Ölteppich vor Amerika

Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
naja da das amerika is kann man davon ausgehen das es neben den 4.6mrd noch unzählige private klagen geben wird.

wird wahrscheinlich doch ziemlich teuer werden.
 
Mitglied seit
18.09.2001
Beiträge
5.671
Reaktionen
1
Was dabei halt wirklich traurig ist das beschränkt dann doch die Möglichkeiten bestehen die Kosten für die Sache an den Kunden weiterzugeben. Wird der Sprit halt teurer und so großer Konkurrenzdruck besteht in dem Gewerbe ja auch nicht.
 
Mitglied seit
20.10.2009
Beiträge
152
Reaktionen
0
das ist natürlich keine frage und du hast meine volle zustimmung in dem punkt. es wurde im vorfeld heftigst geschlammt, genehmigungen erkauft und jetzt ist das geheule groß. gleichwohl bin ich mir zu 100% sicher, dass BP jede technische lösung kaufen würde, die erfolgsversprechend wäre. leider gibt es diese nicht und genau das ist das problem.
 
Mitglied seit
18.09.2001
Beiträge
5.671
Reaktionen
1
Ja darüber sollte man sich halt Gedanken machen bevor man in 1600m Tiefe Öl anzapft.
 

Scorn4

Servitor
Mitglied seit
13.02.2003
Beiträge
5.378
Reaktionen
717
Ort
Münster
Ich weiß gar nicht, was alle haben.
Die Tiere da werden schon von selbst merken, dass andere Lebensräume für sie geeigneter sind. Die gehen dann halt dahin, wo keiner Öl zapft und sind glücklich, die von BP können auch weiter zapfen und sind auch glücklich. Wir kriegen halt unser Öl, können Auto fahren und sind auch glücklich. Was wollen alle eigenlich?
 
Mitglied seit
20.09.2001
Beiträge
4.124
Reaktionen
0
das tolle ist, man kann BP nichtmal wirklich "bestrafen", für diese Katastrophe die sie verschuldet haben.
Was kann man tun?
a)Höchste Manager zum Rücktritt zwingen? - wird die nicht wirklich kratzen, dann gehen sie halt mit Millionenabfertigungen in Pension
b)BP ne massive Summe aufbrummen? - kratzt die Verantwortlichen eh nicht, werden halt dann ein "paar" Leute entlassen damit der Gewinn weiterhin auf Rekordniveau bleibt.
c)Verantwortliche vor Gericht bringen und einsperren? - damit wird man hier wohl nicht durchkommen
d)Verantwortliche öffentlich auspeitschen, auf Existenzminimum pfänden und zum "Strandputzen" abstellen? -
 
Mitglied seit
20.04.2003
Beiträge
7.485
Reaktionen
252
Finde die Situation im Golf echt ne Sauerei. Da wird nun nichts gemacht - für 3-5 Wochen? Und BP hat Glück, dass sie die chemischen Substanzen eingesetzt haben, die das Öl unter der Wasseroberfläche halten, da sonst echt mehr Wind den ins gesicht wehen würde.

Es ist generell eine unglaubliche Handhabe: Da wird erst tagelang (absichtlich?) ne falsche Menge angegeben, die ins Meer strömt. Dann wird versucht medienwirksam Öl zu verbrennen, damit man suggeriert, dass was gemacht wird. Nun wurde nach zwei gescheiterten versuchen die ultimative Version der Heilsbringung präsentiert und durchgeführt. Schon der Name "Top kill" ist der Hammer. Nun ist nix top und BP scheint gekillt.

Interessante Beiträge sind bei Zapp (online) zu sehen:
Zapp-Archiv (die letzten drei Ausgaben beinhalten jeweils einen Beitrag)
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
2.930
Reaktionen
0
Konnten die das Leck nach all der Zeit immer noch nicht schließen? Ist nicht das nicht schon über einen Monat her?
Vielleicht hätte man doch auf die russischen Experten hören und einfach eine Atombombe draufwerfen sollen.
 
Mitglied seit
23.04.2002
Beiträge
3.185
Reaktionen
0
das tolle ist, man kann BP nichtmal wirklich "bestrafen", für diese Katastrophe die sie verschuldet haben.
Was kann man tun?
a)Höchste Manager zum Rücktritt zwingen? - wird die nicht wirklich kratzen, dann gehen sie halt mit Millionenabfertigungen in Pension
b)BP ne massive Summe aufbrummen? - kratzt die Verantwortlichen eh nicht, werden halt dann ein "paar" Leute entlassen damit der Gewinn weiterhin auf Rekordniveau bleibt.
c)Verantwortliche vor Gericht bringen und einsperren? - damit wird man hier wohl nicht durchkommen
d)Verantwortliche öffentlich auspeitschen, auf Existenzminimum pfänden und zum "Strandputzen" abstellen? -

Am schlimmsten dürfte der Image-Schaden für BP werden. Kann mir gut vorstellen, dass zumindest innerhalb der USA zu Boykotten aufgerufen wird. Sonst wäre mir persönlich Variante d) am liebsten.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
2.162
Reaktionen
66
Wenn da wirklich 8 Jahre lang Öl ins Meer fließt... na dann gut nacht. Will gar nicht wissen was das mit dem Meer an sich anstellt (nicht nur mit dem Golf von Mexiko...).
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
aus einem anderen forum

Megatron schrieb:
Und was derzeit im Golf von Mexico abläuft da fehlen den meisten auch die nötigen Worte.
Wir sind in der Lage in 1500 km Meerestiefe nach Öl zu bohren aber keiner weiß so recht wie man diese Löcher wieder dicht macht wenn etwas schief läuft. Eigentlich könnte man erwarten das in solch einer Gegend alles doppelt und dreifach gesichert ist damit man bei einer unerwarteten Katastrophe schnell reagieren kann.
Shader schrieb:
Das war zu erwarten.
Die Welten des Internets offenbaren wieder mal fantastisches, ist so ein dramatischer Vorfall das erste mal?
Nein - die Vorgängerfirma von Transocean hat vor 31 Jahren in Golf von Mexico ein ähnliches Disaster durchgemacht. Nach 9 Monaten! wurde das Disaster durch ein "Relief Well", also einer zweiten Bohrung die den Druck wegnimmt, gestoppt. Ich glaub aber die Quelle wurde dadurch unbrauchbar. BP bzw. Transocean wollen aber aktuell alles vermeiden das die Quelle unbrauchbar macht.
Hier ein interessanter emotionaler Bericht zu der Katastrophe vor 31 Jahren und heute auf MSNBC.

Interessant ist auch folgendes das andere Länder offenbar etwas mehr mitgedacht haben. z.B. In Kanada ist ein Relief-Well gesetzlich vorgeschrieben. Was tut man also als Öl-Konzern? Richtig man betreibt Lobbyismus gegen das Gesetz, ausgerechnet natürlich BP: BP urges Canadian legislators to drop regulations *popcorn*
 
Mitglied seit
18.09.2001
Beiträge
5.671
Reaktionen
1
Interessant, erschreckend und passend, als würde man auf nem Touristendampfer keine Reling anbringen und wäre hilflos wenn mal jemand ins Wasser fällt...nur schlimmer.
 
Mitglied seit
20.09.2001
Beiträge
4.124
Reaktionen
0
wenn ich jetzt so drüber nachdenke, müsste sowas nicht durch Erdbeben auch schon öfters entstanden sein, oder gibts kein Beben dass einen Riss vom Grund bis zu nem Ölfeld runter erschafft?
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
wenn ich jetzt so drüber nachdenke, müsste sowas nicht durch Erdbeben auch schon öfters entstanden sein, oder gibts kein Beben dass einen Riss vom Grund bis zu nem Ölfeld runter erschafft?

das hab ich mich auch gefragt und hoffe auf nen guten post von tür :)
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
1. Haftstrafen für alle Leute die das als Entscheidungsträger abgesegnet haben, mindestens aber den Vorstand von BP.
2. Pfändung aller Privatvermögenswerte + Renten ebendieser Leute.
3. Lebenslanges Berufsverbot in der Rohstoffbranche für ebendiese Leute.

Wenn die Leute die dieses "Risiko" billigend in Kauf nehmen endlich mal auch die Kehrseite ihrer Handlungen kennenlernen würden, wäre das schonmal ein guter Schritt in die richtige Richtung um andere Unternehmen davon abzuhalten genauso eine Scheisse abzuziehen. Generell sollte jeder Vorstand (und jeder Aktionär, denn er finanziert es!) für die Schäden die ein Unternehmen gegenüber der Allgemeinheit anrichtet zur Verantwortung gezogen werden können. Dann informiert man sich vielleicht vorher über die Unternehmen von denen man Aktien kauft und lässt es im Zweifel sein wenn man sich nicht ganz sicher ist dass die solide, nachhaltig und vernünftig geführt werden, anstatt seine Kohle irgendeinem Investmentheini in die Hände zu drücken und zu sagen "Hier, machen Sie mal, ich will einfach hohe Renditen!!!". Persönliche Verantwortung heisst das Stichwort.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
weil sie fahrlässig die umwelt verschmutzen? willst jeden der ne kleine batterie in nen fluss wirft dann hinrichten lassen? :rofl2:


das einzig richtige hier wäre meiner meinung nach BP die kompletten kosten tragen zu lassen und für die folgezeit regulierungen aufzustellen die so eine gefahr verringern.
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.549
Reaktionen
0
entscheidungsträger sind auch die politiker bis runter zum volk die sie wählen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
das hab ich mich auch gefragt und hoffe auf nen guten post von tür :)
wenn ich jetzt so drüber nachdenke, müsste sowas nicht durch Erdbeben auch schon öfters entstanden sein, oder gibts kein Beben dass einen Riss vom Grund bis zu nem Ölfeld runter erschafft?
ganz grob:

für erdöllagerstätten braucht es 2 dinge: als erstes ein erdölmuttergestein. aus dem werden bei versenkung die kohlenwasserstoffe mobilisiert und steigen auf. dann braucht es eine erdölfalle um sie zu sammeln.

erdbeben entstehen durch bewegung an aktiven störungen. störungen sind als aufstiegsweg für flüssigkeiten und gase aber so gut geeignet, dass sich dort keine erdöllagerstätten bilden.


dass solche plötzlichen veränderungen der lagerungsverhältisse auch natürlich auftreten können kann und will ich nicht ausschließen, es ist aber weiß gott nicht die norm.
da schon eher menschgemachte unfälle wie Lake Peigneur oder Staufen.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
weil sie fahrlässig die umwelt verschmutzen? willst jeden der ne kleine batterie in nen fluss wirft dann hinrichten lassen? :rofl2:
Nein, aber für die Kosten um seine Umweltverschmutzung zu beheben verantwortlich machen. Sollte die Umweltverschmutzung aus Profitgier erfolgen (z.B. Abfälle ins Meer kippen) kommt dann eben noch zusätzlich eine "Strafe" drauf, je nach Größe der Verschmutzung.

Im Falle von BP wäre es Sache eines Gerichts zu beurteilen, ob hier die Risiken einer solchen Katastrophe billigend in Kauf genommen wurden und die vorbeugenden Maßnahmen für so eine Krise vernachlässigt wurden.

das einzig richtige hier wäre meiner meinung nach BP die kompletten kosten tragen zu lassen und für die folgezeit regulierungen aufzustellen die so eine gefahr verringern.
Das bedeutet nichts weiter als:
- die Leute die verantwortlich sind, werden mit Millionenabfindungen in den Ruhestand geschickt
- eventuelle Kosten werden über die Preise an die Verbraucher weitergegeben
- man wird sich mit dem Hinweis auf "gefährdete Arbeitsplätze" vor größeren Zahlungen ohnehin drücken

Das einzige was hilft, ist die Leute die die Entscheidung in letzer Instanz genehmigt haben, persönlich haftbar zu machen, damit zukünftige Aufsichtsräte es sich 3x überlegen ob die Profitchancen es wert sind dafür eventuell in den Knast zu gehen und dafür mit seinem persönlichen Besitz zu haften.

entscheidungsträger sind auch die politiker bis runter zum volk die sie wählen.
Nur bedingt. Weder die Wähler noch die Politiker haben die Risikoanalyse des Projekts gesehen und am Ende ein "Ja" oder "Nein" mit ihrer Unterschrift bestätigt. Es fehlt also die eindeutige Willensbekundung zur Durchführung. Möglich wäre höchstens ein Mangel an Verhinderungswillen durch zu lasche Gesetze, was aber ziemlich schwer ist, da weder Wähler noch der Großteil der Politker die gewählt werden überhaupt über diese Vorgänge adäquat informiert werden.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
frag mich wie ihr euch das immer mit steigenden preisen vorstellt, als wenn BP die preise nicht schon jetzt anziehen würden wenn es der markt hergäbe, selbes spiel mit stellenstreichungen.

auch weiß ich nich was du sonst willst, notwendige sicherheitsbestimmungen muss der staat aufstellen und nur wenn diese nicht eingehalten worden sind kann man da überhaupt ne strafe ausstellen aber selbst dann gilt das BP der verursacher ist und nicht vorstandsmitglied xyz. um diese haftbar zu machen müsste man nen gutes stück rechtssystem ändern.
halte ich für recht bescheuert und wäre imo auch nen fass ohne boden.
 
Mitglied seit
23.05.2007
Beiträge
259
Reaktionen
0
...störungen sind als aufstiegsweg für flüssigkeiten und gase aber so gut geeignet, dass sich dort keine erdöllagerstätten bilden...
.

Störungsgebundene Erdölfallen kommen durchaus vor. Hängt eher mit dem generell vorhandenen geologischen Setting zusammen. Aber ist ja nich so wichtig.

Finds jedenfalls auch eine rießige Sauerei. Hatte auch schon die Vermutung, dass es BP nicht nur um die Schließung des "Lecks" geht, sondern um eine weitere Verwendung der Lagerstätte. Aber mittlerweile sollten sie leiber mal schauen, dass sie das in den Griff bekommen - zwecks öffentlichkeit :D
 
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
888884039_umVwa-L.jpg
:ugly:
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
2.816
Reaktionen
5
Interessant ist, wie BP sich aktuell versucht darzustellen. Deren Website wurde zum großen umgestellt. Es gibt Streams zu jedem Briefing, Unterwasseroboter und Fotodokus zu den einzelnen Rettungsaktionen. BP, die Robin Hoods der Neuzeit.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.006
Reaktionen
813
Bin grad am Überlegen BP Aktien zu kaufen, meint ihr das lohnt sich?
 
Mitglied seit
05.08.2002
Beiträge
3.668
Reaktionen
0
professionelle Anlegertipps würde ich mir immer aus Gameforen holen, also ja!
 

Spavvn

Filebase, Tippspielmeister WM 2010
Mitglied seit
26.05.2003
Beiträge
801
Reaktionen
0
Du hast den völlig falschen Ansatz für einen Aktienkauf. Fragen nach Kapitaleinsatz (MoneyM), Verlustgrenze (RiskM, StopLoss), Zeitebene sind wichtiger bzw. essentiell. Ob du bei der BP-Aktie long oder short gehst, ist das Unwichtigste.
Wenn du so anfängst, kannst du auch gleich darüber grübeln, ob in den USA nun ein massives Aufleben der "Renewables", "green energy" ansteht und du geothermische Aktien kaufst.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich hoffe die hurensöhne werden totgeklagt. man munkelt da kommen ein paar nette verfahren auf sie zu.

und vielleicht kriegt man so diese behinderte branche tot und treibt die entwicklung von vernünftigen energiequellen vorran.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.006
Reaktionen
813
Die Branche mag ja abzockerisch und scheiße sein. Ich will hier aber auch keine Öl-Schock-artigen Zustände und sondern schön weiter Auto fahre und zwar nicht mit 120 km/h :(
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich würd lieber mit 120kmh fahren als die welt kaputt zu machen. so viel zeit muss sein o_O

ganz davon abgesehen, dass öl und sprit teuer ist.
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.549
Reaktionen
0
wenn bei bp köpfe rollen dann bitte auch bei allen politikern gleich mit die grob fahrlässig keine gesetze erlassen haben wie es sie in anderen ländern gibt, von wegen entlastungsbohrung muss schon fertig sein bevor der erste tropfen öl fließt usw.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Nein, aber für die Kosten um seine Umweltverschmutzung zu beheben verantwortlich machen. Sollte die Umweltverschmutzung aus Profitgier erfolgen (z.B. Abfälle ins Meer kippen) kommt dann eben noch zusätzlich eine "Strafe" drauf, je nach Größe der Verschmutzung.

Im Falle von BP wäre es Sache eines Gerichts zu beurteilen, ob hier die Risiken einer solchen Katastrophe billigend in Kauf genommen wurden und die vorbeugenden Maßnahmen für so eine Krise vernachlässigt wurden.

Das bedeutet nichts weiter als:
- die Leute die verantwortlich sind, werden mit Millionenabfindungen in den Ruhestand geschickt
- eventuelle Kosten werden über die Preise an die Verbraucher weitergegeben
- man wird sich mit dem Hinweis auf "gefährdete Arbeitsplätze" vor größeren Zahlungen ohnehin drücken

Das einzige was hilft, ist die Leute die die Entscheidung in letzer Instanz genehmigt haben, persönlich haftbar zu machen, damit zukünftige Aufsichtsräte es sich 3x überlegen ob die Profitchancen es wert sind dafür eventuell in den Knast zu gehen und dafür mit seinem persönlichen Besitz zu haften.

Muss ich so mal rautieren. Dinge wie "fahrlässige Tötung" sind ja auch nicht einfach so aus Spaß strafbar. Man hat als Individuum in einer Machtposition eben die Verantwortung, diese so zu nutzen, dass dabei die Freiheit anderer Individuen nicht eingeschränkt wird.
Es kann natürlich immer mal Unfälle geben. Wenn ein echter Unfall geschieht aber alle Beteiligten nach bestem Wissen und Gewissen die eigentlich nötige Vorsorge getroffen haben und halt trotzdem etwas schiefgegangen ist dann gibt es ja auch kein Problem.
Aber wenn fahrlässig um ein paar Euro (oder Dollar) zu sparen an Sicherheitsmechanismen gekürzt wurden dann muss man die Verantwortlichen, die dadurch den Schaden verursacht haben, persönlich belangen. Genauso wie der Baggerfahrer persönlich belangt wird, wenn er fahrlässig jemanden auf der Baustelle totfährt.
Verantwortung für die eigenen Handlungen muss auch in der Chefetage übernommen werden.
 

Clawg

Guest
Ich glaube die Mondmission war ein Klacks gegenüber diesem Problem. Mal eben in großer Tiefe unter Wasser etwas zu reparieren ist eben recht schwierig.
 
Oben