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ist mir doch ehrlich gesagt scheiß egal was die anderen schreiben
Top Einstellung um sich in einem Forum aufzuhalten.
ist mir doch ehrlich gesagt scheiß egal was die anderen schreiben
in deiner definition von rational vlltDie Frage war auch nicht "was hat das mit der Realitaet zu tun", die Frage war "was ist die rationalste Loesung des Gefangenendilemmas". Und darauf lautet die Antwort einfach per definitionem (!!!) Verrat. Mit der "Realitaet" hat das genausoviel zu tun wie jede andere denkbare Abstraktion.
du hast keine ahnungDas hat mit Spieltheorie genau Null zu tun, ich weiss noch nichtmal wie du darauf kommst. Spieltheorie betrachtet vorstrukturierte Situationen strategischer Interaktion zwischen 2 Partnern. Irgendwelche Logikspielchen aus der Hoerzu zaehlen leider nicht dazu.
Ich weiss nicht was dein Problem ist, ich hab nur irgendwie den Verdacht dass du nicht gerade weisst wovon du redest. Nichts fuer ungut.
in deiner definition von rational vllt
Nein, NICHT in meiner definition, sondern in der Definition der Payoffs des Gefangenendilemmas. Es ist egal, wie genau der payoff erfolgt, ueber Freiheit, Geld oder Schokoladenriegel. Es gibt nur eine rationale Loesung bzw. eine dominante Strategie. Es ist auch voellig egal ob dein Onkel Heinz der Interaktionspartner ist oder Adolf Hitler. Fakt ist einfach, dass es durch die Strukturierung der pay-offs im Gefangenendilemma nur eine einzige rationale Loesung gibt. Welchen Wert du durch diese Loesung maximierst ist hier, wie bereits gesagt, voellig egal. Rationalitaet bedeutet letztlich einfach nur den Einsatz optimaler (oder zufriedenstellender) Mittel zur Erreichung eines Ziels, dessen Inhalt durch die Theorie nicht erklaert wird. Also ob jemand als Ziel Freiheit, Geld oder Schokoladenriegel haben will ist voellig wurst, das einzige Rationalitaetskriterium ist (zumindest in dem Fall den wir uns hier ankucken), ob die Mittel zur Erreichung dieses Ziels optimal sind. Und im Falle des Gefangenendilemmas kriegst du wenn du KOOPERIERST per definitionem WENIGER Freiheit, Geld oder Schockoladenriegel, als wenn du petzt MEHR. Das liegt einfach daran wie die Auszahlungsmatrizen arrangiert sind.
Btw. beschaeftige ich mich mit dem Shit auf taeglicher Basis, deine sprueche mit "bla du hast keine ahnung" kannste dir halt echt mal wohinstecken.
ein narr ist wer nach logik in den kammern des menschlichen herzens sucht
mein beispiel gehört sehr wohl zur spieltheorie, alleine die tatsache dass du das erneut bestreitest zeigt wie wenig du wirklich weißt
und nein bei der 2/3 sache hat ebenfalls keine information über die anderen teilnehmer weshalb ein perfekt rational denkender eben nicht 0 schätzen kann da davon auszugehen ist dass andere nicht "rational" handeln
Rationales Handeln, zumindest in diesen Modellen, ist immer auschließlich/schwerpunktmäßig auf die eigenen Interessen ausgerichtet. Man entscheidet sich danach was für einen selbst das beste ist (innerhalb gewisser Spielregeln). Es geht einem also immer besser wenn man rational handelt (solange man nicht mit anderen interagiert).
Das Problem welches das Gefangenendilemma aufzeigt ist jetzt die Tatsache das wenn beide nur an sich denken (rational handeln) es ihnen dadurch auch schlechter gehen kann. Es soll quasi zeigen das rationales Handeln nicht immer zu guten Ergebnissen führen muss bzw das Egoismus kacke ist. Das tut der Rationalität aber keinen abbruch denn wie schon erklärt hat man in dem Dilemma keine andere sinnvolle Entscheidungsmöglichkeit.
Das ganze hier ist im Grunde ne reine Definitionsfrage. Das Modell setzt eine bestimmte Definition von Rationalität vorraus. Du hast jetzt nur 2 Möglichkeiten. Du betrachtest das Modell unter dieser Definition, oder eben nicht. Dass das Modell keinen Sinn mehr macht wenn du mit ner anderen Definition rangehst dürfte klar sein.
Seltsame Definition von Handeln. Soziales Handeln kann auch erfolgen, ohne dass überhaupt jemand (außer dem gerade handelnden Individuum) an einer Handlung beteiligt ist. Ihr geht hier irgendwie alle von einem Homo Oeconomicus aus. Das jetzt auf rein rationales Handeln umzumünzen finde ich gefährlich, und war, soweit ich mich an den Text erinnern kann, auch eher ein zweitrangiges Problem des Dilemmas.
Komplette falsche Interpretation. Grenzenloser Egoismus beeinträchtigt die Sichtweise. Beim Gefangenendilemma in seiner Reinform wird doch nur versucht zu erklären wie Kooperation entstehen kann, und welche Strategien man aus einem mehrzügigen Spiel entwickeln kann. Und da ist eben die dominante Strategie des Verrats uneffizient. Die effizienteste Strategie war Tit-for-Tag / so-wie-du-mir-so-ich-dir.
Sehr fragwürdig. Irgendwie scheint es so, dass hier jeder irgendwelche Seminarvorträge gehört hat, in welchem Kontext auch immer. Ich kenne das Dilemma aus sehr vielen anderen Seminaren, aber das reine, ursprüngliche Dilemma hat mit der Diskussion hier gerade relativ wenig zu tun.
Dann würde ich das Szenario überhaupt nicht interpretieren, denn das kann ganz schnell failen.
Also soll man sich generell nicht über Sachen äußern für die es unterschiedliche Interpretationen gibt? Bissel albern meinst nicht auch?^^
Man kann ja darlegen wie man das ganze interpretiert und wenns da Differenzen gibt kann man das auch ansprechen/sich auf eine Interpretation einigen.
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Es ist erwiesen, dass sich Menschen immer mit ihrem Umfeld vergleichen. Wenn alle Leute 300k€ haben und davon dick Party machen und ich nicht mitmachen kann, weil ich nur 200k€ habe, leidet mein Glück darunter.
Wenn ich 100k€ verdiene und alle anderen 50k€, dann kann ich mich immer cool fühlen und 50k€ reicht aus, dass die anderen auch ein angenehmes Leben haben können und nicht verhungern müssen.
(wäre das ganze 100k€ für mich und 5k€ für alle anderen, würde meine Entscheidung zu 200k€/300k€ gehen)
Denn das relative Einkommen spielt für die meisten Angestellten eine größere Rolle als das absolute - das wussten schon Ökonomen der ersten Stunde wie Karl Marx und Adam Smith. Nur indem sie sich mit anderen vergleichen, gewinnen Menschen Informationen über sich selbst, meinte der amerikanische Sozialpsychologe Leon Festinger.
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"Wer 10.000 Euro mehr pro Jahr verdient, mag anfänglich zufrieden sein - aber nur solange, bis er oder sie erfährt, dass ein Arbeitskollege 12.000Euro mehr erhalten hat. Dann ist die betroffene Person trotz der Lohnerhöhung sogar weniger zufrieden als zuvor", beschreibt er seine Forschungsergebnisse.