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es gibt dinge wie z.b. wachestehen die keinen unmittelbaren wert haben, aber trotzdem nützlich sind. bei einer kaserne sollte eben nicht jeder hansel reinmarschieren können und sich umschauen. eine armee ist trotz des seit 1990 in mitteleuropa ausgebrochenen friedens immer noch ein muss für einen souveränen staat, auch wenn er von freunden umzingelt ist wie die BRD. ohne armee wird man in der welt nicht ernstgenommen, das hat wieder keinen direkten effekt, aber einen indirekten z.b. auf vertragsabschlüsse bei den reisen des außenministers etc.pp.
auch wenn es vielleicht in der theorie gut und sinnvoll ist keine armee zu haben, sagt die realität dass wir eine brauchen. sparen kann man dabei sicherlich jede menge wenn man vom aktuellen ist-zustand ausgeht, jedoch macht ein konzept jegliche reformbemühungen zuverlässig kaputt: widerstand der stakeholder gegen organisationalen wandel. man kann es auch besitzstandswahrungsreflex nennen. man sieht es immer wenn irgendetwas reformiert werden soll. die potentiellen verlierer des wandels blöken rum und verhindern dass es überhaupt passiert oder setzen zumindest eine weitreichende verwässerung des konzepts durch – wenn sie eine entsprechend große teilgruppe der betroffenen sind. organisationaler wandel funktioniert am ehesten in der krise. zu deutsch: erst wenn das kind in den brunnen gefallen ist und somit den karren nicht mehr aus dem dreck ziehen kann merken die menschen dass es zu spät ist. das ist dann der moment in dem sich die betroffene gruppe für änderungen öffnet und org.wandel möglich ist. ein starker führer kann dann viel erreichen wie die geschichte uns lehrt.
tl,dr: schön wärs mit dem sparen, der pöbel will nichts von dem aufgeben was er schon hat und brüllt lieber nach dem führer wenn es zu spät ist. heil endieg.
P.S.: diplomatie verhindert auch jede menge objektiv sinnvollen fortschritt.
P.P.S.: echter fortschritt geht außerhalb einer krise nur in minischritten. koch den frosch langsam damit er nicht aus dem topf springt heißt die devise.
auch wenn es vielleicht in der theorie gut und sinnvoll ist keine armee zu haben, sagt die realität dass wir eine brauchen. sparen kann man dabei sicherlich jede menge wenn man vom aktuellen ist-zustand ausgeht, jedoch macht ein konzept jegliche reformbemühungen zuverlässig kaputt: widerstand der stakeholder gegen organisationalen wandel. man kann es auch besitzstandswahrungsreflex nennen. man sieht es immer wenn irgendetwas reformiert werden soll. die potentiellen verlierer des wandels blöken rum und verhindern dass es überhaupt passiert oder setzen zumindest eine weitreichende verwässerung des konzepts durch – wenn sie eine entsprechend große teilgruppe der betroffenen sind. organisationaler wandel funktioniert am ehesten in der krise. zu deutsch: erst wenn das kind in den brunnen gefallen ist und somit den karren nicht mehr aus dem dreck ziehen kann merken die menschen dass es zu spät ist. das ist dann der moment in dem sich die betroffene gruppe für änderungen öffnet und org.wandel möglich ist. ein starker führer kann dann viel erreichen wie die geschichte uns lehrt.
tl,dr: schön wärs mit dem sparen, der pöbel will nichts von dem aufgeben was er schon hat und brüllt lieber nach dem führer wenn es zu spät ist. heil endieg.
P.S.: diplomatie verhindert auch jede menge objektiv sinnvollen fortschritt.
P.P.S.: echter fortschritt geht außerhalb einer krise nur in minischritten. koch den frosch langsam damit er nicht aus dem topf springt heißt die devise.