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Mal auf Eisens Frage von vor ein paar Seiten eingehend 
Ich habe vor dem Studium eine Ausbildung zum Spediteur gemacht, das ist quasi arbeitendes Prekariat. Danach komplettes Studium und bin nun IT-Consultant, durfte daher beide Welten kennenlernen.
Wer heutzutage irgendeinen Beruf mit "IT" oder Mechatronik lernt, wird in den nächsten Jahrzehnten noch Spaß haben. Die meisten anderen Jobs, klassisches Handwerk mal außen vor, verschwinden doch bereits jetzt. Gleiches gilt für verwertbare Schulabschlüsse. Wer stellt Leute mit Realschulabschluss als Azubi ein? Selbst in meiner Spediteurklasse waren >50% Abiturienten.. und als Spediteur muss man jetzt keine Leuchte sein. Eine Ausbildung ist heute, mit Ausnahme der beiden genannten Bereiche, einfach nichts mehr Wert oder verliert stark an Wert. Darum wird jedes Kind auf das Gymnasium geschickt. Ob das jetzt klug ist, sei dahin gestellt. Ökonomisch, aus Sicht der Eltern, ist es das.
In meinem Umfeld gibt es auch "Ausgebildete", die wohnen alle noch in Mietwohnungen im Dorf. Trotz bald 10 Jahren Berufserfahrung. Die cleveren wohnen in besseren Mietwohnungen oder Mietshäusern. Vermögensaufbau geht gegen 0. (Alle kein IG Metall, sondern Dienstleistung)
Allein der Erfahrungshorizont eines (normalen) Studenten schlägt den jedes ehemaligen Auszubildenden, mit Ausnahmen natürlich. Die meisten Studenten verlassen doch ihre heimatlichen Gefilden und probieren was aus. Schreiner Kevin und Speditionskaufmann Sergej müssen aber leider von 8-5 "malochen" und können nicht mit..
@Studium: Ich bereue es, nicht direkt mit dem Studium angefangen zu haben. Die mir verloren gegangenen 3 Jahre Ausbildung wären besser in ein vernünftiges Promotionsvorhaben oder ein chilligeres Studium geflossen. Dank Ausbildung -> Bachelor -> Master muss man sich ziemlich reinhängen. Jedes Jahr mehr. Im Job geht es nun bekanntlich so weiter, sonst war der Ausbildungsweg quasi umsonst.

Ich habe vor dem Studium eine Ausbildung zum Spediteur gemacht, das ist quasi arbeitendes Prekariat. Danach komplettes Studium und bin nun IT-Consultant, durfte daher beide Welten kennenlernen.
Wer heutzutage irgendeinen Beruf mit "IT" oder Mechatronik lernt, wird in den nächsten Jahrzehnten noch Spaß haben. Die meisten anderen Jobs, klassisches Handwerk mal außen vor, verschwinden doch bereits jetzt. Gleiches gilt für verwertbare Schulabschlüsse. Wer stellt Leute mit Realschulabschluss als Azubi ein? Selbst in meiner Spediteurklasse waren >50% Abiturienten.. und als Spediteur muss man jetzt keine Leuchte sein. Eine Ausbildung ist heute, mit Ausnahme der beiden genannten Bereiche, einfach nichts mehr Wert oder verliert stark an Wert. Darum wird jedes Kind auf das Gymnasium geschickt. Ob das jetzt klug ist, sei dahin gestellt. Ökonomisch, aus Sicht der Eltern, ist es das.
In meinem Umfeld gibt es auch "Ausgebildete", die wohnen alle noch in Mietwohnungen im Dorf. Trotz bald 10 Jahren Berufserfahrung. Die cleveren wohnen in besseren Mietwohnungen oder Mietshäusern. Vermögensaufbau geht gegen 0. (Alle kein IG Metall, sondern Dienstleistung)
Allein der Erfahrungshorizont eines (normalen) Studenten schlägt den jedes ehemaligen Auszubildenden, mit Ausnahmen natürlich. Die meisten Studenten verlassen doch ihre heimatlichen Gefilden und probieren was aus. Schreiner Kevin und Speditionskaufmann Sergej müssen aber leider von 8-5 "malochen" und können nicht mit..
@Studium: Ich bereue es, nicht direkt mit dem Studium angefangen zu haben. Die mir verloren gegangenen 3 Jahre Ausbildung wären besser in ein vernünftiges Promotionsvorhaben oder ein chilligeres Studium geflossen. Dank Ausbildung -> Bachelor -> Master muss man sich ziemlich reinhängen. Jedes Jahr mehr. Im Job geht es nun bekanntlich so weiter, sonst war der Ausbildungsweg quasi umsonst.
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