wenn der mond verschwindet, würden wir die fehlende schwerkraft sofort bemerken ?

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dein individuelles körpergefühl (leichter, schwerer etc) würde sich vermutlich nicht ändern, die auswirkungen auf die natürlichen kreisläufe der erde würden wir allerdings merken (fehlen v. ebbe/flut, versagen v. strömungskreisläufen usw.)
 
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Nunja, gehen wir mal vom Fall aus, der Mond steht direkt über uns:

Wir haben ein Gewicht von 80Kg.
Der Mond hat ein Gewicht von 7,35 * 10²² kg.
Der Mond ist 384400000 Meter entfernt.

Selbst wenn man die Formel für die Gravitationskraft zwischen 2 Körpern nicht im Kopf hat (Bzw die Konstante nicht auswendig kennt), sollte klar sein, dass die Variablen als Multiplikator "g*G/r²" angeordnet sind. Die Konstanten davor sind mit "K" zusammengefasst.
G/r² * K = 9,81 auf der Erde. G = Erdengewicht, r = Erd-Radius.

==> K = 9,81 * r² / G ==> Die Kraft zwischen Mensch und Mond (F) = [9,81 * r² * G(Mond) / G * r(Mond)²] * G(Mensch)

==> F = 9,81 N/kg * (6378000m)² * 7,35 * 10²² kg / 597,4 * 10²² kg * (384400000m)² = 33,2 µN/kg * 80kg = 2,6 mg

Angenommen also, der Mond befindet sich Nachts direkt "Über" uns und Tagsüber "Unter" uns, würde man sich um weniger als ein vierzigstel Gramm "leichter" bzw "schwerer" fühlen, das ist noch nicht mal das Gewicht eines Regentropfens.
Oder Prozentual: Die gefühlte Schwerkraft würde sich um +- 0,000003% verändern. Das wäre der Wert der Extrempunkte, mehr wirds also nicht.

==> Man merkt es nicht.
 
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mir ging es darum ob man es SOFORT merken würde ?

statt "merken" kann auch messen genommen werden.
 

EasyRider

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Original geschrieben von dOg[fisch]
mir ging es darum ob man es SOFORT merken würde ?

statt "merken" kann auch messen genommen werden.

Mit einem optischen Gerät würde man es sofort "merken". :8[:
 
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Da man davon ausgeht, dass sich die Gravitation (seien es nun Gravitationswellen, oder das Graviton als Botenteilchen) mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, würden wir das Verschwinden des Mondes nach etwa 1,28 Sekunden bemerken.

Mittlere Entfernung des Mondes von der Erde = 384405 km

=> t = 384405/300000 = 1,28135


Das gleiche gilt natürlich auch für ein optisches Messgerät, wie ein Teleskop.
 
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Original geschrieben von meisenmann
Da man davon ausgeht, dass sich die Gravitation (seien es nun Gravitationswellen, oder das Graviton als Botenteilchen) mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, würden wir das Verschwinden des Mondes nach etwa 1,28 Sekunden bemerken.

Mittlere Entfernung des Mondes von der Erde = 384405 km

=> t = 384405/300000 = 1,28135


Das gleiche gilt natürlich auch für ein optisches Messgerät, wie ein Teleskop.
es geht glaubich nich um optisch sehen, dass er weg ist, sondern um fühlen, dass er weg ist
 
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ist die lichtgeschwindigkeit nicht 300.000km / h ?

@fenixguy, er sagt ja dass die gravitation ca gleichzeitig vorankommt und es sich somit um fühlen handelt
 
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Original geschrieben von ReDruM5
ist die lichtgeschwindigkeit nicht 300.000km / h ?
Nein.

Genau beträgt c 299.792.458 Meter pro Sekunde im Vakuum.

Original geschrieben von fenixguy
es geht glaubich nich um optisch sehen, dass er weg ist, sondern um fühlen, dass er weg ist
Dann definiere mir "fühlen".
Da sich keine Information im Universum mit einer höheren Geschwindigkeit als der Lichtgeschwindigkeit ausbreiten kann, ist die Definition allerdings sowieso hinfällig.
 

FORYOUITERRA

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hallo jungs,
ihr scheint da ja nen bisschen ahnung von physik zu haben.
und in solch einem fachkreis trau ich mich dann auch mal direkt eine passend zum thema abzufeuern, die mich schon seit einigen jahren nun beschäftigt:

wie war die welt bevor newton die gravitation erfunden hat?
konnten wir da alle fliegen? macht fliegen in so einem zustand überhaupt sinn?
oder denkt ihr, daß es zu diesem zeitpunkt cartesische wirbel gab, wodurch wir doch wieder auf die erde gedrückt wurden?
also ich für meinen teil denke, daß nicht jede erfindung gut ist, wenn man sie bezüglich der nützlichkeit für einen beurteilt. und gerade von der neutonischen erfindung der gravitation fühle ich instinktiv, daß diese mehr schaden als nutzen bringt, so daß ich sie für meinen teil strikt ablehne.

und überhaupt: wie ich euch ja sicherlich nicht sagen muß, war der eigentlich erfinder der ganzen gravitätlichkeit ja robert hooke, erst später - und von hooke beeinflußt versuchte sich isaac neuton an der sache, stoppte jedoch nach einem rechenfehler: er nahm ein falsches längenmaß in seinen berechnungen auf. wesentlich später korrigierte er erst seinen fehler und häufte bei sich den ruhm der sache zu - was alleine die schlechtigkeit dieser person aufzeigt. :)
 

Clawg

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:eek3:

Ich nehme dich mal ernst:

Gravitation wurde ge- und nicht er-funden.
 
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die frage ist sinnlos, da es davon abhängt, wie der mond verschwindet - die dynamik solcher systeme ist in diesem fall wohl das überwiegende.
 

FORYOUITERRA

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naja, ich hab schon sehr bewußt erfunden geschrieben, da ich dies in diesem falle für absolut richtig ansehe.
eine erfindung muß sich, zumindest auf unserer welt, eben der sachen bedienen, die bereits existieren, nur daß man durch die kombination derer zu einer scheinbar neuen gelangt.
so braucht man z.b. themenbezogen auch gravitation und fliehkraft um die kreisbahnen der planeten um die sonne zu beschreiben.

wenn so etwas wichtiges, wie die gravitation _ge_funden wäre, so wäre sie ebenso schon dagewesen - aber niemand hätte sie gesehen noch vermisst, ganz analog, wenn man ein cent stück aus der hosentasche verliert - es stört zwar anfangs, wenn man den verlust bemerkt, danach gerät man aber ins schulternzucken.

ich halte das menschengeschlecht für ein so großartiges und schönes, daß ich eine solche gleichgültigkeit ihm niemals zusprechen würde.
welch ein armutszeugnis wäre es für die gesamte menschheit, daß sie seit dem ersten urmenschen, also spätestens seit dem homo erectus vor gut 300 000 jahren einer so wichtigen sache so gleichgültig gegenüber standen, so daß dies erst einem menschen vor ca. 300 jahren auffiel. und das nun sogar nur zufällig? bloß gefunden ohne danach gesucht zu haben?
 
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Die Frage ist nicht zu beantworten hier im Forum, da es im wesentlichen der GUT bedarf um das zu erklären. Einstein hat sein halbes und Hawking sein bisheriges Leben mit dieser verbracht, ich bezweifle das ein BW.DE User eine spontane Eingebung hat die eine solche Dimension besitzt, selbst wenn er Physik studiert.
 
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Original geschrieben von Albstein
Die Frage ist nicht zu beantworten hier im Forum, da es im wesentlichen der GUT bedarf um das zu erklären. Einstein hat sein halbes und Hawking sein bisheriges Leben mit dieser verbracht, ich bezweifle das ein BW.DE User eine spontane Eingebung hat die eine solche Dimension besitzt, selbst wenn er Physik studiert.

Das ist aber wieder Quatsch, da es wie gesagt darauf ankommt, wie der Mond verschwindet. Es ist nun aus heutiger Sicht nicht möglich, dass der Mond "einfach so verschwindet". Wenn der Mond aber sich nun einfach schnell von der Erde entfernt, dann reicht näherungsweise auch die klassische Mechanik.

Ich weiß nicht wirklich was die GUT hier zu suchen hat -.-
 
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die theoretische möglichkeit das der mond verschwindet besteht schon, aber das ist nicht die frage.


claw hat es ganz gut erfasst.

ich wollte darauf hinaus ob sich schwerkraft mit lichtgeschwindigkeit (ausbreitet).

meines wissens nach wird schwerkraft seit einstein nichtmehr als kraft angesehen sondern als zustand (eben die krümmung des raumes)
und dieser zustand des raumes breitet sich nicht aus.die explosion eines sternen erzeugt zwar sogenannte schwerkraftwellen(bzw. soll erzeugen), wie es evt. auch ein verschwundener mond erzeugen würde, dennoch würden wir das verschwinden des mondes ohne zeitverzögerung messen können.
also es genau 1,28sekunden VOR dem optischen verschwinden messen können. da die schwerkraft, weder kraft nocht information ist.
oder ?


btw. hat newton nur ein theoretisches model ERfunden nach welchem sich jeder körper im universum anzieht.
da dieses model aber heute nichtmehr gültig ist (wurde von einstein abgelöst) lassen wir ihn beiseite.
 
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Also ich könnte auch ohne Mond leben, denn ich bin weder ein Wolf noch steh ich auf Gezeiten oder Romantik.
 
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was für unsinn hier doch verbreitet wird 8[ aus einsteins theorie folgt doch, dass keine information mit einer geschwindigkeit > c verbreitet werden kann - also können wir auch nicht wissen ob der mond weg ist, bevor wir es sehen - grav. wellen hin oder her...
 

Clawg

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Original geschrieben von MuchO_SpeeD

welch ein armutszeugnis wäre es für die gesamte menschheit, daß sie seit dem ersten urmenschen, also spätestens seit dem homo erectus vor gut 300 000 jahren einer so wichtigen sache so gleichgültig gegenüber standen, so daß dies erst einem menschen vor ca. 300 jahren auffiel. und das nun sogar nur zufällig? bloß gefunden ohne danach gesucht zu haben?

Ja, welch ein Armutszeugnis, dass nicht schon die fruehen Urmenschen sich mit der zugrunde liegenden Mathematik beschaeftigt haben. :bored: :doh:

@Kuma:
Nein, du koenntest nicht ohne Mond leben, hoechstens vielleicht als kleine Kuma-Bakterie, die an die durch den fehlenden Mond komplett veraenderte Erdrotation und herumeiernde Erdachse angepasst ist. Die stabilisiert der Mond naemlich :gosu:
 
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Original geschrieben von Clawg
@Kuma:
Nein, du koenntest nicht ohne Mond leben, hoechstens vielleicht als kleine Kuma-Bakterie, die an die durch den fehlenden Mond komplett veraenderte Erdrotation und herumeiernde Erdachse angepasst ist. Die stabilisiert der Mond naemlich :gosu:
Kein Problem, ich bin sehr anpassungsfähig, außerdem wurde ich schon oft genug als Bakterie bezeichnet.
 
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ich denke das ist wie mit einer leichten verletzung

man fühlt den schmerz erst, wenn man sie sieht

das setzt natürlich voraus, dass man zum zeitpunkt der verletzung in eine sache vertieft war

:(
 

FORYOUITERRA

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Original geschrieben von EnimaN
was für unsinn hier doch verbreitet wird 8[ aus einsteins theorie folgt doch, dass keine information mit einer geschwindigkeit > c verbreitet werden kann - also können wir auch nicht wissen ob der mond weg ist, bevor wir es sehen - grav. wellen hin oder her...


hallo eniman,
du scheinst da ja auch recht bewandert zu sein in dieser thematik. schön, daß hier doch mehr vernunftbegabte leute anzutreffen sind, als ich ursprünglich dachte.
naja, da das ja sowas wie nen steckenpferd von dir zu sein scheint, hoffe, ich, daß du mir das mit der theorie und der folgerung mal eben kurz erklären kannst?
ich muß ehrlich gestehen, daß ich da nämlich ziemliche wissenslücken habe, was einstein und co. angeht.
deshalb ist für mich diese folgerung aus dieser mir unbekannten theorie überhaupt nicht klar? :confused:
 

Sacknase

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Ob wir das merken würden? natürlich

Erstmal hätten wir das Problem das es keine Werwölfe mehr gibt, was wiederum bedeutet das die Nachfrage nach Silberkugeln sinkt. Eine Wirtschaftliche Katastrophe würde tod und vernichtung bringen. Chinesen würden erst den Ural überqueren, danach Afrika dem Erdboden gleichmachen. Die USA würden mit ihrem Atomwaffenarsenal dagegen halt. Der 3. Weltkrieg würde ca. 90%der Weltbevölkerung vernichten.

hmmm...

Was so ein Mond alles bewirken kann ^^

lol...


Ne aber mal im Ernst, würde unsere Erde sich ohne Mond nicht wesentlich schneller drehen?
 
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Original geschrieben von MuchO_SpeeD



hallo eniman,
du scheinst da ja auch recht bewandert zu sein in dieser thematik. schön, daß hier doch mehr vernunftbegabte leute anzutreffen sind, als ich ursprünglich dachte.
naja, da das ja sowas wie nen steckenpferd von dir zu sein scheint, hoffe, ich, daß du mir das mit der theorie und der folgerung mal eben kurz erklären kannst?
ich muß ehrlich gestehen, daß ich da nämlich ziemliche wissenslücken habe, was einstein und co. angeht.
deshalb ist für mich diese folgerung aus dieser mir unbekannten theorie überhaupt nicht klar? :confused:

http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtgeschwindigkeit

:cry:
 

Tozzy2

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Original geschrieben von EnimaN
was für unsinn hier doch verbreitet wird 8[ aus einsteins theorie folgt doch, dass keine information mit einer geschwindigkeit > c verbreitet werden kann - also können wir auch nicht wissen ob der mond weg ist, bevor wir es sehen - grav. wellen hin oder her...
Ich bin auf diesem Gebiet nicht wahnsinnig bewandert, aber ich weiß dass es seit den 90ern Versuche mit verbundenen Partikeln (mal frei übersetzt) gibt. Diese Licht- oder Matterie-Teilchen werden zur selben Zeit kreirt aber in verschiedene Richtungen ausgesannt. Durch die simultane 'Geburt' teilen sie sich eine Wellenfunktion. Wenn man nun eines dieser Lichtteilen misst, um beispielsweise festzustellen dass es im Uhrzeigersinn 'spinned', legt man hiermit automatisch und ohne Zeitverzögerung den Spin des Zwillings-Teilchen fest, völlig egal wie weit diese zwei außeinander liegen.

Allerdings weiß ich nicht, ob das nun wirklich eine Informationsübertragung und damit eine Verletzung der Einstein'schen Regel darstellt, vielleicht weiß meisenmann mehr dazu.
 

Leinad

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Original geschrieben von EnimaN
was für unsinn hier doch verbreitet wird 8[ aus einsteins theorie folgt doch, dass keine information mit einer geschwindigkeit > c verbreitet werden kann - also können wir auch nicht wissen ob der mond weg ist, bevor wir es sehen - grav. wellen hin oder her...

sicherlich kann man es vorher wissen.
Gravitation breitet sich nicht aus, sie existiert und von daher wäre der Schwerkraftunterschied sofort messbar.
Man stelle sich nur mal vor wie unser Universum aussähe, wenn Gravitation sich erst ausbreiten müsste...
 
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tja, dann stelle es dir bitte vor, da es nun mal der realität am nächsten kommt. mich würde interessieren, wie du auf die aussage "Gravitation breitet sich nicht aus" kommst?

was tozzy ansprach sind die verschränkten zustände von quantenteilchen, deren wirkung wirklich instantan ist, mit deren hilfe aber keine information übertragen werden kann, da das messergebniss zufällig ist.

die maximale informationsübertragungsgeschwindigkeit ist inhalt der speziellen relativitätstheorie und man kann sie auch als vorraussetzung (axiom) für diese bezeichnen. viel zu beweisen gibt es dadurch nicht, allerdings stimmen z.Z. alle experimente damit überein, weshalb die theorie allg. als gültig anerkannt wird.
 

FORYOUITERRA

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danke für deine mühe mit dem link lieber marneus.
hilft mir aber leider auch nicht weiter, auch wenn da wahnsinnig viel interessantes stehen mag, der für mich interessante teil daraus wird ja gerade am anfang erwähnt:

"Die Vakuumlichtgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit des Lichtes im Vakuum. Sie ist nach Einsteins Relativitätstheorie die maximal erreichbare Geschwindigkeit, nicht nur von Licht, sondern auch von jeder anderen Form der Energie."

welches ich wiederum nicht verstehe? :confused:
naja einsteins "relativitätstheorie" hat damit wohl zu tun, das weiß ich nun, auch wenn ich keine ahnung hab was das denn eigentlich bedeutet. hab mich dann auch entschlossen da einfach mal spontan draufzuklicken. nehme dann auch mal an, daß eniman diese relativitätstheorie als "einsteins theorie" bezeichnete - naja, aber auch da bin ich dann nicht weitergekommen, obwohl es einen eigenen abschnitt "Lichtgeschwindigkeit als Grenze" gibt. weder kann ich mir das beispiel vorstellen, noch sehe ich die woraus gefolgert wird und überhaupt sehe ich das in diesen abschnitt angesprochene kausalitätsgesetz nicht verletzt, da es doch in vielen fällen unmöglich ist von einer wirkung auf eine ursache zu schließen und dies keinesfalls im widerspruch zur kausalität steht? dies dient also alles nicht so sonderlich meinem verständnis.. :bored:

man setze ein kind, welches heult - also ein mädchen.
ihr denkt nun sie heult, weil sie irgendwas moralisch schlechtes getan hat.
allerdings ist die wahre ursache, die, daß ihre mama 50 meter von ihr zum schaufenster gegangen ist, da sie dort einen hübschen und starken mann sah, der gerade nackte schaufensterpuppen einkleidete. :hammer:
 

Leinad

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Original geschrieben von Tozzy2

Ich bin auf diesem Gebiet nicht wahnsinnig bewandert, aber ich weiß dass es seit den 90ern Versuche mit verbundenen Partikeln (mal frei übersetzt) gibt. Diese Licht- oder Matterie-Teilchen werden zur selben Zeit kreirt aber in verschiedene Richtungen ausgesannt. Durch die simultane 'Geburt' teilen sie sich eine Wellenfunktion. Wenn man nun eines dieser Lichtteilen misst, um beispielsweise festzustellen dass es im Uhrzeigersinn 'spinned', legt man hiermit automatisch und ohne Zeitverzögerung den Spin des Zwillings-Teilchen fest, völlig egal wie weit diese zwei außeinander liegen.

Allerdings weiß ich nicht, ob das nun wirklich eine Informationsübertragung und damit eine Verletzung der Einstein'schen Regel darstellt, vielleicht weiß meisenmann mehr dazu.


Gerade wenn es um solche Dinge geht ist oft unsere Sprache einfach unzulänglich, z.b. in der Definition des Begriffs "Information" oder "Übertragung".
Klar ist das diese Teilchen eine Verbindung haben müssen die momentan über unser Verständnis hinausgeht (hallo Quantemechanik).
D.h. es liegt hier ein spezieller Fall vor und für solche gab es bei Einsteins Regeln schon immer Ausnahmen bzw. Umwege.
Einsteins Regel sagt doch nicht mehr aus als das die Bewegung (Ausbreitung) von Energie nicht schneller als Licht im Vakuum sein kann.
Es sagt NICHTS über Energie aus die auf andere Art und Weise korrespondiert (welche Form hier ist egal). Bei den oben beschriebenen Partikeln geht es offensichtlich nicht um Bewegung, Informationen werden als nicht aktiv "versandt", sondern sie sind auf einer anderen Ebene miteinander verbunden die Einsteins Regeln völlig aussen vor lässt.
Wurm-/schwarze Löcher sind ja nur ein anderes/populäreres Beispiel für theoretische Fälle in dem die Lichtgeschwindigkeitsregel umgegangen wir.
Wobei wir da eher unsere mässigen sprachlichen Definitionen umgehen während es sich eigentlich um etwas anderes handelt.
 

Leinad

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Original geschrieben von EnimaN
tja, dann stelle es dir bitte vor, da es nun mal der realität am nächsten kommt. mich würde interessieren, wie du auf die aussage "Gravitation breitet sich nicht aus" kommst?

was tozzy ansprach sind die verschränkten zustände von quantenteilchen, deren wirkung wirklich instantan ist, mit deren hilfe aber keine information übertragen werden kann, da das messergebniss zufällig ist.

die maximale informationsübertragungsgeschwindigkeit ist inhalt der speziellen relativitätstheorie und man kann sie auch als vorraussetzung (axiom) für diese bezeichnen. viel zu beweisen gibt es dadurch nicht, allerdings stimmen z.Z. alle experimente damit überein, weshalb die theorie allg. als gültig anerkannt wird.

hm habe mich ungenau ausgedrückt. Die Änderung von Gravitation soll sich mit einer endlichen Geschwindigkeit ausbreiten (mit welcher ist unklar) und dadurch kann es dann zu Gravitationswellen kommen die aber bisher noch nicht nachgewiesen werden konnten.

Das andere ist dann halt wie du sagtest bereits die Quantenebene, aber nur weil man instantane Änderungen nicht messen kann heisst es nicht das sie nicht vorhanden sind und darauf bezog sich dann meine Aussage "Gravitation breitet sich nicht aus".
Wie das halt so ist, wenn man versucht solche Dinge zusammenzufassen wird man zwangsweise ungenau (noch ungenauer als unser Wissen ohnehin schon ist, gerade zum Thema Gravitation gibt es Theorien/Erklärungen wie Sand am Meer).
 

HekKo

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was macht mucho speed hier ? und warum nehmt ihr ihn ernst :[
 

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Original geschrieben von HekKo
was macht mucho speed hier ? und warum nehmt ihr ihn ernst :[

fragt einer, der hier nicht immer positiv aufgefallen zu sein scheint? - auf das deutet zumindest dein bewährungsschildchen hin. vermutlich auch wieder einer ausm ot, der anstand und gute sitte schon mit der storm ära damals hinter sich gelassen hat.
gott sei dank sieht man das bei den neueren regdaten seit shihatsu hier admin ist nicht mehr.
aber hekko, auch wenn dein post menschenverachtend gegen mich ist, als ob ich, da ich unwissend in diesem gebiet, keine daseins berechtigung hätte: wir alle sind sieger auf dieser welt. denn immerhin konnte nur ein spermium gewinnen.

ich bitte mein unwissen hier im thread zu entschuldigen. ich bin weder ein studierter mann, noch bin ich in physik sonderlich gut, so daß ich mit einem E=mc² nichts, aber auch gar nichts anfangen kann. weder woher es stammt noch was daraus folgt, da es aber hier einige experten gibt und das thema echt spannend ist, hoffe ich auf vernünftige aufklärung?

eins weiß ich übrigens bestimmt eniman. folgerungen sind keine axiome? :confused:
 
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Original geschrieben von Sacknase
Ob wir das merken würden? natürlich

Erstmal hätten wir das Problem das es keine Werwölfe mehr gibt, was wiederum bedeutet das die Nachfrage nach Silberkugeln sinkt. Eine Wirtschaftliche Katastrophe würde tod und vernichtung bringen. Chinesen würden erst den Ural überqueren, danach Afrika dem Erdboden gleichmachen. Die USA würden mit ihrem Atomwaffenarsenal dagegen halt. Der 3. Weltkrieg würde ca. 90%der Weltbevölkerung vernichten.

hmmm...

Was so ein Mond alles bewirken kann ^^

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Ne aber mal im Ernst, würde unsere Erde sich ohne Mond nicht wesentlich schneller drehen?

lies bitte die frage im threadtitel


leinad: wo wird bei schwarzen löchern c umgangen ?
informationen (materie und energie) können nicht schneller als c übertragen werden.

da die wirkung der schwerkraft aber weder informations noch sonstirgendwas sind ist sie einfach da.
dachte ich zumindest
siehe den von mir geposteten link (der schon etwas alt ist).
aber wie ist denn nun das offizielle weltbild ?
schwerkraft schneller oder weniger schnell als licht ?
 
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Warum soll bitte Schwerkraft keine Information und schneller als das Licht sein? "Einfach da" oder "ein Zustand" ist sie genauso wenig wie Photonen dies sind.

Ein Objekt, was an einem vorbeifliegt würde ja danach als erstes die Information seiner Existenz durch seine Gravitation an uns übermitteln und dann erst durch das Licht. Recht widersprüchlich.

Edit: Behandelt so ziemlich genau das selbe Thema, was hier angsprochen wurde: http://www.welt.de/data/2003/01/10/31487.html?search=Gravitation&searchHILI=1
 
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