Seid ihr stolz, Deutscher zu sein?

Bist du stolz, Deutscher zu sein?

  • Ja

    Stimmen: 73 51,0%
  • Nein

    Stimmen: 54 37,8%
  • Weiß nicht / keine Meinung

    Stimmen: 16 11,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    143
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Original geschrieben von Mackiavelli



Die Frage ist, ob man stolz auf sein Land ist.



Ich gehe hier sicher nicht auf die Schopehausche Definition von Stolz ein, weil ich sie für falsch halte. Natürlich kann ich auch auf Dinge stolz sein, die ich nicht unmittelbar selber getan habe.
Seine Definition ist für mich leider auch nur "halbgarer Quatsch". toll.

die definition von stolz ist aber nicht von schopenhauer sondern aus dem wikipdia link.
 
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Stolz ist ein Gefühl und als solches rein subjektiv. "Du darfst nicht stolz sein weil ..." ist deshalb einfach eine dämliche Aussage.
Wenn ich auf den Pickel an Schopenhauers Hintern stolz sein will dann kann ich das.
EmPi~LiZarD hat das schon ganz richtig erkannt.
 
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Original geschrieben von *Noodles

Naja, wenn man so argumentiert kann man aber vielen die Bedeutung mehr oder weniger absprechen wenn die Erfindung oder was auch immer nicht dem eigenen Interesse entspricht.

Ich erkenne ja durchaus das Wirken von Schopenhauer an und für seine Zeit war der Mann sicherlich ein Meilenstein der Philosophie. Das bedeutet aber nicht, das ich ihn toll finden muss und seine Werke schätzen muss, um stolz auf die deutsche Kultur sein zu können.
Verstehst du? Ich lese auch nicht jeden Abend Goethe, nur weil mein Land diesen besonders klugen Kopf hervorgebracht hat.

Auf welchen Teil der Kultur man nun besonders stolz sein darf sollte doch auch jedem gleichgestellt sein. Der eine liebt Bach und Wagner, der andere kann halt mit Musik nichts anfangen.
Ich empfinde nunmal Philosophen nur allzuoft als Schwätzer und bringe ihnen daher nicht den "nötigen" Respekt endgegen.
 
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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE


die definition von stolz ist aber nicht von schopenhauer sondern aus dem wikipdia link.

Davor steht ja "mitunter" und ich hab angenommen, dass es die Definition ist, die der von Schopenhauer entspricht, sie würde zu den Zitaten passen.
Wie auch immer, ich finde diese Definition des neurotischen Stolzes falsch, sei sie jetzt von ihm oder nicht.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Original geschrieben von Mackiavelli


Ich empfinde nunmal Philosophen nur allzuoft als Schwätzer und bringe ihnen daher nicht den "nötigen" Respekt endgegen.

und mit der aussage disqualifizierst du dich selbst. du kannst offensichtlich gar nicht begreifen, welch leistungen diese denker zt vollbracht haben. auch wenn viele der grossen heute widerlegt sind, so haben sie dennoch in ihrer zeit das unglaubliches geleistet und das denken der zeit massgeblich beeinflusst.
 

Spavvn

Filebase, Tippspielmeister WM 2010
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Mal wieder lächerlich, daß Begriffe nicht im Vornherein geklärt werden und munter aneinander vorbei geredet wird.

Patriotismus. Ich bin mit Deutschland emotional verbunden.

o/
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Original geschrieben von parats
Mein "Nationalstolz" wird alleine schon aus dem Grund getrübt, dass ich mich sehr oft für meine Landsleute hier schämen muss...

#2

wenn dieses land nicht zu 95% von debilen idioten bewohnt wäre ( wie aber eigentlich jedes land der welt ) dann könnte man sich vielleicht identifizieren. ansonsten halte ich es mit der terrorgruppe: mein skateboard ist wichtiger als deutschland!
 
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hauptsache bei jedem russlandthread unreflektiert pro russland sein :D
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
irrtum, es ist immer reflektiert, weil die berichterstattung hierzulande leider ebenfalls in 99% der fälle völlig unreflektiert antirrussisch ist, muss man ja mal ein bisschen gerechtigkeit walten lassen.

ansonsten geht mir russland als land ziemlich am arsch vorbei, so wie halt jedes land. solangs mir gut geht ist alles sahne, hab weder vor in russland noch in deutschland alt zu werden ;D
 

Deleted_38330

Guest
In erster Linie bin ich froh, hier geboren zu sein. Ich mag den neuen Fußball-Nationalstolz und die Leute, die die Flagge schwenken, ohne auch nur im geringsten an vergangene politische Ereignisse zu denken. Von der Sauerkraut- und Bierkultur natürlich ganz zu schweigen.
Stolz in dem Sinn bin ich aber "lediglich" auf meine Vorfahren, Mutter, Vater, Großeltern, die es geschafft haben sich was aufzubauen und ich dann irgendwann mal erben werde.
 
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geil finde ichs vor allem wie unsere nationalstolzen einfach immer den negativteil der deutschen geschichte geschickt ausblenden.
jaaaaa, ich bin wegen der deutschen sprache + scheiß und reiß stolz drauf deutscher zu sein, aber mit div. anderen unschönen geschichtlichen details möchte ich nicht belästigt werden, weil da kann ich ja nix zu :ugly:
 
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Erstmal kann man, denke ich, feststellen, dass Stolz ein Gefühl ist und somit sehr wohl irrational seien kann.
Ich würde behaupten: "Stolz" in Bezug auf Gruppenzugehörigkeit liegt in der menschlichen Natur und das Subjekt Nation ist nicht mehr oder weniger irrational als die meisten anderen Formen.

Man könnte sogar sagen, dass Nationalstolz einem bis zu einem Grad fast schon aufgezwungen wird, weil man Zeit seines Lebens mit dem Fakt konfrontiert wird: "Du bist Deutscher". Heißt man entwickelt, zumindest im Kindesalter, automatisch (mehr oder weniger stark) ein Zugehörigkeitsgefühl zu Deutschland.

Das Zugehörigkeitsgefühl ist dann auch schon alles, was es braucht um Nationalstolz zu entwickeln. Der Mensch ist halt ein soziales Tier und gewisse Verhaltensweisen in der Gruppe liegen halt in seiner Natur.

Ich würde auch behaupten, dass die allermeisten Menschen diesen "irrationalen", aber "natürlichen" Stolz besitzen. Es greift das gleich Prinzip bei Fußballfans, Unternehmen (Großkonzerne wo der eigene Anteil verschwindet gering ist), Musikgeschmack; also überall wo Menschen ein Gruppenzugehörigkeitsgefühl entwickeln.
Die Frage, ob die eigenen Leistung ein Grund für Stolz ist, kann mit "Nein" beantwortet werden. Ob es aber so sein sollte? Vielleicht, aber es liegt zumindest nicht in der Natur des Menschen; dafür wird irrationaler Stolz viel zu oft beobachtet.
Man braucht doch nur mal für sich selbst zu beobachten wie man reagiert, wenn eine Gruppe, der man sich zugehörig fühlt, sagen wir verbal angegeriffen wird. Ich kann bei mir beobachten, dass ich unbewusst in eine eher defensive Haltung gehe.. heißt natürlich nicht, dass ich dann jeder Argumentation unzugänglich bin, sondern, dass die Tendenz eher in der Verteidigung liegt.

Glaube also, dass Schopenhauer sich da ganz gewaltig geirrt hat. Stolz liegt in der menschlichen Natur als soziales Tier und man kann daraus nicht einen Mangel an individuellen Eigenschaften ablesen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Original geschrieben von Chentsu
Soll ich mich jetzt jeden Tag 1000mal fürs Nazideutschland entschuldigen? lol spast
In der Geschichte jedes bedeutenden Landes gibt es negative Ereignisse.

yeah geht der relativismus wieder los, zeit for teh battles wa? ^^

n doofes gesetz verabschieden was dann vom verfassungsgericht kassiert wird ist ein negatives ereignis. industrieller massenmord an millionen menschen ist das größte verbrechen der menschheit und daran gibbet nix zu rütteln.
dafür brauchst du dich jetzt nicht schämen oder so, aber du sollst das immer im kopf behalten. die deutsche geschichte ist nicht wie die anderer völker mit "ein paar negativen ereignissen" befleckt. in großen teilen der welt steht deutschland immernoch als synonym für faschismus und daran ändert sich auch nichts wenn man mit relativierungen kommt.

PS: ( ich freu mich jetzt schon auf die gleich kommenden posts ala "aber stalin hat doch auch, aber die amerikaner in vietnam und mit den indianern, aber die franzosen in afrika aber aber aber. ne nix aber, deutschland hat alle geowned in sachen verbrechen an der menschlichkeit und nur wenn man sich das innerlich fest eingesteht kann man irgendwann weitermachen )
 
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also russland steht dem aber in nix nach

achja ich hol mal nicht den georgienthread hervor :rofl2:
 
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Du gehst halt davon aus, dass Nationstolz oder Stolz im Allgemeinen irgendwie rational wäre, was aber nicht der Fall ist.

Macht also keinen Sinn zu fragen wer mehr oder weniger Grund hat Stolz zu sein und herauszustellen, dass ein Deutscher weniger Berechtigung hat.

edit: meinte Heator
 

shaoling

Guest
[x] Nein

Stolz ist für mich ein Gefühl der Werthaftigkeit. Ich fühle mich aber nicht werthaft(er), weil ich Deutscher bin, also kann ich auch nicht behaupten, dass ich Nationalstolz empfinde.

Das heißt natürlich nicht, dass ich mich Deutschland nicht verbundener fühle als anderen Ländern.

[edit]
Thread doch mal überflogen. CyoZ' Beitrag ist grundsätzlich zu unterstreichen: Stolz ist fast niemals rational begründet und der Mensch neigt seiner Natur nach dazu, sich mit Gruppen zu identifizieren.
Das bedeutet aber nicht, dass man seinen eigenen Stolz nicht durch kritische Hinterfragung beeinflussen und die unangenehmsten Auswüchse erfolgreich im Zaum halten kann.
Nur weil die allermeisten Menschen das nicht tun, ist es keineswegs unmöglich oder nicht erstrebenswert.
 
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Wieso sollte ich mich für Verbrechen gegen die Menschheit - und ja du hast verdammt nochmal recht, dass der Faschismus in Deutschland die negativen Geschichtsereignisse völlig überschattet - , die eine Generation weit vor mir begangen hat, entschuldigen oder gar immer im Kopf behalten ?
So etwas wird nach meiner Auffassung nicht mehr passieren - jedenfalls in Deutschland nicht. Es ist einfach schrecklich wie überall popularisiert wird, dass man sich als Deutscher ständig schuldig fühlen soll.
 
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warum solltest du dich für leistungen die generationen vor dir vollbracht haben, zuständig fühlen, oder gar gar diese für dich in anspruch nehmen?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
nein man soll sich gerade nicht schuldig fühlen. es ist aber auch noch nicht so lange her, dass man sagen könnte "oh das geht mich schon gar nichts mehr an". die ganze sache ist gerademal 2 generationen her, da wurden hier menschen in güterwagons in gaskammern gekarrt.

ganz abgesehen davon, dass mir dieses ganze nationalstolzkonzept eh irgendwie unbegreiflich wäre, finde ich es fadenscheinig zu sagen "ich bin stolz deutscher zu sein weil wir so tolle leute wie goethe, schiller, schopenhauer usw. hervorgebracht haben" ohne gleichzeitig zu sagen "ich schäme mich aber von tiefstem herzen für hitler und co."

denn wenn man auf etwas abstraktes für das man nichts kann stolz sein kann, dann muss man sich konsequenterweise ebenso für die dinge die zu der geschichte des landes gehören schämen, auch wenn man nichts dafür kann.

entweder oder, sich die rosinen rauspicken und darauf stolz sein und die verbrechen ignoren und sagen "da konnte ich ja nix für" ist einfach lächerlich. für goethe und schiller konnte auch keiner von euch was, hindert euch aber nicht daran stolz zu sein.

und @ vallbla
thx 4 proving my point, der erste relativierer ist am start :) nochmal für dich: deutschland hat ALLE gewoned, sogar russland oder china. einfach alle. diskusion ende, magst ja was anderes glauben, aber das ist die herrschende meinung auf der welt.
 
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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
„Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein.“

Arthur Schopenhauer


"Die wohlfeilste Art des Stolzes ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt."

Arthur Schopenhauer

Ey die wollte ich bringen :mad:

Sagen wirs mal so: Ich bin froh in Deutschland geboren zu sein und froh in diesem Land bzw in der ersten Welt zu leben.
Aber stolz bin ich darauf nicht.
Vor allem nicht auf die ganzen grenzdebilen Untermenschen die mich umgeben.
Beispielsweise die gestörten Proleten die meinten gestern im Zug ihr Radio anzumachen und laut Schlager/Kirmesmusik zu spielen.
Die könnten von mir aus gleich ins Lager und Deutschland wäre kein Stück schlechter.
 
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Nachdem ich nunmehr ca. fuenf Jahre im Ausland verbracht habe, kann ich sagen, dass ich gelernt habe, bestimmte, typisch deutsche Dinge zu schaetzen, genauso wie ich gelernt habe, typisch deutsche Dinge zu hassen.

Ich identifiziere mich nicht ueber mein deutsch-sein, daher wuerde ich wohl die Aussage 'ich bin stolz, Deutscher zu sein' so nicht unterschreiben.

Sehr positiv an D finde ich z.B. das Umweltbewusstsein, oder unsere Laermvorschriften (Sonntags kein Rasenmaehen, ect.), dankbar bin ich auch dem deutschen Schulsystem und ich finde D hat ein gutes Mittelmass fuer Sex(aufklaerung) und Drogenpolitik, ebenso Abtreibung und die Saekularisierung.

Nervig in D dagegen sind die schlechte Integration von Auslaendern (was aber nicht unbedingt [nur] an den Deutschen liegt), sehr sehr viele Vorschriften und ein leichter Hang zu Buerokratismus. Imho sind Deutsche auch ein wenig aengstlich im Bezug auf Veraenderung, sie klammern sich gerne an den Status Quo. Der Arbeitsmarkt ist auch noch sehr gepraegt von alten Denkweisen.
 
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Mit sicherheit nicht. Dafür hat sich das Land und die Menschen schon viel zu oft bis aufs unterste lächerlich gemacht.
 

Clawg

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@topic:
Ich bin nur auf das stolz, was ich geleistet habe. "Deutschsein" gehört nicht dazu.
 
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MUC
Stolz ist in der Tat das falsche Wort.

Froh, ja.

Wobei man sich doch einer Sache klar sein sollte:

Wäre man Spanier, Engländer, Italiener ( usw.. ) wäre bis auf einige Ausnahmen halt dieses jene Land dein Land und man würde auch sagen, dass man froh wäre ein Italiener, Spanier .. usw.. zu sein..
 

haschischtasche

Ährenpenis
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ich bin sogar sehr stolz darauf, deutscher zu sein. das liegt aber an der deutschen kultur, und keineswegs an dem land wie es momentan ist. und schon garnicht an "neuer" deutscher kultur, wobei man da schon sehr differenzieren muss. das was manche schreiberlinge, wie beispielsweise max goldt, hervorbringen, erachte ich schon fuer sehr hochwertig, auch im vergleich zur "alten" kultur. den groessten teil der deutschen musik, die heutzutage produziert wird ist aber abgrundtief grottig im vergleich zur "alten" kultur.
 
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Original geschrieben von My_Mind
geil finde ichs vor allem wie unsere nationalstolzen einfach immer den negativteil der deutschen geschichte geschickt ausblenden.
jaaaaa, ich bin wegen der deutschen sprache + scheiß und reiß stolz drauf deutscher zu sein, aber mit div. anderen unschönen geschichtlichen details möchte ich nicht belästigt werden, weil da kann ich ja nix zu :ugly:

#2 zu köstlich :rofl2:

Man kann ja durchaus stolz auf deutschland sein. (Egal welche gründe man dafür jetzt anführen mag.)

Aber stolz darauf zu sein "Ein deutscher zu SEIN." ist doch vollkommen absurd.
 

Reary McFooface

Tippspielmeister Snooker Fantasy 2015, Tippspielme
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Ausschlussverfahren: Alle anderen Ländern ausser Deutschland sind scheisse, von daher [x] Ja. :elefant:
 
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Leistung ist individuell. 95% der Deutschen bringen keine Leistung, halten es aber für das Normalste der Welt, dass sie als Deutsche besser sind als andere. Mit diesen Leuten soll ich mich identifizieren? Oder gar stolz auf sie sein? Ich bin stolz, dass ich bei Sportevents, die mich nicht interessieren, keine Flaggen schwinge.
 
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Jo bin ich. Das beweist schomal, dass man es sein kann. Und da ich diesen Stolz als positives Gefühl empfinde, ist das auch erstmal ganz gut.
Wirklich rational ist das wohl nicht, da ich mir durchaus darüber bewusst bin, dass ich bisher zu Deutschland so gut wie garnichts beigetragen hab. Aber ich bin durchaus auch stolz auf meine Eltern obwohl ich dazu auch nichts beigetragen habe. Scheinbar hat Stolz für mich auch etwas mit emotionaler Verbundenheit zu tun und nicht nur mit "Belohnung für Leistungen". Und da ich Deutschland mag bin ich nunmal stolz drauf.
Es fühlt sich gut und richtig an, und schaden tu ich damit auch niemandem, also?
 
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Original geschrieben von Mackiavelli
ganz toll der alte Schopenhauer wieder *gähn*
bitte:
"patriotism is your conviction that this country is superior to all others because you were born in it."

"i won't waste my love on a nation"

nationalstolz ist für mich generell nichts erstrebenswertes.
 

[fN]Leichnam

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Original geschrieben von Mackiavelli
ganz toll der alte Schopenhauer wieder *gähn*

Ich bin sicher nen zehnmal geilerer Macker als der alte Quatschkopf und hab auch so genug um drauf stolz zu sein, aber trotzdem ist
Deutschland = epic win

:rofl2: damit haste dich jetzt disqualifiziert
 
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Original geschrieben von Cicatriz

bitte:
"patriotism is your conviction that this country is superior to all others because you were born in it."

fail. Patriotismus bedeutet NICHT, das ich mein Land allen anderen gegenüber für überlegen halte. Das Zitat ist scheiße.

@ Leiche: :wave: hi leiche, ab ins OT!
 

[fN]Leichnam

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ich denke die aussage "ich bin froh deutscher zu sein" triffts ganz gut.
 

shaoling

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Original geschrieben von Cicatriz

bitte:
"patriotism is your conviction that this country is superior to all others because you were born in it."
Soso, dann hielten Schiller und Heine Deutschland wohl für jedem anderen Land überlegen, weil sie darin geboren wurden. I see.

:stupid:
 
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froh deutscher zu sein.

ab und zu auch ein wenig stolz drauf.
begründen kann ich das, weil ich länger im ausland war und verlgeiche gezogen habe...

man sammelt da so seine erfahrungen :)
jeder der mal länger im ausland war, weiß wovon ich rede.
 

JounSn

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da kann man eig nich drauf stolz sein da man nichts dafür kann, aber ich bin froh einer zu sein ;)
 
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