Italien hat sich die Antipathie seit vielen Jahren hart erarbeitet, das muss man auch mal anerkennen. Sowas kriegt man nicht aufgrund eines Spiels, das sind viele kleine Bausteine:
- größtenteils unsympathische Spieler (immer, in jedem Kader, egal zu welcher Zeit)
- unfaire Spielweise, ständig am foulen und am schwalben (und halt leider zu oft mit Erfolg)
- schrottige Liga mit reihenweise Skandalen die schon immer ein mieses Licht auf deren Fußball geworfen hat (und bestraft wird es nie so richtig, egal wie oft sie noch betrügen)
- persönliche Antipathie speziell in Deutschland durch ständige Niederlagen in wichtigen Duellen (Angstgegner-Effekt)
- diese "Hauptsache Erfolg, egal wie"-Einstellung (die ok ist, solange sie im Rahmen des sportlichen Ehrgeizes bleibt. Aber wenn ein Land z.B. bis heute einen Titel stolz spazieren führt, der zu 100% durch ein faschistisches Regime erzwungen wurde und zu 0% durch sportliches Können erlangt wurde, dann muss man die grundsätzliche Mentalität in Frage stellen dürfen. "Wir sind erfolgreicher als ihr, wir haben 4 Sterne, ihr seid nur neidisch" hört man ständig von Italienern. Ich würde mich schämen für einen Titel den uns Hitler beschert hätte, ihn sofort aberkennen lassen und mich bei der Welt entschuldigen. Nicht so die Italiener, die sind da leider ernsthaft noch stolz drauf. Sowas prägt natürlich das Bild was man von ihnen hat).
Aber ich persönlich find sie gar nicht mehr so schlimm mittlerweile muss ich sagen.