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Nachdem sich der Trubel um seinen umstrittenen Privatkredit mittlerweile langsam legt, kommen nun neue unangenehme Fehltritte des Bundespräsidenten im Zusammenhang mit der Affäre ans Licht.
Wulff soll die BILD-Zeitung einen Tag vor der Veröffentlichlichung der Kreditstory am Telefon massiv bedroht haben, um eine Veröffentlichung des Artikels im letzten Moment zu verhindern.
Gegenüber Kai Dieckmann deutete er an, dass "die Veröffentlichung des Artikels den endgültigen Bruch zwischen ihm und dem Springer-Verlag" darstellen würde und erklärte sein Vorhaben, mit einem "Strafantrag" gegen den "unglaublichen" Artikel vorgehen zu wollen.
Einem anderen Mitarbeiter der Zeitung gegenüber soll Wulff sogar gesagt haben, "wenn die BILD-Zeitung Krieg mit ihm wolle, solle sie es ihn nur wissen lassen".
Mal davon abgesehen, dass bei einem "Krieg" zwischen ihm und der BILD sicherlich nur einen Gewinner geben würde, stellt diese Rhetorik und der Versuch die Pressefreiheit zu seinen Gunsten mit wüsten Drohungen einzuschränken einen erneuten Höhepunkt von amtsunwürdigem Verhalten dar.
Nachdem ihm sogar Sigmar Gabriel zuvor noch den Rücken "stärkte" ("ein Rücktritt würde das Amt irreparabel beschädigen") stellt sich nun langsam die Frage, wann das Fass überläuft und das Bleiben Wulffs eine stärkere Beschädigung des Amts darstellt als sein Rücktritt.
Ähnlich wie Guttenberg manövriert sich der Präsident durch seinen gelinde gesagt suboptimalen Umgang mit den Vorwürfen immer mehr in eine höchst unvorteilhafte Position.
Ist Wulff noch zu halten?
http://www.tagesschau.de/inland/wulff630.html
Wulff soll die BILD-Zeitung einen Tag vor der Veröffentlichlichung der Kreditstory am Telefon massiv bedroht haben, um eine Veröffentlichung des Artikels im letzten Moment zu verhindern.
Gegenüber Kai Dieckmann deutete er an, dass "die Veröffentlichung des Artikels den endgültigen Bruch zwischen ihm und dem Springer-Verlag" darstellen würde und erklärte sein Vorhaben, mit einem "Strafantrag" gegen den "unglaublichen" Artikel vorgehen zu wollen.
Einem anderen Mitarbeiter der Zeitung gegenüber soll Wulff sogar gesagt haben, "wenn die BILD-Zeitung Krieg mit ihm wolle, solle sie es ihn nur wissen lassen".
Mal davon abgesehen, dass bei einem "Krieg" zwischen ihm und der BILD sicherlich nur einen Gewinner geben würde, stellt diese Rhetorik und der Versuch die Pressefreiheit zu seinen Gunsten mit wüsten Drohungen einzuschränken einen erneuten Höhepunkt von amtsunwürdigem Verhalten dar.
Nachdem ihm sogar Sigmar Gabriel zuvor noch den Rücken "stärkte" ("ein Rücktritt würde das Amt irreparabel beschädigen") stellt sich nun langsam die Frage, wann das Fass überläuft und das Bleiben Wulffs eine stärkere Beschädigung des Amts darstellt als sein Rücktritt.
Ähnlich wie Guttenberg manövriert sich der Präsident durch seinen gelinde gesagt suboptimalen Umgang mit den Vorwürfen immer mehr in eine höchst unvorteilhafte Position.
Ist Wulff noch zu halten?
http://www.tagesschau.de/inland/wulff630.html