Wozu brauchen wir Deutschland?

Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Wofür gibt es Europa, wenn wir auch lauter lustige Länder haben können? Die dann schön im Wettkampf miteinander stehen? Fällt was auf? Solche Gedankenexperimente sind Zeitverschwendung.


Genau, wofür gibt es Europa? Gesetze zur Bananenkrümmung, Agrarsubventionen, Milchberge, Staatspleite Griechenlands und Korruption in Brüssel sprechen für sich. Sie beweisen meine Aussage: In Europa hat sich Politik verselbstständigt und vollkommen vom Bürger entfernt.
Was wir brauchen ist ein gemeinsamer Wirtschaftsraum, d.h. hauptsächlich freier Handel. Die politische Union Europas ist einfach Unsinn und schafft nur Probleme.
 
Mitglied seit
25.06.2002
Beiträge
836
Reaktionen
0
Genau, wofür gibt es Europa? Gesetze zur Bananenkrümmung, Agrarsubventionen, Milchberge, Staatspleite Griechenlands und Korruption in Brüssel sprechen für sich. Sie beweisen meine Aussage: In Europa hat sich Politik verselbstständigt und vollkommen vom Bürger entfernt.
Was wir brauchen ist ein gemeinsamer Wirtschaftsraum, d.h. hauptsächlich freier Handel. Die politische Union Europas ist einfach Unsinn und schafft nur Probleme.


Europa ist doch das was du willst. Die Kooperation kleinerer Staaten auf größerer Ebene :rolleyes: .


Mehr Mitbestimmung, durchsichtigere Bürokratie, weniger verrückte Entscheidungen (die durch die Bürgerferne und die teils sehr skurilen Abgeordneten entsteht) und eine Politik die den Menschen in Europa verständlich gemacht wird brauchen wir. Deshalb die Europäische Einheit nicht zu forcieren ist falsch. Wir müssen es nur besser machen. Dazu braucht es meiner Meinung auch Dinge wie Volksentscheide auf Europäischer Ebene (und auf Deutscher wo wir schonmal dabei sind).
 

The W

Guest
Du kannst Dir ja mal die aktuellen Bankenstatistiken anschauen. Dort wird, auch für Dummis verständlich, erörtert, dass die Schweiz nicht wirklich vom Schwarzgeld profitiert.
Ferner geht hervor, dass die meisten KundenInnen, welche die Steueramnestie beansprucht habe, wieder hier "Weiss"-Geld zurück in die Schweiz transferieren. Grund dafür liegt in der Stabilität des Schweizer Franken...
...
Trotz der jüngsten Erosion ihres Bankgeheimnisses kam die Schweiz mit einem Minus von einem Prozent [abgezogenen Kapitals] noch gut weg.
ftd
1% mag sich nicht viel anhören, aber man bedenke, dass normalerweise einige Prozent pro Jahr gewonnen wurden. Ausserdem wurde innerhalb Europas ~5% Vermögen aus den entsprechenden Ländern abezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.06.2004
Beiträge
611
Reaktionen
0
lalala schon mal vom schwachen euro gehört... ich weiss ja nicht wie du die kurse verfolgst aber hier ein netter artikel:)
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachric...chweizer-Banken-bekommen-7-Mrd.-Euro-taeglich

7 Mrd. EURO täglich, der FTD artikel ist ja mal voll für den arsch (sorry für den Ausdruck) hätten Anleger im Jahr 2007 ihr Geld in CHF investiert hätten sie nun eine Rendite von rund 15% raus...


Edit:
Grade gesehen von wem die Studie war ;)
Studien von Mckinsy sind meist sehr fragwürdig... Ich erinnere mich da dunkel an eine Studie "Women matter", in welcher sie einen zusammenhang zwischen Erfolg und Freuen in Führungspositionen herstellen wollten...
Die Stichprobe war gigant gross, sie haben ganze 16 Unternehmen befragt und wollten daraus eine Schlussfolgerung ziehen wuhawuha:D
 
Zuletzt bearbeitet:

The W

Guest
Tja, lieber 16 oder in diesem Fall befragte 105 Banken als der in dem von dir verlinkten Beitrag geniale Aussage:
Medien zitieren eine Studie der BNP Paribas, welche die Zuflüsse in den Franken auf bis zu 7 Milliarden Euro pro Tag schätzt. Die Bank bestätigt diese Zahl auf Anfrage nicht.
Aber abgesehen davon, im Zusammenhang mit Griechenland, und darauf spielt der von dir verlinkte Artikel an, wäre eine solche Vermutung logisch.
Allerdings, vieleicht hättest du den Artikel einfach einmal gründlicher durchlesen sollen, da ist von Abfluss von Schwarzgeld die Rede, ebenso von Neukunden.
Im Endeffekt bestätigt er sogar meine Aussage, denn im Artikel steht, dass der Abfluss von Schwarzgeld durch Geldanlagen in den Franken, insbesondere von Neukunden kompensiert (zumindest zu diesem Zeitpunkt) wird. Was das ganze allerdings aufs Jahr betrachtet bedeutet bleibt abzuwarten, siehe z.B. auch die Entwicklung des Franken in den letzten beiden Wochen sowie die Tatsache, dass die Schweiz selbst kein Interesse an einem _zu_ starken Franken besitzt.

Zu den ~15%...
Hätten die Schweizer doch mal lieber in z.B. Gold investiert anstatt den Franken so herunterzuwirtschaften ;) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.06.2004
Beiträge
611
Reaktionen
0
Leider habe ich die Studie nicht zur Hand, da diese eine Präsentation vom CFO Day war. Darin wurde festgestellt, dass z.B. die Italiener die Steueramnestie genutzt und es sofort wieder bei Schweizerbanken angelegt haben.
Solche beispiele hattest Du relativ häufig in den letzten Jahr.

zu deiner Aussage mit den Gold: WAS HAT DAS MIT DIVISEN ZU TUN??
Ich wollte damit nur unterstreichen welche Stabilität der Schweizer Franken hat und wieso soviele Ausländer ihr Geld in der Schweiz anlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.029
Reaktionen
974
Zu den ~15%...
Hätten die Schweizer doch mal lieber in z.B. Gold investiert anstatt den Franken so herunterzuwirtschaften ;) .


Afaik besitzt die Schweiz nach wie vor relativ grosse Goldreserven ;). Laut Wiki sinds noch 1.040,1 Tonnen (Deutschland 3.406,8) oder 24.1% der Devisen (Deutschland 68,1 O_o)... Blöd wars um 2000 rum die ~hälfte zu verkaufen :/.


Btw: Die Banken sind wichtig für die Schweiz, aber die Schweiz lebt nicht von den Banken... Sowas zu sagen ist in etwa das gleiche wie zu meinen die ganze Schweiz sei wie im Heidi Roman.
 
Zuletzt bearbeitet:

The W

Guest
Ich wollte damit nur unterstreichen welche Stabilität der Schweizer Franken hat und wieso soviele Ausländer ihr Geld in der Schweiz anlegen.
Weil Griechenland nicht in er Schweiz liegt? Langfristig gesehen ist der SFR nicht wirklich als stark verglichen mit dem Euro zu betrachten, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.
zu deiner Aussage mit den Gold: WAS HAT DAS MIT DIVISEN ZU TUN??
...
Mal überlegen, Gold hat ist im Prinzip eine Wette auf die Stabilität der Wirtschaft und insbesondere auch der Devisen?

Btw: Die Banken sind wichtig für die Schweiz, aber die Schweiz lebt nicht von den Banken... Sowas zu sagen ist in etwa das gleiche wie zu meinen die ganze Schweiz sei wie im Heidi Roman.
Völlig richtig, das witzige an der Situation ist, dass Deutschland von der Euroschwäche tendendiell profitiert und im gegenzug die Schweiz nicht wirklich glücklich über die Situation ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben