüber gerne mehr. ansonsten schieb es dir bitte in die körperöffnung aus der du es dir gezogen hast.

Generell unterscheidet man Lagerstätten und Rohstoffvorkommen. Rohstoffvorkommen beschreiben lediglich das vorkommen eines Stoffes. Lagerstätten dagegen sind zusätzlich noch Abbauwürdig. Natürlich ändert sich Abbauwürdigkeit durch Preis und Abbautechniken.

Es gehen so gut wie keine Atome aus dem System Erde verloren, Rohstoffe sind also theoretisch immer da. Man kann sie ja schließlich auch aus Müll o.ä. gewinnen. Die Krux ist immer der Aufwand den man betreiben muss. Und der steigt einerseits bei der Aufarbeitung, da diese komplizierter aufgebaut sind, und bei den Lokalitäten an denen natürliche Vorkommen liegen und an deren Konzentration. Im Endeffekt geht also die Verfügbarkeit von Rohstoffen immer auf verfügbare Energie zurück.
Bei Energierohstoffen auch: Hier muss das im Verhältnis einfach die eingesetzte Energie niedriger sein als die gewonnene. Und das funktioniert einfach nicht unbegrenzt. Natürlich lässt es sich durch Technologie verbessern, aber irgendwo gibt es chemische und physikalische Grenzen des Machbaren. Die Rohstofffrage ist damit letztendlich die Energiefrage.

Natürlich kommt noch die ökologische Frage dazu, gerade bei gering konzentrierten Vorkommen muss mehr Landschaft "umgegraben" werden.
 
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Äh ja, das weiß ich alles und das war mir bewusst als ich mein post verfasst habe.
Wie ich auch gesagt habe bin ich auch selbst dagegen das diese Vorkommen erschlossen werden, grade die Ölsandförderung in Canada ist eine einzige Katastrophe. gleichzeitig aber ein Beweis dafür das es keine Ölfelder im klassischen Sinn braucht um den Stoff weiter fließen zu lassen.

Bei Öl bilde ich mir ein mich ein bisschen auszukennen, und grade die "high-tech-Rohstoffe" für die Chip- und Telekommunikationsindustrie liegen noch in Massen besonders unter Regenwäldern, aus dem einfachen Grund weil die Unternehmen da oft gar nicht oder nur nach langer Lobbyarbeit rangelassen werden. Die Knappheit hier ist Jetzt und in Zukunft politischer Natur und ist nicht in einer tatsächlicher Knappheit der Rohstoffe begründet.
 
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Jeder der teilnehmen will muss für 20 dollar seine verkackte dvd kaufen wie geil
 
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