Welches Buch hatte den meisten Einfluß auf euer Leben?

Devotika

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Kann ich mir nicht vorstellen, die meisten Leute haben neben dem Studium etc. eh nur Zeit für _ein_ Hobby.
 
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ja eben. liegt denn also wohl nich am geiste, wie du das formuliert hast sondern eher an den studiumsbereichen

bin halt eher bei den geisteswissenschaften und das merkt man denn auch im umfeld
 

shaoling

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Original geschrieben von Devotika
Kann ich mir nicht vorstellen, die meisten Leute haben neben dem Studium etc. eh nur Zeit für _ein_ Hobby.
Was hat das bitte mit Hobbys zu tun?

Gewisse Dinge sind einfach Teil der Lebenseinstellung und wenn man die (sowie die geistigen Kapazitäten, was sicherlich auch korreliert) hat, dann findet man auch die Zeit dafür.


Und eins ist mal klar: Wenn ich Studiengänge nach interessanten Leuten durchsuchen wollte, würde meine Wahl eher auf Philosophie, Kunstgeschichte oder Literaturwissenschaften fallen als auf Mathe, Physik oder Chemie.
Das ergibt sich relativ eindeutig aus meinen Erfahrungswerten.
 

Devotika

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Du meinst vielleicht verplante Leute. Mit Geisteswissenschaften beschäftigt man sich, _nachdem_ man ein gesichertes _hohes_ Einkommen hat. Und dann kann man es sich auch gut leisten.

Das ist simple Logik.
 
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Original geschrieben von nyron
ich möchte hier lieber einen film als ein buch nennen...

a beautiful mind

kein film dieser art hat mich näher an die grundlegenden menschenheitsfragen geführt als dieser film.

was ist realität? was ist der menschliche geist? was ist intelligenz? was ist wahn, was ist genialitä?

dieser film war so aufrührend, als erschütternd zugleich... er hat mein leben buchstäblich auf den kopf gestellt.

nach dem film, habe ich die welt nie wieder so gesehen wie vorher. ich habe an allem gezweifelt, an meiner wahrnehmung, an mir selbst, an meinem verstand... wer ich überhaupt bin, und welcher sinn sich für meine dasein aufschlägt

ab diesem tag, habe ich mich in allerlei philosophische materie hineingefuchst. denn nur die philosophie konnte mir adequate antworten auf all diese vermeintlich unbeantwortbaren fragen liefern...
Ähm, ihr wisst schon, dass dieser Film rein wissenschaftlich und autobiographisch völliger Mumpitz ist!? Ein tolles Hollywood-Ende hat er aber 8[.

Naja - wenn er dich zu irgendwelchen Sachen gebracht hat, die dir Spaß machen, dann ist das zweifelsohne gut, aber den Film würde ich mal nicht zu hoch loben. Die Darstellung der Schizophrenie von John Nash ist totaler Müll. Aber naja....

@Devotika: irgendwie hab ich oft das Gefühl, dass du im Studium hart am Abscheißen bist und dir nicht eingestehen willst, dass es an dir liegt. Es muss ja irgendwelche anderen Gründe haben. Aber so einen Mist, von wegen "wer studiert, hat nur Zeit für _ein_ Hobby" oder "nur die Reichen helfen sich gegenseitig in der Uni, der Rest muss gucken, wo er bleibt" (sinngemäß) - das kann man doch nicht ernst meinen...bist vielleicht ein bisschen überfordert, hm?

Und wo du in deinem Post auch nur im entferntesten "Logik" siehst, frage ich mich auch...
 
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Original geschrieben von Devotika
Mit Geisteswissenschaften beschäftigt man sich, _nachdem_ man ein gesichertes _hohes_ Einkommen hat. Und dann kann man es sich auch gut leisten.

Das ist simple Logik.

Nicht alle Menschen sind Materialisten. Denk mal drüber nach
 
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Original geschrieben von BigBadWolf

@Devotika: irgendwie hab ich oft das Gefühl, dass du im Studium hart am Abscheißen bist und dir nicht eingestehen willst, dass es an dir liegt. Es muss ja irgendwelche anderen Gründe haben. Aber so einen Mist, von wegen "wer studiert, hat nur Zeit für _ein_ Hobby" oder "nur die Reichen helfen sich gegenseitig in der Uni, der Rest muss gucken, wo er bleibt" (sinngemäß) - das kann man doch nicht ernst meinen...bist vielleicht ein bisschen überfordert, hm?

Devotika ist so ziemlich der verbittertste typ den ich kenne, jedesmal wenn es um schule, uni oder bildung allgemein geht klagt er uns sein leid und die ungerechtigkeit dieser welt in den schillernsten farben des Emobogens. Was allerdings vorgefallen ist, dass er so ein mieses bild von unserem bildungssystem hat will er uns jedoch nie mitteilen...
 
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Original geschrieben von Devotika
Also alle Leute mit Hirn, die ich kennen gelernt habe, legten Wert auf Naturwissenschaften und Technik und nicht auf Kunst usw.

Literatur, Kunst usw. sind eher eine Nische.
also ich will mich auf eure personendiskussion ja gar nicht einlassen, aber das was du da sagst kann ich auf mein leben sowas von NICHT bestätigen.
ich kann es auch nicht invertieren, aber das wäre eher die richtige richtung.
 
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dass immer auch gleich die leute für ihre meinung persönlich angegriffen werden müssen. =/

ich für meinen teil möcht mich da cwo ansachließen, aber liegt halt immer am Umfeld und wie das auf einen wirkt
 

orluk

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Die Romane und Erzählungen Ray Bradbury's die ich bis jetzt gelesen habe.
 

Shihatsu

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persönlich:
dan simmons - hyperion-saga. weils mich zum nachdenken über religion und ihre entstehung, pervertion und niedergang gebracht hat.

beruflich:
the art of deception & the art of intrusion von kevin mitnick. how to hack a computer without a computer - einfach geil. hilft sehr als entwickler von internet-gedöns...
 
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hyperion saga hat dich zum nachdenken über religion gebracht ?

warum das ? ist schon ne weile her das ich das buch gelesen habe, aber der einizge der mit sowas konfrontiert wird ist doch sol weintraub, oder ?
und intensive begegnungen mit 'rl'-themen gibt es noch ganz andere in dem buch, warum haben die dich nicht gleichermaßen angeregt ?



thema: für mich gibt es nicht 'das eine' buch welches den meisten einfluss auf mein leben hatte.
 

Shihatsu

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nene, das ganze buch beschäftigt sich die ganze zeit mit der religion. sol weintraub hat ja nur sein abraham-problem, die anderen gehen viel krasser ab:
der araber kassad, der nicht aus seiner hat aka erziehung kann, obwohl er will
die beiden padres, die jeder für sich ihren glauben pervertieren
martin silenius, der glaubt er würde garnicht glauben
dazu kommen die cybriden (haben die ne seele? na?), die tatsache das der technocore gott erschaffen will, der ganze teilhard aspekt...

und die nicht-religiösen dinge in dem buch sind zwar auch sehr anregend, zb die ökologischen oder politischen geschichten, aber nichts wirklich "neues"

lies es nochmal, inkl 2tem teil ;)
 
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naja aber wieviel einfluss hat das denn jetzt auf dein leben? ich meine ok, das buch ist sehr geil geschrieben und sicher eine der besten spaceoperas, die ich bisher gelesen habe, nicht mehr - aber auch nicht weniger.

je länger ich nachdenke desto weniger romane und geschichten fallen mir ein. wenn ich irgendwas mitgenommen habe aus büchern, dann waren es eher sachbücher. wiezb das universum in einer nussschale oder - gerade ausgelesen - Bill Brysen "eine kurze geschichte von allem" die in ziemlich unmissverständlicher sprache deutlich machen, was unser kleiner miniplanet für ein unglaublicher zufall ist. gerade im letzteren genannten, wird das immer wieder sehr deutlich gemacht. in einer sprache die auf der einen seite fachlich kompentent aber auch lesbar und zum teil sehr witzig ist.
 

Shihatsu

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naja, das buch an sich hat nicht soo viel mehr zu bieten als eine gute spaceoppera zu sein, da hast du schon recht. ich kann dir noch nicht einmal sagen, warum ich es soooo hammer geil finde. ich weiss nichtmal, warum es mich so zum nachdenken, nachforschen und querdenken gebracht hat - aber das hat es. ich hab mir dazu viele dinge angeschaut, evolutionstheorie, erziehungs-scheisse, teilhard natürlich, etc pp. das hätte ich ohne das buch nicht getan, das buch war halt eindeutig der auslöser.
ich bin von 2 eltern grossgezogen worden, die friedlich koexistierent sowohl christlich-protestantisch (mutter) und atheistisch (vater) erzogen haben, das war für mich lange unvereinbar. mitlerweile kann ich das. das hat mir - wie soll ich sagen.... hum.... ruhe gegeben.
ist schwer zu erklären :|
 
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Original geschrieben von Shihatsu
nene, das ganze buch beschäftigt sich die ganze zeit mit der religion. sol weintraub hat ja nur sein abraham-problem, die anderen gehen viel krasser ab:
der araber kassad, der nicht aus seiner hat aka erziehung kann, obwohl er will
die beiden padres, die jeder für sich ihren glauben pervertieren
martin silenius, der glaubt er würde garnicht glauben
dazu kommen die cybriden (haben die ne seele? na?), die tatsache das der technocore gott erschaffen will, der ganze teilhard aspekt...

und die nicht-religiösen dinge in dem buch sind zwar auch sehr anregend, zb die ökologischen oder politischen geschichten, aber nichts wirklich "neues"

lies es nochmal, inkl 2tem teil ;)

ich hab alle 4 teile gelesen, ist aber schon recht lange her.
nochmal lesen werd ich es nicht (auch wenn es eine der besten -wenn nicht die beste- serie überhaupt war), es gibt zuviele andere gute bücher die es vorher zu lesen gilt.


Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
naja aber wieviel einfluss hat das denn jetzt auf dein leben? ich meine ok, das buch ist sehr geil geschrieben und sicher eine der besten spaceoperas, die ich bisher gelesen habe, nicht mehr - aber auch nicht weniger.

je länger ich nachdenke desto weniger romane und geschichten fallen mir ein. wenn ich irgendwas mitgenommen habe aus büchern, dann waren es eher sachbücher. wiezb das universum in einer nussschale oder - gerade ausgelesen - Bill Brysen "eine kurze geschichte von allem" die in ziemlich unmissverständlicher sprache deutlich machen, was unser kleiner miniplanet für ein unglaublicher zufall ist. gerade im letzteren genannten, wird das immer wieder sehr deutlich gemacht. in einer sprache die auf der einen seite fachlich kompentent aber auch lesbar und zum teil sehr witzig ist.

doch doch. zB hat der starwars autor ne super bücherreihe rausgebracht (die saga der 7 sonnen). 5bücher gibt es bisher, das 6. erscheint anfang 09. gesamt werden es 7 sein.
dort gibt es eine person die keine laster hat, weder raucht, noch trinkt noch sonstirgendwas negatives zu sich nimmt. und es wurde genau erklärt wie die mangelnden glücksgefühle (die andere personen durch ne beruhigungszigarette oder kaffee zu sich nehmen) allein durch die einstellung hervorgerufen werden könnten. als ich das las, habe ich auch überlegt mit dem trinken (immer mal am we zum feiern) aufzuhören und es wie oben aufgeführte person zu tun. habe dann aber erkannt das ich dafür nicht stark genug bin und bleib bei meinem jetzigen lebenstil (der ja auch nicht schlecht ist).
auf diese art und weise können, auch romane, leben beeinflussen.
das sachbücher wie das universum eine nussschale weltbildverändert sind ist selbstredend. diese art bücher gibt es aber wie sand am meer (und ich lese sie fast alle) und jedes verändert das weltbild irgendwie aufs neue.
 
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auch auf die gefahr hin das du es nicht für voll nimmst, hier mal 2 buchtipps da dich das thema zu interessieren scheint: der quantenkosmos von dem deutschen autor claus kiefer und die unbestimmbarkeit der welt von david lindley.
ich les sie gerade kann also nicht mit bestimmtheit sagen wie gut sie sind, aber das was ich bisher gelesen habe, gefällt mir sehr gut.
 

MesH

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Original geschrieben von Moranthir
Ein wenig freaky aber ich glaube bei mir war es der zweiteilige dtv-Geschichtsatlas. Habe in der dritten Klasse angefangen ihn durchzunerden und ihn gefühlte 1 mio mal gelesen. Das Wissen wurde natürlich vertieft und deshalb kann ich jetzt von irgendwelchen Reitervölker Asiens erzählen, die so wirklich niemanden interessieren...

Geblieben ist auf jeden Fall ein großes Interesse an Geschichte, Politik und Geographie.

Ist bei mir aber genauso. Ich hab früher stundenlang über diversen Fischer Weltamanachen, Atlanten und was weiß ich noch alles gehangen, einfach aus reinem Interesse.

Ansonsten muss ich sagen, dass mich vom rein inhaltlichen kaum eines der mal gelesenen 'klassischen' Werke wirklich geprägt hat. Den größten aha!-Effekt hatte ich in dem Sinn irgendwann in der Schule mal bei Nathan der Weise, das hatte für mich irgendwie was kluges und evtl. auch prägendes. Philosophische Schriften gehen aber irgendwie nich so richtig an mich, vielleicht müsste ich das aber einfach nochmal ausprobieren, so richtig reizen tut's mich aber nicht.

Im weitesten Sinne noch zu nennen wäre 'Fermats letzter Satz', das hat neben nem wirklich hervorragenden Lehrer mein Interesse für Mathematik (wieder) so geweckt, dass ich das jetz schon ne ganze Zeit studiere :)
 
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Wäre schön, wenn ihr auch noch schreiben würdet, wieso es soviel Einfluß auf euer Leben hatte.
 
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weil es mich reich gemacht hat. klar, man muss pokern lernen, aber das psychologische grundgrüst hat mir die ersten 1-2 jahre gefehlt und ich habe das meiste vertiltet...
 
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definiere reich.

nach meiner definition bin auch ich reich.
 
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Meine eigenen gesammelten Kurzgeschichten denn sie helfen mir bei der Selbstreflektion.
 
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huxley - brave new world

hab es in der 13. im englisch gk gelesen und bin meiner lehrerin noch immer sehr dankbar, wie ausfühlrich sie das buch mit uns behandelt hat. eines der wenigen male, dass ich meine hausaufgaben persönlich und mit großem elan gemacht habe. mit abstand das beste, was ich jemals im unterricht hatte.

ich glaube das buch hat mir die augen geöffnet, da es soviele wichtige fragen aufwirft, die kreuz und quer alle bereiche der wissenschaft miteinander verknüpfen.
besonders die möglichekeit bzw. die tatsache, den menschen in seiner triebstruktur nach bestimmten kriterien zu formen(konditionierung), wie man ihn braucht. der aspekt der sexualität tritt im vergleich zu 1984 wesentlich stärker in den vordergrund und die realität nähert sich dem bild, das huxley zeichnet immer stärker an. das gleiche gilt für den verfall der charakterbildung, die nicht erwünscht ist und immer mehr der zweckmäßigkeit unterworfen wird.
es gibt soviele parallelen, faszinierend.

"Je mehr sich politische und wirtschaftliche Freiheit verringern, desto mehr pflegt die sexuelle Freiheit sich kompensatorisch auszuweiten."
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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vielleicht nicht den größten aber einen großen einfluss hat die 'foundation'-triologie von isaac asimov.
die ganze geschichte basiert darauf dass das verhalten extrem großer menschenmengen sehr genau berechenbar wird und ein forscher erkennt dass die menschheit auf jahrtausende des chaos zusteuert. er schmiedet einen plan diese dunkelheit zu minimieren und wirkt per gepeicherter videobotschaft immer wieder lenkend ein. hat mich mindestens 2 semester weiter in der sozialwissenschaft gehalten, auch wenn ich im endeffekt doch gewechselt habe.
 

Suspeckt

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Nietzsche - Also sprach Zarathustra

Kafka - Das Meiste

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Zarathustra war für die charakterliche Entwicklung für mich recht wichtig, ist mir auch zum richtigen Zeitpunkt in die Hände gefallen.

Kafka - Zeigt auf außerhalb der Konventionen zu denken und erweitert dadurch meinen Horizont.
 

Antrax4

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"1984" und "Animal Farm" von George Orwell
Death of a Salesman von Arthur Miller

Kostolanys "...und was macht der Dollar?"

"Miteinander Reden 1-3" von Thun

"Höhere Mathematik 1-4" von Mangoldt, Knopp

"Der schwarze Schwan" von Nassim Taleb
 
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Die Bibel würde ich spontan sagen, glaube den Quatsch auf meine selektive Art und Weise auch zum teil, und ist historisch und kulturell sowieso neben dem Koran und der Thora wohl das prägendste Buch der Geschichte. Wer abstreitet das der Dekalog ihn nicht irgendwo beeinflusst muss sich das nochmal überlegen denke ich.

Ansonsten würde ich sagen 08/15 Heute von Kirst, eine interessante Geschichte über unsere Armee, Menschen in Uniform und allgemein das Mensch Sein und Bleiben.
 

Devotika

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Meintest du "dass"? Meintest du "Menschsein"?

Ich glaube auch, dass die zehn Gebote großen Einfluss auf unsere Gesellschaft haben. Vor allem "Du sollst nicht ehebrechen" und "du sollst nicht stehlen". :rofl2:
 
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Natürlich meinte ich "dass Menschsein" - es war schon etwas spät ;)

Das mit dem Stehlen ist in Zeiten der Wirtschaftskrise doch was feines...
 
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Bisher war es wohl Houllebecqs Plattform.

Habe es während der 12. im Rahmen eines pseudo-elitären Lesekreises in die Finger bekommen. In diesem Roman steckt trotz (oder wegen...) der unterschwelligen Polemik mehr Zündstoff, als sich z.B. eine Frau Roche je aus der Muschi leiern kann. "Plattform" hat mich damals aus meiner Lethargie gerissen, weil ich dort die Gedanken lesen konnte, die zu denken ich bis dahin nicht gewagt hatte.

Wahrscheinlich der einzige Roman, für den ich sogar meine Französisch-Kenntnisse auffrischen würde, um den Text mal im Original zu genießen.
 
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die lustingen taschenbücher, weil ich damit angefangen habe. gänsehaut von r.l. stine hat mich dann im alter von 8 jahren endgültig angefixt. der schwarm hat mich auch extrem verändert, ich sehe die dinge nun viel pragmatischer. egal wieviele arten der mensch ausrottet, egal wieviele atomkriege geführt werden sollten: dem planeten ist es schnuppe. massenaussterben gab es schon immer, und nun ist eben der mensch "schuld". kann die menschheit denn etwas dafür, dass sie so ist wie sie eben ist? in den letzten 1000 jahren hätte man durch simpelste hygiene so viele milliarden menschenleben rette können... was wird man in 1000 jahren über uns denken?

die töchter des drachen/der thron der libelle von wolfgang hohlbein hat mein weltbild auch stark geprägt. die menschen könnten in der zukunft womöglich zu intergalaktischer raumfahrt in der lage sein. in 100000 jahren kann ne menge geschehen, und erdgeschichtlich gesehen ist diese zeitspanne natürlich ein witz. vor 50 jahren wäre ein aktuelles smartphone mit internet gar nicht denkbar gewesen, was kommt in den nächsten 10 jahren auf uns zu? wegen diesen buch habe ich mir vorgenommen, extrem alt zu werden. 110 ist machbar, bin ja grad mal 25.
 
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Alles von Kafka, v.a. Das Urteil (habe meine Facharbeit darüber geschrieben), der Mann war ein Genie
 
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Robinson Crusoe...obwohl ich das Buch immer noch fantastisch finde, rühren alle meine heutigen Zwangsneurosen vom Lesen dieses Buches her.

Dantes Divina Comedia...trägt "schuld" daran, dass ich heute Kulturwissenschaftler mit Leib und Seele bin.
 

Photon

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"Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawick.

Hat ziemlich lange geklappt, mich so zu verhalten, wie in dem Buch beschrieben ... ähm ich meine, mich genau gegenteilig dazu zu verhalten.
 
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Catcher in the Rye - J. D. Salinger

Hatte ein gutes Timing. Habs ungefähr mit 15 gelesen und da kommen ja die üblichen Fragen in Richtung "Was willst du mal werden?" und ich hatte, wie die meisten anderen auch, natürlich keine Ahnung aber auch keinen Bock mich wirklich damit zu beschäftigen.

Dann noch: Der gute Mensch von Sezuan - Bertolt Brecht

Hat mich damals schwer ins Grübeln gebracht über Treue zu sich selbst und Mitgliedschaft in der Gesellschaft.
 
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