ja und dann? ich mein das kann mir doch keiner erzähln, das wir das hier nich mitbekommen wenn irgendwo auf der welt drölf billionen liter öl ins meer fließen
Ja darüber sollte man sich halt Gedanken machen bevor man in 1600m Tiefe Öl anzapft.
Irgendwann ist das Ölfeld halt erschöpft ...
das tolle ist, man kann BP nichtmal wirklich "bestrafen", für diese Katastrophe die sie verschuldet haben.
Was kann man tun?
a)Höchste Manager zum Rücktritt zwingen? - wird die nicht wirklich kratzen, dann gehen sie halt mit Millionenabfertigungen in Pension
b)BP ne massive Summe aufbrummen? - kratzt die Verantwortlichen eh nicht, werden halt dann ein "paar" Leute entlassen damit der Gewinn weiterhin auf Rekordniveau bleibt.
c)Verantwortliche vor Gericht bringen und einsperren? - damit wird man hier wohl nicht durchkommen
d)Verantwortliche öffentlich auspeitschen, auf Existenzminimum pfänden und zum "Strandputzen" abstellen? -
Megatron schrieb:Und was derzeit im Golf von Mexico abläuft da fehlen den meisten auch die nötigen Worte.
Wir sind in der Lage in 1500 km Meerestiefe nach Öl zu bohren aber keiner weiß so recht wie man diese Löcher wieder dicht macht wenn etwas schief läuft. Eigentlich könnte man erwarten das in solch einer Gegend alles doppelt und dreifach gesichert ist damit man bei einer unerwarteten Katastrophe schnell reagieren kann.
Shader schrieb:Das war zu erwarten.
Die Welten des Internets offenbaren wieder mal fantastisches, ist so ein dramatischer Vorfall das erste mal?
Nein - die Vorgängerfirma von Transocean hat vor 31 Jahren in Golf von Mexico ein ähnliches Disaster durchgemacht. Nach 9 Monaten! wurde das Disaster durch ein "Relief Well", also einer zweiten Bohrung die den Druck wegnimmt, gestoppt. Ich glaub aber die Quelle wurde dadurch unbrauchbar. BP bzw. Transocean wollen aber aktuell alles vermeiden das die Quelle unbrauchbar macht.
Hier ein interessanter emotionaler Bericht zu der Katastrophe vor 31 Jahren und heute auf MSNBC.
Interessant ist auch folgendes das andere Länder offenbar etwas mehr mitgedacht haben. z.B. In Kanada ist ein Relief-Well gesetzlich vorgeschrieben. Was tut man also als Öl-Konzern? Richtig man betreibt Lobbyismus gegen das Gesetz, ausgerechnet natürlich BP: BP urges Canadian legislators to drop regulations *popcorn*
wenn ich jetzt so drüber nachdenke, müsste sowas nicht durch Erdbeben auch schon öfters entstanden sein, oder gibts kein Beben dass einen Riss vom Grund bis zu nem Ölfeld runter erschafft?
das hab ich mich auch gefragt und hoffe auf nen guten post von tür
ganz grob:wenn ich jetzt so drüber nachdenke, müsste sowas nicht durch Erdbeben auch schon öfters entstanden sein, oder gibts kein Beben dass einen Riss vom Grund bis zu nem Ölfeld runter erschafft?
Nein, aber für die Kosten um seine Umweltverschmutzung zu beheben verantwortlich machen. Sollte die Umweltverschmutzung aus Profitgier erfolgen (z.B. Abfälle ins Meer kippen) kommt dann eben noch zusätzlich eine "Strafe" drauf, je nach Größe der Verschmutzung.weil sie fahrlässig die umwelt verschmutzen? willst jeden der ne kleine batterie in nen fluss wirft dann hinrichten lassen?
Das bedeutet nichts weiter als:das einzig richtige hier wäre meiner meinung nach BP die kompletten kosten tragen zu lassen und für die folgezeit regulierungen aufzustellen die so eine gefahr verringern.
Nur bedingt. Weder die Wähler noch die Politiker haben die Risikoanalyse des Projekts gesehen und am Ende ein "Ja" oder "Nein" mit ihrer Unterschrift bestätigt. Es fehlt also die eindeutige Willensbekundung zur Durchführung. Möglich wäre höchstens ein Mangel an Verhinderungswillen durch zu lasche Gesetze, was aber ziemlich schwer ist, da weder Wähler noch der Großteil der Politker die gewählt werden überhaupt über diese Vorgänge adäquat informiert werden.entscheidungsträger sind auch die politiker bis runter zum volk die sie wählen.
...störungen sind als aufstiegsweg für flüssigkeiten und gase aber so gut geeignet, dass sich dort keine erdöllagerstätten bilden...
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Bin grad am Überlegen BP Aktien zu kaufen, meint ihr das lohnt sich?
Absolut.ich würd lieber mit 120kmh fahren als die welt kaputt zu machen. so viel zeit muss sein o_O
Nein, aber für die Kosten um seine Umweltverschmutzung zu beheben verantwortlich machen. Sollte die Umweltverschmutzung aus Profitgier erfolgen (z.B. Abfälle ins Meer kippen) kommt dann eben noch zusätzlich eine "Strafe" drauf, je nach Größe der Verschmutzung.
Im Falle von BP wäre es Sache eines Gerichts zu beurteilen, ob hier die Risiken einer solchen Katastrophe billigend in Kauf genommen wurden und die vorbeugenden Maßnahmen für so eine Krise vernachlässigt wurden.
Das bedeutet nichts weiter als:
- die Leute die verantwortlich sind, werden mit Millionenabfindungen in den Ruhestand geschickt
- eventuelle Kosten werden über die Preise an die Verbraucher weitergegeben
- man wird sich mit dem Hinweis auf "gefährdete Arbeitsplätze" vor größeren Zahlungen ohnehin drücken
Das einzige was hilft, ist die Leute die die Entscheidung in letzer Instanz genehmigt haben, persönlich haftbar zu machen, damit zukünftige Aufsichtsräte es sich 3x überlegen ob die Profitchancen es wert sind dafür eventuell in den Knast zu gehen und dafür mit seinem persönlichen Besitz zu haften.