TLO zurück nach Deutschland

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Am Anfang habe ich nur gesagt, dass man meiner Meinung nach eine Sache die man anfängt auch durchziehen sollte. Ob das jetzt eine Ausbildung oder ein Auslandsaufenthalt spielt keine Rolle. Um die Meinung zu begründen habe ich geschrieben, dass es wichtig ist zu lernen, eine Sache durchzuziehen.... Das alles habe ich auch genauso geschrieben.

Danke, dass du das nochmal wiederholst, aber das macht die ganze Sache nicht sinnvoller. Du redest um den heißen Brei rum aber beantwortest die entscheidende Frage nicht:

Welche Kriterien muss eine Sache deiner Meinung nach erfüllen um sie abbrechen zu können.(Studium)

Welche Kriterien muss eine Sache erfüllen um sie durchziehen zu sollen.(Ausbildung)

Und weshalb fällt TLOs Auslandsaufenthalt unter Kathegorie 2 und nicht Kathegorie 1.

Allgemein wollte ich damit sagen, dass ich dem Gejammer "och der arme Bub bekommt bestimmt Depressionen wenn er eine Zeit lang heimweh hat" nicht zustimme. Es gibt Menschen die haben schon ganz andere Situationen durchlebt, ohne einen Dachschaden davonzutragen.
Bitte weiße mich doch darauf hin wo jemand TLO als "armen Bub" bezeichnet und sagt er hätte einen "Dachschaden" davongetragen, wenn er da geblieben wär.
Alles was gesagt wurde ist dass es für TLO und seine Psyche nicht besonders toll, sich ein halbes Jahr einsam zu fühlen. Dein Vergleich zu Kriegsgefangenen ist allein deshalb sinnlos weil wohl keiner von denen sagt "Joa, ich könnte eigentlich heim, aber ich ziehs trotzdem durch!"

Oh und (Kriegs-)gefangene tragen idR durchaus massive Schäden davon, auch wenn sie die nicht so offen zeigen.


Genau, wenn einem nichts mehr einfällt, unterstellt man einfach allen die kein Studium haben, dass sie nicht logisch denken und vernünftig argumentieren können. Diese Art von Argumentation ist natürlich ganz großes Kino. Dazu braucht man schon ein Studium.

Du hast recht, so eine Art von Argumentation ist scheiße, und genau das wollte ich dir demonstrieren.

Nachdem du ca. ein dutzend mal andere User angreifst und ihnen beispielsweise vorwirfst sie wären arrogante Studentenschnösel,(in anderen Worten) finde ich es legitim den Spieß mal umzudrehen.

Und offenbar hast du die Message ja verstanden.
 
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Ich finde es einerseits super, dass er wieder zurück kommt. Aber es ist auch sehr schade, dass er nicht mehr die GSL Season3 spielt.
 

frz

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Danke, dass du das nochmal wiederholst, aber das macht die ganze Sache nicht sinnvoller. Du redest um den heißen Brei rum aber beantwortest die entscheidende Frage nicht:

Welche Kriterien muss eine Sache deiner Meinung nach erfüllen um sie abbrechen zu können.(Studium)

Wenn die Sache einige Jahre dauert und z.B. Auswirkung auf das restliche Berufsleben hat UND anderweitig keine großartigen Nachteile durch den Abbruch entstehen.

Welche Kriterien muss eine Sache erfüllen um sie durchziehen zu sollen.(Ausbildung)

Wenn eine Sache nicht einige Jahre dauert ODER durch den Abbruch Nachteile entstehen, z.B. weil ein Arbeitgeber nicht soviel von abgebrochenen Ausbildungen hält.

Und weshalb fällt TLOs Auslandsaufenthalt unter Kathegorie 2 und nicht Kathegorie 1.

Siehe oben.


Bitte weiße mich doch darauf hin wo jemand TLO als "armen Bub" bezeichnet und sagt er hätte einen "Dachschaden" davongetragen, wenn er da geblieben wär.

Hab das Zitat mal eben rausgekramt:

Alles was gesagt wurde ist dass es für TLO und seine Psyche nicht besonders toll, sich ein halbes Jahr einsam zu fühlen.


Dein Vergleich zu Kriegsgefangenen ist allein deshalb sinnlos weil wohl keiner von denen sagt "Joa, ich könnte eigentlich heim, aber ich ziehs trotzdem durch!"

Oh und (Kriegs-)gefangene tragen idR durchaus massive Schäden davon, auch wenn sie die nicht so offen zeigen.

Gut dann formulier ich es mal um. Als Kriegsgefangener ist es vielleicht sogar unvermeidlich, psychische Schäden davon zu tragen. Dass die Leute das nicht immer offen zeigen stimme ich dir ebenfalls zu. Aber das sind auch Extremsituationen, in denen diese Leute gesteckt haben.

Heimweh hingegen würde ich jetzt nicht zu solchen Extremsituation zählen. Klar geht es einem auch eine Zeit lang scheisse, aber nicht so scheisse, dass man gleich nen Dachschaden erleidet. Zumal sich das Heimweh auch wieder legt nach gewisser Zeit. Es ist zwar immer vorhanden, aber steht nicht mehr so im Vordergrund. Man muss sich an die Situation halt gewöhnen, wie an alles. Dass das nicht innerhalb kurzer Zeit geht ist nunmal so. Und lernen damit umzugehen tut man nur, wenn man nicht gleich heim geht, sobald man Heimweh hat.


Du hast recht, so eine Art von Argumentation ist scheiße, und genau das wollte ich dir demonstrieren.

Nachdem du ca. ein dutzend mal andere User angreifst und ihnen beispielsweise vorwirfst sie wären arrogante Studentenschnösel,(in anderen Worten) finde ich es legitim den Spieß mal umzudrehen.

Und offenbar hast du die Message ja verstanden.

Genau, du wolltest mir nur was demonstrieren :D

Wo und wann habe ich jemand als Studentenschnösel bezeichnet?
 
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Quotewars sind dämlich.

Wie Day9 mal so schön sagte: "there is no sense in trying to convince people on the internet of being wrong." Jeder hat seine Meinung. Nicht jeder muss sie teilen.
 
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Quotewars sind dämlich.

Wie Day9 mal so schön sagte: "there is no sense in trying to convince people on the internet of being wrong." Jeder hat seine Meinung. Nicht jeder muss sie teilen.

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Ja wenn euch die Diskussion nicht interessiert haltet doch einfach den Rand... mal ernsthaft das ist ein Forum!

Wenn man nicht hier diskutieren darf, wo sonst?


@frz... Deine Prinzipien versteh ich jetzt echt nicht ganz. Es ist falsch Sachen abzubrechen, außer sie dauern länger als eine willkürlich von dir festgelegte Zeit?... Das is mal echt bisschen komisch...

Ich mein, im großen und ganzen sind deine Argumente ja nicht unbedingt falsch. Es gibt für alles was man anfängt Gründe weiterzumachen und Gründe aufzuhören. Ich seh es so dass wenn das positive, was man daraus mitnimmt größer ist als die Gründe aufzuhören, sollte man es durchziehen.(Das trifft auf eine Ausbildung idR zu, auf ein Studium... manchmal)
Aber was zur Hölle sollte denn TLO positives mitnehmen, wenns ihm da keinen Spaß (mehr) macht und nicht glaubt dass sich das noch ändern wird? Nur die Gewissheit "Boah, ich bin so krass, ich habs durchgezogen!"?

Ich kann irgendwie immernoch kein Argument erkennen Sachen einfach nur des durchziehens wegen durchzuziehen... Deswegen finde ich ja auch dass dein Ausbildungsbeispiel sinnlos ist, denn die zieht man ja auch nicht einfach aus Prinzip durch, sondern um danach was in der Hand zu haben.


Und wie gesagt Studentenschnösel klingt für mich in anderen Worten ca. wie "Hörst dich an wie ein wohl geimpftes Akademiker-Kind." oder meinst du nicht dass dieses Kommentar genauso unpassend nach deinen Maßstäben war, wie meins?
 
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jeder der noch nie im ausland gelebt hat kann eh nicht verstehen was heimweh bedeutet. wie bei allen gefühlen muss man die erfahrung selber machen um es zu verstehen. es ist nicht nur die sehnsucht nach familie und freunden, sondern auch die sehnsucht nach der eigenen kultur.
wenn das heimweh zu stark wird ist es vollkommen in ordnung nach hause zu gehen. durchhalteparolen sind heir fehl am platz.
wenn man einen weg geht, muss man auch den mut haben die richtung zu ändern^^


wenn seine entscheidung aber nix mit heimweh zu tun hatte, sondern er einfach nur gemerkt hat, dass der koreanische weg ihn nicht weiter bringt, ist die entscheidung auch völlig in ordnung. um mal mit konfuzius zu sprechen: wer einen fehler macht und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.


welcome back TLO :D
 
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Einerseits schade, dass er wieder zurückkommt, andererseits freuen wir uns natürlich, dass er jetzt endlich mal wirklich was in Eu erreichen kann. Auf jeden Fall hatte er Auslandserfahrung und wirklich viel Zeit hat er ja nicht verschwendet.

Um den tollen Flamewar hier mal anzuheizen:
Wenn man eine Person 2-3 Monate in einen Raum sperrt, in dem sie mit 10 anderen Leuten ~13 Stunden am Tag Sc2 zockt, mit denen sie aber nicht reden kann in einem Land, das sie nie sehen wird, von dem sie nichts hat, da sie - wie gesagt - ~13 Stunden am Tag Sc2 zockt, dann denke ich, wird das für diese Person wesentlich schlimmer sein als das Heimweh, das man verspürt, wenn man von seiner Heimatstadt 100 km weit weg zieht. Desweiteren wurde hier nie behauptet, dass er schwerwiegende Depressionen davon trägt, sondern nur, dass es ihm vermutlich nicht gut tut.

Was auch noch interessant ist:
Original geschrieben von frz
Unterschätze den Wert einer abgeschlossenen Ausbildung nicht. So abwertend wie du über eine Ausbildung redest, bist du bestimmt einer von denen, die glauben ohne Abi und Studium kann man im Leben nichts mehr erreichen. Hörst dich an wie ein wohl geimpftes Akademiker-Kind.

Mit einer Ausbildung kann man übrigens seinen Hauptschulabschluss nachträglich zum Realschulabschluss upgraden, was einem ermöglicht, das Fachabitur zu machen. Das wiederrum ermöglicht es, z.B. ein Studium als Informatiker zu beginnen, auch wenn man vorher Maurer gelernt hat. Soviel zum Thema, ne Ausbildung interessiert eh keinen, wenn man etwas anderes machen möchte. Aber hauptsache du hast den vollen Durchblick ^^
Im ersten Abschnitt, meinst du, Abitur und akademischer Abschluss sind nicht unbedingt nötig, eine Ausbildung reicht auch. Eine Einstellung, die ich vollkommen teile. Ohne Leute, die Handwerksberufe ausüben, würde die Lebensbasis für die Intellektuellen nicht existieren.

Im zweiten Abschnitt zählst du dann auf, was man mit der Ausbildung tolles machen kann. Nämlich: Akademischen Abschluss nachholen. Mehr anscheinend deiner Meinung nach nicht. Merkst du, wie sich das anhört? Ich vermute, dass du damit nur eine der vielen Möglichkeiten erläuterst. Allerdings ist das wohl ein stichhaltiges Argument, dass gegen deine Fähigkeit, gut zu diskutieren spricht, da du deinen eigenen Standpunkt - absichtlich oder unabsichtlich - untergräbst, indem du bestimmte, eigentlich wichtige Aspekte auslässt.
Ich verstehe, was du mit deiner Argumentation erreichen willst, allerdings solltest du deine rhetorischen Methoden noch einmal überdenken.
 
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Ok, da muss ich dir recht geben. Prinzipielle Verständigung gab es wohl schon. Aber ich bezweifle, dass es recht weit über ein "morgen" und "Nacht" weit hinausging.

Will er eigentlich noch ernsthaft weiter zocken, wenn er mal angefangen hat zu studieren oder hört er dann auf?
 

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Ohne Leute, die Handwerksberufe ausüben, würde die Lebensbasis für die Intellektuellen nicht existieren.
Das klingt so abwertend. Man könnte fast meinen, gleich würdest du das Feudalsystem fordern :ugly:
Was du sagen willst ist wohl eher, dass jeder in der Gesellschaft ein Rolle spielt, und diese aufeinander aufbauen.
Oder?


Ok, da muss ich dir recht geben. Prinzipielle Verständigung gab es wohl schon. Aber ich bezweifle, dass es recht weit über ein "morgen" und "Nacht" weit hinausging.

Will er eigentlich noch ernsthaft weiter zocken, wenn er mal angefangen hat zu studieren oder hört er dann auf?

Das Interview von Take mit TLO gibt hier viel Aufschluss. Offensichtlich ging die Kommunikation weit über Begrüßungsfloskeln hinaus.
TLO hat außerdem vor noch mindestens ein weiteres Jahr im Progaming Bereich anzuhängen, und hält bis zu fünf Jahre für möglich. Danach will er wohl weiter studieren.
 
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Gut der Vergleich war jetzt nicht ganz perfekt, ich bin aber generell der Meinung, dass wenn man etwas anfängt, es auch durchziehen sollte. Ob Ausbildung, Auslandssemester oder was auch immer. Wenn man immer gleich den Schwanz einzieht sobald man sich nicht ganz wohl fühlt, bringt es einen jedenfalls nicht sonderlich weiter.

Bei so einer Meinung schüttelt es mich. "Ein intelligenter Mensch ändert seine Meinung" das hat vor über 100 Jahren schon jemand gesagt der viel klüger war, als wir beide es jemals sein werden.

Das ist das einzige Merkmal dass einen Menschen immer einer KI voraus haben wird. Er kann einsehen wenn etwas nicht läuft wie geplant und seine Vorgehensweise.

Erschreckend wie roboterhaft manche ihr Leben führen. ALLES darf man abbrechen und muss es sogar tun, wenn man zu dem Entschluss kommt, dass die Entscheidung richtig ist.
 
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....
TLO hat außerdem vor noch mindestens ein weiteres Jahr im Progaming Bereich anzuhängen, und hält bis zu fünf Jahre für möglich. Danach will er wohl weiter studieren.

also eigentlich hat er gesagt dass er sich darüber hinaus auch eine andere tätigeit im esports bereich vorstellen könnte...
 

ScorpEUs92

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Was ja ein Studium nebenher nicht ausschließt ;)
 
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Haben hier wirklich Leute Angst, dass es nicht gut kommen wird, wenn in seinem Lebenslauf steht, dass er seinen 1-jährigen Korea Aufenthalt als Progamer vorzeitig abgebrochen hat?

Vielleicht schreibt er auch einfach, dass er einen ~3 monatigen Aufenthalt hatte. Das er ursprüglich länger bleiben wollte, weiß doch keiner und spielt auch überhaupt keine Rolle.

Ansonsten: WORD! @ Jyushin
 
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Haben hier wirklich Leute Angst, dass es nicht gut kommen wird, wenn in seinem Lebenslauf steht, dass er seinen 1-jährigen Korea Aufenthalt als Progamer vorzeitig abgebrochen hat?

Vielleicht schreibt er auch einfach, dass er einen ~3 monatigen Aufenthalt hatte. Das er ursprüglich länger bleiben wollte, weiß doch keiner und spielt auch überhaupt keine Rolle.

Ansonsten: WORD! @ Jyushin

Wäre nicht so ratsam..geb einfach nur Dario Wünsch ein. Kein TLO usw...

Und heut zu tage ist das einer der leichtesten Dinge für einen P.Manager seine berwerber ein mal durch zu googeln :>
 
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Was du sagen willst ist wohl eher, dass jeder in der Gesellschaft ein Rolle spielt, und diese aufeinander aufbauen.

Genau das, nur wohl mit etwas ungeschickten Worten^^
Das Interview(Ich denke du meinst das von Take, oder) habe ich mir noch nicht angeschaut, deswegen war ich mir nicht sicher. Damit stimmt meine Aussage natürlich nicht mehr.
Freut mich aber zu hören, dass er wohl nicht aufhören will.

Also ich denke schon, dass es besser kommt, wenn er 3-monatigen Aufhalt in Südkorea schreibt. Auch wenn der Personalmanager dann liest, dass er eigentlich länger da bleiben wollte, so erweckt TLO damit ja zumindest den Eindruck von Selbstbewusstsein, oder?
 
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