Stierkampfverbot in Spanien?

Soll der Stierkampf verboten werden

  • Ja

    Stimmen: 87 76,3%
  • Nein

    Stimmen: 19 16,7%
  • Weiß ich nicht

    Stimmen: 8 7,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    114
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Schluss mit der Quälerei, das forderten Tierschützer in Katalonien seit langem. Nun hat das Regionalparlament in Barcelona den Stierkampf verboten. Intellektuelle beweinen den Niedergang eines Kulturguts - den Gegnern des Spektakels werden politische Motive unterstellt.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,708886,00.html

Was haltet ihr vom Stierkampf? Sinnlose Tierquälerei oder hohes Kulturgut? Soll diese Schlächterei verboten werden? Meinungen?
 
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Einfach nur Tierquälerei, sehr gut wenn das endlich verboten wird. lol Kultur, alles klar.
 
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Dadurch das man irgendetwas eine "Tradition" nennt, befreit man es sicherlich nicht von sämtlichen ethischen und moralischen Regeln, denen der Rest des gesellschaftlichen Zusammenlebens unterliegt.
Das gilt für Stierkämpfe genauso wie für Hahnen- oder Hundekämpfe, "Ehrenmorde" ( wo gleichzeitig auch noch der Begriff "Ehre" vergewaltigt wird ), Kinderhochzeiten oder was sonst noch so irgendwo "Tradition" und trotzdem offensichtlich scheiße ist.
 

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Stierkampf oder ähnliches ist Tierquälerei und sollte so schnell wie möglich verboten werden!
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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pro verbot! menschen sollten versuchen jegliches, unnötiges, leid an schwächeren wesen zu vermeiden. gute entscheidung.
 
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Als ob es dem meisten schlachtfieh besser gehen würde als so nem stier, ist mir echt ziemlich egal, genau so wie hahnenkämpfe auch, die fiecher werden extra dafür gezüchtet und haben bis zum tot sicherlich ein weit angenehmeres leben als die meisten anderen tiere, die so auf dem teller landen...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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schwachsinnsargumentation. ist genauso wie "warum sollen wir kindern in somalia helfen, kindern in nigeria gehts auch schlecht" O_o

dann muss man sich halt für menschlichen umgang mit tieren auch in der lebensmittelindustrie eisetzen.
 

Deleted_38330

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Natürlich weg damit. Wenn ich keine Steine auf Enten schmeißen darf, dürfen die keine Stiere abstechen.
 
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schwachsinnsargumentation. ist genauso wie "warum sollen wir kindern in somalia helfen, kindern in nigeria gehts auch schlecht" O_o

dann muss man sich halt für menschlichen umgang mit tieren auch in der lebensmittelindustrie eisetzen.

Ich finde es halt einfach nur scheinheillig, dass dieses thema immer so in die öffentlichkeit gezerrt wird, obwohl da im jahr vieleicht 2-3 tausend stiere in spanien bei drauf gehen, was in der lebensmittelindustrie abgeht hat eine ganz andere dimension, da kümmert sich aber ausser ein paar "öko baumkuschlern" kein schwanz drum, da muss man's ja nicht sehen, also ist es ja egal...
Es gibt was tierschutz angeht weit größere baustellen als das bischen zuchtstiere killen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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natürlich, aber das ist kein grund nicht irgendwo anzufangen. und außerdem hat die verhältnisse in der massentierhaltung jeder selbst in der hand. wenn man keine produkte solcher hersteller kauft, wird sich diese art von quälerei auch nicht mehr lohnen.
 
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hätte der stier ne chance lebend rauszukommen wär ich ja dafür, aber immer wenn der torero am losen ist wird der stier einfach abgeschlachtet und der kampf beendet
somit verliert der kampf eigentlich seine eigentliche schönheit und wird sinnlos, und fair gegenüber den stieren ist das auch nicht
 

deleted_24196

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Nicht alle Stiere sterben. ;)

Berühmte Kampfstiere (toros célebres)
* 1. „Almendrito“, Kampf: 22. August 1876, erhielt 43 Lanzenstiche;
* 2. „Libertado“, Kampf: 23. Dezember 1864, erhielt 36 Lanzenstiche und tötete 6 Pferde;
* 3. „Gordito“, Kampf: 26. Juli 1869, erhielt 30 Lanzenstiche und tötete 21 Pferde;
* 4. „Caramelo“, Kampf: 17. Juni 1867, erhielt 27 Lanzenstiche und verletzte Picador Gallardo und Matador José Ponce schwer;
* 5. „Azuleio“, Kampf: 24. Juni 1857, erhielt 23 Lanzenstiche, tötete 9 Pferde, wurde begnadigt und überlebte.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Stierkampf#Ber.C3.BChmte_Kampfstiere_.28toros_c.C3.A9lebres.29
 
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und außerdem hat die verhältnisse in der massentierhaltung jeder selbst in der hand. wenn man keine produkte solcher hersteller kauft, wird sich diese art von quälerei auch nicht mehr lohnen.

:rofl2:
klar, und wenn wir alle nicht mehr bei aral tanken, gehen die Spritpreise runter :elefant:

gott manchmal bist du echt unübertrefflich naiv :catch:

Zum Stierkampfverbot: Ist mir persönlich wurscht. Natürlich ist es grausam, andersherum gibt es weltweit viel größere Probleme was die Diskussion über dieses Thema eigentlich zu einer unglaublichen Perversion macht.
Wie gesagt regt man sich über 2- bis 3000 tote Zuchtstiere jährlich auf, die möglicherweise ein deutlich besseres Leben führen als millionfaches Schlachtvieh weltweit. Zeitgleich verrecken weltweit Menschen an Hunger, Krankheit und vielem mehr. Bevor sich irgendwelche Tierschützer in ihren spanischen Einfamilienhäusern die gutmenschliche Dreistigkeit erlauben die Rechte von Stieren zu vertreten, sollten sie lieber ihre Energie in deutlich wichtigere Dinge stecken.
Wenns aber verboten wird ist auch ok.
 
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Tierschützer sind für Tiere zuständig, drum heißen sie so, Komiker.

Selbstverständlich pro Verbot. Gibt doch tatsächlich 2 Deppen (bis jetzt), die dagegen stimmten. Das kommt davon, wenn man zuviel vorm PC hockt (Sauerstoffmangel und so).
 
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:rofl2:
klar, und wenn wir alle nicht mehr bei aral tanken, gehen die Spritpreise runter :elefant:

Nein, aber Aral wird sein Handeln ändern, wenn ihre Einnahmen zurück gehen.

Achja, natürlich Pro Verbot. Wie kann man dagegen sein? Tierquälerei zur Belustigung ist pure Barbarei..
 
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Contra Verbot.

Ja, Stierkampf ist widerlich und ich würde mir so einen Blödsinn niemals ansehen wollen.
Aber wenn andere Menschn sich Stiere züchten wollen um sie danach zu töten ist das ihr gutes Recht, mich geht es einfach nichts an, also kann ich kein Verbot gutheißen.
 
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@cica
und was hat das jetzt mit den spritpreisen zu tun? :rolleyes:
Ein weltweiter Boykott hat natürlich Auswirkungen auf ein Unternehmen aber du glaubst doch nicht wirklich, dass der der boykottiert wird auch wirklich einen Schaden davon trägt? Im aktuellen Fall von BP wäre der Gefickte nicht die ach so böse führung sondern der kleine Tankstellenbetreiber und Raffineriearbeiter, der aufgrund von Umsatzeinbußen wegrationalisiert werden muss.
Klasse Boykott. Großes Tennis aller Beteiligten, die Angestellten werden es euch danken.
 
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Einfach nur Tierquälerei, sehr gut wenn das endlich verboten wird. lol Kultur, alles klar.

#2.

Aber Achtung: Das gilt nur für Katalonien! Ist auch weniger überraschend: Ich war im Winter in Barcelona und hab dort erfahren, dass dort der "Sport" alles andere als populär sei. Denke nicht, dass der Rest Spaniens da mitziehen wird.
 
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Contra Verbot.

Ja, Stierkampf ist widerlich und ich würde mir so einen Blödsinn niemals ansehen wollen.
Aber wenn andere Menschn sich Stiere züchten wollen um sie danach zu töten ist das ihr gutes Recht, mich geht es einfach nichts an, also kann ich kein Verbot gutheißen.

Nein. Es ist NICHT ihr gutes Recht. Ein Stier ist ein Lebewesen und Leben ist schützenswert, egal wie "niedrig" es ist. Und ein Leben aus Spaß auszulöschen ist einfach nur barbarisch und nieder.
 
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Als ich klein war, fande ich es immer toll. :)
Früher war es auch so, dass das Stierfleisch danach an Bedürftige und Bettler verteilt/verkauft wurde - natürlich bis auf die Ohren. Seit BSE geht das ja nicht mehr.
Eigentlich ist das ganze ziemlich heuschlerisch. Einerseits Stierkampf wegen der Brutalität verbieten auf der anderen Seite Tierversuche und auch Massentierhaltung zulassen.
 
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@cica
und was hat das jetzt mit den spritpreisen zu tun? :rolleyes:
Ein weltweiter Boykott hat natürlich Auswirkungen auf ein Unternehmen aber du glaubst doch nicht wirklich, dass der der boykottiert wird auch wirklich einen Schaden davon trägt? Im aktuellen Fall von BP wäre der Gefickte nicht die ach so böse führung sondern der kleine Tankstellenbetreiber und Raffineriearbeiter, der aufgrund von Umsatzeinbußen wegrationalisiert werden muss.
Klasse Boykott. Großes Tennis aller Beteiligten, die Angestellten werden es euch danken.
hättest du den artikel gelsesen wäre dir aufgefallen, dass es diesen boykott nur in den usa gibt und er in deutschalnd wenig wirkung hättte...
für weiteres s.u.
Hmm ja shell, heute immer noch das umsatzstärkste ölunternehmen der welt, hat ja so viel gebracht der "boykott"...
...und weil es shell nicht geschadet hat haben sie "einfach so" beschlossen die plattform für ein vielfaches der kosten zu verschrotten statt sie zu versenken...
 
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Also der Vergleich mit Schlachttieren ist unpassend. Zuallererst muss der Zweck der Tötung des Tieres bachtet werden:
a) zur Ernährung = moralisch zulässig
b) zur Belustigung = moralisch nicht zulässig

Natürlich gibt es auch in der Massentierhaltung Tierqulerei, aber es ist nicht so, dass sich die Gesellschaft daran erfreut. Ganz im Gegenteil: Die Empörung ist jedes mal riesig, wenn etwas aufgedeckt wird. Und die Landwirte machen ja nicht damit Werbung, wie schlecht es ihren Tieren geht, sonder im Gegenteil, wie glücklich ihre Kuh ist.
Bei den Stierkämpfen dagegen erfreut sich eine ganzes Publikum an der Quälerei, was ich abstoßend finde. Sicherlich gibt es viel Schlimmeres auf der Welt, und bevor wir Spanien deswegen öffentlich kritisieren (oder gar sanktionieren), gibts viel wichtigeres in anderen Ländern zu erreichen, das stimmt schon. Aber deswegen würd ich nicht sagen, "egal was in Spanien passiert", ich finde schon dass man offen seine Meinung vertreten sollte.
 
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Pro Verbot, contra der unvermeidlichen Diskussion über ekelhafte Nahrungsmittel die jetzt 100%ig wieder aufkommt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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:rofl2:
klar, und wenn wir alle nicht mehr bei aral tanken, gehen die Spritpreise runter :elefant:

gott manchmal bist du echt unübertrefflich naiv :catch:

Zum Stierkampfverbot: Ist mir persönlich wurscht. Natürlich ist es grausam, andersherum gibt es weltweit viel größere Probleme was die Diskussion über dieses Thema eigentlich zu einer unglaublichen Perversion macht.
Wie gesagt regt man sich über 2- bis 3000 tote Zuchtstiere jährlich auf, die möglicherweise ein deutlich besseres Leben führen als millionfaches Schlachtvieh weltweit. Zeitgleich verrecken weltweit Menschen an Hunger, Krankheit und vielem mehr. Bevor sich irgendwelche Tierschützer in ihren spanischen Einfamilienhäusern die gutmenschliche Dreistigkeit erlauben die Rechte von Stieren zu vertreten, sollten sie lieber ihre Energie in deutlich wichtigere Dinge stecken.
Wenns aber verboten wird ist auch ok.

naiv? hast du kleber geschnüffelt, das ist pure marktwirtschaft.

wenn zB. eier aus käfighaltung nicht mehr gefragt sind, dann werden sie auch nicht produziert. oder glaubst du irgendwer produziert ware, für die es keine abnehmer gibt? das hat mit spritpreisen 0,0000 zu tun.

Aber wenn andere Menschn sich Stiere züchten wollen um sie danach zu töten ist das ihr gutes Recht, mich geht es einfach nichts an, also kann ich kein Verbot gutheißen.

haben im MV land tiere keine rechte? noch ein grund diesen horrostaat zu bekämpfen.

Eigentlich ist das ganze ziemlich heuschlerisch. Einerseits Stierkampf wegen der Brutalität verbieten auf der anderen Seite Tierversuche und auch Massentierhaltung zulassen.

nein. menschliches leben ist höher zu werten als tierisches, weil wir nunmal menschen und uns unsere art näher ist. daher ist es in ordnung tiere zu töten, wenn es für einen menschen UNBEDINGT nötig ist. zB. für ein herzimplantat, zum testen lebensnotwendiger medikamente usw.

NICHT in ordnung ist für einen moralisch handelnden menschen ( und nur der hat in meinen augen die bezeichnung mensch verdient ) UNNÖTIGES leiden zu verursachen. egal ob bei mensch oder tier.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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der wird fragen ob irgendwer mit dem stier einen vertrag hat ^^
 
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Finde es auch heuchlerisch, wenn man hier immer dick nach Tiequälerei schreit und sich nachmittags das billige Schweineschnitzel brät. Und das Argument, man möge ja mal irgendwo anfangen, unterstreicht das Ganze doch nur. Natürlich "fängt man nur da an", wo man selber gar nix merkt, keine Einbußen hat, sich selbst nicht ändern muss und den anderen die Moral unter die Nase reiben kann. Ja, die Welt ist besser ohne Stierkämpfe dran, aber allzu laut würde ich die Verbotsrufe nicht in die Welt posaunen...
 
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Nein. Es ist NICHT ihr gutes Recht. Ein Stier ist ein Lebewesen und Leben ist schützenswert, egal wie "niedrig" es ist. Und ein Leben aus Spaß auszulöschen ist einfach nur barbarisch und nieder.

Dsa ist deine subjektive Meinung. Du darfst auch gerne allen Menschen, die gerne Stierkampf anschauen, die Freundschaft kündigen und sagen, dass sie ganz dolle doof sind.
Aber du darfst ihnen nicht deine subjektive Meinung aufzwängen. Denn damit bist du kein Stück besser als radikale Christen, die anderen Menschen ihre Meinung über Sex vor der Ehe aufzwängen wollen oder fanatische Veganer, die Fleischverzehr komplett verbieten wollen.
Genau das wäre nämlich die konsequente Umsetzung deines Gedankens: Jegliche Viehzucht müsste verboten werden. Ein Stier für den Stierkampf zu züchten ist ja nichts anderes als eine Kuh für den Schlachthof zu züchten.
 
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Contra Verbot.

Ja, Stierkampf ist widerlich und ich würde mir so einen Blödsinn niemals ansehen wollen.
Aber wenn andere Menschn sich Stiere züchten wollen um sie danach zu töten ist das ihr gutes Recht, mich geht es einfach nichts an, also kann ich kein Verbot gutheißen.

darf ich auch Kinder klonen und eine Blutsport Liga gruenden?

Ich mein sind ja nur Klone.
 
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Verbieten aber nur für den Lulz.
Wenn die dreckigen feigen Iberer allerdings fair gegen den Stier kämpfen würden und die Chancen 50:50 wären wäre ich natürlich gegen ein Verbot und für weltweite Übertragung.
 
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HH
Die Stiere haben sich ausgesucht, bei diesen Stierkämpfen mitzumachen.


Natürlich gehört der Mist weg.
 
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