Wahlprogramm der US-Republikaner zurück zum Konservatismus

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Kann mir das mal jemand erklären.. ich meine ich bekomme natürlich nur vorgekaute Meinungen und Medienechos wieder aber so richtig verstanden hab ich das nicht...

Dieser Mitt Romney scheint ein ausgemachter Trottel zu sein, zumindest wird er so in unseren Medien dargestellt.
Dann sein Vize.. noch konservativer noch unmoralischer in Sachen Steuern. 25% Abgaben egal wie reich man ist. Was soll das wirtschaftlich bringen? Außer dass die Schere weiter klafft.

Dazu dann das Grundsatzprogramm:
- Keine Abtreibungen bei Inzest, Vergewaltigung oder auch wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist :stupid:
- Ächtung der Schwulenrechte, Homo-Ehe via Verfassungszusatz verbieten.
- Keine Waffenkontrolle d.h. keine gesetzlichen Beschränkungen beim Kauf
- Gesundheitswesen.. Survival of the riches
und eigentlich sonst auch nur Schrott der zurück ins Mittelalter zeigt.

Warum bitte wählen diese ganzen verarmten Landrednecks eine Partei die Reiche bevorzugt und sonst auch nur behindert ist!? Haben die gerne keine Krankenversicherung!?
 
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Viele Amerikaner sind halt dum und glauben an Gott und solchen Quatsch. Abtreibungen sind böse, man kommt in die Hölle, jeder kann "the american way of life" gehen und schaffen. Verstehe es auch nicht.
 
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Na ja, da spielen einige Gründe mit rein. Zunächst mal gibt es in den USA jede Menge christliche Fundamentalisten, denen Homosexuelle eh suspekt sind und die Abtreibung als Mord bezeichnen (mit dem Hintergedanken, dass Frauen, die außerhalb der Ehe schwanger werden, eh sündige Schlampen sind). Der Rest wird gerne mit Freiheit begründet, sowohl Waffenbesitz als auch der seltsam fehlgeleitete Sozialstaat wird als Zeichen der Freiheit im Gegensatz zu dem europäischen Sozialismus gesehen. Natürlich sind das meistens nur Vorwände von Lobbyisten.

Dazu kommt dann noch eine sehr verzerrende Darstellung gerade in den konservativen Medien und schon hast du Millionen Wähler für die Republikaner.
 
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Warum bitte wählen diese ganzen verarmten Landrednecks eine Partei die Reiche bevorzugt und sonst auch nur behindert ist!? Haben die gerne keine Krankenversicherung!?

Ist halt deren völlig falsch verstandener und pervertierter Freiheitsbegriff. Auf der einen Seite hat der Staat gefälligst die ekeligen Schwuchteleien zu unterbinden, auf der anderen geht alles was vom Staat kommt und die Leute selber betrifft (Zwangsabgaben zum Gesundheitswesen als Hauptpunkt) mal grundsätzlich garnicht.

Aber ich bezweifle, dass man sich über Romney noch Sorgen machen muss, der Typ hat sich so dermaßen konsequent selber zerlegt, dass selbst genügend Republikaner die Schnauze voll von ihm haben.
 

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Ist halt unterm Strich (aus unserer Sicht) eine Nation mit völlig falschen Schwerpunkten.
Miese Infrastruktur (grauenhaft!), miese Bildung in der Breite, verzerrtem Freiheitsgedanken usw.

Alleine die krassen Gegensätze die dort auftauchen. Man duldet quasi dass sich radikale und gewaltbereite Menschen zusammenrotten (solangs keine Muslime sind), will aber partout nicht verstehen dass nicht jeder Mensch ne Schrotflinte braucht. Wundert sich dann aber wenn jemand mit Nazi Hintergrund nen Sikh Tempel zusammenschiesst.

Unterm Strich sind die USA ein echt armes Land.
 
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Das übliche Problem bei Parteien:
Alle wollen Freiheit, aber nur für die eigene Meinung. Sobald jemand etwas macht das einem nicht passt dann muss es natürlich verboten werden und Freiheit ist plötzlich nicht mehr wichtig.
Die Republikaner sind da einfach genauso doof wie die Demokraten oder auch die CDUSPDGrüneLinke in unserem Land, dieses Doppeldenk-Schema zieht sich durch fast alle Parteien.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ist halt unterm Strich (aus unserer Sicht) eine Nation mit völlig falschen Schwerpunkten.
Miese Infrastruktur (grauenhaft!), miese Bildung in der Breite, verzerrtem Freiheitsgedanken usw.

Alleine die krassen Gegensätze die dort auftauchen. Man duldet quasi dass sich radikale und gewaltbereite Menschen zusammenrotten (solangs keine Muslime sind), will aber partout nicht verstehen dass nicht jeder Mensch ne Schrotflinte braucht. Wundert sich dann aber wenn jemand mit Nazi Hintergrund nen Sikh Tempel zusammenschiesst.

Unterm Strich sind die USA ein echt armes Land.

dieses! #2

in der breite leider ein furchtbar erbärmliches land, sage ich mal nach ca. 1,5 jahren in den usa insg.
darf man natürlich nicht pauschal auf die menschen des landes übertragen, aber die usa sind total für den arsch und man müsste mir schon nen riesen haufen geld geben, damit ich da freiwillig noch längere zeit leben würde.
 
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Dieser Mitt Romney scheint ein ausgemachter Trottel zu sein, zumindest wird er so in unseren Medien dargestellt.
Dann sein Vize.. noch konservativer noch unmoralischer in Sachen Steuern. 25% Abgaben egal wie reich man ist. Was soll das wirtschaftlich bringen? Außer dass die Schere weiter klafft.
Ein schlechter Wahlmkämpfer, aber mit Sicherheit kein ausgemachter Trottel. Romney, welcher ein Selfmade Multimillionär ist, zahlt übrigens ~15% Steuern.
Die 25% Abgaben sind also ohne kontext eine recht wertlose Zahl. Denn Romney wird mit Sicherheit nicht seine oder die Steuern seiner Mitmultimillionäre erhöhen :D .
Warum bitte wählen diese ganzen verarmten Landrednecks eine Partei die Reiche bevorzugt und sonst auch nur behindert ist!? Haben die gerne keine Krankenversicherung!?
Wielange gibt es denn die Krankenversicherung bereits? So zu argumentieren ist also recht komisch.

Was die anderen Punkte angeht, im großen und ganzen funktioniert das Gesellschaftsmodel der USA noch recht gut. Es mag uns zwar befremdlich erscheinen aber das spielt letztendlich keine Rolle.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Was die anderen Punkte angeht, im großen und ganzen funktioniert das Gesellschaftsmodel der USA noch recht gut. Es mag uns zwar befremdlich erscheinen aber das spielt letztendlich keine Rolle.

also bitte, in den usa funktioniert NICHTS mehr gut, das land ist im wohl schlechtesten zustand seit 100 jahren.
50 millionen amerikaner bekommen foodstamps, die infrastruktur ist komplett im arsch, leitungen, stromnetze, straßen, alles kaputt. ich hatte im norden von LA fast nen ganzen tag stromausfall und einmal 4 tage kein fließend wasser. und ich ließ mir sagen, dass das nicht die jahrtausend ausnahme war, jetzt stell dir vor wie es auf dem dorf in nebraska aussehen kann.

die bevölkerung ist zutiefst gespalten, es herrscht ein rassismus von dem pro köln nur träumen kann, gegen die meinung der weißen mittelschicht über schwarze sind die salafisten bei uns premiumbürger. die reichsten 20% halten 85% des vermögens, die ärmsten 40% nichts.

dazu die aussenpolitisch mittlerweile völlig unnatürliche ausdehnung, machtüberstreckung, klassisch wie im römischen reich. ein imperium am boden, dass sich nach aussen immernoch als großmacht verhält und versucht die geschicke der welt zu lenken.
dazu eine extrem heterogene gesellschaft, die sich gegeneinander aufstachelt.
 

Benrath

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Ist halt deren völlig falsch verstandener und pervertierter Freiheitsbegriff. Auf der einen Seite hat der Staat gefälligst die ekeligen Schwuchteleien zu unterbinden, auf der anderen geht alles was vom Staat kommt und die Leute selber betrifft (Zwangsabgaben zum Gesundheitswesen als Hauptpunkt) mal grundsätzlich garnicht.

Wie wird das eigentlich begründet?
Finde das auch den eklatantesten Widerspruch in der "Philosophie" der Republican Party.
 
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also bitte, in den usa funktioniert NICHTS mehr gut, das land ist im wohl schlechtesten zustand seit 100 jahren.
50 millionen amerikaner bekommen foodstamps, die infrastruktur ist komplett im arsch, leitungen, stromnetze, straßen, alles kaputt. ich hatte im norden von LA fast nen ganzen tag stromausfall und einmal 4 tage kein fließend wasser. und ich ließ mir sagen, dass das nicht die jahrtausend ausnahme war, jetzt stell dir vor wie es auf dem dorf in nebraska aussehen kann.

die bevölkerung ist zutiefst gespalten, es herrscht ein rassismus von dem pro köln nur träumen kann, gegen die meinung der weißen mittelschicht über schwarze sind die salafisten bei uns premiumbürger. die reichsten 20% halten 85% des vermögens, die ärmsten 40% nichts.

dazu die aussenpolitisch mittlerweile völlig unnatürliche ausdehnung, machtüberstreckung, klassisch wie im römischen reich. ein imperium am boden, dass sich nach aussen immernoch als großmacht verhält und versucht die geschicke der welt zu lenken.
dazu eine extrem heterogene gesellschaft, die sich gegeneinander aufstachelt.

Wow, vor allem die erste Behauptung musst ich mal überprüfen und komm nicht drauf klar, dass tatsächlich 1/6 der Bevölkerung Lebensmittelmarken bekommt.

Wie kam es dazu, dass du in den USA warst, wie lange und was gab es sonst noch zu berichten?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Wow, vor allem die erste Behauptung musst ich mal überprüfen und komm nicht drauf klar, dass tatsächlich 1/6 der Bevölkerung Lebensmittelmarken bekommt.

Wie kam es dazu, dass du in den USA warst, wie lange und was gab es sonst noch zu berichten?

die zahl habe ich aus dem oben zitierten zeit artikel, die schwirrte aber auch schon vor nem jahr durch die us medien.

ich war ein jahr im schüleraustausch da und dann noch ein semester als gaststudent.
zu berichten gibt es eigentlich nichts besonderes, nichts was man nicht schon weiß. ich war halt beide male an der westküste und habe dann beim letzten mal auch einen besuch an der ostküste zwecks unibesichtigungen für ein graduiertenstudium gemacht und auch einen kleinen roadtrip in der landesmitte.
die usa sind halt nicht californien und new york, sondern das dazwischen. die küsten gehen noch einigermaßen, auch wenn meine eltern beim besuch in LA sofort sagten: ah, hier sieht es genauso aus wie in der sovjetunion früher. erst in beverly hills meinte meine mutter: hier siehts aus wie bei uns ( deutschland - die straßen sind halt aufgeräumt, die häuser nicht vergammelt, keine obdachlosen mit einkaufswagen auf der straße, keine metergroßen schlaglöcher, kein sich türmender müll auf der straße, kein ekelhafter gestank und keine kaputten straßenlaternen - also so gar nicht wie LA halt sonst aussieht :D )

und das dazwischen ist halt wirklich wie man es sich vorstellt: sehr verkommen, aber sehr freundliche und nette menschen mit dem bildungsniveau eines deutschen hauptschülers und der weltsicht von christlichen fundamentalisten :D
ist natürlich alles sehr pauschal, aber für mich trotzdem jedes mal wieder ein kulturschock und für einen europäer sind die politischen ansichten, sogar der gebildeten oberschicht, mehr als befremdlich.
 
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Ich habe zwar "nur" knapp ein halbes Jahr in LA gelebt aber ich hatte exakt 0 Stromausfälle und genau 0 mal kein fließendes Wasser.
Klar, es läuft vieles falsch. Aber es läuft auch sehr vieles einfach anders als bei uns, was befremdlich aber nicht unbedingt falsch ist. Wir haben hier die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen und diese Arroganz nach "alles was anders gemacht wird muss falsch sein!" entspricht genau der weiter oben schon erwähnten und von fast alles Parteien gezeigten Doppelmoral.
 
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Es gab in den letzten Wochen auf zeit.de (meine ich) einige gute Artikel zur Amerikanischen Gesellschaft die von einem Amerikaner geschrieben wurden. Die sollte man mal lesen, denn dadurch werden einige merkwürdige Sichtweisen deutlich besser verständlich.


€: und das was Megavolt sagt.
:nervous:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ach MV das ist doch purer relativismus. man darf auch überzeugungen davon haben was richtig und was falsch ist und ein land in dem die schere zwischen arm und reich so weit ausseinanderklafft ist von grund auf falsch.
wenn sich menschen in LA in gated communities zusammenschließen müssen, weil man sich nicht traut normal in der stadt zu wohnen, dann läuft was falsch.
bist du mal mit dem zug von LA nach SF gefahren? da lernst du die deutsche bahn aber mal richtig lieben ^^
oder irgend nen antrag bei einer behörde gestellt? dagegen sind unsere bürgerämter vollautomatisierte lichtgeschwindigkeitsmaschinen.

und bei alledem ist man felsenfest davon überzeug im greates country zu leben und von god geblesst zu sein. und ich frage mich immer nur: wie kommt ihr denn darauf? und da sind wir wieder bei dem bildungsproblem, man kann das nämlich nur glauben, wenn man noch nie in deutschland, österreich, schweden, dänemark, der schweiz usw. gewesen ist.
ich hätte ja gerne auch noch detroit gesehen, aber davon wurde mir eindringlich abgeraten. zu gefährlich. das führe man sich mal vor augen: eine stadt zu betreten sei zu gefährlich. gba.
 
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Ja ich bin viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Und ja, die Deutsche Bahn und insbesondere der deutsche Nahverkehr ist im Gegensatz dazu ein Traum.
ABER hier sind wir wieder bei "anders" aber nicht unbedingt "besser":
Die öffentlichen Verkehrsmittel in den USA sind grauenhaft schlecht, weil absolut jeder überall mit dem Auto hinfährt. Hier in Deutschland werden Bus und Bahn von der breiten Bevölkerung genutzt und haben deshalb eine brauchbar hohe Qualität, in den USA ist es ein reines Unterschichten-Verkehrsmittel und entsprechend schlecht. Dafür aber auch entsprechend günstig! Ein Tagesticket für den gesamten LA-Bereich (der _RIESIG_ groß ist) kostet weniger als ein Tagesticket in Frankfurt (das nur einen winzigen Bruchteil der Fläche abdeckt).
Die günstigen Verkehrsmittel dort kann man einfach nicht mit der 1ten Klasse hier im ICE vergleichen. Es ist einfach anders, die Prioritäten werden anders gesetzt und die Gesellschaft funktioniert trotzdem.
Außerdem musst du bedenken, dass Kalifornien von der finanziellen Lage her in etwa das Griechenland der USA ist.

Du erkennst die Ironie deiner letzten Aussage wohl auch gar nicht: Du bist offensichtlich genauso überzeugt in der "greatest country" zu leben wie ein Amerikaner, weil du alles positive der europäischen Länder siehst und daraus eine Überlegenheit ableitest. Du betrachtest die USA genauso einseitig subjektiv wie es die Amis mit uns tun.

Das Bild hier sagt es sehr schön:
http://imgur.com/gallery/zIKsN
 
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also bitte, in den usa funktioniert NICHTS mehr gut, das land ist im wohl schlechtesten zustand seit 100 jahren.
50 millionen amerikaner bekommen foodstamps

Die USA ist etwa 3.5 mal so groß wie Deutschland. Deutschland hat ~6 Millionen erwerbsfähige Hartz 4 Empfänger + Kinder. Dazu kommen diejenigen die durch die Statistik fallen oder schon Älter sind.
Geht man also von 7-8 Millionen aus, so wären das ~30 Millionen auf die größe der USA umgerechnet.

Die USA befindet sich aber zur Zeit in einer tiefen wirtschaftlichen Krise, Deutschland geht es so gut wie lange nicht mehr.
Wie vergleichbare Zahlen aussehen weiß ich nicht, aber ich würde beide auf ~40 Millionen schätzen wenn sie in einer ähnlichen wirtschaftlichen Lage währen. Der nächste Abschwung in Deutschland kommt übrigens genauso garantiert wie die USA auch wieder bessere Zeiten erleben wird.


50 Millionen Food Stamp Empfänger mag sich viel anhören, aber uns geht es eben auch nicht wesentlich besser.
 

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Du vergleichst nicht ernsthaft "Food Stamps" mit unserem Hartz 4?
 
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Du vergleichst nicht ernsthaft "Food Stamps" mit unserem Hartz 4?

Das die Hartz 4 Empfänger mehr Kohle vom Staat bekommen dürfte klar sein, aber der durchschnittliche Food Stamp Haushalt verfügt eben auch über ein Einkommen von ~750$. Durchschnittlich wohlgemerk, denn viele Empfänger haben auch ein Einkommen von genau 0$.
 
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Wie wird das eigentlich begründet?
Finde das auch den eklatantesten Widerspruch in der "Philosophie" der Republican Party.

Wie wird was begründet? Der Hass auf die Homosexuellen? Nun, für die christliche Rechte ist Amerika eine "Christian Nation", die sich in den letzten Jahren rapide von ihren vermeintlichen Wurzeln entfernt hat. Diese Menschen fühlen sich als verfolgte Minderheit (kein Scherz), die in ihre freien Religionsausübung gehindert wird, weil sie nicht mehr ohne Gegenwind gegen Schwule, Abtreibung etc. hetzen können. Da sie gleichzeitig fest davon überzeugt sind, dass diese "Sünden" das Land zerstören werden (Gotteszorn etc.), muss der Staat Sünden verhindern, wenn das Land nicht untergehen soll (wer einen Einblick in diese kranke Denkweise haben will, soll sich hier mal umsehen).

Absoluter Schwachsinn natürlich, aber so ist die Relgion nun mal. In den USA glauben ja auch die Hälfte der Mensche nicht an Evolution und die "Rapture wird auch gerne mal erwartet. Natürlich stößt sich das mit der Freiheit, aber was wird geschmeidig umgedeutet in die Freiheit Christ zu sein (wir wissen ja, "Christian Nation"). Natürlich gibt es bei den Reps auch liberale bzw. libertäre Elemente, aber die sind die Minderheit.
 
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Die "Demokratie" in den USA ist schon lange extrem geschädigt.

Man hat das krass sehen können an den Wahlen von 2004. Umfragen kurz vor der Wahl haben ergeben, dass eine ÜBERWÄLTIGENDE Mehrheit der Bürger gegen Krieg im Irak ist, für Steuererhöhungen für Reiche, für einen Ausbau des Sozialsystems und der Krankenversorgung.
Wen haben sie gewählt? Bush. Teilweise auch, weil die lediglich 2 Parteien dort in den meisten dieser wichtigen Punkten überhaupt nicht widersprachen! Wie soll man dann wählen?! Vor allem aber, weil in den USA der Präsident längst nicht mehr mit Inhalten Wähler gewinnt, sondern mit Täuschung und Propaganda.

Wie das Chomsky formuliert: Präsidenten werden in den USA mit den selben Mitteln verkauft wie Schokolade und Zahnpasta.

Erst Obama hat diesen Teufelskreis (ein bisschen) durchbrochen; dank seinem Gesundheitssystem gibt es jetzt eine Diskrepanz zwischen den Parteien. Obama bringt wieder ein wenig Demokratie ins Land, und das ist sein Vergehen. Denn eine Partei wie die Republikaner, die maximal die Interessen von 15% der Bürger vertritt (wenn überhaupt), kann Demokratie nicht brauchen. Und das ist ein Grund, warum der Wahlkampf dieses Jahr so signifikant krass ausgetragen wird, dass jeder auf der Welt es mitbekommt: Republikaner kämpfen "mit allen Mitteln" und machen sich dabei so krass zum Affen, dass es nicht mehr lustig ist.

Edit: Diese ganze Hardcore-Christen-scheiße wird von den Republikanern natürlich speziell gefördert, damit vom Niedergang der Demokratie abgelenkt wird; durch die Betonung, wie wichtig "christliche und traditionelle Werte" sind, kommen Wählerstimmen rein von Menschen, die durch die Republikaner buchstäblich in die Armut getrieben werden. Absurd.
 
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Die Diskussion in dieser Form ist eher sinnlos, weil sie
a) an dem Topic hier vorbeigeht, denn Mitt Romney != die ganze USA
b) die Argumente alle sehr selektiv sind und im Fall USA von Mitt Romney zerlegt/ abgebaut würden

Es sollte hier ja doch einfach um Mitt Romney's Programm als solches gehen. Natürlich ist die Zustimmung für ihn innerhalb der Gesellschaftsstruktur begründet, aber dann sollte man sich auch auf die relevanten Teile beschränken und nicht mit Randthemen. Als christsozialer bin ich ein Anhänger der deutschen Gesellschaft, weil sie zum einen sehr nah am christlichen Ideal ist und mir in den USA als Sohn eines kleinen Handwerkers nie der Weg zum sehr guten Uni-Diplom freigestanden hätte bei meinem Abitur im oberen Mittelfeld. Gleichzeitig kann ich aber den US-Bürger verstehen, weil ich seine offen rassistischen Äußerungen nur zu gut aus unserer Gesellschaft kenne. Wer folgt denn z.B. Claudia Roth, wenn sie Syrische Flüchtlinge aufnehmen will? Es hat einen Grund, wieso der klassische Grünen-Wähler / Gutmensch immer auch Besserverdiener ist. Die Leute der USA haben sich grundsätzlich im Gros gegen Solidarität und für Liberalität entschieden. Das Ausmaß, in dem Romney und die Tea Party das ausnutzen ist aber ein anderes, weil sie gezielt das Prinzip jedweder Zusammenarbeit als Staat angreifen.

Ich bin selber kein Freund von Abtreibungen. Ich finde durchaus, dass ein ungeborenes Leben auch ein schützenswertes Leben ist und jede Frau sollte, wenn möglich ihr Kind austragen. Sei es auch nur um es zur Adoption freizugeben. Der wesentliche Punkt ist aber hier wenn möglich. Natürlich kann das Kind nichts dafür, wenn es in einer Vergewaltigung gezeugt wurde. Eine Frau, die etwas, für mich als Mann nur als unendlich schlimmes verstanden, nicht aber begriffen werden kann, durchlitten hat, darf nicht gezwungen werden gegen ihren Willen das Kind, was sie immer wieder an das Ereignis erinnert, auszutragen. Auch eine Gefahr für die Mutter und in manchen Fällen eine Behinderung sind sicher nachvollziehbare Gründe. Dazu kommt, dass in der Vergangenheit einfach zuviele Engelmacherinnen unterwegs waren und wieder sein werden. Das kostet mehr Leben, als die aktuelle Praxis.
 

Flopgun

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Dieser Mitt Romney scheint ein ausgemachter Trottel zu sein, zumindest wird er so in unseren Medien dargestellt.


Hier liegt der Entscheidende Punkt. Das er von den (deutschen) Medien als böser Idiot dargestellt werden wird, hätte ich auch vorher sagen können. Das bezieht sich nicht nur auf Romney, egal wer von den Republikanern aufgestellt worden wäre, es wäre exakt dasselbe gewesen.

Bei der Vorwahl Romney vs Santorum, da war es ja exakt der selbe Romney, komischerweise wurde er damals noch nicht als Idiot dargestellt....



Um sich ein realistisches Bild über Romney machen zu können, müsste man sich das komplette Wahlprogramm durchlesen, Veranstaltungen von ihm in voller Länge ansehen, alle Wahlplakate und Videos ansehen, von Foxnews bis CNN alle amerikanischen(!) Medien flächendeckend über einen langen Zeitraum verfolgen.

Vom Spiegel und Zeit allein wird man da nicht schlau, da wird dann ein Nebensatz von einem Berater aus dem Zusammenhang gerissen und so schlecht es geht interpretiert.


Wenn Italinisches Medien Merkel so darstellen, als würde sie das Vierte Reich ausrufen wollen, ist das ja auch kein realistisches Bild. Auch wenn sie mal irgendwie im Nebensatz von "deutschen Interessen" und "Deutschland ist Europa" geredet hat.
 
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Der nächste Abschwung in Deutschland kommt übrigens genauso garantiert wie die USA auch wieder bessere Zeiten erleben wird.
Was macht dich da so sicher?

Ich finde die Diskussion hier sehr interessant und auf nem guten Niveau, vor allem Heator und Megavolt.

Ich bin kein Ami-Experte, aber trotzdem kriegt man natürlich was von den USA mit.

Die USA sind halt ein Land der großen Widersprüche...

Man mag es gut finden oder schlecht finden.

Nur eins wage ich zu bezweifeln: Das der große Aufschwung noch kommen wird. Wie denn bitteschön? Und wenn Romney gewählt wird, erst recht nicht.

Ich meine Romney steht ja nicht stellvertretend für die USA, aber einige Ansichten von dem gehen mir aufn Sack. Die ganzen Republikaner sind ein sehr komischer Haufen. Natürlich kann jetzt wieder jemand kommen und sagen: "ah Windie du Trottel, die Republikaner sind nicht schlecht nur weil du es so siehst". Ich sehe das anders. Die Republikaner mit einem gesunden Menschenverstand gut zu finden, ich glaube nicht dass das geht. Die kümmern sich gar nicht um die USA an sich, sondern nur um die Reichen. Hauptsache die Wahl gewinnen, Hauptsache der Kandidat ist ein Multimillionär, ein alter Haudegen, spröde und hart vielleicht, ja, aber nicht flexibel, nicht elalstisch, ein Vertreter der großen Lobbies.

Ich befürchte, leider, dass Romney gewählt wird. Obama hat sich bemüht die USA aus der Scheisse zu ziehen, aber er ist da einfach machtlos. Romney wird die USA aber mit Gewalt noch tiefer in die Scheisse reiten. meine meinung.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ja ich bin viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Und ja, die Deutsche Bahn und insbesondere der deutsche Nahverkehr ist im Gegensatz dazu ein Traum.
ABER hier sind wir wieder bei "anders" aber nicht unbedingt "besser":
Die öffentlichen Verkehrsmittel in den USA sind grauenhaft schlecht, weil absolut jeder überall mit dem Auto hinfährt. Hier in Deutschland werden Bus und Bahn von der breiten Bevölkerung genutzt und haben deshalb eine brauchbar hohe Qualität, in den USA ist es ein reines Unterschichten-Verkehrsmittel und entsprechend schlecht. Dafür aber auch entsprechend günstig! Ein Tagesticket für den gesamten LA-Bereich (der _RIESIG_ groß ist) kostet weniger als ein Tagesticket in Frankfurt (das nur einen winzigen Bruchteil der Fläche abdeckt).
Die günstigen Verkehrsmittel dort kann man einfach nicht mit der 1ten Klasse hier im ICE vergleichen. Es ist einfach anders, die Prioritäten werden anders gesetzt und die Gesellschaft funktioniert trotzdem.
Außerdem musst du bedenken, dass Kalifornien von der finanziellen Lage her in etwa das Griechenland der USA ist.

Du erkennst die Ironie deiner letzten Aussage wohl auch gar nicht: Du bist offensichtlich genauso überzeugt in der "greatest country" zu leben wie ein Amerikaner, weil du alles positive der europäischen Länder siehst und daraus eine Überlegenheit ableitest. Du betrachtest die USA genauso einseitig subjektiv wie es die Amis mit uns tun.

Das Bild hier sagt es sehr schön:
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denke ich nicht. ich würde niemals sagen, dass deutschland das beste land der welt ist. ich setze nur in verhältnis.
natürlich könnten wir uns in definitionsdebatten verlieren und definieren was ein "gutes" land ist, wann ein land "lebenswert" ist usw.

aber ich werde nie mit dir übereinstimmen, dass ein soziales gefälle wie in den usa nicht schlechter sondern einfach nur "anders" ist. denn dieses gefälle ist der grund für fast alles schlechte in einem land. für hass zwischen den schichten, für kriminalität und gewalt, für armut und not, lobbyismus und korrupte politik.

das wäre mir ja alles egal, wenn europa bzw. deutschland seinen eigenen weg gehen würde, bei seiner sozialen tradition bliebe und weiterhin ein humanistisches land mit großem sozialstaat bliebe. stattdessen amerikanisieren wir uns immer weiter, hartz4 war dabei nur der erste schritt, auch bei uns geht die schere zwischen arm und reich immer weiter ausseinander, die akzeptanz für steuern sinkt aufgrund von blödsinniger haushaltspolitik, die abgrenzung der menschen in schichten nimmt zu usw.
daher ist mir das nicht egal und aus diesem grund wünsche ich mir, dass amerika besser heute als morgen komplett vor die wand fährt, damit hier jeder versteht, dass dieser weg falsch ist und nicht als vorbild für irgendwen taugt.
 
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daher ist mir das nicht egal und aus diesem grund wünsche ich mir, dass amerika besser heute als morgen komplett vor die wand fährt, damit hier jeder versteht, dass dieser weg falsch ist und nicht als vorbild für irgendwen taugt.

Das dachte ich mir auch schonmal :hammer: allerdings bin ich mir mittlerweile sicher, dass jedes "gegen die Wand fahren" letzten endes demjenigen angekreidet werden kann, der am wenigsten dafür kann. Ich glaube nicht daran, dass man sich ein (negativ-)Beispiel nehmen würde.
 
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ja heator, kannst nochn bisschen mehr erzählen? wie sind die leute in den usa allgemein so?
arbeitsmoral, familie, essen usw
 

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Lustig ja, dass die Amis die höchsten Kosten im Gesundheitwesen haben, von allen westlcihen Ländern soweit ich weiß.

Und Mitt Romney ist Mormone.
http://www.youtube.com/watch?v=LdCEJISKWHc

gg

ahahahaha wies einfach ab minute 2:13 epizös wird.. wo endlich satan ins spiel kommt und mal lässig erklärt wird warum es schwarze gibt :rofl2:


okay zu ende geschaut... wtf das doch satiere... dagegen ist ET ja nen scheiß :|
demnach haben also die römer amerika kolonialisiert...interesente interesente, fast so gut wie die babydinos auf der arche, kirche ist schon was feines.
 
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Hier liegt der Entscheidende Punkt. Das er von den (deutschen) Medien als böser Idiot dargestellt werden wird, hätte ich auch vorher sagen können. Das bezieht sich nicht nur auf Romney, egal wer von den Republikanern aufgestellt worden wäre, es wäre exakt dasselbe gewesen.
[...]
Um sich ein realistisches Bild über Romney machen zu können, müsste man sich das komplette Wahlprogramm durchlesen, Veranstaltungen von ihm in voller Länge ansehen, alle Wahlplakate und Videos ansehen, von Foxnews bis CNN alle amerikanischen(!) Medien flächendeckend über einen langen Zeitraum verfolgen
Reicht es auch, wenn mir das folgende Dokument zu Gemüte führe?

http://www.scribd.com/doc/78582788/McCain-2008-Oppo-File
(Angeblich die Gründe, wieso sich McCain für Palin als Vize entschieden hatte)

Und natürlich wäre es exakt das selbe gewesen, waren die anderen Mitbewerber einfach die noch grösseren Spinner.
 
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Romney macht Politik für die Reichen, die seine Kampagne unterstützen, um mit "christlichen" Werten bei den Fundamentalisten Stimmen zu sammeln, in deren Interesse er eigentlich gar nicht handelt. Gute Taktik, eigentlich.

Was Heator über LA geschrieben hat finde ich interessant. Dass es in manchen Städten scheinbar so aussieht wusste ich gar nicht. Scheint ja noch schlimmer um die USA zu stehen als gedacht.
Das einzige, was sie jetzt wohl noch irgendwie im internationalen Spiel hält ist ihr Militär, aber wie lange können sie das noch finanzieren? Imperien fallen und wir schauen grade zu.
 
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ahahahaha wies einfach ab minute 2:13 epizös wird.. wo endlich satan ins spiel kommt und mal lässig erklärt wird warum es schwarze gibt :rofl2:


okay zu ende geschaut... wtf das doch satiere... dagegen ist ET ja nen scheiß :|
demnach haben also die römer amerika kolonialisiert...interesente interesente, fast so gut wie die babydinos auf der arche, kirche ist schon was feines.

nein das waren die babylonier.
Die sind dahin gewandert und ein stamm israels, aber manche waren abtrünnig.
Und dann haben die abtrünnigen halt die gottesgläubigen ausgelöscht und wurden zur strafe "schwarz/dunkel" (indianer halt)

Das glauben die alles wirklich, das ist nicht erfunden.
 
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man darf LA jetzt aber auch nicht als archetyp einer amerikanischen stadt sehen. paar hundert km nördlich liegt z.b. wieder san francisco was allein optisch schon hundert mal hübscher ist.
man muss da schon das ganze bild haben und kann sich nicht irgendwelche kleinen dinge rauspicken die einem grade ins weltbild passen.
 

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man darf LA jetzt aber auch nicht als archetyp einer amerikanischen stadt sehen. paar hundert km nördlich liegt z.b. wieder san francisco was allein optisch schon hundert mal hübscher ist.
man muss da schon das ganze bild haben und kann sich nicht irgendwelche kleinen dinge rauspicken die einem grade ins weltbild passen.

Richtig. LA ist eh so ein komischer Molloch. Aber weder LA noch New York sind wirklich repäsentativ für die USA. Insgesamt denke hat man als Europäer doch schon ein wenig verqueres Bild von den Amis, das Spektrum der Menschen und deren Ansichten ist sicher größer als man denkt. Aber leider sind es leider die mit den bescheurtsten Ideen die am lautesten schreien. Und das Mehrheitswahlrecht in Kombination mit dem Präsidentiellen System sorgt dann halt für genau den Mist den wir hier gerade sehen.

Da schlägt man lang hin wenn man hört was so zum Teil da rausgehauen wird und vor allem gegen/für was da zum Teil auch demonstriert wird. :sonot:

Obama ist mit der Gesundheitsreform eines der wichtigsten Themen angegangen, das aber seit Kennedy keiner mehr so richtig angefasst hat.
Das Gesundheitssystem ist halt total fürn Arsch. Sehr teuer und vor allem haben die halt eine massive Versorgungslücke mitten in der Gesellschaft. Mediccare und Medicaid versorgen die Armen, Behinderten und Alten. Und der normale John Doe muss sich aufm Parkplatz röntgen lassen von nem Arzt, der das als freien Sozialdienst anbietet, weil er mit seinem Job und allem nicht mehr unter die Versorgung fällt sich aber noch keine private Versicherung leisten kann.

Und dann demonstrieren die gegen "socialized medicine".... :stupid3:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ahahahaha wies einfach ab minute 2:13 epizös wird.. wo endlich satan ins spiel kommt und mal lässig erklärt wird warum es schwarze gibt :rofl2:


okay zu ende geschaut... wtf das doch satiere... dagegen ist ET ja nen scheiß :|
demnach haben also die römer amerika kolonialisiert...interesente interesente, fast so gut wie die babydinos auf der arche, kirche ist schon was feines.

lol bei 3:11 so :hello:
 
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