Original geschrieben von EnimaN
ich glaube schon, dass hier einige Leute eine gewissen quantenmechanische vorbildung haben - es soll ja z.B. physikstudenten geben.
da hast du echt mal recht eniman. man merkt echt, daß sich hier eine ganze reihe gebildeter menschen versammelt, die wirklich was drauf haben.
gerade als laie, wie ich es bin, verstehe ich hier in diesem spannenden thread zeitweise nur noch bahnhof, gerate deshalb über die aussagen total ins schwitzen und mir mag mein kopf schier explodieren. ich muß gestehen, daß ich mich auch nicht so richtig traue deshalb zu posten. ich habe angst, daß ihr euch über mich lustig machen könntet, da ich einfach nicht so viel weiß wie ihr. naja, andereseits möchte ich halt auch gerne dazugehören und hoffe, daß das nicht so auffällt und ich deshalb noch ein kleines fünkchen von euren ruhm abbekomme, falls was runterfällt. getreu dem motto:"der war doch damals auch dabei, als wir das mit den quanten und dem licht durchgesprochen haben"
naja, ich hab mir gestern abend den thread mal ausgedruckt und dann anstatt meiner nächtlichen dan brown lektüre mir vorgesetzt - damit mir durch mein wiederkäuen des stoffes wenigstens ein wenig klar wird wodrauf ihr hier rumkaut.
naja bin dann auf die aussage von pikkart gestoßen, die mir auch sofort einleuchtete:
zum zeitreise problem:
wenn v=c und wird die eigenzeit 0, dass heißt für dieses objekt steht die zeit still. wenn v<c, vergeht die zeit in positive richtung, für v>c vergeht sie in negativer richtung. (wenn man das so sagen kann/darf)
nichts ist mir so einleuchtend als dieser aussage und mich überkam ein wahres orgasmisches glücksgefühl dabei endlich noch etwas verstanden zu haben. für einige mag das jetzt zwar zu leicht gewesen sein, so daß ihr dieser aussage keine beachtung schenktet, aber ich handele, aufgrund meiner riesigen freude getreu des grundsatzes "simplex sigillum veri", der mir fast noch einleuchtender ist als oben genannter quote.
aber mein glücksgefühl ist noch nicht vorbei, so daß ich gerade total außer mir bin, da ich denke, daß ich soeben auf das tollste ergebnis überhaupt gestoßen bin durch eure hilfe. dafür diente mir nur noch ein zweiter quote von dogfish:
Original geschrieben von dOg[fisch]
es wurde schon irgendwo auf seite 2 (wenn nicht sogar auf seite 1) geklärt das man es nicht sofort merken würde...
argl
ich mag mit diesen beiden sätzen meine erfindung preisgeben:
zuerst nehme man die aussage "man merkt es nicht sofort", wobei es nun irgendeine, ich glaube ihr sagt, information, ist und nicht nur auf das urplötzliche verschwinden eines mondes beschränkt ist.
des weiteren bin ich mir nun durch einstudieren des threads unter berufung auf so große geister wie eminam sicher, daß keine information sich schneller als das licht ausbreitet.
nun zählen wir noch unser nervensystem hinzu, also unseren sehnerv. vom auge bis zum gehirn ist immerhin auch ne große strecke (zumindest wenn das gehirn so klein ist wie meines und sich in der hintersten ecke verkrümmelt, ich habe manchmal sogar das gefühl, es wäre mir in den schritt gerutscht). außerdem, wenn man in so ein auge schaut ist es da schwarz wie die nacht in der mitte. also ganz und gar kein licht da drin.
so kann ich nach meinen hier angesammelten infos davon ausgehen, daß die informationen vom auge bis zum gehirn deutlich langsamer als das licht sind.
naja ich mag mich nun nicht im falschen ruhme ehren, deshalb zitier ich noch einmal pikkart mit "...wenn v<c, vergeht die zeit in positive richtung"
jungs, das ist doch phänomenal! das licht, welches zweifellos von oben mit der geschwindigkeit c auf uns niederprasselt und dann mein empfangen dieser information mit geschwindigkeit v<c führt zu einem zeitsprung in eine positive richtung. wir springen also tag für tag in die zukunft ohne, daß es ein einziger mensch gemerkt hat. ich fühle mich an die urmenschen nun erinnert.
naja, klar ist daß das dieser zeitsprung nur tagsüber funktioniert - bei licht eben. in der nacht tritt genau das gegenteil ein, da das licht fehlt.
würde man so im schlaf die augen z.b. öffnen, würde man wieder nach hinten in der zeit gesetzt, also in negative richtung gleiten, so daß man unterm strich, wenn man es mathematisch exakt machen würde, wieder in der gegenwart ankommt.
dies würde dann auch déjà-vues erklären, die bekanntlich nur tagsüber eintreten: das licht wäre für kurze zeit verdunkelt, z.b. durch eine wolke. man huscht infogeldessen schnell wieder ein stück in der zeit zurück, da das licht ja wieder langsamer als das auge ist, weiß aber noch um den letzten moment (der ja dann der zukünftige moment ist) - eben déjà-vue.
oh heilige ganga, mutter unseres geschlechts, zeitreisen sind nicht nur möglich, sondern wir tuen es schon ständig.
stellt euch nun noch vor, was man mit diesem wissen alles für sachen anstellen könnte, wenn man z.b. den raum faltet. ich bin total außer mir meine freunde, aber auch ziemlich ko nach dieser denkleistung.