das funktioniert ja nur wenn es mehr männer mit höherem status gibt, also mein hirn scheint mich da zu tricksen als bsp.
krankenschwester --> arzt
also muss es bei männern immer eine stufe höher als bei frauen geben.. geht ja dann auch irgendwie auf wenn man in die führungsetagen schaut nur 92% dafuq!? das fickt meine samstägigen drogen versuchten hirnwindungen gerade.
€: Findet sich nichts kostenloses auf den ersten Blick. Kurzfassung (die nicht kurz ist):
Du hast nur begrenzt Möglichkeiten Partner zu finden: Arbeitsumfeld, Schule und Vereine klassischerweise, daneben Disco etc., die aber i.d.R. nicht zu
Heirat führen. Wenn doch, dann erklärt sich das im Folgenden eh.
Das deutsche Bildungssystem steckt dich in extrem enge Pfade. Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. Dazwischen wird wenig gewechselt. Als Ergebnis hast du drei Gruppen, die untereinander relativ homogen sind. Jede Gruppe scheidet früher als die andere aus dem System aus und dann beginnst du mit dem Beruf.
In Europa gilt weitestgehend (besonders in Deutschland) - man Heiratet erst, wenn der Beruf einigermaßen sicher ist. Das erklärt, warum Hauptschüler i.d.R. früher Heiraten und/oder mehr Kinder bekommen, da sie früher "fertig", bzw. "sicher" im Arbeitsleben stehen.
Wenn man jetzt die Gruppen und die Berufseinstiegsmuster vergleicht, dann sollte klar sein, dass seit 1950 bis heute diese Bildungshomogenität zugenommen hat. Bis hierher bin ich mir recht sicher. Ab hier gehts um Details, da können andere Erklärungen wirken, ist etwas her, dass ich hier was gutes gelesen habe, ist nicht wirklich mein Interesse.
Die Varianz von "Aufwärtsheirat" bei weniger qualifizierten, lässt sich anscheinend so erklären, dass die ja früher ausscheiden und auch so an mehr Kontakte (in Bezug auf Alter/Bildung/Prestige) kommen. Je länger man in der Uni bleibt, desto kleiner wird das Feld von Gleichaltrigen - daher sind Akademikerpaare meist wirklich extrem homogen.
Dann gäbe es noch - longshot - die Theorie, dass Frauen andere Dinge studieren wie Männer, meist soziale Berufe, mit denen man dann i.d.R. auch etwas schneller fertig ist als mit sagen wir Ingenieurswissenschaften oder so was. Ob das signifikant ist kann ich nur raten, ich glaube es aber nicht.
Was definitiv einen Einfluss hatte - weil in den Studien normal Kohorten betrachtet wurden, die normal maximal bis "von vor 15 Jahren Gültigkeit besitzen - sind Sachen wie Wehr/Zivildienst. Dadurch sind normal die Männer schon etwas älter, wenn sie mit dem Studium anfangen. Und die finden dann jüngere Partnerinnen, auch wenn da der Unterschied nur 1-2 Jahre ist. Kommt eben auf die Studie an, aber was die Presse dann wieder rausfindet weiß ich nicht, die finden immer tolle Sachen raus.
Bei Akademikerinnen könnte bei älteren(!) Kohorten auch noch so was wie das Rabenmutterprinzip reinspielen. Karriere geht vor Heirat, dann verschiebt sich alles noch weiter nach hinten, wie bei Männern auch. Und dann das Rollenverständnis - Ich Mann, du Herd - zu brechen trägt noch das ein oder andere bei.
Ich erinnere mich jedenfalls daran, dass es gar nicht so extrem viele Frauen gibt, die damit wirklich Probleme haben. Sie unterscheiden sich halt massiv von der Gruppe der wenig gebildeten Frauen, was das Muster von Heiratszeitpunkt und Kinderzahl angeht. Sie stechen halt raus und "verlieren" gegenüber den Männern mit ähnlichen Merkmalen. Das sind aber nur ganz wenige Prozent gewesen, maximal um die 3%.