Sars-CoV2: Wie stark beeinflusst das Virus bereits euer Leben?

TheGreatEisen

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Jetzt muss Tzui Dich Drückeberger auch noch kompensieren...
 

Moranthir

GröBaZ
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Der Betrieb schickt uns jetzt in den kommenden zwei Wochen in den Urlaub. Persönlich finde es einigermaßen okay, weil ich Resturlaub habe und ich meine Disputation vorbereiten muss. Trotzdem hätte ich ja lieber unbezahlten Urlaub - eventuell geht dieses Jahr ja noch einmal irgendwas.
 
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Arbeit: Pläne für Homeoffice sind vorhanden, aktuell spielen wir 4 Kollegen das im Wechsel erstmal durch und wenn die Kacke dann richtig dampft, gehts nach Hause. Gut, jeder von uns hats nur 5 Min zur Arbeit..

Kinder: Meine Frau hat Elternzeit, somit ist alles tutti. Müssen für die große nur ein Beschäftigungsprogramm ausdenken, aber da sind wir kreativ.

Eltern: Da liegt der Knackpunkt. Mein Vater ist schwerkrank mit na Lungenfibrose zuhause. Wenn einer von uns das überträgt ist aus die Maus. Oder wenn der Sauerstofflieferant es hat.

Umfeld: Da ich in den letzten 2 Monaten eh wenig KOntakt mit der Aussenwelt hatte bin ich zuversichtlich, dass ich von der ganzen Sache auch in Zukunft nicht betroffen bin. Ich wohne in nem kleinen Ort, gehe abends um halb 10 einkaufen. Feuerwehr ist jetzt eh erstmal ausgesetzt außer es geht in einen wirklich wirklich notwendigen Einsatz auf Zugebene. Wir fahren eh n Wechselsystem in der Wache was Technische HIlfe und Brandeinsätze angeht. Wir haben auch schon ne gute Verhaltensanweisung für Einsätze erhalten um das Risiko zu minimieren.
Ansonsten haben wir nichts vorgenommen. Das Gute Wetter kommt uns gerade Recht um den Garten auf Vordermann zu bringen.

Bisher bleibt alles beim Alten :ugly:


Es sind aktuell 2 Fälle bekannt in meinem Ort.

2 Tage später wurde HomO für alle in unserer Verwaltung verordnet außer einem Springer, der immer die Post macht. Haben in der Betonbranche richtig viel zu tun im Moment.

15 Tage später. Aktuell 23 Fälle im Ort gesamt seit dem 10. März, davon wiederrum 8 genesen und gleich 9 in ein und derselben Famile :ugly:

Homeoffice weiterhin ganz fein, mir ist jetzt aber erstmal bewusst geworden was für eine Ausnahme ich so im Freundes und Bekanntenkreis damit bin. Mir wurde heute sogar schon das Gerücht zugespielt, das ich in Quarantäne wäre da ich seit fast 2,5 Wochen zuhause bin. :stupid:

Kinder: Beschäftigung läuft. Haben genug kreative Ideen und es ist bisher noch nicht ganz so langweilig. Meine Frau hat hin und wieder mal n paar Aussetzer, also in nem Atomschutzbunker möcht ich nicht mit ihr Leben.

Feuerwehr: ein paar sinnvolle Maßnahmen wurden umgesetzt. Fahren jetzt nur noch mit Mundschutz und runtergeklappten Visier raus und dann auch nur mit begrenztem Personal, dafür aber auf viele Fahrzeuge verteilt. Unsere beiden Mannschaftstransportwagen sind dann quasi Taxi für die Fälle in denen mehr Personal benötigt wird.

Garten wurde mittlerweile aufgeräumt, umgegraben, umgepflanzt, vertikutiert, gesanded, betoniert... Sprich ich bin locker 2 Monate vor dem eigentlichen Zeitplan.
 

parats'

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Kinder: Beschäftigung läuft. Haben genug kreative Ideen und es ist bisher noch nicht ganz so langweilig. Meine Frau hat hin und wieder mal n paar Aussetzer, also in nem Atomschutzbunker möcht ich nicht mit ihr Leben.

Sowas wie Lagerkoller? :ugly:
 
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naajaa nicht ganz. ich hab im ISAF Einsatz mal einen erlebt der n Lagerkoller bekommen hat, daher weiß ich das sie davon noch entfernt ist.

Bei ihr ists halt diese arg überspitzte Ironie und Sarkasmus der einen ziemlich aufn Keks gehen kann. Nur weil den Kindern nicht langweilig ist heißt das nicht das ihr nicht auch langweilig ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Homeoffice weiterhin ganz fein, mir ist jetzt aber erstmal bewusst geworden was für eine Ausnahme ich so im Freundes und Bekanntenkreis damit bin. Mir wurde heute sogar schon das Gerücht zugespielt, das ich in Quarantäne wäre da ich seit fast 2,5 Wochen zuhause bin.

Kinder: Beschäftigung läuft. Haben genug kreative Ideen und es ist bisher noch nicht ganz so langweilig. Meine Frau hat hin und wieder mal n paar Aussetzer, also in nem Atomschutzbunker möcht ich nicht mit ihr Leben.

Zum ersten Punkt - wie schön ist das Dorfleben :D

Zum zweiten: Frauen sind für sowas einfach nicht gemacht. Denen fehlt das jahrelange Zocktraining, ich glaub für die ist "rausgehen" sowas wie ein Grundbedürfnis :rofl:
 
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Zum ersten Punkt - wie schön ist das Dorfleben :D

Zum zweiten: Frauen sind für sowas einfach nicht gemacht. Denen fehlt das jahrelange Zocktraining, ich glaub für die ist "rausgehen" sowas wie ein Grundbedürfnis :rofl:
Das hat weniger mit dem Zocken als mit der Persönlichkeit allgemein zu tun. Manche Leute leiden sehr schnell darunter, wenn sie nicht unter Leute können. Andere sind lieber allein. Meist sind typische Zocker männlich und eher introvertiert, aber das kannste nicht verallgemeinern. (Auch wenn klar ist, dass du bewusst übertrieben hast.)
 
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Ich bin jetzt schon ein paar Wochen im Homeoffice. Gefühlt kriege ich deutlich mehr getan als auf der Arbeit. Grund: Es gab seit dem keine überflüssigen Meetings mehr. Und wenn doch mal eins angesetzt ist, dann kann man während dem Meeting was anderes tun. Das scheint aber meinen Kollegen auch so zu gehen, wir sind unserem Zeitplan jetzt schon ein ganzes Stück voraus.
Arbeiten in Jogginghose steigert außerdem die Jobzufriedenheit.
 
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parats'

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Ich bin jetzt schon ein paar Wochen im Homeoffice. Gefühlt kriege ich deutlich mehr getan als auf der Arbeit. Grund: Es gab seit dem keine überflüssigen Meetings mehr. Und wenn doch mal eins angesetzt ist, dann kann man während dem Meeting was anderes tun. Das scheint aber meinen Kollegen auch so zu gehen, wir sind unserem Zeitplan jetzt schon ein ganzes Stück voraus.
Arbeiten in Jogginghose steigert außerdem die Jobzufriedenheit.

Es kommt ein wenig auf die Umstände an. Viele Leute können im HomeOffice nicht arbeiten, weil sie nebenher anderen Kram machen und sich ablenken lassen. Da ist der Arbeitsplatz quasi der Zwang. Ich fahre seit Jahren die Schiene, dass ich für den Haushalt unsichtbar in meiner Kammer sitze und arbeite. :ugly:
 

Shihatsu

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Wer noch Jogginghosen anhat, hat die Kontrolle über sein Homeoffice noch nicht erlangt. MAche seit nem Jahr eigentlich nur noch Kundebesuche oder Homeoffice, ersteres ist weggefallen, also keine Änderung für mich. Bin obv untenrum nackich, oben rum Hemd mit Binder für die zig tausend Telkos! Mit FITEO!

Mal ernst on Topic: Wir sind natürlich extrem privilgiert hier. Kleines Dorf mit guter Infrastruktur, weit genug ab vom "Schuss" (obwohl die Einschläge näher kommen, Hildesheim sind 30km, Wolfsburg 90, das ist nicht mehr so weit weg), relativ großes Haus (Verteilen über 3 Etagen möglich ist ein Segen für die Kinder und meine Arbeit), großer Garten. Bei dem sind wir jetzt viel weiter als geplant, was aber auch bitter nötig ist, als wir hier eingezogen sind stand das Haus vorher fast 3 Jahre "leer". Aber die große wird langsam ramdösig (Streberin, Papa gib mir Mathe - lol und das mir fauler Sau, muss nen Kuckuksdingen sein, brb, mit meiner Frau "reden"), und das wird echt schwer. Ich arbeite, Frau hat mit den beiden kleinen schon genug zu tun... dazu dann noch das schlechte Wetter der letzten Tage.... langsam "nervts". Ist natürlich ein Luxusproblem, verglichen mit anderen.

Was mich angeht war es für mich sogut wie keine Umstellung, ausser das ein deutlicher SChwung Reisezeit wegfällt und ich daher noch mehr schaffen kann. Wochenstunde unter 45 goes garnicht, meist wirds dann nochmal deutlich mehr. Als IT-Infrastruktur, Cloud und Dienstebude brennt bei uns natürlich trotz VW gerade massiv die Hütte - wir haben weniger Tagesgeschäft, dafür super viel Feuerwehrkrams für alle möglichen Dinge am Start die jetzt MASSIV gefragt werden. So dämliche Azure-Cluster stabilisieren ist garnicht mal so einfach wenn die unter Voll-Last stehen. Interessante Zeit, rein Beruflich. Auch darauf könnt ich aber verzichten.
 
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Mittlerweile bin ich auch schon dezent genervt. Mit dem zuhause bleiben habe ich absolut keine Probleme - man arrangiert sich und wir haben zu zwei ne ordentlich große Bude in der man sich gut aus dem Weg gehen kann.
Aus beruflicher Sicht ist die ganze Sache super unbefriedigend. Die Schüler zu erreichen gestaltet sich sehr schwer, die Eltern sind (ja weiß schwierige Zeit und so, aber während der Schulzeit sollten die bei Kindern in der 6. Klasse auch n Auge drauf haben, dass die HAs erledigt werden) super nachlässig und interessieren sich bis auf ein paar Ausnahmen absolut null für das bereitgestellte Arbeitsmaterial. Wenn man zum 5. mal hört, dass das Kind (10-12 Jahre alt) ja noch schläft weil es bis 5:00 wach war, da reicht es mir dann auch irgendwie. Meine geplanten Arbeitszeiten von 8 - 14 Uhr für die Unterrichtsunterstützung haben sich somit auf 12 - 20 Uhr verschoben, weil anders die Kinder kaum erreichbar sind. Dementsprechend mache ich eben nun vormittags Schulentwicklung, Homepagerstellung und Curriculumarbeit.
Ist halt total unbefriedigend, wenn man sich in kürzester Zeit immense Gedanken gemacht hat, wie man den Kinder sinnvoll und abwechslungsreich den Stoff vermitteln kann und dann schickt von den 25 Eumeln genau ein einziges Kind die Lösung zur verabredeten Deadline. :ugly:
 
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lol wie asozial. Dann gib ihnen gleich noch ne Lektion in deutscher Pünktlichkeit und drück allen anderen 24 ne Sechs rein.
 
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Da läuft es bei mir marginal besser, aber auch nicht befriedigend. Mittlerweile hat sich ein solider Rhythmus eingependelt, ich will die Schüler auch nicht mit Zeug, das sie selber nur schwer verstehen, zuballern, sondern lieber punktuell an Themen arbeiten, die sie gut allein daheim erschließen können. Habe meinen Hauptfachklassen daher nun 2x pro Woche Aufgaben gegeben, Rücksendemoral ist insgesamt zufriedenstellend, wobei natürlich genau von denen nix kommt, die eigentlich am meisten tun müssten. Das ist schon bitter. Habe in den ersten 1,5 Wochen noch versucht, alle zu erreichen, aber das dann aufgegeben. Manche erreicht man weder telefonisch noch per Mail. Zusätzlich habe ich noch Lernvideos produziert und ein paar Extraaufgaben entworfen. Das wird von den Schülern auch positiv aufgenommen - aber eben nur von ca. der Hälfte, da der Rest einfach in einem schwarzen Loch verschwunden ist. Ich merke mir schon, wer derzeit etwas macht - benoten darf ich nix.

Ich bin sehr gespannt, wie das nun weitergehen soll. Am 20.4. soll es Stand jetzt normal weitergehen. Schaut man sich die Zahlen an, ist ein "flattening" erkennbar, es bleibt aber schon die Frage im Raum, wie zur Hölle man in einem Schulgebäude, das extrem eng ist, sowas wie "social distancing" betreiben soll. Noch dazu kommen unsere Schüler aus dem ganzen Stadtgebiet mit den Öffis angefahren. Virenschleuder deluxe. Ich frage mich auch, was nun passiert, wenn es wieder einen Covid19- Fall an der Schule gibt. Wahrscheinlich bekommt dann die Klasse Zwangsurlaub, aber der gesamte Laden läuft weiter. Auch eine Maskenpflicht für alle wäre denkbar, wobei das gerade bei den Kleinen richtig anstrengend wird, das überhaupt durchzusetzen.

Sollte es tatsächlich eine Verlängerung der Schulsperre geben, haben wir hier ein Problem. Abschlussprüfung wurde verschoben, müsste aber bei einer verlängerten Schulschließung noch weiter verzögert werden - womit dann wahrscheinlich die Sommerferien betroffen wären. Ich glaube, dass Maggus alles daran setzen wird, so um Ostern rum das "Wir müssen nun zur Normalität zurückkehren"-Ding bei den Leuten zu verankern. Wahrscheinlich wird man dann auch einfach in Kauf nehmen, wenn es weitere Fälle gibt. Gemäß dem ehernen Motto: Wap bap.

Edit: Eine positive Sache muss ich noch erwähnen: Wenn ich Rückmeldung erhalten habe, war sie bisher ausschließlich lobend, egal ob von Eltern oder Schülern. Kollegen berichten Ähnliches. Es gibt also nur "Hey, super" und "...".
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Ja gut, aber was habt ihr erwartet? kA wie ihr als Schüler so wart, aber ich habe absolut nicht eine Milisekunde mehr getan, als wirklich wirklich unbedingt nötig gewesen wäre. Das letzte mal selbst Hausaufgaben gemacht habe ich so in der 7ten Klasse, danach wurde entweder in der Pause vorher oder im Schulbus abgeschrieben oder improvisiert (der Skill so zu tun als ob man vorliest, obwohl das Blatt leer ist nützt auch später etwas!) - ansonsten gab es die verhassten 1-2 Hardcore Lehrer, die HAs kontrolliert haben und da musste man dann tatsächlich kurz WoW pausieren um halbherzig irgendwas ins Heft zu schmieren. Ich käme mir jedenfalls jetzt recht heuchlerisch als Lehrer vor, wenn ich in so ner Situation erwarten würde, dass die Kids irgendwas anderes machen als bis 5 Fortnite zu zocken.
 
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@Lehrer: bezieht die Grosseltern mit ins Game ein. Grosseltern haben noch eher Zeit und vielleicht Interesse daran sich mit den Kids zu beschaeftigen. Die koennen auch die Deadlinekontrolle besser durchfuehren. Das klappt natuerlich nicht bei jedem Kind, aber 2-3 Familien mit engagierten und digitalfitten Grosseltern sollten sich doch finden lassen.
 
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Also ich war auch kein fleißiger Schüler, aber das wurde zu Hause schon erledigt. Ich finde auch, dass meine Mutter z.B. (alleinerziehend, vollzeit arbeitend) da trotzdem n Auge drauf hatte und sich das zeigen lies. Da 75% unserer Eltern eh zuhause sind weil arbeitslos, sollte man meinen, da würde sich Zeit dafür finden. Andererseits ist es eben auch die Schicht, der Bildung am Arsch vorbeigeht.
Muss mich aber piko anschließen. Die wenige Rückmeldung die ich bekam war auch durchweg positiv. Hab den Kids auch alles andere als viel gegeben, ein Kind war mit dem kompletten Stoff inkl. Extraufgaben nach 8 Tagen der drei Wochen durch und meinte, er hat auch nicht sonderlich viel gemacht (3-4 Stunden am Tag unter der Woche). Ist zwar eh ein leistungsstarkes Kind, aber dementsprechend sollten die Aufgaben für ALLE in 3 Wochen machbar sein.
Wenn ich dann aber von den Eltern höre, dass sie sich nicht gegen ihr elfjähriges Kind durchsetzen können, nun - was will man da noch sagen :deliver:

Gehe übrigens fest davon aus, dass nach Ostern noch keine Schule sein wird. Wird auf jeden Fall spannend, bei uns in Berlin sind eigentlich Ende Mai schon Zeugniskonferenzen :ugly:


€: Großeltern und Kids im Moment kann man ja nicht verlangen. Zudem sind bei den meisten meiner Kids die Großeltern im Ausland bzw. tot. :| Ist halt nicht so, dass wir speziell ne gut bürgerliche Schicht haben. Wir haben n Anteil von Kindern nichtdeutscher Herkunft von ca. 80%. Und da zählen Kinder, die in 2. oder 3. Generation in D sind und deren Eltern immer noch kein Deutsch sprechen noch gar nicht rein afair
 
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ansonsten gab es die verhassten 1-2 Hardcore Lehrer, die HAs kontrolliert haben
:wave:

Ich war als Schüler auch extrem faul, habe nur in den Fächern, die mich interessiert haben, etwas getan. Fand damals aber die Lehrer, die erkennbar einen Fick gegeben haben, immer besser als die, bei denen man komplett abslacken konnte. Von nem Zehntklässler erwarte ich auch nicht, dass jedes Mal die Hausaufgaben da sind, da fahre ich die Politik, dass ich ihnen sage: "Wer es macht, hat ne zusätzliche Übung und bekommt Rückmeldung, ob er den Stoff verstanden hat - wer es nicht macht, hat dann auch kein Recht, sich über ne schlechtere Note zu beschweren." Das nehmen die Schüler gut auf.
Bei jüngeren Schülern finde ich es aber wichtig, einen stark ritualisierten Unterricht zu haben. Und da gehört die Hausaufgabenkontrolle einfach mit dazu.

@Großeltern: Scheidet aus diversen Gründen aus. Ich wäre ja schon froh, wenn ich überhaupt die Eltern erreichen würde.
 

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Ja gut, aber was habt ihr erwartet? kA wie ihr als Schüler so wart, aber ich habe absolut nicht eine Milisekunde mehr getan, als wirklich wirklich unbedingt nötig gewesen wäre. Das letzte mal selbst Hausaufgaben gemacht habe ich so in der 7ten Klasse, danach wurde entweder in der Pause vorher oder im Schulbus abgeschrieben oder improvisiert (der Skill so zu tun als ob man vorliest, obwohl das Blatt leer ist nützt auch später etwas!) - ansonsten gab es die verhassten 1-2 Hardcore Lehrer, die HAs kontrolliert haben und da musste man dann tatsächlich kurz WoW pausieren um halbherzig irgendwas ins Heft zu schmieren. Ich käme mir jedenfalls jetzt recht heuchlerisch als Lehrer vor, wenn ich in so ner Situation erwarten würde, dass die Kids irgendwas anderes machen als bis 5 Fortnite zu zocken.

:love: da sind wir doch mal auf einer Linie. Beliebt war auch diese 1. Teil/Satz zu schwer bzw. auf Lücke gesetzt, 2. so halb kopiert , 3. oder 4. richtig und am Ende war wieder zu schwer.
 

parats'

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Ich stell mir diesen "Tele"-Unterricht als Lehrer maximal behindert vor. Aber immerhin könnt ihr während der Gespräche Fortnite zocken, seht es positiv.

@Heator: das mag zwar sein, aber ich höre jetzt schon die Eltern und Schüler heulen, weil der Unterricht ja so umständlich in der Corona Zeit war und deshalb die Noten entsprechend sind. Man sollte mal versuchen das ganze aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten und über seinen eigenen Tellerrand hinaus zu überlegen wie es in der heutigen Gesellschaft ablaufen würde. Ich sag nur Abitur im Fach Mathematik. 2019.
 
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Ui so erz-asozial kann dieser heator gar nicht sein wenn er und ich in der Hinsicht die selbe Person gewesen sind.
 
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Ne Freundin von mir ist Lehrerin und fährt in der Oberstufe ne entspannte Nummer, ist also locker was Deadlines angeht. Bei so entwaffnender Ehrlichkeit könnte ich persönlich auf jeden Fall auch nicht streng sein: :rofl2:

„Sehr geehrte Frau E.,

Ich entschuldige mich für die verspätete Einreichung der Arbeitsaufträge für Geschichte.
Ich muss gestehen, dass ich etwas zu sehr in den Corona-Ferien-Modus verfallen bin und die Zeit aus den Augen verloren habe.“
 
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