Türkei und Europa: Migration/Politik/Wirtschaft Sammelthread

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Du antwortest also mit noch gefakterer Zahlen auf die Zahlen von Racoon...wow
Wen interessieren denn die türkischstämmigen die nicht mal wählen durften? Die können halt noch so brennend für Erdogan sein, haben aber beim Referendum halt nix zu sagen und von denen hat Racoon auch nicht geredet.

Nach deiner tollen Rechnung haben dann auch keine 9% der "Türkischstämmigen" gegen die Verfassungsänderung gestimmt...und nu?
 
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Ja, mikano's Berechnung ist wirklich maximal nutzlos. Wer nicht wählt akzeptiert das Votum der Wähler, so ist es halt, deshalb nur wegen der Nichtwähler von einer minimalen Erdogan-Unterstützung auszugehen ist dämlich. Das impliziert, dass jeder einzelne Nichtwähler eigentlich gegen Erdogan gewesen wäre, was einfach nicht stimmt.
60% dafür ist das Ergebnis der Wahl und somit ist es das Ergebnis, Punkt. Das ist keine AfD-Propaganda, das ist einfach Demokratie, so funktioniert's.

Ich warte btw noch auf eine Antwort von MV zu meiner Frage hier:

Ich hatte bereits geantwortet, diese Antwort wurde aber leider gelöscht. Ich schrieb, dass sie für mich in die Kategorie "dumm" fallen. Ich vermute, dass die Löschung darauf zurückzuführen war, dass es sich um einen Einzeiler handelte, deshalb die Erklärung:
Es ist mir absolut unverständlich, wie ein Mensch, der logisch denken kann, überhaupt religiös werden kann. Die ganzen Phantasiewelten um heilige Osterhasen im Himmel sind so extrem lächerlich dass sich jeder erwachsene Mensch eigentlich für so etwas schämen müsste.
Die einzige Begründung, die ich halbwegs nachvollziehen kann ist, dass die Leute es eben vom Kindesalter an eingetrichtert bekommen haben und nicht mehr fähig sind, sich dieser Gehirnwäsche zu widersetzen. Aber das trifft ja auf konvertierte gerade nicht zu. Deshalb dumm.
Oder sie sind Vollnerds die eine megageile Schnitte abgreifen wollen, die nur ungern von ihrer behinderten rückständigen islamischen Mittelalterfamilie verstoßen werden würde. In diesem Fall habe ich sogar Verständnis für Leute, die auf dem Papier konvertieren, um ihrer Ehefrau das Leben (das bei so einer Familie sowieso schon scheiße ist) ein bischen einfacher zu machen.

Glücklicherweise sind das so wenige, dass man sie für unsere Diskussion einfach vernachlässigen kann.
 
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Joar, MV. So ist das dann einfach und damit Basta.
Schön dass du darüber gesprochen hast.

Dann halt bitte auch deine Klappe die nächsten Jahre wenn die AfD wieder in die Bedeutungslosigkiet verschwindet und akzeptiere dass ALLE Deutschen dann für die CDU gewählt haben. ALLE.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Du antwortest also mit noch gefakterer Zahlen auf die Zahlen von Racoon...wow
Wen interessieren denn die türkischstämmigen die nicht mal wählen durften? Die können halt noch so brennend für Erdogan sein, haben aber beim Referendum halt nix zu sagen und von denen hat Racoon auch nicht geredet.

Nach deiner tollen Rechnung haben dann auch keine 9% der "Türkischstämmigen" gegen die Verfassungsänderung gestimmt...und nu?


Nu wäre eigentlich klar, dass man aus den Zahlen nicht ohne Weiteres etwas über "die Deutschtürken" sagen kann, weil einfach zu wenige von ihnen abgestimmt haben. Genau das hat racoon aber getan.
 
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400.000 haben für Erdogan gestimmt.
Es leben 1,5 Mio. wahlberechtigte Türken in Deutschland sowie 3 Mio. Türkeistämmige insgesamt. D.h. 13% der Türkeistämmigen, die du mit deinen Fantastereien von 60% diskreditieren möchtest (facebookgruppen und RT-germany sind halt keine guten Recherchequellen...), haben ihn gewählt.
Aber schön zu sehen, wie in den AfD Kreisen die Hassmaschinerie mit Lügen und Halbwahrheiten geölt wird. Mit Fakten kann man die Brudis heutzutage wohl nicht mehr in die rechte Stimmung bringen.
Das Thema Erdogan und die Motivation seiner Wähler in Deutschland ist aber auch zu komplex um hier mal eben am Rande erörtert zu werden.

wenn es darum geht erdogan zu verhindern, kann man als deutschtürke seinen arsch am wahlsonntag schon mal hochbekommen. einerseits über muslim ban in den usa weinen und andererseits stillschweigend den putsch fakenden trump on crack in der heimat dulden ist etwas heuchlerisch. die nichtwähler sind sind genauso schuld an dem ergebnis wie die ja-wähler.
 
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Und warum sollte man seinen Arsch hochbekommen, wenn man sich als deutscher fühlt und die Türkei komplett am Arsch vorbei geht? Als gut integrierter deutsch-Türke war einem die Wahl vielleicht einfach komplett egal.
 
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Vielleicht. Vielleicht fanden sie auch Erdogan geil. Oder sie waren einfach nur faul.
Man weiß es nicht. Die beste Näherung, die wir haben, ist es, diejenigen, die gewählt haben, als repräsentativ für alle anzunehmen. So funktionieren Wahlen nunmal, der Wählerwille wird durch diejenigen ausgedrückt die tatsächlich wählen.

Deshalb ist 60% Unterstützung eben die beste Zahl, die wir haben. Alle anderen sind erlogen bzw. grob irreführend.
 
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Du antwortest also mit noch gefakterer Zahlen auf die Zahlen von Racoon...wow
Wen interessieren denn die türkischstämmigen die nicht mal wählen durften? Die können halt noch so brennend für Erdogan sein, haben aber beim Referendum halt nix zu sagen und von denen hat Racoon auch nicht geredet.

Hallo Btah. Racoon sprach von Deutschtürken. Dieser Begriff umfasst alle Türkeistämmigen Menschen in Deutschland.

Siehe auch:
Türkeistämmige in Deutschland
Türkeistämmige in Deutschland sind Menschen mit deutscher, türkischer oder beiden Staatsbürgerschaften, die in Deutschland leben und die selbst oder deren Vorfahren früher dauerhaft in der Türkei lebten oder türkische Staatsbürger waren. In offiziellen Statistiken ist der Begriff Türken in Deutschland die Bezeichnung für Staatsbürger der Türkei, die in Deutschland leben. Als Türken werden darüber hinaus häufig auch Menschen bezeichnet, die ihre türkische Staatsbürgerschaft aufgegeben und nach ihrer Einwanderung die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen haben, umgangssprachlich auch Deutschtürken genannt. Etwa drei Millionen Menschen mit Migrationshintergrund haben ihre familiären oder religiösen Wurzeln in der Türkei. Der Begriff Türkeistämmige ist ein Neologismus, der sich gegenüber dem im allgemeinen Sprachgebrauch verbreiteten Türkischstämmige dadurch abgrenzt, dass er nicht nur Angehörige der ethnischen Gruppe...
http://worterbuchdeutsch.com/de/deutschturke

Im Kontext seiner unpräzisen Wortwahl, habe ich dem gegenüber konkrete Zahlen aufgestellt, um seine Aussage ein wenig zu entzerren. "60% der Deutschtürken haben für Erdogan gestimmt" ist faktisch einfach falsch, aber sicher ein guter Slogan um bei ignorantem/ungebildetem Volk zu punkten.
Ganz davon abgesehen ging es zuvor um deutsche Muslime generell und nicht nur um Türken.

Aber damit verabschiede ich mich aus dem Exkurs "Türken in Deutschland und deren Wahlverhalten".

Ich hatte bereits geantwortet, diese Antwort wurde aber leider gelöscht. Ich schrieb, dass sie für mich in die Kategorie "dumm" fallen. Ich vermute, dass die Löschung darauf zurückzuführen war, dass es sich um einen Einzeiler handelte, deshalb die Erklärung:
Es ist mir absolut unverständlich, wie ein Mensch, der logisch denken kann, überhaupt religiös werden kann. Die ganzen Phantasiewelten um heilige Osterhasen im Himmel sind so extrem lächerlich dass sich jeder erwachsene Mensch eigentlich für so etwas schämen müsste.
Die einzige Begründung, die ich halbwegs nachvollziehen kann ist, dass die Leute es eben vom Kindesalter an eingetrichtert bekommen haben und nicht mehr fähig sind, sich dieser Gehirnwäsche zu widersetzen. Aber das trifft ja auf konvertierte gerade nicht zu. Deshalb dumm.
Oder sie sind Vollnerds die eine megageile Schnitte abgreifen wollen, die nur ungern von ihrer behinderten rückständigen islamischen Mittelalterfamilie verstoßen werden würde. In diesem Fall habe ich sogar Verständnis für Leute, die auf dem Papier konvertieren, um ihrer Ehefrau das Leben (das bei so einer Familie sowieso schon scheiße ist) ein bischen einfacher zu machen.

Glücklicherweise sind das so wenige, dass man sie für unsere Diskussion einfach vernachlässigen kann.

Und in die gleiche Kategorie fallen für dich dann auch z.B. deutsche Katholiken?
 
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Vielleicht. Vielleicht fanden sie auch Erdogan geil. Oder sie waren einfach nur faul.
Man weiß es nicht. Die beste Näherung, die wir haben, ist es, diejenigen, die gewählt haben, als repräsentativ für alle anzunehmen. So funktionieren Wahlen nunmal, der Wählerwille wird durch diejenigen ausgedrückt die tatsächlich wählen.

Deshalb ist 60% Unterstützung eben die beste Zahl, die wir haben. Alle anderen sind erlogen bzw. grob irreführend.

Nein, du redest mal wieder unglaublichen Unsinn zusammen, und hier ist warum:

Wenn Wahlen in einem Land sind in dem ich lebe - und ich gehe nicht hin - dann stimmt es so wie du es geschrieben hast. Dann beuge ich mich der Mehrheit, so funktionieren Wahlen nun mal.

Wenn Wahlen in irgendeinem Scheiß Land sind die mich im Alltag 0,000 betreffen weil ich ganz woanders lebe, dann ist die Mehrheit der Leute die gewählt haben eben NICHT repräsentativ. Denn die Mehrheit der Türken in Deutschland hat nunmal gar nicht gewählt, aus welchen Gründen auch immer. Aber ein sehr starker Grund wird gewesen sein: Ich lebe in Deutschland, mir ist das Scheiß egal (oder alternativ: ich weiß zuwenig darüber um mir eine fundierte Meinung zu bilden, und da ich nicht in dem Land lebe ist es auch am besten mich nicht von außen dort einzumischen). Die 60% Unterstützung die Du hier ranziehst als repräsentativer Wille der Deutschtürken ist einfach grob irreführend.
Nur weil Du das gerne so hättest und es in dein beschissenes, verschrobenes Weltbild passt heißt es noch lange nicht, dass es wahr ist.
 
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mikanos Zahlen von der vorherigen Seite:
1,5 Millionen Wahlberechtigte.
400 Tausend Stimmen für Erdogan.
Bei 60% dafür heißt das, dass die Wahlbeteiligung ganz grob bei 45% lag.
Das ist jetzt für eine Wahl zwar nicht extrem, aber auch nicht wirklich wenig.

Das ist in etwa vergleichbar mit Europawahlen, bei denen auch niemand behaupten würde, dass sie nur akzeptiert werden, "weil du das gerne so hättest und es in dein beschissenes, verschrobenes Weltbild passt".

Abgesehen davon hat es auch absolut gar nichts mit dem Weltbild zu tun. Der Wahlausgang ist nunmal Fakt, Weltbilder spielen bei Fakten einfach keine Rolle. Dass gerade der linke Geist im besten Doppeldenk nicht mal Fakten tolerieren kann, wenn sie dem eigenen "beschissenen, verschrobenen Weltbild" widersprechen, ist allerdings nun wirklich nicht überraschend.
 
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MV
glaub es ruhig einfach. Ändert ja eh nichts an der Realität.
 

Benrath

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Naja ich muss hier mal der MV Fraktion beipflichten. Das Wahlergebnis ist ein starker Indikator für die politische Haltung türkischer oder türkischstämmiger Migranten. Was denn sonst?
 
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Da nur die Hälfte der Türkeistämmigen Menschen in Deutschland überhaupt wahlberechtigt war, ist es ein fragwürdiger Indikator.

Dass von den Wählenden die Mehrheit für Erdogan gewählt hat ist ein Fakt. Da kann man drüber sprechen, was Leute die seit Jahrzehnten in D leben dazu bewegt, so zu wählen.

Aber "60% der Deutschtürken haben Erdogan gewählt" ist und bleibt eine falsche Aussage.
 

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Da nur die Hälfte der Türkeistämmigen Menschen in Deutschland überhaupt wahlberechtigt war, ist es ein fragwürdiger Indikator.

Dass von den Wählenden die Mehrheit für Erdogan gewählt hat ist ein Fakt. Da kann man drüber sprechen, was Leute die seit Jahrzehnten in D leben dazu bewegt, so zu wählen.

Aber "60% der Deutschtürken haben Erdogan gewählt" ist und bleibt eine falsche Aussage.

Ach komm, darum ging es den meisten doch gar nicht. Hier wurde immer so getan, als würden nur die eine Rolle spielen, die überhaupt zur Wahl gegangen sind und damit wurde dann die Zahl kleingerechnet, weil von der Hälfte die Wählen durften überhaupt die Hälfte hingegangen ist und davon haben dann nur wiederum ca. 60% Erdogan gewählt und weiter wurde dann argumentiert, dass bei allen anderen ja alles paletti ist. Aber wenn man sich Studien der letzten Jahre ansieht (z.B. diese: https://www.welt.de/politik/deutsch...ueber-dem-Gesetz-findet-fast-die-Haelfte.html *) dann stellt man fest, dass die Integration wohl in den Augen vieler nicht geglückt ist. Aber solange man so tut, als gäbe es erst gar kein Problem, solange wird niemand auch versuchen etwas zum positiven zu ändern. In dieser Hinsicht finde ich die Verteidigung dieses Wahlergebnis einfach nur weltfremd und auch etwas besorgniserregend. Das ist, in meinen Augen, ein Fall davon, dass die Fakten der eignen Einstellung angepasst werden. Denn alle bisherigen Statistiken deuten darauf hin, dass etwa die Hälfte der Türkischstämmigen in Deutschland nicht gerade das Verhältnis zur Demokratie hat, das man sich wünscht.

*Ja, diese Studie dreht sich um Religion und nicht um Erdogan, aber dann sollte man auch mal vergleichen, welche Werte Erdogan so vertritt und ob da nicht eine gewaltige Überschneidung ist.
 
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Strohmann bis zum Sonnenuntergang.
Niemand hier findet die Wahlergebnisse toll oder verteidigt sie.

WAS hier angekreidet wird ist eure völlig an den Haaren herebeigezogene "alle Türken in Deutschland sind Erdoganunterstützer"
 

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WAS hier angekreidet wird ist eure völlig an den Haaren herebeigezogene "alle Türken in Deutschland sind Erdoganunterstützer"

Was ist dann bitte sowas:
400.000 haben für Erdogan gestimmt.
Es leben 1,5 Mio. wahlberechtigte Türken in Deutschland sowie 3 Mio. Türkeistämmige insgesamt. D.h. 13% der Türkeistämmigen, die du mit deinen Fantastereien von 60% diskreditieren möchtest (facebookgruppen und RT-germany sind halt keine guten Recherchequellen...), haben ihn gewählt.
Wenn man die Zahlen einfach klein rechnet, dann tut man so als wäre das Wahlergebnis nicht auf die Mehrheit übertragbar und ignoriert alle anderen Statistiken, die in eine ähnliche Richtung weisen. Ich habe das Wort Erdoganunterstützer nie verwendet, bzw. war es nichtmal der Inhalt meines Posts. Auch habe ich nicht auf alle Türkischstämmigen generealisiert. Aber wenn du schon mit dem Strohmannargument um dich wirfst, dann frage ich halt mal so: Was denkst du denn, welche Informationen man aus den Statistiken und den Wahlergebnis ziehen soll?
 
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Strohmann bis zum Sonnenuntergang.
Niemand hier findet die Wahlergebnisse toll oder verteidigt sie.

WAS hier angekreidet wird ist eure völlig an den Haaren herebeigezogene "alle Türken in Deutschland sind Erdoganunterstützer"

Ich weiß nicht, wie du hier auf "alle" kommst, wenn immer nur von 60% die Rede war. Lass es 50% insgesamt sein und es ist immer noch ein Zeichen für eine gewisse Problematik.
 
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Na ist halt einfach falsch wenn man "Deutschtürken" sagt und von den Deutschtürken überhaupt nur ~50% wahlberechtigt sind.

Könnt ihr ja noch so lange rumheulen, dass das voll gemein ist die zahlen kleinzurechnen. Wer falsche begrifflichkeiten benutzt macht halt falsche aussagen. Und "60% der Deutschtürken haben für erdogan gestimmt!" ist objektiv falsch, weiss garnicht was es da zu diskutieren gibt. Mikano hat vollkommen recht.
 
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genauso falsch ist es halt auch dass "75% nicht für erdogan gestimmt haben!" und man damit alle nichtwähler zu den "guten" zählt, wenn die wahrheit ist dass der wahlausgang den nichtwählern egal ist, sie also mit dem system in der türkei nun einverstanden sind.
 
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[...]
Aber solange man so tut, als gäbe es erst gar kein Problem, solange wird niemand auch versuchen etwas zum positiven zu ändern. In dieser Hinsicht finde ich die Verteidigung dieses Wahlergebnis einfach nur weltfremd und auch etwas besorgniserregend. Das ist, in meinen Augen, ein Fall davon, dass die Fakten der eignen Einstellung angepasst werden. Denn alle bisherigen Statistiken deuten darauf hin, dass etwa die Hälfte der Türkischstämmigen in Deutschland nicht gerade das Verhältnis zur Demokratie hat, das man sich wünscht.

Du vertauschst hier etwas. Ich verteidige nicht das Wahlergebnis, ich stelle mich dagegen das Wahlergebnis allen Deutschtürken anzulasten wie es Racoon oder synterius taten, wenn die Hälfte davon nicht einmal wahlberechtigt gewesen ist.

Aber als rein fiktives Beispiel, angenommen Du hättest Recht, und es sind tatsächlich 60% aller Deutschtürken Erdoganwähler - was möchtest du da jetzt zum positiven verändert sehen? Wo kann man ansetzen, auf egal welcher Ebene, um in dieser Hinsicht etwas verbessern?
Die Ausgangslage meiner Frage ist zwar weit her geholt, aber anscheinend kommt man nur so weiter in der Diskussion.
 
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genauso falsch ist es halt auch dass "75% nicht für erdogan gestimmt haben!" und man damit alle nichtwähler zu den "guten" zählt, wenn die wahrheit ist dass der wahlausgang den nichtwählern egal ist, sie also mit dem system in der türkei nun einverstanden sind.
...sie faktisch aber nunmal "nicht für Erdogran gestimmt haben", da sie überhaupt nicht wählen waren. So kann man sich herrlich im Kreis drehen, ohne die Problematik anzugehen. Da die aber soziökonomische Gründe hat und viel zu kompliziert ist bleiben wir lieber beim empören. Ist gemütlicher.
 
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genauso falsch ist es halt auch dass "75% nicht für erdogan gestimmt haben!" und man damit alle nichtwähler zu den "guten" zählt, wenn die wahrheit ist dass der wahlausgang den nichtwählern egal ist, sie also mit dem system in der türkei nun einverstanden sind.

Offensichtlich haben alle nichtwähler in Deutschland dann eigentlich ja auch CDU gewählt, da wird sich Merkel aber freuen!
 
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Das Wahlergebnis ist allen wahlberechtigten Deutschtürken anzulasten. Das ist doch so dermaßen offensichtlich, dass die 100 Posts darüber einfach nur hirnlose bescheuerte sinnlose und extremst behinderte Erbsenzählerei sind.
Wer nicht wahlberechtigt ist kann nichts machen und über den sagt die Wahl nichts aus. Echt jetzt, wieso muss man euch diese Selbstverständlichkeit erklären?
Aber wer nicht wählt der schließt sich damit der Entscheidung derjenigen an, die wählen gehen. So funktioniert Demokratie. Wem das nicht gefällt der muss halt selbst wählen gehen.

Und wieso hängt ihr euch so am Begriff Deutschtürke auf? Was ist ein Deutschtürke überhaupt? Ist das jeder türkischstämmige mit deutscher Staatsbürgerschaft, egal ob doppelte oder nicht? Oder sind diejenigen ohne doppelte Staatsbürgerschaft, d.h. die nur die deusche haben, eher Deutsche oder trotzdem noch Deutschtürken? Falls ersteres, dann waren alle Deutschtürken tatsächlich wahlberechtigt, oder?
 
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Offensichtlich haben alle nichtwähler in Deutschland dann eigentlich ja auch CDU gewählt, da wird sich Merkel aber freuen!

nicht gewählt, sondern das wahlergebnis so oder so befürwortet, das umfasst auch das ja zu erdogan.
in der schweiz liegt die wahlbeteiligung bei den nationalratswahlen seit den 70ern btw unter 50%, vllt. sollte man deren parlamente rückwirkend alle auflösen weil die mehrheit automatisch gegen die partei ist die gewonnen hat.
 

Gustavo

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nicht gewählt, sondern das wahlergebnis so oder so befürwortet, das umfasst auch das ja zu erdogan.
in der schweiz liegt die wahlbeteiligung bei den nationalratswahlen seit den 70ern btw unter 50%, vllt. sollte man deren parlamente rückwirkend alle auflösen weil die mehrheit automatisch gegen die partei ist die gewonnen hat.


Im Gegensatz zu dem Fall hier gibt es über die Einstellungen von Nichtwählern aber Studien und die sagen nun mal, dass sie

a. Nichtwähler sind, weil sie sich nicht wirklich interessieren und/oder vertreten fühlen
b. sich, sofern sie sich mal halbwegs mit einer Partei identifiziert hatten, in ihrer Verteilung nicht SO stark von den aktuellen Wählern unterscheiden (vielleicht mit leichtem Überhang für linke Parteien)

Darüber weiß man meines Wissens bei Nichtwählern beim Referendum überhaupt nichts. Dementsprechend ist es auch ein bisschen töricht, so zu tun als wäre das alles völlig offensichtlich. Kann schon sein, dass das ungefähr die Einstellung zu Erdogan innerhalb der Deutschtürken widerspiegelt, könnte aber auch nicht sein, ist nun mal kein repräsentatives Sample. Meines Wissens weiß man bspw. auch nichts darüber, was ihre Stimme für Erdogan zu ihrem Verhältnis zur Demokratie aussagt. Es ist mindestens so töricht einfach davon auszugehen, dass "für Erdogan = automatischer Demokratiefeind." So denkt nur eine Minderheit der Wähler über Wahlentscheidungen nach. Solltet ihr Recht haben und die 60% wären repräsentativ für Deutschtürken mit Staatsbürgerschaft, dann würde ich jede Wette eingehen, dass es haufenweise solcher Deutschtürken gibt, die dort für Erdogan und hier für die SPD stimmen. Auch alles Demokratiefeinde?
 
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das gerüst, in das alle wahlen seit brexit simplifiziert gefasst werden und welches alle anderen einzelnen positionen überschattet ist: ist der kandidat/die partei pro-globalism oder nicht, gar nationalistisch? das war bei trump vs clinton so, hofer vs van der bellen und natürlich wilders vs rutten und le pen vs macron. alles, was hierzulande von macron hängenbleibt und mit ihm in jeder überschrift assoziiert wurde ist, dass er der "pro-eu" kandidat ist und sie die rechtsextreme.

ich finde es nur fair, dass diese kategorisierung konsequent auch bei erdogan weitergeführt wird. am plakativsten für seine anti-europäischen haltungen ist seine erwägung die todesstrafe einzuführen, nazivergleiche einer reihe von europäischen staatschefen und regimes (darunter deutschland) sowie die inhaftierung tausender journalisten und intellektueller in seinem land. der typ ist erwiesenermaßen gefährlicher als le pen und wilders. ich erwarte von integrierten sich zu europäischen werten bekennenden deutschtürken, dass sie erdogan mit überragender mehrheit ablehnen. ihr lasst die nichtwähler sich viel zu billig aus der verantwortung stehlen, egal wie frustriert und uninformiert man ist, erdogan gehört die abfuhr erteilt auf basis seiner opposition zu allem wofür europa steht.

EDIT: ich erkenne durchaus die ironie, dass ich als afd wähler (in diesem einen fall) europa mit flammender rede verteidige und die braven spd wähler (in diesem einen fall) nicht. ihr auch?

das hat alles mit der hautfarbe der gruppe zu tun, über die wir hier sprechen. mikano hat ja schon versucht, mit semantikspielchen alle kritik an deutschtürken als islamophobie, rassismus und hass schüren im keim zu ersticken. das ist die definition von soft bigotry of low expectations.
ich frage mich ob er sich genauso für käseweiße orthodox-christliche russen mit deutschem doppelpass ereifern würde, die putin wählen. und wenn ja mit welchen modeworten.
 
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Solltet ihr Recht haben und die 60% wären repräsentativ für Deutschtürken mit Staatsbürgerschaft, dann würde ich jede Wette eingehen, dass es haufenweise solcher Deutschtürken gibt, die dort für Erdogan und hier für die SPD stimmen. Auch alles Demokratiefeinde?

Warum wählen die denn SPD? Schon mal gefragt? Hinweis: Es liegt nicht an irgendwelchen demokratischen Werten. SPD betreibt einfach ziemliches Honig-ums-Maul-schmieren in diesen Kreisen und winkt mit finanzieller Unterstützung.

Das ist ok und verständlich, aber wer dann gleichzeitig seine türkischen Landsmänner ins erdoganische Religionschaos stürzen will oder es ihm sogar egal ist, der soll nix von demokratischen Werten labern. Das wisst ihr auch selbst.
 
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Das Wahlergebnis ist allen wahlberechtigten Deutschtürken anzulasten. Das ist doch so dermaßen offensichtlich, dass die 100 Posts darüber einfach nur hirnlose bescheuerte sinnlose und extremst behinderte Erbsenzählerei sind.
Wer nicht wahlberechtigt ist kann nichts machen und über den sagt die Wahl nichts aus. Echt jetzt, wieso muss man euch diese Selbstverständlichkeit erklären?
Aber wer nicht wählt der schließt sich damit der Entscheidung derjenigen an, die wählen gehen. So funktioniert Demokratie. Wem das nicht gefällt der muss halt selbst wählen gehen.

Und wieso hängt ihr euch so am Begriff Deutschtürke auf? Was ist ein Deutschtürke überhaupt? Ist das jeder türkischstämmige mit deutscher Staatsbürgerschaft, egal ob doppelte oder nicht? Oder sind diejenigen ohne doppelte Staatsbürgerschaft, d.h. die nur die deusche haben, eher Deutsche oder trotzdem noch Deutschtürken? Falls ersteres, dann waren alle Deutschtürken tatsächlich wahlberechtigt, oder?


Tut mir ja echt leid, dass die leute hier die verwendeten wörter tatsächlich so verstehen wie ihre bedeutung ist und nicht eure verschrobenen gedanken errät. Volll gemein!!!

60% der deutschtürken ist halt nicht das selbe wie 60% der wahlberechtigten die auch zur wahl gegangen sind. Ist ja nicht mein problem wenn ihr zu behindert seid euch korrekt auszudrücken.
 
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60% der deutschtürken ist halt nicht das selbe wie 60% der wahlberechtigten die auch zur wahl gegangen sind. Ist ja nicht mein problem wenn ihr zu behindert seid euch korrekt auszudrücken.

Wer nicht wahlberechtigt ist kann nichts machen und über den sagt die Wahl nichts aus. Echt jetzt, wieso muss man euch diese Selbstverständlichkeit erklären?

Ein kleines bischen Verstand muss man doch selbst bei dir erwarten können, oder?

Bei all der dämlichen und sinnlosen Erbsenzählerei sollten wir aber nicht vergessen, dass, obwohld die Wahl natürlich nichts über die nicht wahlberechtigten Deutschtürken aussagt, wir dennoch massive Probleme mit dieser Bevölkerungsgruppe haben.
 

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Du vertauschst hier etwas. Ich verteidige nicht das Wahlergebnis, ich stelle mich dagegen das Wahlergebnis allen Deutschtürken anzulasten wie es Racoon oder synterius taten, wenn die Hälfte davon nicht einmal wahlberechtigt gewesen ist.

Aber als rein fiktives Beispiel, angenommen Du hättest Recht, und es sind tatsächlich 60% aller Deutschtürken Erdoganwähler - was möchtest du da jetzt zum positiven verändert sehen? Wo kann man ansetzen, auf egal welcher Ebene, um in dieser Hinsicht etwas verbessern?
Die Ausgangslage meiner Frage ist zwar weit her geholt, aber anscheinend kommt man nur so weiter in der Diskussion.

Wie gesagt, ich will nicht unterstellen, dass alle nun komplett Erdoganunterstützer sind, aber ich glaube halt auch nicht, dass man einfach die gegenteilige Annahme machen kann. Der Wahlausgang reiht sich nunmal mühelos in die Reihe der Statistiken, die besagen, dass für viele Türkischstämmige Religion und Nationalstolz, generell stark konservativen Werten, deutlich wichtiger sind, als für den durchschnittlichen Deutschen. Das wird ja schon länger als Problem wahrgenommen und hat durch die Wahl einen Schub erfahren. Wünschenswert sind natürlich solcherlei Maßnahmen, die Konservativen näher an "unsere" Werte bringen, ohne jene zu verprellen, die diese schon angenommen haben (und das sind ja schon etwa die Hälfte, relativ unabhängig ob man dazu das Wahlergebnis oder manche Statistik anführt). Was ich in dem zusammenhang wünschenswert finde:
- Einschränkung der DITIB, vor allem da sie immer wieder Skandalbehaftet ist und ihre Einstellung zu modernen Werten fragwürdig erscheint
- Aufbau eines rein deutschen muslimischen Verbandes, der unabhängig vom Ausland agiert und der dann vorzugsweise von progressiven Muslimen geführt wird.
- Eventuell der Idee Cem Özdemirs folgen und einen türkischsprachigen Fernsehkanal anbieten, als Prallelprogramm zum doch eher wenig freien türkischen Programm

Und wie gesagt: Ich will hier niemand verteufeln, aber es einfach abnicken und mit den Schultern zucken, halte ich auch nicht gerade für sinnvoll.
 
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Ein kleines bischen Verstand muss man doch selbst bei dir erwarten können, oder?

Bei all der dämlichen und sinnlosen Erbsenzählerei sollten wir aber nicht vergessen, dass, obwohld die Wahl natürlich nichts über die nicht wahlberechtigten Deutschtürken aussagt, wir dennoch massive Probleme mit dieser Bevölkerungsgruppe haben.

Ist schon lustig, erst macht eurer spezis eine falsche aussage, dann windet ihr euch 2 seiten lang rum, dass die aussage ja doch irgendwie korrekt sei wenn man nur dies und jenes ignoriert und vollkommen ohne belege auch noch a b und c annimt, dass sei ja vollkommen offensichtlich!!!!

Bring halt mal einen einzigen beleg für dein geschwafel. Hast du nicht? Na dann liegst du wohl ganz offensichtlich falsch.
 
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Meine Güte, was für eine unnütze Haarspalterei...

Bei der NPD gäbs einen nationalen Skandal, wenn auch nur 10% aller (wahlberechtigten) Deutschen die wählen würden. Wir hätten 'ne politische Krise und alle würden Schreien "Oh mein Gott wir brauchen ein nationales Bündnis gegen Rechts!". Drölfmillionen Politiker, Organisationen, B-Promis und Oma Erna die zufällig im RTL-Interview zu Wort kommt würden sich "Gegen Nazis!" positionieren und dazu aufrufen nun alle, wirklich alle, dafür zu sorgen, dass solche bösartigen, menschenverachtenden Parteien niemals niemals niemals mehr irgend einen Posten oder gar was zu sagen bekommen.



Bei den hier lebenden Türken hat Erdogan aber wohl *mindestens* 25-30% völlig unbestrittene, teils fanatische Anhänger die nicht davor zurück schrecken, Leute mit gegenteiliger Meinung massiv einzuschüchtern. Ein scheiß Diktator, der sein Land vom Weg in eine europafreundliche Demokratie zurück in eine religiöse Scheißgesellschaft führen will. Und der Typ ist für Todesstrafe, betreibt unzweifelhaft politische Säuberungen in allen Behörden des Landes und verfolgt, bespitzelt und drangasliert unliebsame Personen sogar auf deutschem Boden!

Ihr könnt einfach mal fucking eingestehen, dass das ein absolut unzweifelhaftes Indiz dafür ist, dass ein *signifikanter* Teil der hier lebenden Türken *drastische* Probleme mit einem für die gelungene Integration unverzichtbaren Demokratie- ,Gesellschafts- und Werteverständnis hat. Sicher nicht ALLE (hat niemand gesagt), vielleicht nichtmal die Mehrheit, aber ein so großer Teil, dass das absolut und für jeden nachvollziehbar ein gravierendes Problem ist. Weil es keine Rolle spielt, ob die "Türkei ja so weit weg..." ist. Es geht um die Einstellung und Denkweise der hier lebenden vielen hunderttausend Personen, weil die auch unsere Gesellschaft beeinflussen, insbesondere ihre unmittelbare Umgebung wie Familie und Wohnort, was zu genau den Dingen führt, die wir nicht wollen: Parallelgesellschaften, Ghettoisierung, Folgegenerationen mit massiven Integrationsproblemen.

Hört auf, diese Scheiße klein zu reden.
 
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[...]
Was ich in dem zusammenhang wünschenswert finde:
- Einschränkung der DITIB, vor allem da sie immer wieder Skandalbehaftet ist und ihre Einstellung zu modernen Werten fragwürdig erscheint
- Aufbau eines rein deutschen muslimischen Verbandes, der unabhängig vom Ausland agiert und der dann vorzugsweise von progressiven Muslimen geführt wird.
- Eventuell der Idee Cem Özdemirs folgen und einen türkischsprachigen Fernsehkanal anbieten, als Prallelprogramm zum doch eher wenig freien türkischen Programm

Und wie gesagt: Ich will hier niemand verteufeln, aber es einfach abnicken und mit den Schultern zucken, halte ich auch nicht gerade für sinnvoll.

Habe gegen keinen der Punkte etwas einzuwenden und finde sie auch sinnvoll. Ich denke, oder hoffe zumindest, dass die Ditib durch die Entwicklungen in der Türkei ohnehin an Unterstützung in Deutschland verlieren wird und diese Lücke durch einen deutschen/deutschtürkischen Verband gefüllt wird.
Wobei ich schon richtig die Stimmungsmache vor AUgen habe (sei es nun vom Springerverlag oder der AfD / CSU Ecke), gäbe es tatsächlich einen deutschen Sender auf türkisch. Ich fürchte da ist Deutschland in nicht unerheblichen Teilen der Bevölkerung noch nicht so weit im Kopf.

@Syzygy
Du wärst doch einer der ersten der bei einem 10% NPD Wahlergebnis anfangen würde mit "müssen Sorgen der Menschen ernst nehmen". ;)
Nimmst du die Sorgen der Deutschtürken eigentlich auch ernst?
Und auch für dich, es gibt einen Unterschied zwischen "Wahlergebnis kleinreden" und "falsche Behauptungen mit bösartiger Intention richtig stellen". Aber der circlejerk ist stark in dir.
 
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Türkei streicht die Evolution aus dem Lehrplan
[...]Der Vorsitzende des Bildungsausschusses, Alpaslan Durmuş, sagte in einem Video, das das türkische Bildungsministerium veröffentlichte, die Theorie sei fragwürdig, umstritten und zu kompliziert für Schüler.

zu kompliziert, soso. seit man sich erdogan auf nicht absehbare zukunft an den hals gewählt hat, kann man als türkischer vizepräsident schon mal etwas ehrlicher sein als die fundi-christen in den usa und den nachwuchs als zu dumm bezeichnen, um evolution zu raffen. :top2:
 
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