Starcraft2: Die eSportsrevolution?

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Erwähne bitte nicht WoW und eSPort in einem Satz. Der Versuch von Blizzard das Spiel in die eSPort Ecke zu schieben ist vollkommen gescheitert, was sie ja auch selbst zugegeben haben.

Die paar Turniere da, welche meist von nicht Deutschen bestritten wird. WoW hat da auf längere Sicht keine überlebens Chance, allein weil es WoW ist.

Zur Info, ich habe WoW seit Release gespielt und S1-S4 und S7 High rated. Ich weiss wovon ich da spreche. Und WoW auf einer Ebene zu sehen wie SC:BW/SC2 ist schlicht unmöglich mit dem ganzen Klassen gef*cke wo es nur darum geht neue Team Konstellationen aufzustellen für die Turniere.

Und Balance Patches die MONATE auf sich warten lassen und dadurch die Spieler mehr oder weniger gezwungen sind neue Lineups zu bilden bzw. neue Klassen zu leven/equippen um konkurrenzfähig zu sein, weil grad Klasse XYZ oder Setup XYZ total Overpowered ist und Blizzard halt wirklich unmenschlich lange braucht das zu ändern (verständlicherweise... es ist halt kein reines PvP Spiel)

Alleine diese Gründe machen es doch fast schon zur Farce für den eSport Bereich.
WoW im Competitive Gaming (eSport) Bereich wird niemals soviel Anerkennung kriegen wie zB. StarCraft. Zum Glück.
Das einzige was SC2 zu gute kommt durch WoW ist, das viele genervte WoW Arena Spieler sich verabschieden um SC2 zu zocken, weil das WEIT weniger frustrierend ist.


Gruß

niemand hat behauptet, das WoW mal so angesehen wird wie broodwar.

es geht nur darum das dieses game massive medien aufmerksamkeit hat und unglaublich viele spieler.

dadurch werden auch viele leute auf esports aufmerksam und fangen damit an.

fertig.
 
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dadurch werden auch viele leute auf esports aufmerksam und fangen damit an.

fertig.

wenn man davon ausgeht, dass man, weil man wow gesehen hat, direkt oder indirekt einen anderes spiel mit esports quali zockt, dann ja
ansonsten ist das keine zwingende folgerung
 
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Esport in der EU wird es auf lange Zeit sich vielelicht entwickeln, aber nicht in 1-2 Jahren.


Was meint ihr wieso der Konflinkt von der Kespa zw. Blizzard so ernst genommen wird?
Es ist ne riesige Industrie die daran hängt, und eine Lösung dafür wird nicht gerade leichter, wenn solche Skandale herauskommen.

Außerdem gibt es ein anderes ernst zunehmendes Problem. Die "Computersucht" die koreanische Regierung hat schon einige Programe laufen lassen. Suchterscheinungen sind bei den Jugendlichen stark ausgeuffert. Dieses ist ein Problem in der koreanischen Gesellschaft.
 

vuu

Guest
niemand hat behauptet, das WoW mal so angesehen wird wie broodwar.

es geht nur darum das dieses game massive medien aufmerksamkeit hat und unglaublich viele spieler.

dadurch werden auch viele leute auf esports aufmerksam und fangen damit an.

fertig.

Massive Medienaufmerksamkeit? Keine Ahnung wo du diese Infos her hast, aber die entsprechen echt nicht der Wahrheit, da hat ja damals UT99 mehr Medien Aufmerksamkeit gehabt obwohl es Indiziert war.
Im Vergleich zu anderen Spielen ist das ein Witz, ganz einfach... fertig.


WoW kriegt aufmerksameit allgemein, aber nicht durch PvP/Arena, bzw. nicht viel, vorallem im Vergleich zu anderen eSport Titeln, nicht.
Also kann wohl kaum die Rede von "massiv" sein, totaler Blödsinn, ehrlich. Zumal ich sagte, das die Aktivität kontinuierlich abnimmt an Arena Spielern zur Zeit, und auch vor Cataclysm nicht zunehmen wird.
Und ab Cataclysm ist das Thema eSport eh gegessen für WoW, da Battlegrounds einfach nicht eSport tauglich sind, das sind nun mal Fakten, ignoriere sie wenn du meinst. Aber deine Behauptungen entsprechen nun mal nicht der Wahrheit und ich bezweifel das du aktiver WoW/Arena Spieler bist oder warst, sonst würdest du das selber wissen eigentlich. Im Endeffekt ist es mir egal was du glaubst, nur halt Sachen behaupten die nicht der Wahrheit entsprechen.. naja, dein Ding.


Gruß
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
naja also es sind auf jeden fall deutlich mehr leute auf den streams, als vor 5 jahren, das ist richtig.

als ich vor 7 jahren oder so go4wc3 gecastet hab sonntags ( über winamp, videostreams gabs noch lange nicht ^^) waren 500 listner RICHTIG viel.

letzten sonntag hatten wir 3600 viewer auf dem stream, dsa ist natürlich ne agnz andere dimension. trotzdem ist es noch LANGE davon entfernt massentauglich zu sein und ich befürchte, es wird auch nochmal 10 jahre dauern bis es soweit ist, wenn überhaupt.

ich denke nicht, dass wir in deutschland jemals koreanische verhältnisse haben werden, leider.
 
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@ vuu: was genau stimmt denn nicht an colas aussagen? imo hat er nur gesagt, dass es durch die massive beliebtheit von wow viele nach sc2 ziehen wird, und somit auch zum esport - oder sehe ich hier etwas falsch? :8[:

@evil: sign. wie ich schon im esl forum geschieben hab: der esport ist eine zarte pflanze in europa, und die esl kippt grad salz in die blumenerde.
 
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WoW hat rein garnix mit esport, skill oder sonstwas zutun da geht es drumm wer am meisten online ist, wer die beste klasse und vorallem das beste Equipt hat... habs selber lang genug gezockt um zu wissen wovon ich rede... es gibt 13 jährige Mausklicker die Toprated sind...
 
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WoW hat rein garnix mit esport, skill oder sonstwas zutun da geht es drumm wer am meisten online ist, wer die beste klasse und vorallem das beste Equipt hat... habs selber lang genug gezockt um zu wissen wovon ich rede... es gibt 13 jährige Mausklicker die Toprated sind...

*facepalm*

darum gehts hier doch nicht. es geht darum, dass eine gewaltige onlinegaming szene entstanden ist, welche sich auch für sc2 begeistern könnte.
 
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Zum Thema WoW und "eSports":

Jemand der Bergsteigen, Schwimmen, Joggen, Nordic Walking, Schwimmen, Radeln, Parcour und Body Building betreibt, macht also auch keinen Sport?

Das sind alles Sportarten bei denen nur in sehr seltenen Fällen gegeneinander angetreten wird, dennoch wird wohl niemand bezweifeln dass es sich um Sport handelt, oder?

Selbst wenn es in WoW überhaupt kein PvP gäbe, könnte man es durchaus als eSport bezeichnen, solang es Leute gibt die es mit ausreichend Sportsgeist betreiben und wenn man weiß mit welcher Hingabe und mit wieviel Aufwand Topgilden raiden, wird das wohl auch kaum bezweifeln.


Zum Thema Legenden in Wc3:

Taker, Tillerman, Showtime



Und nun zum eigentlichen Thema:

Ich glaube zwar dass SC2 ein neues Level für Progaming erreichen wird, aber in Europa ist das alles limitiert. Für viele ist das komplizierter Nerdkram und das wird so bleiben. Die einzige Leute die sich dafür interessieren sind selbst Gamer denn.
 
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Ich hab mir schon einige Gedanken zu Thema gemacht.

Ich glaube, dass es interessanterweise daran liegt, wie sich die Coverage und die Seiten entwickeln werden.
Um das ganze zu professionalisieren braucht es zum einen eine gute Berichterstattung zum anderen eine gute Teamleitung bei den großen Teams. Ich bin fest davon überzeugt, dass rund 90% der Spieler dann mitziehen werden und die Professionalität haben werden.

Das lustige an der Sache ist, dass die Leute die den eSports dann groß machen werden, die leute sind die davon dann recht wenig haben werden.

Egal ich warte immer noch darauf, dass sport1 SC2 bringt. Und wenn wir unsere Steigerungsraten bei den Userzahlen so halten, dann is das sogar möglich :]. Es lebe das exponentialgesetz
 
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aber für die masse ist es einfach schwer, weil man für ein spiel viel hintergrundwissen braucht.. und das ist bei sport, wie eishockey, handball nicht der fall - weil man schon mitjubeln kann wenn ein tor fällt - wenn aber bei sc2 ein thor fällt.. - ahaha -
will damit sagen, dass viele aktionen nur für einen spieler spektakulär sind - blocken usw...

das wurde doch mal als ein grund aufgefasst warum bw in korea erfolgreicher ist als wc3. wc3 hatte viel mehr fähigkeiten und effekte die man nur versteht wenn man in der materie drin steckt, bw war da hingegen schön einfach.
halte das für den richtigen ansatz, wenn sich esport richtig durchsetzen soll brauch es einfach etwas das auch nichtspieler anspricht.
 
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@ vuu: was genau stimmt denn nicht an colas aussagen? imo hat er nur gesagt, dass es durch die massive beliebtheit von wow viele nach sc2 ziehen wird, und somit auch zum esport - oder sehe ich hier etwas falsch? :8[:

@evil: sign. wie ich schon im esl forum geschieben hab: der esport ist eine zarte pflanze in europa, und die esl kippt grad salz in die blumenerde.

Irre ich mich oder war das in korea anfangs auch eine extreme athock Aktion die mit Esports im Fernsehn USW in kürzester Zeit da den Erfolg von sc:bw bestreitet hat?
Denke in Deutschland würde ein kurzfristiger Hipe über tv USW auch viel bringen
 
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Wir müssen beim Begriff ESport schon ein wenig vorsichtig sein, sonst wird das ganze Konzept lächlich. Am Ende erzählt noch irgendwer, dass er ESportler ist, weil er Die Sims spielt.

Es gibt nachwievor zwei Klassen von Gamern, die ESportler und die Casuals. Ein ESportler ist für mich nur jemand, der a) ein anspruchsvolles, komplexes Game b) überwiegend aus kompetitiven Gründen spielt.

WoW selber fällt damit in keine der beiden Kategorien.

Ich denke auch, dass SC2 den ESport in Deutschland voranbringen könnte. Die Technologie steht nun massenhaft zur Verfügung, ich meine jeder kann im Prinzip VoDs erstellen und hochladen. Finde den Aufwand, einen Stream zu finden oder ein VoD bei youtube jetzt auch nicht wirklich groß. Entscheidend dafür ist, dass ESport seinen schlechten Ruf ala "sitzt nur am PC, sozial inkompetent" los wird. Dafür ist es ja gerade wichtig, den Fettsack, der 12h WoW zockt, nicht als ESportler zu bezeichnen.

P.S.: Habe mit 2 Kumpels TSL Finale geschaut, die waren selber keine SC Zocker, fanden es aber trotzdem spannend. Auch die 16jährige Schwester hat zwischendurch gerne zugeschaut. Kurzum, das muss kein "kompletter Nerdkram nur für Obernerds" bleiben!
 
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Wir müssen beim Begriff ESport schon ein wenig vorsichtig sein, sonst wird das ganze Konzept lächlich. Am Ende erzählt noch irgendwer, dass er ESportler ist, weil er Die Sims spielt.

Es gibt nachwievor zwei Klassen von Gamern, die ESportler und die Casuals. Ein ESportler ist für mich nur jemand, der a) ein anspruchsvolles, komplexes Game b) überwiegend aus kompetitiven Gründen spielt.

WoW selber fällt damit in keine der beiden Kategorien.

Ich denke auch, dass SC2 den ESport in Deutschland voranbringen könnte. Die Technologie steht nun massenhaft zur Verfügung, ich meine jeder kann im Prinzip VoDs erstellen und hochladen. Finde den Aufwand, einen Stream zu finden oder ein VoD bei youtube jetzt auch nicht wirklich groß. Entscheidend dafür ist, dass ESport seinen schlechten Ruf ala "sitzt nur am PC, sozial inkompetent" los wird. Dafür ist es ja gerade wichtig, den Fettsack, der 12h WoW zockt, nicht als ESportler zu bezeichnen.

P.S.: Habe mit 2 Kumpels TSL Finale geschaut, die waren selber keine SC Zocker, fanden es aber trotzdem spannend. Auch die 16jährige Schwester hat zwischendurch gerne zugeschaut. Kurzum, das muss kein "kompletter Nerdkram nur für Obernerds" bleiben!

Musste irgendwie lachen.

WoW spielt man doch REIN aus kompetiven gründen, und wenn WoW nicht komplex sein soll, dann ROFL! :sonot:

Und dann die ausführungen zu "dem fettsack der 12h WoW zockt" ... Ich glaube idra zockt 16h starcraft :rofl2:

Macht euch doch nicht lächerlich leute.
Was ich über WoW denke hat werewolf ja schon ganz gut zum ausdruck gebracht.

Mein Kumpel + bruder zocken immer WoW, ich sehe da nur bunter lichter aufm bildschirm und kapiere nichts, auch nicht wenn sie versuchen es mir zu erklären.

und sie regen sich konstant über noobs auf die alles verkacken.
ihre gilde hat auch noch nie den lich king gelegt afaik, aber ist ja auch egal :)
 
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Es gibt nachwievor zwei Klassen von Gamern, die ESportler und die Casuals.

Okay, bin überzeugt!
Die Hardcorezocker mit 7500+ Stunden Playtime fallen ja wohl definitiv unter die Kathegorie "casuals"... oh wait...
 
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Ihr solltet den Begriff esports einfach mal definieren. Für den einen ist esports, wenn jemand ein Spiel begeistert als Hobby betreibt. Für den anderen müssen für esports erst einige Bedinungen erfüllt sein wie zB die Balance eines Spiels.

Solange ihr das nicht definiert was esports ist und was nicht könnt ihr euch ja noch 100Jahre über wow streiten
 
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also WoW war am Anfang komplex. Mittlerweile lässt sich WoW auf folgende (in ihrer Ausführung sogar ziemlich simple) Kernpunkte reduzieren:

-Levle von 1-80
-Mach deine Daily Quests
-Sammle Marken
-Kauf dir hübsches Zeug
-Raide
-Sammle Marken
-Kauf dir noch hübscheres Zeug
-Repeat.

Berufe waren zu Classic Zeiten komplex, als Gold noch nicht im Überfluss vorhanden war, und man für seinen Disteltee noch Blindkraut farmen musste. Heute sind sie nur noch nebensächlich, eine optional geringfügige Addition zur Potentialmaximierung des Chars. Ruf bei Fraktionen, als Timesink verschwand -> mit ihm Komplexität des Spiels. Selbst die Raids sind nicht mehr "schwer", da man sogar Random alles gelegt bekommt. Hardmodes sind dann nur noch eine "Arcade"isierung, um die Hardcorespieler bei der Stange zu halten. Zusätzlich werden die Klassen immer mehr homogenisiert, zum einen aus PVP Balancegründen, zum anderen um Raiderfolg nicht vom Setup abhängig zu machen, eine weitere Casualisierung, die Komplexität entfernt.
Raiden ist auch nur: Drücke deine Tasten in der richtigen Reihenfolge (Hi @Guitar Hero) und weiche dem Feuerregen aus. Eventuell noch: schieße auf das richtige Ziel.

ansonsten ist WoW wohl das komptetitivste Onlinespiel, dass ich kenne. Soviel Neid und Missgunst wie dort hab ich noch nie erlebt. Das kann man vor jedem Addon schön beobachten (früher mehr als heute), wenn sich die Leute aufregen, dass ihre Items entwertet werden, oder DPS und HPS und TPS das einzige sind, was von den Spielern heute verlangt wird.

Was WoW eSporttechnisch disqualifiziert sind die unterschiedlichen Klassen, die ihre Stärke auf Grund der Spielmechanik erst in Gruppen voll entfalten. Das, und die scheinbare unmöglichkeit einer Balance, die PVE nicht trivialisiert, reduziert PvP auf Gruppenzusammenstellung anstatt der Spielstärke eines Gegners. Als tolles Beispiel fällt mir hier ende 2tes Addon ein, wo Teams mit Druiden quasi alles gerockt haben, da ein Druide mit 3-4 Fähigkeiten (heal, manaregen, Bärform, Charge) quasi unkillbar war. Da konnten die 2 Magier auf Gegnerseite noch so gut sein, wenn der Druide keinen Fail hingelegt hat, war es ne Niederlage.

Der nächste Punkt, der WoW eSporttechnisch killt ist die noch stärkere Ausprägung des Luckfaktors. In WC3 war er noch nicht umbedingt Spielentscheidend sondern eher Spielverlagernd, in WoW hängt es schon davon ab, wieviel -% Critchance der Gegner hat, wieviel Critchance man selber hat und ob 2 Fähigkeiten, die man immer hintereinander zaubert, kritisch treffen oder nicht.

Wenn wir von eSport reden, dann sollten wir nicht übermäßig verkomplizieren.
Schon der Name sagt: wir Reden von Sport, der elektronisch erfolgt.

Massentauglicher eSport wird zusätzlich immer kompetitiv erfolgen (Vergleich mit realem Sport). Komplexität ist kein Kriterium, da der Progamer das Spiel nicht wegen seiner Komplexität spielt, sondern wegen dem Ruhm und dem Geld.

Worms wurde auch massiv kompetitiv gespielt, komplex war das nicht. Schussweite und Winkel in Kombination mit Windrichtungsluck ideal ausnutzen. Ne Wissenschaft haben da sicher wenige draus gemacht =)

Ergo definiere ich massentaugliches eSport Spiel nicht in erster Linie als komplex, es ist
a)übersichtlich/nachvollziehbar
b)selbst leicht zu erlernen (um seinen idolen, den pros selbst nacheifern zu können)
c)schwer zu meistern (auf die feinheiten kommt es im spiel an. damit kommt die Spieltiefe)
d)bietet taktische überlegungen

aus diesem grund ist fußball (ball kaufen, wiese suchen, loslegen) "beliebter" bzw "massentauglicher" als z.B Golf, ein vergleichsweise schwer zu erlernender Sport (Platzreife, Schlägerhaltung/schwung, etc)

um nochmal auf WoW zurückzukommen: das scheitert an hand meiner definition schon an punkt a. ein uninformierter zuschauer wird nicht erkennen, ob es gut ist, dass da gerade ein feuerball oder ein eisball geflogen kommt, bei starcraft hingegen wird jeder depp erkennen, dass wenn ein flugzeug kommt, es scheiße für die käferrasse aussieht, wenn die nur bodenkäfer haben.


***Short Story***
ein gutes eSport Spiel ist nicht umbedingt komplex zu spielen, sondern in erster Linie übersichtlich und nachvollziehbar. Spieltiefe (aka Komplexität) ist einer der am letzten zu erfüllenden Punkte. Quasi: Zuerst ein verständliches Spielprinzip, dann die Regeln.

WoW ist zwar kompetiv, aber nicht eSport tauglich, da zu unübersichtlich und unbalanciert (bring the class, not the player)

alles imo versteht sich.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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wenn überhaupt hängt der thread hier stark mit dem "würdet ihr für nen esports sender zahlen" thread zusammen.

im moment wird die coverage gemacht von leuten, die ihre freizeit + ihre kohle dafür opfern. homer macht den ganzen tag nix anderes, bei mir geht auch regelmäßig das wochenende drauf, von neuen hardwareteilen um die performance zu verbessern ganz zu schweigen.

wenn man sich dann auch noch überlegt, dass man anstatt den ganzen sonntag irgendwas zu casten auch einfach arbeiten könnte und dann zig euro mehr hätte, kommt man manchmal in versuchung.

bei den usern scheint das gar nicht anzukommen, manchmal bekomme ich bewerbungen von castern, die mich ernsthaft fragen ob ich das auf 400 euro basis oder hauptberuflich mache o_O

ich sage es folgendermaßen: solange die menschen nicht bereit sind für nen anständigen und qualitativ hochwertigen cast auch etwas zu zahlen, wird es keine übergreifende qualität geben, dafür sind sponsoren einfach nach wie vor zu wenig bereit in esport zu investieren. ( wen große namen wie pepsi oder puma beeindrucken, auf hps von guten teams, sollte mal hinter die kulissen gucken. meist spendieren diese firmen nur ein paar euro - und damit meine ich nur ein paar euro - um auf der page zu stehen, das war es. wer an auch nur dreistellige beträge denkt, wird oft enttäuscht werden )
 
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für mich ist WoW PvP genauso esports, wie auch CS bzw shooter allgemein.. wer PvP in WoW die esportstauglichkeit abspricht, hat noch nie gespielt, auch full of adrenaline, taktiken, kleinste fehler entscheiden usw.. nur halt langweilig anzuschaun
 
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Ich würde den Begriff eSports einfach relativ nahe am Begriff Sport lassen. Für nahezu alle Sportarten gilt:

- Es kommt auf Talent an
- Es kommt auf Übung an
- Man kann sich miteinander messen

Das trifft auf Fußball, Basketball, Darts, Tennis, Pool, Rudern, Schach, Formel1, Skispringen, Klettern, Body Building, Hammerwerfen, Dressurreiten, Skispringen Turnen zu... und eben auch auf Sc2, Wc3, CS und eben auch auf WoW. Es trifft auch auf Poker zu btw. (Die Sims fallen btw in allen 3 Kathegorien durch)

Mangelnde Balance gibt es auch bei der Formel1, das kann kein K.O. Kriterium sein.

Mangelnde Komplexität gibt es auch beim Rudern, das kann auch nicht ausschlaggebend sein.

Einen Hohen Glücksfaktor gibt es auch beim Skispringen...



Das wäre zumindest meine Definition für eSports. Sehe eigentlich keinen Grund weiter weg vom Begriff Sport zu gehen.
 
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@junky: das hängt wieder davon ab was man unter esporttauglich verbindet. ich impliziere damit "darf nicht langweilig anzusehen sein".

@heator: das problem ist, dass der Internetuser von heute gewohnt ist, seinen online content umsonst zu bekommen. gerade computeraffine menschen benötigen einen echt guten grund für onlinecontent zu zahlen. Man ist nämlich durchaus bereit, geld für einen qualitativ hochwertigen, anständigen Stream zu zahlen. Nur gibt es bis dato keinen Stream, der diese (vieleicht zu hohen?) anforderungen erfüllt.

Die Qualität enttäuscht durch die auflösung und lags, vorzugsweise bei final spielen. Die Kommentatoren sind zwar sehr gut, sympatisch und witzig, aber selbst noch Amateure im Vergleich zu Fernsehkommentatoren. Ich möchte das nicht als Angriff auf dich,HomerJ oder irgend jemanden werten, sondern nur darauf hinweisen, dass zu einer perfekten moderation für manche einfach mehr gehört, als ständig irgendwas zu sagen :) . Auch die Kameraführung ist stellenweise verbesserungswürdig (was aber ziemlich schwer ist, da euch das nicht abgenommen wird, und ihr quasi lenken und sprechen gleichzeitig müsst, da bleibt man schonmal 5 sek im fog of war hängen). Das ist aber sicher nicht ausschlaggebend, sondern vielmehr die qualität und das fehlende Preisbewusstsein.

Angebot/Nachfrage: Wie gut muss ein Stream sein, welche Kriterien erfüllen, damit der Zuseher bereit ist, welchen Betrag zu zahlen? Bedenkt, im Fernsehen bekommt man für 20 Euro im Monat: 40 Sender, die 24/7 Programm in entsprechender Bildqualität und Produktionsqualität bieten. Wieviel kann da ein Stream verlangen?

Sobald hier ein entsprechender Level erreicht wird, kann ein Caster auch Geld für seine Streams verlangen. Die müssen dann halt entsprechend kultig sein. (Wobei der Caster bevorzugt durch Werbeeinblendungen sein Zubrot verdient). Am besten losgelöst von Streamhostern auf seiner eigenen Plattform.


Mangelnde Balance gibt es auch bei der Formel1, das kann kein K.O. Kriterium sein
hehe, da kannst du aber nur die Budgets meinen, ansonsten ist die Balance doch ok, durch die ganzen einschränkenden Regeln im Bereich der Technik. Die autoentwicklung ist ja selbst teil der kompetition.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich möchte das nicht als Angriff auf dich,HomerJ oder irgend jemanden werten, sondern nur darauf hinweisen, dass zu einer perfekten moderation für manche einfach mehr gehört, als ständig irgendwas zu sagen, wenn nicht zum spiel dann wenigstens was witziges

absolute zustimmung. die sc2 casts sind absolut amateurhaft wenn man sie mit fußballübertragung oÄ vergleicht. aber sie sind wesentlich zeitinteniver. für keinen normalen menschen ist es atm erstrebenswert sein "echtes" leben oder seinen beruf zu vernachlässigen um bessere sc2 streams zu machen.
ich häng zB in der endphase meines jurastudiums. wenn ich nur eine sekunde den abschluss gefährdet sehe, dann ziehe ich sofort die reissleine. sc2 ist nicht das echte leben, hier gibt es keine perspektive jemals davon ANSTÄNDIG leben zu können und das ist halt der grund warum die casts amateurhaft bleiben werden.

imho muss es also andersherum sein: erst müssen die leute mit der umsonstmentalität aufhören, dann werden die casts professioneller. so gibt es dafür weder resourcen noch motivation. ( klar könnte ich mir auch für 1500 ejuro ne höllenmachine kaufen und für 50 euro im monat die monsterleitung legen lassen, damit es keine lags gibt und dann jeden tag streamen und vods machen. aber wer bezahlt mir das? )
 
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Raiden ist auch nur: Drücke deine Tasten in der richtigen Reihenfolge (Hi @Guitar Hero) und weiche dem Feuerregen aus. Eventuell noch: schieße auf das richtige Ziel.

Tjo nur sind es
a) mehr als 5 tasten (ich habe mit warritank 38 tasten belegt und mit shamihealer 42) auch wenn man in einem normalen fight viellecht nur 4-6 tasten benutzt muss man auf situationswechsel gefasst sein und auch seltene fähigkeiten einsetzen können.


b) sind die Movementkomponenten schon recht stark. bissl links rechts ausweichen ist nicht mehr in icc

c) sind die Boss CDs viel komplexer geworden als noch in classic oder BC. 3-4 Fähigkeiten gleichzeitig mit unterschiedlichen timern (hi @defile + valks gleichzeitig bei lichking direkt nach nem infest ;) )



-Levle von 1-80
-Mach deine Daily Quests
-Sammle Marken
-Kauf dir hübsches Zeug
-Raide
-Sammle Marken
-Kauf dir noch hübscheres Zeug
-Repeat

Ab da fängt für mich eigentlich wow erst an. D.h. beim Hard mode Raiden und progress erarbeiten wo auch nur items droppen die man nicht irgendwann nachgeworfen bekommt.

Das ist das eigentlich spannende und kompetitive an WoW. Besser sein als andere Gilden (allerdings nicht um jeden preis, haben auch nur 3 Raidtage). Items haben für die man 300 wipes brauchte bis zum firstkill wo man weiss was da alles drinsteckte an taktik anpassungen und nervigen dummheitswipes. Sich ständig verbessern.

Starcraft wird mit sicherheit ein grosser Erfolg werden. Man muss nur mal schauen wie gross der Frustfaktor am Anfang bei den Neulingen und damit der Masse wird. In der Beta spielen selbst in der untersten Liga teilweise leute die ein geschultes Psi Micro haben oder mit diversen cheese taktiken arbeiten können. Wenn ich dann auf einen noob treffe der noch schlechter ist als ich tut er mir schon fast leid ;)

Ich hoffe dass in den unteren ligen die Masse trotzdem Spass haben kann ohne dass Starcraft zu elitär wird. Nur wenn die Masse der Spieler den hype mit trägt wird der Erfolg gross und damit Esports populärer. Viel hängt dabei auch von der community ab. Es wird sehr viele Neue geben die dumme Fragen stellen. Wenn die gleich gedisst bzw geflamed werden kann man sich den Esports erfolg gleich sonstwo hin stecken. Grade hier sollte man Neulingen das ganze erstmal schmackhaft machen und in ruhe erklären bevor man denjenigen als Dumm und faul hinstellt. Respektiert den Menschen dahinter auch wenn er nicht so viel Erfahrung und Zeit hat wie manch andere hier.

Natürlich wird es auch Idioten geben, natürlich wird es auch top gamer geben. Aber die masse wird weder das eine noch das andere sein. Es ist wie im Fussball. Ohne eine solide Breitensportbasis wird es auch mit spitzenfussball nichts. Irgendwo müssen die Talente ja herkommen. Und die Leute die den Spitzenfussball dann bezahlen sind dann nicht die TopSpieler selbst sondern die Masse die es schaut und sich dafür interessiert. So ist es beim Esport auch.

Wenn man der interessierten Masse nicht halbwegs professionell entgegenkommt wird sie auch nie und nimmer Geld für Esports ausgeben. Jeder der hier im Forum mitschreibt, mitliest etc könnte ein potenzieller Geldgeber sein. Also benehmt euch und nehmt die Neulinge auch ernst ;)
 
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für mich ist WoW PvP genauso esports, wie auch CS bzw shooter allgemein.. wer PvP in WoW die esportstauglichkeit abspricht, hat noch nie gespielt, auch full of adrenaline, taktiken, kleinste fehler entscheiden usw.. nur halt langweilig anzuschaun

das würde stimmen, wäre die Balance nicht so unter aller Sau (zumindest war sie das als ich gespielt hab zu TBC Zeiten. Vom neuen Addon hab ich diesbezüglich aber auch eher nur noch schlimmeres gehört)

absolute zustimmung. die sc2 casts sind absolut amateurhaft wenn man sie mit fußballübertragung oÄ vergleicht. aber sie sind wesentlich zeitinteniver. für keinen normalen menschen ist es atm erstrebenswert sein "echtes" leben oder seinen beruf zu vernachlässigen um bessere sc2 streams zu machen.

Du sagst also, dass man zwangsläufig sein RL oder anderes vernachlässigt wenn man versucht seine Arbeit (wie z.B. Casts) auf einem einigermaßen hohem Niveau durchzuführen? Hm, ich denke es ist trotzdem möglich. Ein Beispiel was mir spontan einfällt sind die Caster von Teamliquid bei den TL Event, deren dual Castniveau ist extrem hoch und diese sind bestimmt auch RL zeitmäßig eingebunden. Ich denke es ist einfach eine Frage der Motivation.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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nein da hast du mich falsch verstanden. man muss nicht sein rl vernachlässigen ( je nachdem wie intensiv man casten will natürlich. will man jeden tag was machen, wird das rl zwangsweise vernachlässigt )
aber im rahmen muss das natürlich nicht sein. aber trotzdem geht da EINIGES an zeit und auch geld drauf und das kriegt man halt nicht zurück. ist auch ok, weil mans ja gerne macht, aber wenn dann acuh noch an qualität der übertragung oÄ gemeckert wird oder weil man mal einen cast ausfallen lassen muss, denkt man sich oft, wtf? das ist alles umsonst, woher diese anspruchshaltung.
 
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das würde stimmen, wäre die Balance nicht so unter aller Sau (zumindest war sie das als ich gespielt hab zu TBC Zeiten. Vom neuen Addon hab ich diesbezüglich aber auch eher nur noch schlimmeres gehört)



Du sagst also, dass man zwangsläufig sein RL oder anderes vernachlässigt wenn man versucht seine Arbeit (wie z.B. Casts) auf einem einigermaßen hohem Niveau durchzuführen? Hm, ich denke es ist trotzdem möglich. Ein Beispiel was mir spontan einfällt sind die Caster von Teamliquid bei den TL Event, deren dual Castniveau ist extrem hoch und diese sind bestimmt auch RL zeitmäßig eingebunden. Ich denke es ist einfach eine Frage der Motivation.

schon klar.
 
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:wee:

WoW und esport ... sowas blödes ey.

Ich finde die existenz von WoW schlecht.
und ich liebe eSport. denn diese - ich überspitz es mal - Droge namens WoW
hat nur einen Sinn: $$$ für blizzard.

Es ist richtig, dass durch WoW viele leute auf die gamingszene aufmerksam geworden sind. Das ist sicherlich ein Vorteil für den eSport.
Deshalb ist WoW aber noch lange kein esport Titel.
Toll, man kann PvP machen, kann man bei diablo2 auch.

eSport sind für mich counterstrike(dickes rofl @ colabier für den vergleich CS und WoW :top:), bw, wc3 ist schon irgendwie nur so halb
durch imbalance luck faktor und sterbende community...
aber WoW oh gott, nur weil es populär ist, ist es kein esport
esport kriterien für mich:

#skillniveau nahezu nach obenhin offen
#perfekte balance
#gutes grundprinzip, das sich zum kompetitiven spielen eignet (RTS und shooter perfekte genres)
#man trainiert SICH SELBST, nicht aber irgend einen charakter der items und gold farmt und dadurch stärker wird.

und mir ist klar, dass turniere in WoW mit vorgegeben items und co. ablaufen, ich habe auch nichts gegen wow turniere/pvp macht sicher mörderisch spaß. aber esport? - nein

Ich finde diese Argumentation schwach. Weißt vorallem die Gamer sind immer die sich im Reallife vor irgendwelchen leuten verantworten müssen - und vorallem wie über den ESport gelästert wird weil man es ja esport nennt aber nicht wirklich was mit sport zu tun hat(hab mal ein bericht gesehen wo man durchbringen wollte - das esport als offizielle sportart anerkannt wird ...) und dann diese worte.

und skill muss man ebenfalls bei WoW haben(nagut ich spiel keins mehr, trozdem kann ichs beurteilen) - es mag sein das jeder gimp wow zocken kann und sich auf lvl XX spielen kann - aber in pvp muss man schon wissen was man tut und wann mans tut. Da ist aber allzulogisch das es eben auch auf chara werte ankommt.

Thema Diablo 2 = Ich find das spiel genial ohne frage und freu mich auf teil 3.. aber das es nicht esport tauglich ist/war liegt wohl daran - das es in sachen PVP nicht ausgereift genug ist.Ich denke spätestens D3 wo ja dann auch mehr wert auf pvp gelegt werden soll(hab cih so gehört) wird sich das ändern!!!

UND esport heißt für mich unter anderen teamgeist, aber auch das man sich mit anderen messen kann - im welchen genre auch immer.

Und dein Vergleich hinkt deshalb so, weils im vergleich so rüberkommt.
Im sport: HAha ich spiel fußball und ski fahren ist kein richtiger sport weils man da keinen ball kicken muss. SO kommts rüber. UND was störts dich eigentlich. Lass die wow zocke ihre sache durchziehen und du deine... MEIN GOTT solche diskussion geht immer aufn keks!
 
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Darum sagte ich sollte man es erstmal definieren.

Für dich wären Leute die Anno 1404 im MP gegeneinander spielen esportler. Für mich hat das wenig mit esport zutun
 
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Für mich gehört zu Esport auch ein bestmöglicher Level an Balance, der bei WoW dank PvE Content gerne von Saison zu Saison verschoben oder gänzlich über den Haufen geworfen wird. Auch abhängig von benutzbaren Gegenständen die auf Turnieren verfügbar sind.

Sicher gibts auch da die besten Spieler, dennoch ist der angesetzte Preispool in Turnieren imho in keinster Weise dem nötigen Spielerkönnen angepasst.
 
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Darum sagte ich sollte man es erstmal definieren.

Für dich wären Leute die Anno 1404 im MP gegeneinander spielen esportler. Für mich hat das wenig mit esport zutun

Warum nicht? Wenn es genug leute gibt die es spielen und man ein gutes ranglisten system einbaut warum nicht?

Ist für die dart auch keine sportart oder bowling???
 
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eSport ist Wettbewerb. Die Dimension des Wettbewerbs ist hierbei unabhängig für die Definition von eSport
 
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Darum sagte ich sollte man es erstmal definieren.

Für dich wären Leute die Anno 1404 im MP gegeneinander spielen esportler. Für mich hat das wenig mit esport zutun

sobald es dafür ranglisten und ligen gibt ist es esports.
wenn du mit dienen kumpels fußball im garten spielst ist das auch kein "Sport".
Aber sobald ihr da kleine turniere veranstaltet und an eurem skill arbeitet, wieso soll das kein sport sein?

eSport ist Wettbewerb. Die Dimension des Wettbewerbs ist hierbei unabhängig für die Definition von eSport

Das ist wohl die simpelste und bisher beste definition.
 
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@heator: ich geb dir soooo recht. leider wirds nicht so laufen :-( was hier imo fehlt ist ein investor, der wie die kespa das ganze professionalisiert. hierzulande könnte man die esl damit vergleichen, nur leider sind die ihr geld einfach nicht wert wenn ich so auf ihre streams in vergleich mit euren guck, da wird mir gefühlt zu viel vetternwirtschaft betrieben mit ganz wenigen die wirklich dran verdienen. du und homerj macht eure sache bis dato schon sehr gut, was vieleicht fehlt ist das spielerische know how von naruto, der in seinen streams immer etwas auf die feinheiten des spiels eingegangen ist. aber das kommt mit der zeit :-), ich unterstütze sowas mal prinzipiell mit meiner anwesenheit am stream, man muss ja nicht gleich nach den sternen greifen, aber finanzielle unterstützung durch werbung oder ein sponsoring von prominenten castern wird zuerst durch die vieweranzahl erreicht ^^, lasst euch bloß nicht unterkriegen, ich wünschte ich hätte den rechner oder das talent selbst zu casten.

@moriquen:
ich habe selbst aktiv wow von vanilla bis wotlk gespielt, hab aber letzten endes in icc bei sindragosa aufgehört, da ich mit dem markensammeln einfach nicht klargekommen bin. in tbc habe ich 2 - 3 mal die woche gespielt + n bisschen farmen bzw auktionshaus für das buffzeug und war stets gut genug für neuen content equiped, in wotlk musste ich dann aber 10er mit abfarmen, um genug marken für alles zu haben.

zudem für mich content clear bedeutet hat, dass der letzte boss in der instanz gelegen ist. hardmodes waren nur wiederholungen auf nem anderen schwierigkeitsgrad (was gar nicht in ein rpg reinpasst, wer kämpft schon mit pfeil und bogen wenn er eine mg haben kann). da scheiden sich einfach die geister, mich hat das konzept letztendlich zum aufhören bewogen. geraidet hab ich selbst als mage, paladin und dk, hatte auch meine 42 bindings, aber relevant waren, wenns drauf ankommt 6 tasten (heiltrank, gesundheitsstein, etc zählt da ja wohl wirklich nicht ^^)

die tollste zeit in WoW war tbc, wo die bosse bis bt (in bt ab mother) wirklich abwechslungsreich und spannend zu erlernen waren. du sagst es übrigens selbst, die dummheitswipes machen das spiel heute so schwer, teufelskreislauf. die leute werden zu schnell equiped, es gibt keine lernkurve, also müssen die bosse relativ einfach sein. selbst die 5 timer bei arthas (hab mir die ersten trys, wo die taktik noch nicht bekannt war, per stream angesehen) sind nichts, was jetzt irgendwie omfg ololol ist, wenn ich das mit dem vashy oder kelthas fight vergleiche, wo man auch 5 und mehr sachen beachten musste. ;-) das ist aber nur meine subjektive meinung, was du sagst hat auch seine richtigkeit.

@esport: balance ist ganz wichtig beim esport, weil man ja gesehen hat, was eine reine materialschlacht aus der formel 1 gemacht. bei jedem kräftemessen zwischen menschen soll es auf das können der menschen ankommen und nicht des werkzeugs. damit das ganze eine breite basis findet, muss das setting stimmen, damit auch zuschauer was davon haben eine prise übersicht und schon haben wir unseren erfolgreichen esport titel.

@cola: bisl normativ die aussage, findest nicht? ;)

wiki sagt zu sport: Unter dem Begriff Sport werden verschiedene Bewegungs-, Spiel- und Wettkampfformen, die meist im Zusammenhang mit körperlichen Aktivitäten des Menschen stehen, zusammengefasst.

meine logik sagt zu esport: Unter dem Begriff eSport werden verschiedene Bewegungs-, Spiel- und Wettkampfformen, die mit Aktivitäten des Menschen am Computer stehen, zusammengefasst.
 
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sobald es dafür ranglisten und ligen gibt ist es esports.
wenn du mit dienen kumpels fußball im garten spielst ist das auch kein "Sport".
Aber sobald ihr da kleine turniere veranstaltet und an eurem skill arbeitet, wieso soll das kein sport sein?



Das ist wohl die simpelste und bisher beste definition.

Nun hast du dir aber schon widersprochen. Nun gehören Ligen und Ranglisten für dich zum esport. Eben war es nur ein MP Spiel in dem man gegeneinander antreten kann. Und für Diablo2 gibt/gab es auch Ligen und wer sieht diablo2 bitte als esport titel an? ^^


Auf wikipedia ist esport auch definiert. Interessant sind die Spiele die dort aufgelistet sind. Diese treffen auch meine Definition von esport.

Für mich gehört zu einem esport-titel einfach auch balance. Und in wie weit RPGs esport-tauglich sind bin ich mir noch nicht sicher, weil einfach der Charakter im Spiel sehr viel ausmacht und eine balance zu schaffen unmöglich ist(siehe wow).
 
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manischExzessiv

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also wenn ihr mich fragt wird esport bei uns niemals so gross werden wie in korea...
1. Grund:unsere alterspyramide steht aufm kopf...
2. Grund:bei uns gibt es Fussi als volkssport und sämtliche andere sportarten wo kinder ihre vorbilder finden und dann auch spielen wollen...
Korea hatte sowas nicht,sie waren in keiner der sportarten die in unserer westlichen gesellschaft etabliert sind in irgend einer art großartig erfolgreich...unsere 8-jährigen haben lauter vorbilder in fussball,wintersport und anderen sportarten und durch die medien wird auch den kleinsten suggeriert dass sie mit derartigen sportarten auch sehr viel geld verdienen können...welche vorbilder konnten sich koreanische jungs aussuchen?
3. Grund:die internetinfrastruktur wie sie in korea vorhanden ist gibt es glaub ich nirgends auf der welt...und das war definitiv eine sehr große vorraussetzung dass so ein pcspiel so bekannt wird...das zieht natürlich nach sich,dass kinder in korea viel früher mit internet und pc in berührung kommen...
Ich hoffe ich irre mich...


Dann noch zu denen die so abwetend gegenüber wc3 posten...sc war vielleicht in korea erfolgreicher als wc3 aber nicht auf der ganzen welt...und wc3 hat auch in korea mindestens genau so viele legenden...wc3 hat angefangen kaputt zu gehen als die drophacks nicht mehr zu kontrollieren waren und viele spieler deswegen aufgehört haben wie ich zb. ...andere spielen noch in garena und nicht mal wenig...zudem kommt noch dass man heutzutage spiele mit ganz anderen grafiken sieht und man der alten grafik von wc3 einfach überdrüssig ist...wenn es mal ein wc4 geben wird dann wird der hype genau so groß sein wie jezz bei sc2...aber solange dass nicht passiert wird sc20rt...
 
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Nun hast du dir aber schon widersprochen. Nun gehören Ligen und Ranglisten für dich zum esport. Eben war es nur ein MP Spiel in dem man gegeneinander antreten kann. Und für Diablo2 gibt/gab es auch Ligen und wer sieht diablo2 bitte als esport titel an? ^^


Auf wikipedia ist esport auch definiert. Interessant sind die Spiele die dort aufgelistet sind. Diese treffen auch meine Definition von esport.

Für mich gehört zu einem esport-titel einfach auch balance. Und in wie weit RPGs esport-tauglich sind bin ich mir noch nicht sicher, weil einfach der Charakter im Spiel sehr viel ausmacht und eine balance zu schaffen unmöglich ist(siehe wow).

ich habe mir nicht widersprochen, ich habe mich nur etwas klarer ausgedrückt.
diablo 2 ein e-sports?
warum denn nicht, wem scahdet es wenn man es als esports sieht?

wie lautet denn die definition von wikipedia?
auf den world cyber games werden jedenfalls auch sachen wie guitar hero gespielt.

wir reden hier btw. von esports, du redest von esports-titeln.

und beim pvp in wow hat afaik jeder die glecihen vorraussetzungen, aber kA.
 
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WoW im PvE ist ganz sicher kein eSport.
WoW im PvP ist offensichtlich eSport. Meiner Meinung nach schlechter eSport aber das ist ja subjektiv.

Können wir die Diskussion endlich mal beenden?
 
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Ich finde diese Argumentation schwach. Weißt vorallem die Gamer sind immer die sich im Reallife vor irgendwelchen leuten verantworten müssen - und vorallem wie über den ESport gelästert wird weil man es ja esport nennt aber nicht wirklich was mit sport zu tun hat(hab mal ein bericht gesehen wo man durchbringen wollte - das esport als offizielle sportart anerkannt wird ...) und dann diese worte.

und skill muss man ebenfalls bei WoW haben(nagut ich spiel keins mehr, trozdem kann ichs beurteilen) - es mag sein das jeder gimp wow zocken kann und sich auf lvl XX spielen kann - aber in pvp muss man schon wissen was man tut und wann mans tut. Da ist aber allzulogisch das es eben auch auf chara werte ankommt.

Thema Diablo 2 = Ich find das spiel genial ohne frage und freu mich auf teil 3.. aber das es nicht esport tauglich ist/war liegt wohl daran - das es in sachen PVP nicht ausgereift genug ist.Ich denke spätestens D3 wo ja dann auch mehr wert auf pvp gelegt werden soll(hab cih so gehört) wird sich das ändern!!!

UND esport heißt für mich unter anderen teamgeist, aber auch das man sich mit anderen messen kann - im welchen genre auch immer.

Und dein Vergleich hinkt deshalb so, weils im vergleich so rüberkommt.
Im sport: HAha ich spiel fußball und ski fahren ist kein richtiger sport weils man da keinen ball kicken muss. SO kommts rüber. UND was störts dich eigentlich. Lass die wow zocke ihre sache durchziehen und du deine... MEIN GOTT solche diskussion geht immer aufn keks!

klar ist es logisch, dass es bei WoW PvP auf die charakterwerte ankommt.
ebenso logisch ist es für mich daher aber, dass es kein eSport ist was dort gemacht wird :P

ich vergleich das jetzt mal mit beach-fußball den man barfuß im urlaub am strand spielt.
Klar macht es Spaß und man kann auch Turniere machen, ka vlt gibt es ja sogar einen beach-fußball WM. es ist ja auch nichts gegen dagegen zu sagen es macht spaß und das zählt.

Aber richtiges Fußball ist einfach professioneller organisiert und interessanter für zuschauer, poulärer, besser gebalanced durch wiese
statt sand ;) und es gibt schon extrem viel "coverage" für richtiges fußball
die ganzen diskussionsrunden, anaylsen, der fan hype und so weiter.

strand-fußball ist natürlich auch Sport, aber es ist halt doch nicht so wirklich das gleiche wie fußball...

beim esport ist halt zunächst mal das problem, dass es überhaupt nicht als sport anerkannt ist und deswegen muss man imo bisschen aufpassen was man esport nennt.

wäre sport in der gesellschaft geächtet (:ugly:) würden die fußballer auch sagen ach komm das ist doch kein sport was die strandzocker da machen...

ich habe mir nicht widersprochen, ich habe mich nur etwas klarer ausgedrückt.
diablo 2 ein e-sports?
warum denn nicht, wem scahdet es wenn man es als esports sieht?

wie lautet denn die definition von wikipedia?
auf den world cyber games werden jedenfalls auch sachen wie guitar hero gespielt.

wir reden hier btw. von esports, du redest von esports-titeln.

und beim pvp in wow hat afaik jeder die glecihen vorraussetzungen, aber kA.


warum diablo2 und guitar hero kein esport?
weil es dem esport-ruf schadet, meiner meinung nach.
selbst ich finde guitar hero lächerlich und hab keine argumente wenn ein 40+ jähriger sagt:
"die sollen lieber mal ein richtiges instrument spielen, aber die jungend heute eben, hauptsache computer."
 
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