Klar, weil diejenigen, die gegen den Zensus sind und dazu gezwungen werden, teilzunehmen, dann auch ganz sicher wahrheitsgemäße Angaben machen
Mit einem Zwang erhält man von bestimmten Leuten einfach nur falsche Informationen, ohne Zwang hätte man von diesen Leuten gar keine Informationen. Ersteres gibt einem zwar eine "volle" Datenbank aber wenn man wirklich an echten Daten interessiert ist dann ist letzteres offensichtlich besser.
Nur weil jemand gesetzlich gezwungen wird, einen Zettel auszufüllen, macht das die Daten kein Stück besser.
Aber selbst wenn sie ein wenig besser werden würden (was ich wie gesagt bezweifle): Es ist immernoch ein massiver Eingriff in die Privatsphäre der Bevölkerung. Wenn freiwillig erhobene Daten ein kleines bischen schlechter wären (aber wohl immernoch mehr als gut genug) dann ist das ja wohl gesetzlich erpressten Daten vorzuziehen.
Echt jetzt, Einstein? Und wieso genau bist du dann dagegen, aktuelle Kindergartenbelegungen zu nutzen um einen Kindergartenbau zu planen? Kinder kommen nach 3 Jahren in den Kindergarten, wenn sich die Demografie nicht in 2 Jahren ändert dann wird sie es ja wohl auch nicht in 3 tun.
Also entweder ändert es sich so schnell, dass man aktuellen Bedarf an X (X = Kindergärten, Altenheime, whatever) nicht als Maßstab für zukünftigen Bedarf nutzen kann. Dann ist aber auch der Zensus sinnlos, weil er nach ein paar Jahren wieder veraltet ist. Oder es ändert sich langsam genug, dann ist der Zensus ebenfalls sinnlos da der aktuelle Bedarf zur Planung ausreicht.
Außerdem haben wir Geburtenraten der Krankenhäuser etc. Es gibt mehr als genug Daten die ausreichende Planung ermöglichen. Wenn da der Staat noch weiteren Bedarf hat dann kann er ja
DIE BETROFFENEN LEUTE NETT FRAGEN anstatt unschuldige Bürger zu kriminalisieren.