"Übermäßig" ist da wohl das Stichwort. Angeblich soll es, streng kontrolliert eingenommen, keine allzu großen negativen Effekte haben. Ich selbst habe allerdings keine Erfahrungen in der Richtung, ob was dran ist weiß ich nicht.
Allgemein ist es aber schon sehr seltsam, dass man Leuten erlaubt, über Krieg und Frieden zu entscheiden aber ihnen nicht das Recht geben will, ihren Körper auf ihre Kosten zu behandeln wie sie wollen. Dass man die Krankenversorgung bei Drogenabhängigen einschränkt, damit sie der Allgemeinheit nicht auf der Tasche liegen, würde ich einsehen, aber die Kriminalisierung ist einfach nur dämlich. Sollen sich Leute halt umbringen wenn sie wollen, das geht niemanden etwas an.
edit: Letztendlich ist es wie bei vielen Sache, unter anderem auch der Flüchtlingskrise: Unsere falsch verstandene Menschlichkeit und unser aufgeblähtes Sozialsystem ist verantwortlich für viele Probleme. Würde man die Härte zeigen, Menschen sich selbst zu überlassen, dann "bräuchten" wir weder eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen (wenn alle nicht-Leistungsträger verhungern begrenzen sich die Flüchtlingszahlen von ganz alleine) noch irgendeine Drogengesetzgebung (wenn Junkies nicht über ihre finanziellen Fähigkeiten hinaus ärztlich versorgt werden entsteht kein Nachteil für andere Menschen).