Sars-CoV2: Wie stark beeinflusst das Virus bereits euer Leben?

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bleibt nur zu hoffen, dass man sich in der politik auch nach der krise noch an die warmen worte für euch erinnert, wenn es um den nächsten tarifvertrag geht.
 

Zsasor

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bleibt nur zu hoffen, dass man sich in der politik auch nach der krise noch an die warmen worte für euch erinnert, wenn es um den nächsten tarifvertrag geht.
:rofl:
ganz bestimmt.
nicht.

also ich mache mir da keine großen hoffnungen.

zum thema:
bei der arbeit merke ich corona natürlich, jeden tag gibt es änderungen und neue pläne. bin gespannt wie es so weitergeht und wann das ganze gesundheitssystem abstürzt.

privat bimst mich das ganze schon ein wenig, geplanter umzug könnte eventuell nicht klappen, zum glück habe ich meine alte wohnung noch bis ende mai. dann mal sehen.
dank fernbeziehung werde ich meine freundin auch erst mal nicht sehen können.

zum glück halten sich meine eltern schon seit geraumer zeit an die von mir angeordnete quarantäne weil es keine dummen menschen sind.
es bleibt spannend.
 
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zuhause ist bei uns aktuell noch alles gut, die nächsten wochen werden dann aber doch spannend. bin froh, dass meine frau nur teilzeit arbeitet und einen sehr entgegenkommenden arbeitgeber hat. wir werden es uns irgendwie mit schichtweisen home-office aufteilen. wobei mein chef seine führungkräfte trotzdem in der firma sehen möchte... generell ist bei uns auf arbeit ist aktuell noch alles auf max output bei nach meiner angemessenen maßnahmen zur eindämmung.
ich gehe davon aus, dass bei uns auch immer mehr von "wenns sein muss home-office" auf "wer kann geht ins home-office" umswitchen wird. infrastruktur/technik habe ich schon bei allen mitarbeitern installieren & testen lassen. brauche nur noch das GO.

und ja, urlaub/reisen/feiern fallen natürlich alle flach. dazu kleine story: wir hatten ein teures wochenende mit freunden gebucht. die einen haben schon vor 2 wochen quasi auf eigene kosten (80% verlust) stoniert, wir haben abgewartet bis der reiseanbieter selbst stonieren musste (hotel hat geschlossen) mit 0% verlust. das andere päärchen fühlt sich jetzt natürlich maximal verarscht.
 
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Siehe Utilitygott.

Krisenmanagement der Häuptlingsetagen ist ein einziges Desaster. Jeden Tag gelten andere Regelungen, dann kam man auf die grandiose Idee, vor 3 Tagen noch als man in Italien schon die Leichenberge gesehen hat, dass ja jeder Patient halt pro Tag nur noch von einem Angehörigen eine Stunde Besuch kriegen durfte. Anstatt einfach mal ein Besuchsverbot zu verhängen. Führte natürlich dazu, dass sofort alle Terminkalender voll waren und jeden Tag sich hier 23645 Fremde die Klinke in die Hand gaben. Jeder Depp wollte halt die "eine Stunde" dann auch haben. Erst seit gestern kommen nun endlich keine Besucher mehr rein.

Personal wird auch nicht getestet, selbst bei Symptomen nicht, dann soll man sich "krank" melden (gilt als "erkältet") und zum Hausarzt gehen. Weil wenn man testet findet man vielleicht und wenn man findet müsste man abriegeln oder die Kollegen in Quarantäne schicken.

Vorratshaltung ist ein Desaster, man versucht auf die letzten Meter zusammenzuklauben was man irgendwo her kriegen kann, weil vorher durfte ja nur Lagerhaltung für 3 Tage betrieben werden, ein Lagerraum hätte ja Zweimarkfuffzich Heizkosten im Jahr gekostet. Jetzt ist Desinfektionsmittel, Schutzkleidung, Nahrung und Medikamente alles auf "gut Glück" entweder lieferbar oder eben halt nicht. Verständlicherweise haben wir als Vollzugseinrichtung auch keine Priorität bei der Belieferung, das geht alles erstmal an Intensivstationen, dann somatische Häuser und ganz am Ende kommen wir. Anwort aus der Leitung nachdem wir drauf hin wiesen, dass wir schon vor Jahren gesagt haben "3 Tage Betriebsvorräte sind viel zu wenig!": "Mit sowas hätte ja nie jemand rechnen können!!!". Ja klar. Niemand. Nie. Nirgendwo. Als ob es fucking zuviel verlang wäre, 'nen Vorrat für 14 Tage anzulegen für die notwendigsten Betriebsmittel. Scheiße das Zeug ist alles Jahrelang haltbar und ein zusätzliches Warenlager spielt im Betriebsbudget so eines Krankenhauses schlicht nichtmal im Prozentbereich eine Rolle. Aber alles muss ja "optimiert" werden. Gelobt seien die Privatisierung und Unternehmensberatungen!

Last but not least: Einen wirklichen Plan für die Zukunft gibts nicht. Alles beruht auf Hoffnung. Hoffnung dass noch was geliefert wird, Hoffnung das nicht zu viele Leute ausfallen oder man den Betrieb "irgendwie" aufrecht erhalten kann. Egal was kommt, das Personal soll es halt irgendwie stemmen, ob gesund, krank, am Ende, scheißegal. Ob man die Überstunden jemals ausbezahlt bekommt die sich da anhäufen, niemand weiss es. Ob man sie abfeiern kann auch nicht. Weil wer soll noch arbeiten wenn alle 500, 1000 oder 2000 Überstunden haben (je nach dem wie lange die Krise bleibt). Neues Personal wird wohl auch nicht zu erwarten sein, welcher Idiot will denn nach diesem Desaster noch im Krankenhaus arbeiten, wenn quasi klar ist, dass er in guten Zeiten mit Krümeln abgespeist wird (wer mit "Finanzen" oder "Profitablen Produkten" arbeitet würde bei den Arbeitsbedingungen und Gehältern im Krankenhaus nichtmal morgens aufstehen), aber in schlechten Zeiten soll er gefälligst Dauerschichten und Urlaubssperren hinnnehmen weil ist ja seine moralische Pflicht da jetzt zu helfen!". Wo war denn die moralische Pflicht der Gesellschaft, mal dafür zu sorgen, dass man den Job halbwegs gesund bis zur Rente durchhält? Arschlecken, so behebt man die Personalnot niemals.

Naja, mal sehen. Wenigstens applaudieren die Leute. Toll. Sollen sie mal lieber 50€ Scheine sammeln und in Säcken in den Krankenhäusern abgeben. Aber mit dem Vermerk: "Fürs Personal". Nicht dass es wieder in der Chefetage versickert.
 

Zsasor

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Ajo.
Ist auch in großen Kliniken nicht anders. Statt jeden vom Personal nach Hause zu schicken und in Notbesetzung arbeiten zu lassen bis das nicht mehr geht oder die Leute alle flach liegen sitzen aktuell Vollbesetzungen auf den noch geöffneten Stationen und drehen Däumchen bis es knallt um sich dann auch alle gleichzeitig kollektiv anzustecken.
Problem ist eben, dass man weder Personal, Medikamente, Material oder räumliche Kapazitäten mit der nötigen technisches Ausstattung hat und daher alles konzentrieren will damit möglichst viele Leute auf engem Raum arbeiten mit Patienten die hoffentlich eine Form von Einzelzimmer und ggf eine Beatmungsmaschine bekommen.
Wenn dann mehr Bedarf als Bestand der Dinger vorherrscht wird eben der Reihe nach entschnorchelt was zu alt, schwach oder krank ist und die jüngeren bekommen ihre Chance.
Wir können gespannt bleiben.
 
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ich hätte jetzt angenommen das Gesundheitssystem wird aktuell mit Milliarden zugeworfen? Einfach, um auch zu verhindern dass es nicht an zuwenig geld kollabiert.
Wahrscheinlich gibs die Sachen die man bräuchte aktuell selbst nicht für harte deutschmarkeuros auf dem Weltmarkt zu kaufen. Da ist wohl selber produzieren angesagt,
 
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Ist auch in großen Kliniken nicht anders. Statt jeden vom Personal nach Hause zu schicken und in Notbesetzung arbeiten zu lassen bis das nicht mehr geht oder die Leute alle flach liegen sitzen aktuell Vollbesetzungen auf den noch geöffneten Stationen und drehen Däumchen bis es knallt um sich dann auch alle gleichzeitig kollektiv anzustecken.
lol. Ist bei uns genauso. Statt jetzt wo es ruhig ist, alle nach Hause zu schicken und ne Rufbereitschaft anzuordnen für den Fall dass es knallt (dann können die Leute halt auch nicht noch dämlicherweise irgendwohin fahren...), sitzen wir in Vollbesetzung rum und versuchen irgendwie die Patienten zu bespaßen, Aktivitäten sind ja eh alle abgesagt. Da könnte man doch 50% der Leute ihre Überstunden jetzt abbauen lassen oder die sogar 100 Stunden ins Minus schicken um sie später wieder anzufordern wenn die Lage schlimmer wird. Oder sich die erste Charge Mitarbeiter infiziert hat und weg muss, dann holt man die "frischen" Kollegen rein, zwei, drei Wochen später sind die ersten dann hoffentlich wieder aufm Damm.

Versteht kein Mensch aber wozu auf die Indianer hören, wenns mittlerweile einen "Krisenstab" aus lauter "Experten" gibt.


Ach ja, Witz der Woche: Als vorgestern die neuen "Regelungen" aufm Tisch lagen, hieß es "1,5m Abstand und nur maximal 5 Personen in einem Raum aufhalten". Verkündet wurden die Regeln in einem 10m² Dienstzimmer mit 12 Personen die alle ca. 50cm Platz hatten und neben dem Zettel mit den neuen Anordnungen stand 'ne Kiste Haribo vom Chef. Also offen, damit da auch wirklich jeder mal reingreift der so ins Dienstzimmer kommt. Man weiss nicht ob man lachen oder weinen soll. War ja nett gemeint aber... Jesus...
 
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Zsasor

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Das Leben schreibt eben die besten Geschichten.
Alle plädieren auch für Minimierung des sich infizierenden Personals, aber die Entscheidungsträger sind sich unsicher ob das dann alles klappt.
Wenn die Leute türmen gehen wollten, würden sie das eh jetzt schon machen bevor sie sich anstecken.
Bei den Ärzten wird es jetzt teilweise umgesetzt, in der Pflege gar nicht und bei anderen Berufsgruppen nur sehr sehr halbherzig.
 
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Wir sind nun auf Grund der Ausgangsbeschränkungen wie geplant bei den Großeltern auf dem Land.

Meine Frau ist btw Klinikärztin in München und dort wurde die Belegschaft geteilt und nach Hause geschickt, um eine gesunde eiserne Reserve zu haben.
Läuft also teilweise schon organisiert ab ;-)
 
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Genauso wie Berlin.
also zumindest in der charite wird das ganze personal das umgang mit infizierten hat jeden tag getestet, die nutzen mwn auch den schnelltest von roche schon, außerdem wird jeder der symptome hat, oder kontakt zu infizierten oder mutmaßoich infizierten hatte getestet.
das vivantes in fh ist mwn auch gut vorbereitet und ausgerüstet, k.a. wie es wo anders aussieht

dass es auch anderes geht, zeigt die ehemalige klinik meiner frau, die haben ganze 3 ffp 3 masken und einen schutzanzug, dadurch sparen sie sich praktischerweise auch die einweisung, die haben auch erst diese woche angefangen die angesetzten ops abzusagen...
ach ja, man soll covid19 fälle nicht dem gesundheitsamt melden, das sei alleine aufgabe der krankenhausleitung...
 
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zsasor, wenn ich dir 5k euronen zahle, würdest du dann im fall der fälle mit nem beatmungsgerät zu mir nach hause kommen und dich bei der arbeit krankmelden? :troll:
 

TheGreatEisen

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Ich lege 5k drauf - zasor kann bei mir auch shooter spielen und kiffen soviel er will!

edit: er darf sogar kiffen, während er das Beatmungsgerät bedient - und ab und zu n killershot in den schlauch pusten!
 
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Bayern halt. Sry, aber NRW ist halt Fledermausland bei allen Fragen der inneren Sicherheit. Genauso wie Berlin.

Ich muss etwas widersprechen - zumindest die Polizei in Münster macht jetzt 12h Schichten (also 2 Schicht-System) für 4 Tage und dann 4 Tage frei. Falls da eine Schicht rausfällt wegen Corona hat man noch "Ersatz". Es gibt also auch in NRW Stellen wo es besser klappt.
 
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Bei der ebenfalls sparsam besetzten Polizei hat das sicherlich auch für Ovationen gesorgt.
 
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Wir sind nun auf Grund der Ausgangsbeschränkungen wie geplant bei den Großeltern auf dem Land.

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Gelöschtes Mitglied 137386

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Vergiss es, das ist die "WAS SOLL ICH DENN SONST TUN, KINDER KÖNNEN NICHT EINFACH IN EINER WOHNUNG BLEIBEN" Fraktion :mond:
 
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Darf ich mal ganz kurz persönlich Heulen?
Wollte noch meine verbleibenden 2 Sonderfahrstunden für Motorrad A machen Anfang April. Konnte sie letztes Jahr auf Grund eines Unfalls leider nicht beenden.
Jetzt haben natürlch alle Fahrschulen dicht! Wenn ich dann im Mai umziehe muss ich fast ne Stunde zur alten Fahrschule fahren -_- Das Umstellen auf eine neue Fahrschule ist mega teuer hat man mir gesagt.. neervig.

So.. in Italien sterben Menschen.
 

Der Ziegentobi

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Darf ich mal ganz kurz persönlich Heulen?
Wollte noch meine verbleibenden 2 Sonderfahrstunden für Motorrad A machen Anfang April. Konnte sie letztes Jahr auf Grund eines Unfalls leider nicht beenden.
Jetzt haben natürlch alle Fahrschulen dicht! Wenn ich dann im Mai umziehe muss ich fast ne Stunde zur alten Fahrschule fahren -_- Das Umstellen auf eine neue Fahrschule ist mega teuer hat man mir gesagt.. neervig.

So.. in Italien sterben Menschen.

sei froh wenn du im mai ueberhaupt noch fahren kannst!
 

parats'

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Vergiss es, das ist die "WAS SOLL ICH DENN SONST TUN, KINDER KÖNNEN NICHT EINFACH IN EINER WOHNUNG BLEIBEN" Fraktion :mond:

Natürlich können Kinder in einer Wohnung bleiben. Wenn man aber nicht gerade zur Fraktion Couch gehört und mit seinen Kindern täglich draußen ist, hat man das Problem, dass gerade den kleineren das nicht einfach so zu vermitteln ist. Sieh es so, als hättest Du in den 4 Wochen kein Internet.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ist doch völlig egal, muss man halt durch, die Großeltern zu killen scheint mir jetzt keine verhältnismäßige Alternative zu quängelnde Kinder aushalten.
 

parats'

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Ist doch völlig egal, muss man halt durch, die Großeltern zu killen scheint mir jetzt keine verhältnismäßige Alternative zu quängelnde Kinder aushalten.

Ich glaube das sollten in Summe noch immer die Großeltern mit den Eltern abstimmen.
 
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Darf ich mal ganz kurz persönlich Heulen?
Wollte noch meine verbleibenden 2 Sonderfahrstunden für Motorrad A machen Anfang April. Konnte sie letztes Jahr auf Grund eines Unfalls leider nicht beenden.
Jetzt haben natürlch alle Fahrschulen dicht! Wenn ich dann im Mai umziehe muss ich fast ne Stunde zur alten Fahrschule fahren -_- Das Umstellen auf eine neue Fahrschule ist mega teuer hat man mir gesagt.. neervig.

wollte dieses jahr führerschein machen, weil es in der gegend letztes jahr keine freien plätze mehr gab, hab die anmedegebühr für diese jahr bezahlt, fahrschule hat heute n brief geschickt, dass sie insolvenz anmelden, geld weg.


ist halt nur geld, aber noch n jahr warten suckt.
 

Moranthir

GröBaZ
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Denkt nur mal an die Rentenkassen, könnte vielleicht ausnahmsweise jemand an die Rentenkassen denken?

Arbeite heute quasi in der Spätschicht, um das Büro zu leeren. Die kommenden Tage soll ich HO machen und GZ / Urlaub nehmen. Wollte unbezahlten Urlaub, aber davor soll ich erst meinen normalen aufbrauchen und bis zu -180 GZ-Stunden ansammeln. Habe irgendwie begrenztes Vertrauen, dass ich dann später im Jahr x Stunden/Tage davon in unbezahlten Urlaub umwandeln kann, auch wenn das jetzt als Möglichkeit kommuniziert wird.

Ach ja, eine Disputation per Videokonferenz ist jetzt auf dem Tisch und klingt auch richtig scheiße. Erst platzt der erste Termin, dann kann der Zweite erst f13 Monate nach der Abgabe stattfinden, weil die Doktormuddi ein forschungssemester einlegt und unwillig ist, währenddessen mal an die Uni zu kommen und dann kommt der Scheiß. Bad luck Brian.
Hauptsache gesund. :mond:
 

ReVenger!

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Pro Rentenkassen! Bisher habe ich mich kaum mehr nach drinnen verzogen, als es sonst der Fall ist. Im HO arbeiten ist dennoch irgendwie nervig.
 
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@Bierbauch: Weiß jetzt nicht ob du trollst, aber wo ist dein konkretes Problem? Hatte ja geschrieben, dass die Großeltern relativ jung und ohne Vorerkrankungen sind. Und wir haben natürlich keine Krankheitssymptome.
 
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- incubationszeit beträgt bis zu 10-14 tage.
- es gibt symptomfreie krankheitsverläufe.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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sie sind doch jung (heisst wahrscheinlich über 50 und damit trotzdem gefährdet - nicht, dass es nicht auch 30 Jährige schon dahingerafft hätte). Und in der Wohnung bleiben ist gegen die Menschenwürde! :deliver:
 
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Heator mein Freund warum heulst Du inzwischen so rum, das Leben ist gefährlich!

Bei der ebenfalls sparsam besetzten Polizei hat das sicherlich auch für Ovationen gesorgt.

4 Tage 12h und 4 Tage frei ist doch mega geil. Worüber soll man sich da beschweren?
 
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ich stimme hier mal zu 100% mit heator überein. die arschbacken ne runde zusammenkneifen und ungünstige umstände einfach ertragen. so einfach ist das freunde!

hab allerdings auch keine kinder, vielleicht schlürfen die einem ja nach 3 tagen wirklich den augapfelsaft aus, who knows.
 

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Ich bin mal ganz bei Macki:deliver:
Wie kann man so verkackt ängstlich sein?
Es ist ja nicht so, als ob man jetzt zwei Wochen in der Bude hockt und dann geht alles weiter wie davor. Das ganze hat immense Kosten, die auch eher immer weiter ansteigen, je mehr kleine Unternehmen keine Rücklagen mehr haben. Dazu die psychologischen Kosten der Isoliertheit und sicher einiges mehr. Ich bin froh, dass sich meine Eltern nicht einscheißen und sehen, dass man nicht ewig leben wird, und dass das Leben mehr sein sollte als nur möglichst lang.
Großveranstaltungen braucht es wirklich jetzt nicht, aber alles auf Null herunterzufahren bis auf das Allernötigste ist einfach albern.
 

TheGreatEisen

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Das ganze Kindergeheule nervt einfach nur noch. Es ist überhaupt kein Problem, 2 Wochen mit den Kindern zuhause zu bleiben, zumal man ja immer noch vor die Tür gehen darf um da etwas rumzulaufen. Meine Güte, dann lasst die Kids halt mal 2-4 Wochen öfter TV schauen (ich weiß, dass dürfen sie ja nie - kein Kind darf TV schauen wenn man die Eltern so fragt).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Heator mein Freund warum heulst Du inzwischen so rum, das Leben ist gefährlich!



4 Tage 12h und 4 Tage frei ist doch mega geil. Worüber soll man sich da beschweren?

Du, mir ist das Latte. Ich finds nur witzig, wenn Menschen diese Gefahr leugnen (Eltern sind jung, wir haben keine Krankheitssymptome blabla). Wenn man offen und ehrlich sagt: ich bring lieber meine Eltern in Lebensgefahr als meine Kinder zu ertragen, dann ist das fair. Sonst ist es halt doof.

Das ganze Kindergeheule nervt einfach nur noch. Es ist überhaupt kein Problem, 2 Wochen mit den Kindern zuhause zu bleiben, zumal man ja immer noch vor die Tür gehen darf um da etwas rumzulaufen. Meine Güte, dann lasst die Kids halt mal 2-4 Wochen öfter TV schauen (ich weiß, dass dürfen sie ja nie - kein Kind darf TV schauen wenn man die Eltern so fragt).

Eben dieses. Als ob man als Kind keine 2 Wochen mit GLotze und Videospielen rumkriegen würde. Diskutieren wir das echt in einem Starcraft Forum? :D

@Revenger
Es geht doch bei diesem Shutdown nicht darum, dass nach zwei Wochen alles vorbei ist. Aber wenn man in einer Solidargemeinschaft lebt, muss man die Gemeindeentscheidungen mittragen. Das hat auch nichts mit Ängstlichkeit zu tun, sondern mit sozialem Verhalten. Ich schütze ja nicht mich, wenn ich nicht rausgehe, sondern irgendwelche Alten und Krüppel. Und ich habe ein großes Herz für Alte und Krüppel. Wenns ne Kinderkrankheit wäre, würde ich draußen La Paloma tanzen und Picknicken :deliver:
 
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Dazu die psychologischen Kosten der Isoliertheit und sicher einiges mehr. Ich bin froh, dass sich meine Eltern nicht einscheißen und sehen, dass man nicht ewig leben wird, und dass das Leben mehr sein sollte als nur möglichst lang.
Großveranstaltungen braucht es wirklich jetzt nicht, aber alles auf Null herunterzufahren bis auf das Allernötigste ist einfach albern.
- psychologische kosten der isolierung: dealt alle damit. wir reden hier vorerst nur von wenigen wochen
- man lebt nicht ewig: sagt sich sehr leicht und ich höre den quark auch immer von meinem vater, aber vermutlich ist man dann im fall der fälle doch nicht mehr so relaxt, wenn man dem tod wirklich ins auge sehen kann. muss jeder für sich selbst ausmachen, aber sich selbst etwas vorzulügen ist halt leider sehr menschlich
- auf null herunterfahren ist albern: nein, das gegenteil ist richtig. jetzt die arschbacken zusammenkneifen und mithelfen, dass kurzfristig statt drölfzig fällen nur halbdrölfzig fälle zu betreuen sind, ist solidarisch, empathisch, verantwortungsvoll und vieles mehr.
 
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Wenn man offen und ehrlich sagt: ich bring lieber meine Eltern in Lebensgefahr als meine Kinder zu ertragen, dann ist das fair. Sonst ist es halt doof.
Nicht zu vergessen, dass man davor die Kinder in Lebensgefahr bringt, weil man mit denen im Straßenverkehr unterwegs ist :mond:
 

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- psychologische kosten der isolierung: dealt alle damit. wir reden hier vorerst nur von wenigen wochen
- man lebt nicht ewig: sagt sich sehr leicht und ich höre den quark auch immer von meinem vater, aber vermutlich ist man dann im fall der fälle doch nicht mehr so relaxt, wenn man dem tod wirklich ins auge sehen kann. muss jeder für sich selbst ausmachen, aber sich selbst etwas vorzulügen ist halt leider sehr menschlich
- auf null herunterfahren ist albern: nein, das gegenteil ist richtig. jetzt die arschbacken zusammenkneifen und mithelfen, dass kurzfristig statt drölfzig fällen nur halbdrölfzig fälle zu betreuen sind, ist solidarisch, empathisch, verantwortungsvoll und vieles mehr.

- der erste Punkte ist ja einfach albern: Erzählst du Leuten mit Depressionen auch, dass sie einfach mal glücklich sein sollen. Das ist einfach ein Faktor, den man auch berücksichtigen sollte.
- Natürlich hat niemand Lust zu sterben und jeder Tod in der Verwandtschaft ist sicher kein Highlight. Dennoch leben wir nicht ständig nach maximaler Sicherheit, sondern machen mitunter dumme Dinge. Man muss ja nicht alles riskieren, aber ein wenig mehr Abwägung würde manchen hier gut tun. Wenn dein Vater das Risiko eingehen will, dann lass ihn doch. Er hat seinen eigenen Kopf auf, mit eigenen Idealen und braucht niemanden, der ihm erzählt, dass er jetzt absolut vorsichtig sein muss.
- Was soll den aktive Hilfe sein? Wie beschreibst du denn die Situation jetzt? Es ist doch quasi nichts mehr vom öffentlichen Leben übrig, total viele Leute schieben hirnverbrannte Panik und darüber welche Folgen das langfristig abseits der Infektionsrate hat, interessiert kaum noch jemand.
 
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