Naja die Borgqueen geht ja irgendwie als Behinderte durch
Schon lange nicht mehr. Spätestens bei VOY gab es doch nur Quote: Quotenneger, Quotenasiate, Quotenalien und billige "Titten und Ärsche" (J. Blalock)Star Trek stand immer für so ne Art superwokeness.
Der Unterschied ist aber, dass die ethnische Zusammensetzung der Besatzung in der Originalserie für sich ein krasses und provokantes politisches Statement war. Russen, Amerikaner, Asiaten und Freaks arbeiten friedlich zusammen ohne dass noch jemand ein Wort über die Ethnie des anderen verliert, Frauen - schwarze Frauen - können Offizier werden, usw. In den 60ern waren das alles noch eine Sache. In den 90ern hingegen war es nix besonderes mehr, dass Asiaten und Schwarzen in Chefetagen sitzen, da war das im TV längst Gang und Gäbe. Hätte man bei Enterprise mal muslimische bzw. arabische Charaktere gehabt dann wäre das ja vielleicht mal ein Hingucker gewesen, aber ein schwarzer Steuermann und eine asiatische Telefondame, wayne. Und Archer und Tucker waren dann auch noch so Klischee-Südstaatencowboys. Da war ja der Cast von LOST mutiger.Ich bin sicher, solche Meinungen gab es damals schon zur OT. Mit dem Quotenrussen, dem Quotenasiaten, der Quotenschwarzen (und dem ersten interracial Kiss, scheiß woke Agenda!) usw. Das gesagt: Man kann trotz Agenda gute oder schlechte Scripts haben, das ist einfach unabhängig von Wokeness und Agenda. Irgendwie anstrengend, dass viele Leute verlernt haben, ihre Kritik ordentlich zu formulieren.