Wie sollte man Jugendgewalt bekämpfen?

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Härtere Bestrafung ist doch solchen Leuten meistens einfach nur scheißegal. Ich hab neulich im Bus ein Gespräch einiger Jugendlicher, die sich übers möglichst effiziente Verprügeln unterhalten haben, belauschen dürfen. Die machen sich bestimmt keinen Kopf über eventuelle Strafen.

Meiner Meinung nach helfen nur zwei Sachen: Erziehung und Bildung. Bei denen, die bereits straffällig geworden sind...keine Ahnung. Ne Therapie vielleicht. Oder 5 Jahre Paddel drüber.

Die Verbrechen sind nur das oberflächlich Sichtbare des eigentlichen Problems.
 

DerHansJaDerSägt

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Ignoriert mal wieder fein die Tatsache das die meisten Leute mit Problemen keine Verbrecher sind :8[:
 
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omg ich rautire amrio.

Muss aber noch ergänzen:



rofl du clown.

Natürlich bringen auch härtere Strafen was. Nur mit Kuschelpädagogik und einer Perspektive für jeden wirst du nicht alles ändern können.
Es heißt Zuckerbrot UND Peitsche und nicht ODER.

Grade bei jungen Tätern muss es sofort krachen. Bauen sie scheiße, müssen sie es sofort spüren und nicht nen halben Jahr später. Außerdem müssen sie es richtig spüren. Keine "Verwarnungen" und andere Lächerlichkeiten. Am besten die Poliziei wämst sie erstmal an Ort und Stelle zusammen und dann kriegen sie Sozialarbeit aufgebrummt, die sie innerhalb der nächsten Tage zu leisten haben + Wochenendarrest.
Was meinst du wie schnell die keine Lust mehr haben Blödsinn zu machen.

Aber wenn ich schon sehe wie machtlos die Polizei ist und wie sie grade von den Migrantenkindern aus Machokulturen verachtet wird, weil sie nicht hart durchgreifen kann, dann sehe ich das Leute wie unser lieber Junky hier die Regeln machen. Mit beachtlichem Erfolg :8[:

LoL, dass ich mich überhaupt ernsthaft versuche, mit jemandem zu unterhalten, der der Meinung ist, die Lösung der Probleme wäre, die Polizei "wärmst sie erstmal an Ort und Stelle zusammen", OMG, wo lebst du denn? Is ja echt unfassbar! Wo ich dir aber Recht geben muss, ist, dass es viel schneller zur Verurteilung kommen muss, das dauert häufig viel zu lange.

Und amrio, ich glaub dir das nicht, also keine Ahnung wo DU wohnst, aber die Kollegen, die ich in HH hab, die scheisse bauen (eher gebaut haben) sind auch alle einschlägig vorbestraft.

Ignoriert mal wieder fein die Tatsache das die meisten Leute mit Problemen keine Verbrecher sind :8[:

Ich würde eher sagen, Du ignorierst die Tatsache, dass der Prozentsatz der Straftäter, die "Probleme haben", wesentlich höher ist, als der die keine haben.
 
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DerHansJaDerSägt

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Das brauche ich nicht ignorieren, das gefährdet meine Argumentation nicht im Geringsten. Probleme reichen halt nicht, du musst eben auch ein schlechter Mensch sein.
 
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und menschen werden einfach schlecht/böse geboren?!

Einer bezahlten Tätigkeit nachgehen? Produktiv genug? :confused:

Ja, es ist definitiv besser als garnichts machen, auch wenns nen grund haben wird warum du nicht sagst welche tätigkeit es ist. Aber mit guter betreuung hätte man sowohl aus denen mehr machen können, als auch bei denen was erreichen können, die jetzt garkeiner tätigkeit mehr nachgehen.
 

DerHansJaDerSägt

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Auff'm Bau arbeiten z.B. , in jedem Fall nichts schlechteres als vorher.

Was hast du erwartet, Bankster? Ich rede auch nicht von jugendlichen Gewalttätern.

Es ging mir einzig und allein um die Pauschalisierung, Gefängnis traumatisiert und danach gehts nur noch bergab.

Wie ein Mensch auf seine Umwelt und auf bestimmte Ereignisse reagiert hängt immer auch von dem Menschen ab.

Ob Menschen schlecht/böse geboren werden weiß ich nicht, man kann sicherlich mit einer Veranlagung die asoziales Verhalten begünstig geboren werden. Im wesentlich sind Menschen schlecht, weil sie sich dazu entscheiden. Das bestimmte Faktoren diese Entscheidung einfacher machen, will ich nicht bestreiten. Das ist kein Argument, sie zu belohnen. Das ist Hohn gegenüber denjenigen, die sich anders entscheiden.
 
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Ich weiss nicht, wie der Prozentsatz genau ist an jugendlichen Wiederholungstätern, die wieder "raus kommen" ist, aber definitiv hoch. DU stellst die Jungs ja gerade zu so da, dass sie als als schlechter Mensch geboren werden. Ihr redet hier einfach (imo) wildfremdes Zeug. Für die Guys die in HH leben, kann ich ja ma ne Ghetto-Führung machen, damit ihr ma mit den "schlechten Menschen" reden könnt, das sind bestimmt nicht alles schlechte Menschen, lol.
 

DerHansJaDerSägt

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Schlecht ist, wer sich zu schlechtem entscheidet. Eure Rechtfertigungen dafür sind Hanebüchen. Es ändert überhaupt nix, ob X im Takatukarosawatteland sich moralisch entschieden hat. Er hat es unter anderen Bedinungen nicht getan. Nicht weil nicht anders möglich gewesen wäre, sondern weil er sich dazu entschieden hat. Gerade daran kann man gute und schlechte Menschen doch scheiden.

Ja, manche Menschen verhalten sich nur sozial wenn die Bedingungen gut sind. Deshalb nennen wir sie schlechte Menschen und sperren sie weg.
 

DerHansJaDerSägt

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Die Aussage ist äußerst gefährlich

:rofl2::rofl2::rofl2::rofl2::rofl2::rofl2::rofl2: :rofl2::rofl2::rofl2:

OK Srsly: Gefährlich ist es wohl eher, Menschen als Tiere zu behandeln und keine Verantwortung mehr für unser Handeln zu fordern, gefährliche Menschen frei rumlaufen zu lassen und Autoritätskritik ins anarchistische abdriften zu lassen.
 
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Dann erzähl ma was deine ex-knackis jetzt so produktives schaffen. Ich kenne ausm persönlichen umfeld und von praktikas auch einige jugendliche bzw mittlerweile "erwachsene" die eingesessen haben, manche für ein paar monate, manche für jahre. Alles was denen gemein ist, dass keiner danach sein leben auf die reihe bekommt.
Die die kürzer saßen neigen dazu wieder kriminell zu werden, die die länger saßen kommen als seelische krüppel raus.

Also Gefängnisse ganz abschaffen?

Ihr könnt mir erzählen was ihr wollt, aber die Aussicht einer wirklichen Strafe hat eine Auswirkung. Wenn Taten keine Konsequenzen haben werden sie auch nicht als moralisch schlecht betrachtet.

Deswegen muss es auch dementsprechende Strafen für größere Verbrechen geben, nicht weil es schlecht für den Täter sein kann sonder obwohl es schlecht sein kann.
 

DerHansJaDerSägt

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Deswegen muss es auch dementsprechende Strafen für größere Verbrechen geben, nicht weil es schlecht für den Täter sein kann sonder obwohl es schlecht sein kann.

Ganz genau das. Der Täter und seine Zukunft sind kein heiliges, unabwägbares Gut, was niemals hinter anderen Gesichtspunkten zurückstehen darf.
 

Benrath

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amrio, ich frag mich, ob du noch genauso reden würdest wenn deinem sohn (wenn er denn mal 16 ist, gerade mit nem 1 komma x schnitt zielstrebig zum abi hinarbeitet) von 3 hauptschulabbrechern so lange auf den kopf getreten wurde, dass er mit mehrfachen schädelbrüchen zwar überlebt, danach aber leider beim hpca in einer gärtnerei arbeiten muss, weil er weder 1 und 1 zusammenzählen, noch das sabbern lassen kann

die 3 "opfer der gesellschaft" werden dann selbstverständlich nur zu je 20 sozialstunden gezwungen, weil sie ja sonst jegliche perspektive verlieren würden und weil sie ja durch härtere strafen nur weiter kriminalisiert würden

wärst du dann immer noch auf kuschelkurs?

hast du eigentlich gelesen was er geschrieben hat...

wenn man sowas hört was amrio berichtet, ist es doch klar, es geht nicht um die strafmaße sondern um die Umsetztung.. bzw die nichtumsetztung..

Wenn halt nie was passiert weil ständig die verfahren eingestellt werden, würdest du auch jede hemmschwelle verlieren.
 
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Also ich fass mal den Thread zusammen.

Um Jugendgewalt einzudämmen brauchen wir:

Todesstrafe
Härtere Strafen
Elektrochips
Ausweisung von Ausländern
Polizeigewalt
Ne Therapie vllt
Paddel
GPS Peilsender
Keine Konsolen mehr!!
Bundeswehr im Inland

Und das allerbeste sind wie immer Leute wie Keyboard und Picasso die am liebsten die Blutrache wieder ins Gesetzbuch bringen würden und das mit realitätsnahen Beispielen belegen.
 
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Dann erzähl ma was deine ex-knackis jetzt so produktives schaffen. Ich kenne ausm persönlichen umfeld und von praktikas auch einige jugendliche bzw mittlerweile "erwachsene" die eingesessen haben, manche für ein paar monate, manche für jahre. Alles was denen gemein ist, dass keiner danach sein leben auf die reihe bekommt.

Du verdrehst Ursache und Wirkung.
In Deutschland kommt man nur in den Bau, wenn man schon mehrfach alle mögliche Scheiße gebaut hat und nix mehr hilft. Das heißt die ganz hoffnungslosen Fälle - und das bei so einer Negativelite die Erfolgsquote niedrig ist, dürfte niemanden wundern...
... ausser die 68er-Gutmenschen, die daraus den Schluss ziehen, dass der Knast an deren verkorksten Leben schuld ist. Dümmste Schlussfolgerung ever.
 

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Wenn man sich über sowas Gedanken macht ist es imo ganz hilfreich was das Ziel der einzusetzenden Maßnahmen sein soll.

Will man die Rachegelüste der Opfer und ihrer Familien befriedigen? Dann go 4 Folter, Todesstrafe und Zwangsarbeit. Dann werden sich diese Leute bestimmt besser fühlen. Zumindest ne zeitlang, bei den meisten kommt dann nämlich ironischerweise das Mitleid durch...

Will man die Gesellschaft vor gewalttätigen Individuen schützen? Dann wäre lebenslange haft oder Todesstrafe für jedes Gewaltverbrechen wohl die beste Lösung. Hab da keine Statistiken zu, aber ich denke auch das die meisten Leute die im Knast saßen, eben nicht auf den rechten Pfad zurückfinden, sondern wieder rückfällig werden.
Wenn man davon ausgeht bedeutet jede Verurteilung zu einem längeren Gefängnisaufenthalt im Grunde das man den Menschen den man da wegsperrt als nützlichen Teil der Gesellschaft aufgibt. Das Kostet die Gesellschaft gleich doppelt, sie zahlt den Knast, und sie verliert ein weiteres produktives Mitglied. Von daher finde ich die Todesstrafe von diesem Ansatz aus betrachtet wesentlich sinnvoller. Das problem wird beseitigt, und es kostet die Gesellschaft net halb soviel wie lebenslange Haft. Und humaner ist es aus meiner Sicht ebenfalls, denn ich würde nen schnellen sauberen Tod jederzeit dem lebenslangen dahinvegetieren in einer Zelle vorziehen.


Der dritte Ansatz wäre Prävention. Und wie das Wort schon impliziert helfen strafen dabei überhaupt nicht. Es geht darum die Ursachen solchen Verhaltens auszumerzen und das geht eben nicht über strafen. Wenn Leute zum ersten mal straffällig werden, dann machen sie sich keine Gedanken über die Folgen. Entweder sie gehen eh davon aus das sie nicht erwischt werden, oder sie denken das sie eh schon ganz unten sind und nen Gefängnisaufenthalt eher ne Verbesserung wäre, oder sie sind stink besoffen und gar nicht fähig über sowas nachzudenken. Das höhere Strafen nicht der prävention dienen ist fakt, man kann es sich in allen Ländern der Welt die die Todesstrafe haben veranschaulichen.
Wenn jemand bereits mehrfachstraffällig geworden ist kommt der punkt von Amrio zum tragen. Sie fangen an zu glauben das ihnen eh nichts passiert und behalten sogar noch recht damit. Auch hier helfen höhere strafen nicht die bohne. Denn was nutzt eine Strafe, so hoch sie auch sei, wenn sie nie angewendet wird? Gar nichts.

Will man Gewalt verhindern muss man die Ursachen bekämpfen, sprich ein besseres soziales Netz ist nötig. Im Augenblick fallen da mehr Leute durch als aufgefangen werden und einige von denen werden dann halt zu problemen. Die Lehrer und Eltern müssten einfach mehr auf die Entwicklung des Kindes achten und auch mal Aufmerksam werden wenn sich da negative Veränderungen abzeichnen. Amokläufer oder U-Bahnschläger wird man nicht über Nacht, sowas lässt sich schon lange vorher an Vorzeichen erkennen das es mal dazu kommen _kann_. Zusätzlich wären Institutionen nötig an die sich Eltern wenden können wenn sie merken es geht in diese Richtung und/oder wenn sie ihr Kind nichtmehr im Griff haben, und ab nem gewissen Grad haben sie das auch nicht mehr.

Ob man die Kriminalität auf diese Weise komplett ausradieren kann ist zweifelhaft, affekt taten, taten unter alkoholeinfluss etc würden definitiv bleiben, aber man würde es auf ein minimum reduzieren und den Justizapparat entlasten so das die Leute die dann straffällig werden auch wirklich bestraft werden können.
Problem an dieser Lösung ist halt, wie bei fast allem, sowas kann sich kein Staat der Welt leisten...
 
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#2
Kann nicht sein, dass die immer mit so niedrigen Strafen davon kommen.

Keine Ahnung was ihr denkt ich war einfach dafuer dass die Leute die angemessene Strafe fuer ihre Taten erhalten und dabei geht es mir wirklich um genugtuung(OH JA BITTE werft Steine: ich habs ausgesprochen!).

Es geht in meinen Schädel nicht rein was manche Leute abziehen. ich hab mal eine gewisse Zeit Zivi in einer Notaufnahme gemacht, dort hab ich erlebt dass ein Patient halb tot eingeliefert wurde. Er wurde fast Komareif geschlagen - glaubt mir diesen Anblick werde ich nie vergessen. Der Mann war vielleicht keine Ahnung Ende 20 Anfang 30. Als ich mal den Arzt gefragt habe, was passiert sei bekam ich die Antwort: "Hat sich wohl mit Jugendlichen geprügelt. Als er am Boden lag haben sie solange auf seinen Kopf getreten bis er sich nicht mehr gerührt hat...". Sowas ist fuer mich kein Kaviliersdelikt mehr, sondern vorsätzlicher Mord. Und Mord wird fuer mich mit 30 Jahren bestraft, da ist es mir Dreck egal was er fuer eine Kindheit hatte oder ob er politisch verfolgt wurde in seinem Heimatland oder nicht oder ob er Alkohol getrunken hat oder ob er Deutsch/nicht Deutsch ist.
Leider Gottes hab ich nie erfahren was mit dem Tätern passiert ist. Aber wie ich unser System kenne wurde wieder auf eines der oben genannten Aspekte plediert und somit eine mindere Strafe ausgehandelt. Tut mir Leid, Leute bei sowas würd ich am liebsten zu solchen Leute hingehen und sie AUSNAHMSLOS bestrafen.

Zu dem Thema Gefängnisse und Steuer und sowas: früher gabs mal sowas wie Arbeitslager. Klingt hart und barbarisch aber wer schlimme Dinge getan hat sollte AUCH hart bestraft werden!
(Ich weiß dass es hart klingt, aber ich bin kein Freund von dieser Pseudo Kuschel Tour!)

Sicherlich sollte man die Ursachen bekämpfen, aber solange die Urheber sich nicht therapieren lassen hilft eben nur die Brechstange oder das Schlüssel-Weg-werf-Prinzip.
 
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ohne mal auf meinen lächerlichen ich bin so hart aber bitte bant mich jetzt nicht - vorposter AZDF einzugehen mal 2 links:

alternativen mit geringer rückfallquote, sowie aussage dass jugendliche die im knast waren zu 90% zurückfallen:
http://www.welt.de/politik/article1521293/Ein_Gefaengnisersatz_mit_Rueckfallquote_null.html

rückfallquote steigt nach knast-aufenthalt enorm:
http://www.nordsee-zeitung.de/Home/...ast-extrem-_arid,307864_puid,1_pageid,16.html

gibt nicht allzu viele alternativen:

gar keine strafe --> bringt nichts

besserungscamps etc --> kurzfristig teuer, sehr geringe rückfallquoten minimieren aber die kosten im vergleich zu jemanden der die hälfte seines lebens im normalen knast sitzt und die andere hälfte die gesellschaft beklaut / schlägt

extrem hohe / lange strafen --> wird ebenso wie die vorige alternative sicherlich zu einem rückgang der straftaten führen, allerdings zu viel höheren kosten und entzieht somit der gemeinschaft potentiell produktive / gemeinwohl schaffende mitglieder

todesstrafe wie manche hier fordern: wandert doch einfach in irgendein scheissland aus wie iran oder china wenn ihr ebenso weit zurückgeblieben seid geistig und moralisch.
 
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AZDF lol @ deine letzen 2 sätze :D:D :sonot:

wenn das wirklich so war, wie du sagst, dann wird der Typ dafür auch seine paar Jährchen bekommen haben..
 

DerHansJaDerSägt

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Das Gerichte gerne nach der "inidividuellen Schuld" (wer hat genau wie oft getreten") fragen, ist dir neu? :8[:
 
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ohne mal auf meinen lächerlichen ich bin so hart aber bitte bannt mich jetzt nicht - vorposter AZDF

Pff. Wer hat gesagt ich bin hart - ich vertrete eine "ridakele" vielleicht etwas undeutlich beschriebene Meinung und wollte deshalb nicht gebannt werden. So ich wie ich es anderen Foren kannte weil ich das Wort "Ausländer" und Strafverfolgung in einem Satz erwähnte - was nicht mal bedingt im Zusammenhang stand -.-
Finds echt toll das man auf dich >lächerlich< wirkt ;) merk ich mir fürs nächste Mal
:thx:

AZDF lol @ deine letzen 2 sätze

wenn das wirklich so war, wie du sagst, dann wird der Typ dafür auch seine paar Jährchen bekommen haben..

"Leider Gottes hab ich nie erfahren was mit dem Tätern passiert ist."
Ich weiß nicht was passiert ist - vielleicht hat er seine Jahre bekommen oder auch nicht - ich nehme es jedoch an da unsere Justiz(wie bereits oft erwähnt wurde hier im Thread) etwas "schleift".

Das Gerichte gerne nach der "inidividuellen Schuld" (wer hat genau wie oft getreten") fragen, ist dir neu?
Nö ist es nicht - aber man kann immer irgendwie eine Minderung der Strafe erhalten. Gibt genug Dinge worauf ein Anwalt pledieren kann, leider bin ich kein Jurist und kenne die ganzen Regeln nicht - aber in Deutschland wird wie ebenfalls bereits öfters erwähnt wurde die Strafe nicht immer angemessend der Tat umgesetzt.
 

DerHansJaDerSägt

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Ich meinte Computerjunky. Ich habe große Zweifel, ob es in solchen Fällen zur Verurteilung kommt. 3 Schlagen drauf aber natürlich jeder nur ein bisschen wer war jetzt der Böse in dubio pro reo etc. , etc. bekommen halt alle ne kleine Bewährungsstrafe weil sie "nur mitgemacht" haben, ein Hauptschuldiger kann nicht Zweifelsfrei ausgemacht werden.
 
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ich stimme Amrio voll zu.

Also, was kann man tun:
1. Abteilungen in Gerichten, die _nur_ für Jugendkriminalität zuständig sind.
2. Diese Abteilungen so gut mit Personal besetzen, dass jedes Delikt von begangener Straftat bis hin zum Gerichtstermin in maximal 4 Wochen (je schneller desto besser) abgearbeitet wird.
3. Knäste für Jugendliche, in denen dann Zwangsunterricht herrscht - 8 std am Tag. Nur Unterricht, dann wieder Zelle. Keine Konsolen oder TV oder soetwas, nur Bücher.
4. Straftaten bei Jugendlichen weniger wegen Geringfügigkeit einstellen - gerade Jugendliche müssen sehen, dass "abziehen" oder Gewalt (gerade in Gruppen) keine Kavaliersdelikte sind

Ich denke diese vier Punkte würden dafür sorgen, dass die jetzt ins Jugendalter kommenden Menschen sehr viel weniger Straftaten begehen, weil sie merken dass sie direkt belangt werden - und das kein Spaß ist.
Wenn einer erst 20 Straftaten begehen muss, bevor er in den Knast kommt, dann ist das zuviel. Direkt nach der 1. Geldstrafe und Sozialstunden, nach der 2. vier Wochen oben genannten Knast. Und schon läßt er Straftat 3-20 vielleicht sein.

Das Problem an der Sache ist: es kostet Geld. Und dieses will der Staat nicht in die Hand nehmen.
 
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Man muss mehrgleisig fahren einerseits das vom Gesetz vorgesehene Strafmaß mehr ausschöpfen und mehr Gelder in Justiz und Polizei stecken um bei den momentanen Härtefällen und sich entwickelnden Härtefälle mehr Prävention leisten zu können.

Ausserdem muss man die ursachen bekämpfen und da gibt es viele Punkte
-besserer Integration von Ausländern (ganz besonders Religiösen Fanatismus eindämmen)
-einfacherer Zugang zu Bildung und Förderung über den Erziehungsberechtigten hinweg für Kinder aus ärmlichen Verhältnissen
-dazu eine bessere Integration von Arbeitslosen in die Arbeitswelt weil wie soll jemand seinen Kindern Perspektiven zeigen wenn er sich selbst schon aufgegeben hat


Und es gibt noch viele weitere Punkte an den man arbeiten muss zusammen gefasst aber heisst es.
Für eine kurzfristige besserung die symptome bekämpfen und längerfristig die Ursachen erkennen und bekämpfen
 

Leinad

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Richtig guter Artikel, thx.

lol, gut?

Da werden billige Verbindungen aufgebaut ohne sie mit Fakten zu untermauern. Massig Thesen ohne jeglichen Beleg und bei den meisten sollte man das sogar wissen, denn sie sind soziologisch wiederlegt worden.

Alleine sowas:

1965 ist Deutschland pro Kopf noch relativ arm. Die Geburtenkontrolle wird erschwert, die Abtreibung bestraft. Dennoch bleiben Sozialhilfekinder mit 0,6 Prozent aller Kinder die rare Ausnahme. Heute ist Deutschland um ein Mehrfaches reicher und zahlt dennoch mehr als je zuvor für seine unteren Einkommensgruppen. Gleichwohl haben die Frauen das gesamte Programm der Verhütung zur Verfügung. Niemand muss wegen äußerer Zwänge Kinder in die Welt setzen. Dennoch schießt der prozentuale Anteil des Nachwuchses auf Transfer mit jetzt 20 Prozent um den fast unglaublichen Faktor 33 nach oben.


Also das ist schon grenzwertig. Da werden Dinge völlig falsch dargestellt. Natürlich herrschten 1965 ganz andere Sozialgesetze und dementsprechend ist ist natürlich Quatsch jetztige Zahlen mit früheren zu vergleichen.
Eigentlich musste ich dazu nen seitelangen Post verfassen, weil das auch journalistisch schlecht recherchiert ist und letztlich eher in die gleiche Kerbe schlägt wie so mancher verblendeter FDP Politiker.
 
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du trägst doch genau so wenig sinnvolles bei, beschwerst dich aber über den (un-)sinn anderer artikel? :fein:
 

WUUUSH

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Es gibt genug Menschen, die von Anfang nicht in Betracht ziehen, in Deutschland zu arbeiten. Wenn diese Anzahl Menschen aufgrund verfehlter Immigrations/Integrationspolitik stetig steigt, muss man nach Lösungen suchen. Offensichtlich schaffen wir momentan zu wenig Anreize, sich zu bilden.

Gerade bildungsferne Schichten konzentrieren sich eher darauf, mehr Kinder zu bekommen als wenigen Kindern optimale Bedinungen zu schaffen. Ich glaube nicht, dass wir in der Situation noch weiter Anreize schaffen müssen. Ich kann in der Richtung auch nen paar Beispiele nennen, doch das wird mir wahrscheinlich eh als nicht representativ zerrissen werden.

Wir kannst du dir denn diese Entwicklung erklären? Glaubst du nicht, dass man ab einem bestimmten Punkt einen anderen Ansatz verfolgen sollte? A la Try & Error?

€: Davon mal abgesehen können wir uns unseren Sozialstaat in momentanem Ausmaß eh nicht leisten, wir werden ihn früher oder später eh beschneiden müssen.
 
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DerHansJaDerSägt

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Vielleicht Mal nach Unterschichten-Familien ausschau halten, die sich gut um ihre Kinder kümmern und dann gucken was bei denen anders ist, statt blinde Sozialexperimente durchzuführen?

Außerdem merkte ich schon oben an: Wofür ist es überhaupt von Bedeutung, was irgendwer hier hobbymäßig sich dazu gedanken gemacht hat? Es gibt Probleme bei denen man einsehen sollte, dass sie schlicht die eigene Kompetenz übersteigen.
 

WUUUSH

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Mal ohne Scheiss: Unsere Politiker sind eine Ansammlung von Laien die dazu noch gefesselt von ihrer Ideologie sind. Vor deren Kompetenz verneige ich mich bestimmt nicht.

Meinetwegen können wir auch Heerscharen von Experten auf dieses Problem hetzen, das bringt uns aber in dieser Diskussion nicht weiter. Außerdem diskutiere ich gerne der Diskussion wegen. :)
 
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Ich weiß nicht was passiert ist
leider bin ich kein Jurist und kenne die ganzen Regeln nicht

merkste was?


Außerdem merkte ich schon oben an: Wofür ist es überhaupt von Bedeutung, was irgendwer hier hobbymäßig sich dazu gedanken gemacht hat? Es gibt Probleme bei denen man einsehen sollte, dass sie schlicht die eigene Kompetenz übersteigen.
Ob Menschen schlecht/böse geboren werden weiß ich nicht, man kann sicherlich mit einer Veranlagung die asoziales Verhalten begünstig geboren werden. Im wesentlich sind Menschen schlecht, weil sie sich dazu entscheiden. Das bestimmte Faktoren diese Entscheidung einfacher machen, will ich nicht bestreiten. Das ist kein Argument, sie zu belohnen. Das ist Hohn gegenüber denjenigen, die sich anders entscheiden.
:rolleyes:

Verstehst du eigentlich wirklich nicht, was an dieser Aussage 'gefährlich' ist oder ist das Kalkül?

Man muss doch einfach einsehen, dass man als jemand, mit dem es das Schicksal eher gut gemeint hat (Eltern, Bildung, Job, whatever), sich nicht wirklich in die Lage des Sozialverlierers versetzen kann und dass es möglicherweise andere Ursachen als "ist halt ein böser Mensch" für gewalttätiges Verhalten gibt. Das müssen doch auch Nicht-Gutmenschen verstehen.
(nicht speziell an dich)

Was für ein eigenartiges Weltbild muss man eigentlich haben, um 'Gutmensch' als Schimpfwort anzusehen?
 

DerHansJaDerSägt

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Mal ohne Scheiss: Unsere Politiker sind eine Ansammlung von Laien die dazu noch gefesselt von ihrer Ideologie sind. Vor deren Kompetenz verneige ich mich bestimmt nicht.

Könnte das vielleicht daran liegen, dass ihre Wähler nicht besser sind ;)

Wären die Leute kritischer und wissenschaftlich gebildeter (Der Stoff von 1 Semester Methodenvorlesung wäre schon ein Meilenstein), kämen Politiker auch nicht mit Bullshit davon.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Also ich fass mal den Thread zusammen.

Um Jugendgewalt einzudämmen brauchen wir:

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Härtere Strafen
Elektrochips
Ausweisung von Ausländern
Polizeigewalt
Ne Therapie vllt
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Und das allerbeste sind wie immer Leute wie Keyboard und Picasso die am liebsten die Blutrache wieder ins Gesetzbuch bringen würden und das mit realitätsnahen Beispielen belegen.
du vergisst das privatfernsehproblem welches ich ansprach. mit ganz grossem abstand hat das nr.1 auf deiner liste zu sein. das ist kein witz, das ist voller ernst. nicht, dass ich privates fernsehen generell ablehne, nein, ich begruesse es sogar sehr. aber so wie das aktuell (seit dem es das privatfernsehen in deutschland gibt) laeuft ist das ein sehr wichtiger teil der spirale, aus der man nicht ausbrechen kann.
 

DerHansJaDerSägt

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Verstehst du eigentlich wirklich nicht, was an dieser Aussage 'gefährlich' ist oder ist das Kalkül?

Nuuuuuuuuunja. :rolleyes: Wirklich dumme Menschen könnten dort vielleicht etwas hineininterpretieren, aber die Gefahr besteht immer.

Man muss doch einfach einsehen, dass man als jemand, mit dem es das Schicksal eher gut gemeint hat (Eltern, Bildung, Job, whatever), sich nicht wirklich in die Lage des Sozialverlierers versetzen kann und dass es möglicherweise andere Ursachen als "ist halt ein böser Mensch" für gewalttätiges Verhalten gibt.

Hast du schonmal versucht dich in die Lage eines Sozialverlieres versetzt, der kein schlechter Mensch ist und geschaut wie die Welt dann aussieht? Nein? Ich hoffe das gibt dir ein bisschen zu denken.

Rein logisch: Du verwechselst Ursache und Korrelation. Die Ursache ist der schlechte Mensch. Das Umfeld ist lediglich ein beeinflussender Faktor, aber kein Trigger.

Das müssen doch auch Nicht-Gutmenschen verstehen.
(nicht speziell an dich)

Was für ein eigenartiges Weltbild muss man eigentlich haben, um 'Gutmensch' als Schimpfwort anzusehen?

Weiß ich nicht, ich denke damit meinst du mich auch nicht?
 
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du vergisst das privatfernsehproblem welches ich ansprach. mit ganz grossem abstand hat das nr.1 auf deiner liste zu sein. das ist kein witz, das ist voller ernst. nicht, dass ich privates fernsehen generell ablehne, nein, ich begruesse es sogar sehr. aber so wie das aktuell (seit dem es das privatfernsehen in deutschland gibt) laeuft ist das ein sehr wichtiger teil der spirale, aus der man nicht ausbrechen kann.

Ich denke schon dass Privatfernsehen eine wichtige Rolle spielt immerhin sitzen die Jugendlichen gute 50%, vielleicht mehr, vor diesem Medium. Klar dass bestimmte Reize/Verhaltensweisen geweckt werden - wenn man das falsche Programm als "kleines" Kind sieht es schon gewissse...Probleme im jugendlichen Alter gibt - aber sag mal genau auf was du hinaus willst? Geht es dir um Gewaltdarstellungen?
 

DerHansJaDerSägt

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Ich denke schon dass Privatfernsehen eine wichtige Rolle spielt immerhin sitzen die Jugendlichen gute 50%, vielleicht mehr, vor diesem Medium. Klar dass bestimmte Reize/Verhaltensweisen geweckt werden - wenn man das falsche Programm als "kleines" Kind sieht es schon gewissse...Probleme im jugendlichen Alter gibt - aber sag mal genau auf was du hinaus willst? Geht es dir um Gewaltdarstellungen?

Das habe ich in der Entwicklungspsychologie anders gelernt aber Mythen halten sie ja bekanntlich hartnäckig.

Wahr ist afaik viel eher das Faszination für Gewalt real wie fiktiv oder nur eins von beiden schlicht vorhanden ist, und das eben korreliert.
 
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