GeckoVOD
Guest
Weil die genannten Progamer sind und dennoch Sozialkompetenz aufweisen(?). Ich hätte auch sagen können Randomspieler 1, 2 und 3, aber das wäre weniger wirksam gewesen. Und ja Gecko, ich gebe total damit an, dass ich Delphi und Hasu kenne, krass man!
Zu a). Ich will eine Sucht rechtfertigen? Ich spiel so gut wie... warte.... gar nicht mehr?
zu b) Welcher Online-Lebensstil? Ich hab über meine Broodwar & Starcraft Zeit Leute aus der Welt kennengelernt, mit denen ich Kontakt halte. Ich diskutiere / schreibe gerne im Forum und verfolge die Szene. Ich mache Sport, treffe Freunde etc pp. Ich hab Ausgleich in meinem Leben, weiß also nicht wo du deine Unterstellung drauf stützen möchtest.
Du solltest dir halt mal bewusst machen, dass du seine Sicht bestätigst, durch die von mir genannt Punkte, anstatt ihn vernünftig zu widerlegen. Namen aufführen wird ihn nicht beeindrucken, sondern treibt dich viel eher in die Ecke, vor allem weil du sofort extrem persönlich wirst. Er hat ein Bild von einem Typen, der sofort durchdreht, wenn man ihn auf ein Problem der 'Sucht' anspricht. Wenn du weitergehend auch noch behauptest, du wärest sehr nah am Kern, dann überträgt er deine Reaktion auf alle. Worauf du noch angepisster reagierst. Und da seid ihr gerade.
Ich kann deine Punkte nachvollziehen, ich habe ähnliche Erfahrungen, online und offline. Aber ich würde niemals argumentieren, dass ich deswegen jetzt auf einmal bessere soziale Kontakte habe, oder das die Qualität der Kontakte das ersetzt, was der OP als 'normal' versteht (siehe Exodus' Post). Es ist eben ein Hobby, dass ich momentan noch relativ zeitintensiv betreibe; das hat allerdings wenig damit zu tun, wie mein sonstiges Leben abseits von Starcraft / Zocken funktioniert. So lange ich da in keine Probleme laufe, sehe ich da keine latente, mir unbekannte Sucht.
Andererseits habe ich schon mehrere Fälle kennengelernt, die wirklich süchtig waren und Pro-Gaming als Vorwand vorgeschoben haben. Die typischen Ausreden, man würde nur "auf das Ereignis warten", bis man endlich einen Durchbruch hat usw. Abgesehen davon, dass pro-Gaming außerhalb Korea noch ein Traum ist, war bei denen allen Zocken schon fast eine Sucht. Da ging es dann aber mehr um die Mängel im RL auszugleichen, als dass man nix anderes konnte. Keine wirkliche klassische Sucht in meinen Augen, aber doch recht ähnlich.
Gerade bei Leuten wie dir, die gerne DEN ESPORT (was auch immer das sein soll) markttauglich sehen wollen, verstehe ich diese Trotzreaktionen überhaupt gar nicht. Entweder du entwickelst eine dicke Haut gegen dumme Vorurteile und versuchst den wirklichen Problemen aufgeschlossen entgegenzukommen, oder du wirst halt (bis zu einem gewissen Punkt auch völlig zu recht) als Depp abgestempelt.
Es gibt negativ Beispiele, sagte ich doch. Das bedeutet jedoch nicht, dass es für die Mehrheit der Spieler oder ambitionierten Pros so ist. Ob die meisten Pros nach ihrer Karriere in Korea nichts mehr haben, kann ich dir nicht genau sagen, aber ich kann dir sehr sehr viele Pros nennen, die jetzt entweder hohe Positionen im eSport, bei ihren Sponsoren oder bei anderen Firmen haben.
Es gibt auf Teamliquid auch eine Liste, was aus Pros geworden ist. Ob sie nun im Knast sind oder ein Restaurant führen.
Sehr valide Fragestellung, die gerade von Teamliquid sehr heruntergespielt wird. Ich kann dir für jeden erfolgreichen Ex-Pro einen SOSPA Amateur entgegenstellen, die von Hand in den Mund leben und nix haben. Dazu fehlen halt tausende, die es überhaupt nicht erst bis zur Lizenz geschafft haben.
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