Sie sind aber meist eher gegen als in einem großen Land.
Wir hatten doch schon mal 35 deutsche Staaten + Stadtstaaten vor dem Kaiserreich. Was war daran gut? Ein Flickenteppich von Kleinstaaten heißt doch nicht automatisch Bürgernähe der Politik.
. Das bisschen Bildungs- und Innenpolitik ist im Vergleich auch ziemlich unbedeutend.
Aber hätte man diese kleinen Staaten alle beibehalten hätten wir deutlich weniger Weltkriege gehabt. Also selbst ohne Bürgernähe sind Vorteile von kleinen Staaten offensichtlich.
Aber hätte man diese kleinen Staaten alle beibehalten hätten wir deutlich weniger Weltkriege gehabt. Also selbst ohne Bürgernähe sind Vorteile von kleinen Staaten offensichtlich.
Jetzt bin ich aber gespannt, warum kleine Staaten weniger Kriege führen sollten, als Große?
Erläuterung plz.
Kleine Staaten führen i.d.R. keinen Angriffskrieg gegen große Staaten. Mit einem zersplitterten Deutschland wären weder WK1 noch WK2 möglich gewesen.
Ziemllich komisches Argument.
Wer sagt denn, dass die großen Staaten dann nicht einfach die Kleinen angreifen? Und wenn es nur kleine Staaten gibt, ist die Kriegsfreudigkeit doch sicher auch nicht niedriger.
Deine These entbehrt jeder weitreichenden Konsequenz, mehr als "Ohne Deutschland hätte es keinen WK gegeben" kann ich da nicht erkennen und das ist nun wirklich ein schwaches Argument für kleine Staaten.
Je nach politischer Einstellung in Anführungsstrichen zu genießen...Kleine Staaten führen i.d.R. keinen Angriffskrieg gegen große Staaten.
Der Schweiz hat es zumindest nicht geschadet Und ich würde nicht sagen, dass die Vermeidung von zwei Weltkriegen ein schwaches Argument ist ...
Ein Argument (lat. ,Beweisgrund, Beweismittel‘) ist eine Aussage, die zur Begründung oder zur Widerlegung einer Behauptung gebraucht wird.
Millionen Arbeitslose sehen es etwas anders dass alle Interessen gedeckt sind in diesen fetten Zeiten.
Ach ist das immer ein Ärger mit diesen historischen Beispielen....
Wieso reden wir hier überhaupt über Kriege? Das ist doch vollkommen unnötig, Kriege in (West-/Mittel-)Europa sind sowieso undenkbar.
aber der Hauptgrund für dieses Topic waren die positiven wirtschaftlichen und innenpolitischen Konsequenzen,.
Wieso? Sie sind ernährt und können Kinder bekommen und groß ziehen, ohne in Armut zu leben.
Wenn es die Aufgabe des Staates sein soll, an allen Orten Arbeitsplätze aus dem Hut zu zaubern, kommt es zu sehr unangenehmen Nebeneffekten (zB Krieg).
Es gibt einfach ein gewisses Limit an Arbeitsplätzen, weil es ein gewisses Limit gibt an dem, was die Leute brauchen. Das ist aber in einem sozialen Staat nicht weiter tragisch.
Wichtig: Ich sage hier die ganze Zeit Staat. Tatsache ist aber, dass das auch in kleinerem Maße problemlos möglich wäre. Alles was der Staat "leistet" könnten kleinere Bezirke auch selbst für sich leisten. Im wesentlich tun sie es ja bereits.
Wir hatten doch schon mal 35 deutsche Staaten + Stadtstaaten vor dem Kaiserreich. Was war daran gut? Ein Flickenteppich von Kleinstaaten heißt doch nicht automatisch Bürgernähe der Politik.
edit: Da du die Schweiz als Beispiel anführst: Die haben deshalb ihre autonomen Kantone, weil die Gesellschaft viel heterogener ist als die deutsche: französisch-, italienisch- und deutschsprechende Gruppen. Die Bundespolitik ist Konsensdemokratie mit ausgeprägtem Minderheitenschutz (d.h. Einbeziehung aller Parteien in die Regierungspolitik), dafür aber autonome "Bundesländer".
Institutionen sind ein Abbild der Kultur eines Landes und entwickeln sich langfristig. Einfach das Schweizer Modell Deutschland überstülpen zu wollen, ist naiv. Ebensowenig könnte man das finnische Schulsystem in Deutschland 1:1 einführen.
Edit: @MegaVolt:Achja und wer sagt: "Ohne Deutschland hätte es keine zwei Weltkriege gegeben", ist einfach ein Idiot und hat keine Ahnung von Geschichte...
Beim 2. Weltkrieg kann ich noch bedingt zustimmen, aber beim 1. WK ?? Hallo, liess bitte Geschichtsbücher... ES ist mittlerweile anerkannt, dass Deutschland nicht schuldig am 1. WK sondern ganz Europa, welches komplett im Rüstungswahn war..
Positive wirtschaftliche Konsequenzen hat Kleinstaatlerei aber nicht. Im Gegenteil, die Eu beweist doch das der Zusammenschluss von Staaten wirtschaftlich besser ist.
Ganz interessante Links zu der Diskussion:
http://www.panarchy.org/depuydt/1860.eng.html
http://www.panarchy.org/frey/utopia.2001.html
Tja, es bringt aber verdammt viel für die Bürger....Die EU beweist das Gegenteil. Ein _politischer_ Zusammenschluss bringt nichts für die Wirtschaft.
Allerdings interessieren dich ja nicht die Interessen der Bürger, siehe die Schweiz welche gut am Drogenhandel, an Geldwäsche, an Schwarzgeld, an Steuerhinterziehung, an Diktatoren aus Afrika und vielen weiteren solchen Geschäften verdienen und verdient haben.
Klar, deswegen haben die Schweizer ihr Verhalten diesbezüglich noch nicht überdacht sondern ziehen es vor sich internationalen Durck auszusetzen um eine Regelung beizubehalten, von welcher sie ganricht profitieren.Du kannst Dir ja mal die aktuellen Bankenstatistiken anschauen. Dort wird, auch für Dummis verständlich, erörtert, dass die Schweiz nicht wirklich vom Schwarzgeld profitiert.
Falscher Ansatz. Die Politik soll der Wirtschaft nicht dienen, sondern ihr gesellschaftlich anerkannte Rahmenbedingungen diktieren. Durch die Globalisierung ist eine unglaublich mächtige, international verflochtene Wirtschaft entstanden, die sich selber Rahmenbedingungen vorgibt. Die politischen Systeme hingegen hinken dieser Entwicklung hinterher und agieren immer noch hauptsächlich national. Dieses Ungleichgewicht muss beseitigt werden, indem man die politischen Systeme internationalisiert.[..]Die EU beweist das Gegenteil. Ein _politischer_ Zusammenschluss bringt nichts für die Wirtschaft. Was wir brauchen (und was die EU sein sollte) ist eine Freihandelszone, mehr nicht.[..]
Die Schweiz hat sich lange gegen Einschränkungen gewehrt, weil ihrer Meinung nach kein Fehlverhalten gegeben war. Falls du in der letzten Zeit diesbezüglich kein Kurswechsel bemerkt hast, warst du unaufmerksam.Klar, deswegen haben die Schweizer ihr Verhalten diesbezüglich noch nicht überdacht sondern ziehen es vor sich internationalen Durck auszusetzen um eine Regelung beizubehalten, von welcher sie ganricht profitieren.
[..]
Klar, deswegen haben die Schweizer ihr Verhalten diesbezüglich noch nicht überdacht sondern ziehen es vor sich internationalen Durck auszusetzen um eine Regelung beizubehalten, von welcher sie ganricht profitieren.
Logik für Dummis sagt, da passt was nicht zusammen.
Abgesehn davon "Bankenstatistik", sagt schon alles.
Die Schweiz hat sich lange gegen Einschränkungen gewehrt, weil ihrer Meinung nach kein Fehlverhalten gegeben war. Falls du in der letzten Zeit diesbezüglich kein Kurswechsel bemerkt hast, warst du unaufmerksam.
Die Massnahmen gegen "Steueroasen" haben aber noch eine ganz andere Absicht als Gerechtigkeit (falls überhaupt): die Schwächung von konkurrenzierenden Finanzplätzen und die damit einhergende Stärkung der eigenen.
Nur interessiert es nicht wirklich wie die Schweizer das ganze sehen, für Staaten wie Frankreich/USA/Deutschland ist deren eigene Rechtsprechung bindend, nicht die Schweizer.Leider liegst Du, wie gewöhnlich, falsch. Das Bankgeheimnis wurde für Ausländer aufgehoben.
In der Schweiz herrscht ein anderes Rechtsverständnis über das Bankgeheimnis und Steuerhinterziehung.
In der Schweiz ist und bleibt Steuerhinterziehung ein Delikt und keine Straftat. Ferner wird eine Unterscheidung zwischen Steuerhinterziehung (keine Strafverfolgung) und Steuerbetrug (strafrechtliche Konsequenzen) gemacht.
Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet. Das legitimiert die Forderung aber nicht.Der Kurswechsel den du ansprichst ist eine direkte Folge des internationalen Druckes, siehe Amerika, siehe Frankreich, siehe Deutschland.
Staaten dürfen also deiner Meinung nach, um der Schwächung ihrer Finanzplätze entgegenzuwirken, in Rechtssysteme anderer Länder eingreifen? I beg to differ. Warum bieten andere Länder nicht dieselben Steuerleistungen wie die Schweiz an? Weil sie es nicht können. Ich sehe hier einen klaren Wettbewerbsvorteil der Schweiz, der zu eliminieren versucht wird."Steueroasen" als solche haben das Ziel den eigenen Finanzstandort zu stärken indem andere geschwächt werden.
Masnahmen gegen Steueroasen haben folgerichtig das Ziel dem entgegenzuwirken, dass heisst die Schwächung des eigenen Finanzstandortes zu verhindern.
Insofern vertauscht du hier Wirkung und Ursache, zuerst war die Steueroase, dann die Masnahme, nicht andersherum.
Staaten dürfen also deiner Meinung nach, um der Schwächung ihrer Finanzplätze entgegenzuwirken, in Rechtssysteme anderer Länder eingreifen? I beg to differ. Warum bieten andere Länder nicht dieselben Steuerleistungen wie die Schweiz an? Weil sie es nicht können. Ich sehe hier einen klaren Wettbewerbsvorteil der Schweiz, der zu eliminieren versucht wird.
Die absolut einzige Rechtfertigung für den internationalen Druck wäre, die Steuerpraxis der Schweiz als kriminell anzusehen.
Die Geschichte der Schweizer Banken in diesem Zusammengang reicht noch keine 100 Jahre zurück, das zumindest sollte man als Schweizer wissen...Also du findest man soll kleinere Länder zwingen etwas zu tun, was gegen ihre Grundsätze verstösst, welche schön seit über 100 Jahren in kulturellen, politischen sowie wirtschaftlichen Fundament fest eingebunden sind? Spricht aus dir ein kleiner "Chinese"? Hat bei denen gut geklappt und die harmonisieren auch so gut mit den Tibetern
Wo soll hier bitte das Problem sein?Das sind kulturelle Unterschiede.... Macht Deutschland auch was gegen die Mehrfachehen in Dubai? Eigentlich müssten die Menschen aus Dubai in Deutschland verhaftet werden...
Die EU beweist das Gegenteil. Ein _politischer_ Zusammenschluss bringt nichts für die Wirtschaft. Was wir brauchen (und was die EU sein sollte) ist eine Freihandelszone, mehr nicht. Was der EU wirtschaftlichen Wohlstand gebracht hat war der Abbau der Zollgrenzen und die Öffnung für den Handel. Der politische Zusammenschluss, die Politiker die Normen für die Krümmung von Bananen erstellt haben, haben sicherlich nicht positiv auf die Wirtschaft gewirkt. Das können die einzelnen Länder schön alleine machen.