Store Wars

parats'

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Der Titel lässt es vermuten, es geht um die kleinen Scharmützel rund um die Stores wie bspw. Steam oder Epic. Eigentlich habe ich das bisher eher belächelt, denn so wirklich war kein Spiel für mich dabei, weswegen ich tatsächlich einen Account für sen Epic Store hätte erstellen müssen. Nun habe ich aber heute gelesen, das Ubisoft seine Partnerschaft ausbaut und Anno zum Release von steam delisten wird (https://www.computerbase.de/2019-03/anno-1800-epic-games-store-steam-ubisoft-exklusiv/?amp=1). Damit bleibt noch der Store von Ubisoft selbst und eben Epic. Wenn ich nicht falsch liege, ist es das erste AAA Spiel und dazu von einem der richtig großen Publisher.

Wo soll es hinführen? Ich mein, eine Fragmentierung kann doch nicht das gewünschte Ergebnis sein. Konkurrenz zu Steam ist super, aber bitte über Transferleistung für die Community und nicht mit exklusiv deals.
 

Deleted_504925

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ist jetzt der epic store der neue launcher für den ubi store?
man könnte noch einen anno store einbauen.
 
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epic store werde ich weiterhin boykottieren.
mir egal, ob ich dann was "verpasse".
steam ist sicherlich auch nicht optimal, aber ich habe einfach keinen bock darauf, mir drölf stores und launcher zu installieren.
steam und gog müssen reichen.
 

parats'

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Steam ist alles andere als optimal. Aber der Laden gibt der Community was zurück. Es gibt eine fette Basis für die Community/Support und dazu Proton für die ganzen Linux User da draußen. Wenn Exklusivität, dann bitte nur in eigenen Stores. Aber nicht vorher auf Steam pre ordern lassen, die support foren dadurch weiternutzen können und dann die open Beta raushebeln.

Edit:
77ba35_6931686.jpg
 
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Naja, weiss nicht, wenn ich irgend ein technisches problem mit irgend nem spiel habe ist das steam forum idr. die erste anlaufstelle. Da gibt's dann auch in 90+% der fälle ne lösung. Der Ubisoft client/website ist ein schlechter witz dagegen. Dann darf man spiele nicht bewerten oder kritisieren. (wie bei epic) sehr durchsichtig alles. Steam war first in the door und ist selbst 10 jahre später immer noch die beste plattform. Künstliche exklusivität erzeugen wird das nicht ändern.

All hail steam! So say we all!
 
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Mir ist das völlig latte. Wenn ich auf ein Spiel Bock habe, lade ich mir auch den entsprechenden Launcher runter. Natürlich werden das mittlerweile immer mehr und mehr, aber wie gesagt mir ist das ziemlich wayne
 

haschischtasche

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Ich habe jetzt kein großes Problem mit dem Epic Store an sich. Klar, ist ähnlich featurelos und scheiße von der Performance wie Steam anfangs war, aber das Beheben traue ich Epic zu. Origin im Vergleich hat sich in acht Jahren zum Beispiel nur marginal verbessert.

Bisher habe ich beim Epic Store dennoch nichts gekauft. Nehme immer nur die freien Spiele mit, obwohl ich einige der Exklusivtitel (Satisfactory, Hades, Rebel Galaxy Outlaw) definitiv kaufen und spielen werde, aber halt nicht bei Epic, sondern in einem Jahr bei Steam/GoG/Humble. Nicht weil der Store doof ist oder so, sondern einfach weil ich die Verkaufsstrategie ("Wir zahlen euch 'nen Batzen extra und ihr released das Spiel für ein Jahr nicht auf anderen Platformen oder DRM frei.") in keiner Weise unterstützen möchte. Das Ganze hat nur Nachteile für Konsumenten. Epic soll die Exklusivscheiße gefälligst bei Konsolen und/oder first-party Titeln lassen. Der Store ist okay, die Firma dahinter ist im Handling ihres Stores allerdings dreckiger Abschaum.
Das ist natürlich wahnsinnig schade, gerade für Indie-devs, weil sie im Epic Store wesentlich mehr Geld von meinem Einkauf kriegen würden. Aber wenn die sich das mit der Exklusivität schön selber versauen und ihr Spiel auf der Platform — zumindest für Menschen, die noch einen Funken Moral haben — unkaufbar machen, sind sie halt selbst schuld.

Gibt auch noch andere Probleme mit dem Epic Store, zum Beispiel dass die auf die Privatsphäre ihrer Nutzer scheißen und ungefragt Steam Freundeslisten auslesen (von der Festplatte der Nutzer, und nicht mit der öffentlichen Steam-API) und so 'nen Müll.
 
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Wenn Exklusivität, dann bitte nur in eigenen Stores. Aber nicht vorher auf Steam pre ordern lassen, die support foren dadurch weiternutzen können und dann die open Beta raushebeln.

Das finde ich eben auch so dreist. Und dieses asoziale Verhalten von einzelnen Publishern führt dann bei mir zumindest auch dazu, das Spiel mir nicht zu kaufen (Metro Exodus zB), obwohl ich es mir sonst sicher geholt hätte.

Bewerbt eure Games in eurem Schund Store und verkauft es dann dort auch. Aber bei Steam werben, die Funktionen nutzen und dann kurz vor Release abzuspringen ist richtig ekelhaft.
Denke Steam wird auch zügig Schritte einleiten um so etwas nicht mehr passieren zu lassen.
 
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Dank Raubmordterrorismuskopien kann man doch sowieso frei entscheiden, was man wo kaufen will, recht unabhängig davon ob man das Spiel nun spielen möchte oder nicht.

Einerseits ist die Launcherfragmentierung für Benutzer extrem lästig, insb. wenn jeder behinderte Dreckspublisher (und die "großen" sind da die schlimmsten) seinen Kram mit Werbung, Spyware und DRM vollknallt. Andererseits kann es auch irgendwie nicht sein, dass absolut jedes Spiel eine sogar recht hohe Steuer an Valve abdrücken muss, um online verkauft werden zu können.

Wenn der Spielemarkt irgendwie "wichtig" wäre könnte man argumentieren, dass man hier eigentlich tatsächlich mal einen Fall vom prisoner's dilemma hat bei dem ein staatlicher Eingriff (über Standardsetzung, erzwungene Cross-Launcher-Kompatibilität aller Spiele, egal über welche Plattform der Verkauf stattfand) begründbar wäre. Aber es ist "nur" Entertainment, also ist auch das keine wirkliche Option.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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eine sogar recht hohe Steuer an Valve abdrücken muss, um online verkauft werden zu können.

Das ist aber auch nur die halbe Geschichte. Klar, 30% sind recht viel im Vergleich zu Epic oder Humble (die per widget sogar noch weniger nehmen). Aber Steam bietet halt nicht nur eine Verkaufsplattform mit einer riesigen Nutzerbasis, sondern bietet für die 30% auch noch freies matchmaking, DRM, anti-cheat, cloud storage, inventory service, marketplace, mod-management und eine absolut wahnwitzige Menge an anderweitigem nützlichen API mumbo-jumbo. Das Valve ziemlich viel Geld und Entwicklungszeit in solche Features steckt, wird ganz gerne mal bei der 30% vs. 12% Betrachtung ignoriert. Was recht seltsam ist, weil hier mal zum Vergleich die vollständige Liste von dem was Epic für Entwickler in der Hinsicht bietet:
 

parats'

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Wobei humble nur ein shop ist. Steam selbst ist viel mehr als ein reiner Shop und Epic will sich da iwie hin bewegen. Aber so Sachen wie Proton kosten unglaubliche Entwicklungszeit, damit das zufriedenstellend läuft. Ich meine mal als inoffizielle Zahlen was von 4,2mrd Umsatz in 2018 gelesen zu haben.
 

Shihatsu

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Ich benutze (boykottiere, lol, als obs irgendwen anwaynen würde, is für mein Seelenheil) nichts was von der FSF als Trojaner klassifiziert ist, mit der Ausnahme von Battlenet (welches dank Warden eines der schlimmsten Dinger überhaupt ist, RAM auslesen my ass, Blizzard pls). Aber ohne mein SC2 goes halt not. Daher feiere ich GoG härtestens und spucke allem anderen ins Gsicht. Eher raubmordkopiere ich. Und ich gebe mitlerweile gerne Geld für Software / Games aus. Aber nur unter meinen Bedingungen halt.
 
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epic store werde ich weiterhin boykottieren.
mir egal, ob ich dann was "verpasse".
steam ist sicherlich auch nicht optimal, aber ich habe einfach keinen bock darauf, mir drölf stores und launcher zu installieren.
steam und gog müssen reichen.

ich könnte es einfach liken, oder in anderen worten das gleiche schreiben. aber nein, ich mache lieber ein vollzitat und sage: herr pi(n)ko hat recht.

gog soll galaxy endlich mal auf linux bringen und/oder zumindest einen ordentlichen batchdownloader bieten. kann ja wohl nicht die lösung sein sowas die nutzer machen zu lassen.
 
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parats'

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Ja, wobei man sich einfach in proton gedöns von steam beteiligen kann. Als Gemeinschaft wäre sowas wirklich wünschenswert.
 

Der Ziegentobi

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ich könnte es einfach liken, oder in anderen worten das gleiche schreiben. aber nein, ich mache lieber ein vollzitat und sage: herr pi(n)ko hat recht.

gog soll galaxy endlich mal auf linux bringen und/oder zumindest einen ordentlichen batchdownloader bieten. kann ja wohl nicht die lösung sein sowas die nutzer machen zu lassen.

gog hat/findet nicht genug entwickler :deliver:
 

haschischtasche

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Interessanter Aspekt, wenn die direkten Shops keine Käufe zulassen und man auf bspw Epic angewiesen ist. :rofl:
Joah, schon doof. Allerdings gehts noch dämlicher; Ich habe in Verbindung mit dem Borderlands 3 Debakel heute schon 3-4 mal was von Leuten gelesen, die garnichts im Epic store kaufen können, weil deren Währung (Pesos, allerdings keine Ahnung von wo) einfach mal nicht akzeptiert wird und die Umwandlung in USD ohne vernünftiges regional pricing (wohl noch ein ziemlich krasses Problem im Epic Store) natürlich absurd ist.
Bei Steam gehts halt immer, weil es selbst am Arsch der Welt Läden gibt, die Steam Cards verkaufen. Zudem haben die, was regional pricing angeht, den Dreh miterweile ganz gut raus.
 
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LOL wie ich alle "exklusiv" auf epic erscheinenden spiele einfach nur raubkopieren werde.
 

parats'

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Joah, schon doof. Allerdings gehts noch dämlicher; Ich habe in Verbindung mit dem Borderlands 3 Debakel heute schon 3-4 mal was von Leuten gelesen, die garnichts im Epic store kaufen können, weil deren Währung (Pesos, allerdings keine Ahnung von wo) einfach mal nicht akzeptiert wird und die Umwandlung in USD ohne vernünftiges regional pricing (wohl noch ein ziemlich krasses Problem im Epic Store) natürlich absurd ist.
Bei Steam gehts halt immer, weil es selbst am Arsch der Welt Läden gibt, die Steam Cards verkaufen. Zudem haben die, was regional pricing angeht, den Dreh miterweile ganz gut raus.

Paycards sind halt so ein Ding, an sich ne super Sache, sofern damit nicht zu überteuerten Preisen fernab des Umrechnungskurses gehandelt wird..
 
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Bei steam gefällt mir die Monolstellung nicht.
Als Kunde ist es natürlich erst mal super alles bei einem Anbieter zu haben (99% meiner Spiele liegen auch bei steam), und der store funktioniert auch wirklich super - offline modus, updates usw. alles perfekt. Aber langfristig sind Monopole einfach schlecht. Ich nehme an das quasimonopol ist auch der Grund warum sie 30% verlangen können.
Dementsprechend finde ich es gar nicht so schlecht wenn epic da etwas gegen vorgeht, und kann auch die Entwickler verstehen die lieber 88% statt 70% behalten und auch noch für die Exklusivität bezahlt werden.
Habe mir jetzt satisfactory bei epic gekauft. Das geht auch offline, und realistisch hat der ganze Prozess auch nicht schlechter funktioniert als bei steam.

von der liste die parats da gepostet hat interessiert mich das meiste nicht. ich brauche keine overlays, screenshots hochladen, achievement und sonst was.
 
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Naja Steam ist halt als Plattform halwegs monopolig, aber nicht als Store, da es ja genügend Quellen für Steamkeys gibt (selbst Offline). Valve hat auch ohne großartig echte Konkurrenz Steam ja immer weiterentwickelt, von daher seh ich da das ganze Monopolargument ehrlichgesagt nicht all zu sehr.
 

parats'

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Steam verdient selbst durch das listing Geld, auch wenn der Key von bspw Humble kommt. Das sind aber einfach Gebühren für die Nutzung der Plattform und dem Framework drumherum. Ich habe nichts gegen zusätzliche Stores, wenn es sich in Grenzen hält. Was mich massiv stört sind so anno oder metro moves. Das Spiel erst massiv teasern und dann einen polnischen machen und sich das vergolden lassen. So geht man eigentlich nicht mit seiner Community um..
 
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verstehe den Vorwurf nicht. Natürlich teasern die ihr Spiel, sie wollen es ja verkaufen. Soll nur noch der teasern der dann auch auf steam verkauft?
 
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Na ja, als Werbeplattform hat sowohl bei Anno als auch bei Metro Steam vollkommen ausgereicht, nur als Vertriebsplattform wollte man es dann ein paar Wochen vorm Release dann nicht mehr haben. Ist schon ein wenig frech. :deliver:
 

haschischtasche

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Es gibt ja 'nen Grund für Steams Quasimonopolstellung. Valve hat halt mehr als ein Jahrzehnt lang durchgängig einen wesentlich besseren Service geboten als sämtliche Alternativen und — zumindest für Kunden — ist das auch weiterhin so. Der einzige Laden der da für mich (näherungsweise) drankommt ist GoG, und das auch erst seit ein paar Jahren.
 
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Steam verdient selbst durch das listing Geld, auch wenn der Key von bspw Humble kommt.
Das wird im Epic Store aber wohl nicht anders sein denk ich. Noch hört man zwar, dass da die Gebühren wohl geringer sind, aber ggf ist das natürlich auch nur aktuell so. Vielleicht wollen die in nem Jahr, wenn die etablierter sind und merken, was man selbst auch für die Server zahlt etc pp auch mehr abhaben. Wenn die jetzt schon das gleiche nehmen würden wie Steam würd da natürlich gar keiner hin, aber das ist ja keine Garantie für die Zukunft.
 

parats'

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verstehe den Vorwurf nicht. Natürlich teasern die ihr Spiel, sie wollen es ja verkaufen. Soll nur noch der teasern der dann auch auf steam verkauft?

Wenn von Anfang an klar kommuniziert ist, dass es auf Steam nur beworben aber nicht verkauft wird, ja dann kann man das so machen. Aber 3 Wochen vorher den exit pullen und vor allem die Vorbestellung noch zu ermöglichen ist halt echt affig. Das Ergebnis ist nämlich, dass Leute das schnell noch pre ordern, weil sie den Steamkosmos nicht verlassen möchten. Klar, Valve könnte einfach von jetzt auf gleich das delisting durchziehen, was aber ebenfalls nicht im Sinne der Community sein kann.

@btah mit ging es nur darum, dass für die Contentplattform auch Schlüssel aus einer dritten Quelle Umsatz generieren. Bei Epic muss es eigentlich auch so sein, ansonsten trägt sich das Modell nicht. ;)
 
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Mehr als 50% aller steam server sind aktuell down. Sicherlich ne DOS attacke von Epic. :ugly:
 
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Das wäre brutal. RDR2 war das prominenteste Game des letzten Jahres, mit dem Deal würde Epic instant Millionen von Käufern anziehen.
Valve muss aufpassen.

Für den Konsumenten kann das aber auch gute Folgen haben, sofern ein wirklicher Konkurrenzkampf entsteht und man sich mit Dumpingpreisen überbietet.
 

parats'

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Es wird so oder so auch im Rockstar Social Club verfügbar sein, aber der Client ist absolut krebsaids.
 
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Red Dead Redemption 2 ist das langweiligste spiel was ich seit ewigen zeiten gezockt hab. Ernsthaft. Einfach kein gutes spiel. Viel bling wenig spaß.
 
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Für den Konsumenten kann das aber auch gute Folgen haben, sofern ein wirklicher Konkurrenzkampf entsteht und man sich mit Dumpingpreisen überbietet.

Für den Konsumenten hat es aber so lange keine guten Folgen, wie bspw. die verringerten Abgaben durhc Preisminderungen nicht an ihn weiter gegeben werden. Es ist ja schön, dass statt 30% nur 12% an die Vertriebsplattform gehen, aber wieso kostet dann Metro:Exodus bei Epic genauso viel, wie es bei Steam gekostet hat? Das Märchen von der Preissenkung wurde den Spielern schon einmal erzählt, nämlich als man erst die Euro-Boxen mit allerhand Inhalt (Hallo, gedruckte Handbücher) aus dem Verkauf genommen hat und dann peu a peu auf digitale Vertriebswege umgeschwenkt ist. Die verringerten Verpackungskosten, Vertriebskosten etc. sind zu keinem Zeitpunkt an den Verbraucher weiter gegeben worden, wieso zur Hölle sollte man auf die Idee kommen, dass Epic jetzt nur aus reiner Gönnerhaftigkeit gegenüber dem Verbraucher agiert?

Und nochmal: Exklusivdeals sind keine Konkurrenz. Es geht Epic augenscheinlich erstmal nur darum, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Das ergibt für mich als Kunden nur "Friss oder stirb", einen Zugewinn habe ich dadurch nicht. Es ist ja nicht so, als wären all diese Exklusivdeals ohne Epic nicht auf dem PC released worden. Epic will erst mal keine Konkurrenz, weil sie wissen, dass sie auf dem Papier für den Endverbraucher noch das sehr viel schlechtere Produkt anbieten. Wenn sie sich sicher sein könnten, dass ihr Launcher Bestand hat, könnten sie diese Deals lassen. Aber dann hätten sie ja kein Alleinstellungsmerkmal, keine Nische.

Und dass sie die 12% nicht auf Dauer halten können, weil es nicht wirtschaftlich ist, das haben sie ja unterdessen selbst schon zugegeben.
 
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Und nochmal: Exklusivdeals sind keine Konkurrenz. Es geht Epic augenscheinlich erstmal nur darum, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Das ergibt für mich als Kunden nur "Friss oder stirb", einen Zugewinn habe ich dadurch nicht.
Ich sehe es ja genauso. Solange der Epic Store so kacke ist, werde ich mir ihn auch nicht installieren. Auch nicht wegen RDR2, das mich wirklich interessieren würde - sofern es denn kommt. Grundsätzlich kann Vielfalt schon kundenfreundliche Ergebnisse zeigen, Onlinemärkte neigen aber stark zu Monopolen, bzw. Oligopolen. Ich denke, dass der Epic Store aufgrund der Finazkraft von Epic ziemlich schnell von vielen Leuten benutzt werden wird. Großartige Preiskämpfe dürfte es nur dann geben, wenn auf allen Plattformen ein Blockbuster erscheint, und auch da sind den Verkäufern die Hände gebunden, weil Publisher ihnen sicherlich nicht erlauben, in den Monaten nach Release mit Dumpingpreisen zu kommen. Es wird sich eher auf Sales auswirken, denke ich.
 
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Die Release preise sind vielleicht nicht billiger geworden aber wie schnell und oft es die spiele dann bald für ~30€ in nem sale gibt während die kopien im ladengeschäft noch bei 50+ rumhängen. Wenn man gewillt ist zu warten ist mit der online distribution schon einiges deutlich billiger geworden. Wenn man dann noch keine bedenken hat und keyreseller benutzt wirds ja nochmal deutlich günstiger.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Jain, die Releasepreise sind günstiger geworden, halt nur nicht wenn man direkt über Steam kauft. Bei Zweithändlern allerdings schon, da kriegt man ein brandneues AAA Release auch öfters mal für 40€. (Und ich rede hier nicht von SEA gray-market key-resellern, ich rede von europäischen Händlern die offizielle Partnerschaften mit Publishern haben, wie GMG zum Beispiel.)
 

Deleted_504925

Guest
wat?
wo biegt epic denn irgendwas hin? habe nicht mitbekommen dass die spiele dort günstiger sind, obwohl die gebühr niedriger ist.
wird ja auch niemand gezwungen auf steam zu veröffentlichen, aber dafür gibts eben ne menge pr, reichweite, forum, workshop, download server, etc.
 
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